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Chaos On Tour

~~True Lies~~
von

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Unerwartetes Wiedersehen und traurige Nachrichten

o( ≧∀≦)o
 

so hier kommt das nächste kapitel! ^0^

ich hoffe nur dass es euch gefallen wird denn es ist ein wenig anders als die anderen ^^'

danke an alle lieben kommi-schreiber für eure tatkräftige unterstützung

an meine beta-leserin bou und an chi, kao und bou die den jday zu einem unvergesslichen erlebnis gemacht haben <3
 

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Kapitel 33. Unerwartetes Wiedersehen und traurige Nachrichten
 

Am nächsten Tag erwachte Miku durch das sanfte Kitzeln der Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht. Murrend zog er die Decke über den Kopf, denn er hatte überhaupt keine Lust aufzustehen. Viel lieber wollte er wieder einschlafen und weiterträumen.

Zudem ließ er sich von der Sonne nicht überlisten, die ihm offensichtlich weismachen wollte, dass draußen eine angenehme Temperatur herrschte. //Immerhin haben wir Anfang April…//

Der eigentliche Grund war jedoch, dass sie heute das Fernseh-Interview hatten, indem Bous Austritt bekannt gegeben werden musste.

Miku hatte bis jetzt die Hoffnung nicht aufgegeben, der Blondschopf würde es sich vielleicht doch noch anders überlegen.

Sein Magen krampfte sich zusammen und er hatte das Gefühl, sich gleich übergeben zu müssen.

Er erinnerte sich an seine erste Begegnung mit Bou.

Damals, er war gerade vier Jahre alt geworden, ist seine Familie nach Hokkaido gezogen und er, Tsukiyama Akiharu, hatte vor dem ersten Tag in seinem neuen Kindergarten Angst, nicht akzeptiert zu werden. Mutterseelen allein und verschüchtert hatte er dort in einer Ecke gestanden, bis ein kleiner, dünner Junge auf ihn zugekommen war, in der Hand ein rotes Ferrari-Auto.

Unwillkürlich musste Miku lächeln. //Bou hat damals schon so unglaublich niedlich ausgesehen…//

Seufzend schlug er die Bettdecke zurück, rieb sich den restlichen Schlaf aus den Augen und erhob sich gähnend, um sich anzuziehen.

Anschließend ging er ins Bad, um sich zu waschen und ein wenig zu stylen, damit er gleich im Studio nicht so lange brauchte.

//Wow…es ist das erste Mal, dass ich überhaupt keine Lust auf ein Interview habe//, dachte er wehmütig, während er lustlos an einer seiner Strähnen zupfte. //Ich wünschte, ich könnte die Zeit anhalten…oder Kanon, Teruki und Bou vergessen hoffentlich, mich abzuholen…oder ich sage, ich wäre krank…//

Doch er wusste selbst, dass kein Weg um das Interview führte und er Bou nicht verletzen wollte, indem er sich irgendwelche Ausflüchte ausdachte.
 

Eine Viertelstunde später klingelte es und Miku schnappte sich seine Sachen, schlüpfte in seine Schuhe und hatte die Tür gerade geöffnet, als etwas Blondes ihm stürmisch um den Hals fiel, sodass Miku einige Schritte zurücktaumelte.

„H-hi, Bou“, begrüßte er ihn ächzend, während er die Umarmung sanft erwiderte.

„Ohayou, Miku-chan“, quietschte dieser und knuddelte ihn weiter.

Miku runzelte ein wenig irritiert die Stirn, denn er hatte angenommen, dass Bou heute alles andere als schlecht gelaunt war. Schließlich musste er heute seinen Austritt bekannt geben und einen Grund nennen.

Doch stören tat es ihn nicht, im Gegenteil.

Er freute sich, dass Bou trotz allem fröhlich war und keine Schwäche zeigte. Und er nahm sich fest vor, ebenfalls nyappy zu wirken.

„Ich hoffe doch, dass du mit Takuya geredet hast“, flüsterte er ihm leise ins Ohr.

Miku lächelte ihn beruhigend an. „Ja, habe ich. Und es ist alles in bester Ordnung.“

„Das freut mich für dich. Siehst du? Er ist doch ganz nett. Ihr werdet bestimmt noch beste Freunde und - “

Bou quiekte erschrocken auf, als er von jemandem weggezogen wurde und Miku erleichtert aufatmen konnte. Wütend darüber, dass er von seinem geliebten Vocal so brutal getrennt wurde, funkelte er den Schwarzhaarigen an, der ihn vorsichtshalber noch immer festhielt. „Du bist fies!“, maulte Bou auf. „Du hast kein Recht, mich von Miku zu trennen und so weit ich weiß, seid ihr auch nicht wieder zusammen. Also habe ich das gleiche Recht wie du, Miku zu umarmen.“

„Stimmt.“ Kanon schmunzelte ein wenig und schielte zum Vocal rüber, der verdattert hinter dem Blonden stand. „Aber es würde mich schon stören, wenn du ihn so sehr knuddelst, dass er keine Luft mehr bekommt.“

„Ich habe Miku noch nie auch nur ein Haar gekrümmt“, verteidigte sich Bou beleidigend und versuchte, sich von Kanon loszureißen, worauf dieser ihn losließ. „Bei dir mag das ja vielleicht anders sein.“

„Bitte?“, stieß Kanon atemlos hervor. „Wie kommst du denn jetzt darauf? Falls es dir entfallen sollte, liebe ich ihn.“

„Ach ja?“ Bou funkelte ihn besserwisserisch an. „Miku hat mir ja so einiges von dir erzählt, was meine Vermutungen nur bestätigt haben. Ich habe ihn gewarnt, aber er wollte ja nicht hören.“

„Jetzt reicht es aber!“, rief Miku entsetzt dazwischen, der bisher teilnahmslos zugehört hatte. Er trat zwischen die beiden Streithälse. „Ihr benehmt euch ja wie Kleinkinder! Ihr habt euch doch in letzter Zeit so gut verstanden, was soll das denn jetzt wieder? Wenn ihr mich wirklich liebt, dann tut mir einen Gefallen und vertragt euch endlich! Aber das ist offenbar zuviel verlangt. Und wenn ihr euch unbedingt wegen mir streiten müsst, dann bitte, wenn ich nicht dabei bin! Ausgerechnet heute hätte ich gerne, dass ihr euch vertragt! Bis eben dachte ich, meine Laune könnte nicht tiefer sinken, aber da habe ich mich wohl sichtlich getäuscht. So, und jetzt lasst uns endlich gehen!“

Und ohne die beiden auch nur eines Blickes weiter zu würdigen, lief er an ihnen vorbei und die Treppe herunter.

Innerlich kochte er vor Wut.

Gerade die ewigen Streitereien der beiden hatten doch dafür gesorgt, dass Bou sich zu dem Austritt entschlossen hatte. Wieso nur konnten sie nicht aufhören?
 

Vor dem Wohnhaus wartete bereits der rote Tourbus, mit dem sie ins Studio fahren würden. Miku riss die Schiebetür auf und ließ sich auf einen der Plätze in der hinteren Sitzreihe fallen.

Teruki, der genau vor ihm saß, drehte sich zu ihm um. „Hi, Miku“, begrüßte er ihn und sah ihn dann fragend an. „Wo sind die anderen zwei?“

Miku erwiderte den Gruß und blickte düster zur Haustür, die er angelehnt hatte. „Wenn sie sich noch nicht zerfleischt haben, müssten sie eigentlich jede Sekunde kommen.“

Teruki stutzte. „Sag bloß, sie haben sich wieder gestritten?“

„Wie kommst du nur darauf?“, entfuhr es Miku entnervt. „Sie sind sich mal wieder nicht einig, wer von ihnen beiden mich am ehesten verdient hätte.“

Der Drummer warf einen kurzen Blick zum Haus und sah den Vocal dann musternd an. „Wenn ich dir einen Rat geben dürfte, dann entscheide dich endlich für einen. Dann haben Kanon und Bou wenigstens Klarheit über deine Gefühle und vielleicht werden sie aufhören, sich zu streiten.“

Miku wich seinem Blick aus, indem er gedankenverloren aus dem Fenster blickte, und schwieg.

Er wusste selbst, dass eine Entscheidung für die beiden am Besten wäre, anstatt sie über seine wahren Gefühle im Unklaren zu lassen.

Nur wie sollte er sich für einen der beiden entscheiden, ohne den anderen dabei zu verletzen?

Er stutzte, als er sich plötzlich daran erinnerte, dass Kanon gestern noch mit ihm über etwas reden wollte, und nahm sich vor, ihn bei der nächsten Gelegenheit darauf anzusprechen.

Miku sah, wie Kanon und Bou aus dem Haus kamen und nun auf das Auto zustürmten, das der Schwarzhaarige als erstes erreichte und sich hinten neben Miku auf den Sitz fallen ließ. Er warf Bou einen triumphierenden Blick zu, dem nichts anderes übrig blieb, als sich vor Miku und neben Teruki zu setzen. Grummelnd verschränkte er die Arme und wich trotzig allen Augenpaaren aus, die auf ihm ruhten.

Miku unterdrückte einen entnervten Seufzer.

//Das kann ja noch heiter werden…//, dachte er düster und schloss die Augen. Er versuchte, noch ein wenig Schlaf zu finden und Terukis Stimme zu ignorieren, der seine drei Bandkollegen wegen ihres „kindischen und lächerlichen“ Verhaltens mal wieder tadelte.

„Könnt ihr denn nicht wenigstens heute vertragen?“, entfuhr es ihm und funkelte abwechselnd zu Kanon und Bou. „Es wird uns auch so viel Kraft kosten, das Interview zu überstehen, ohne eure Streitereien ertragen zu müssen. Oder habt ihr etwa vergessen, dass wir heute den Austritt des wohl beliebtesten Mitglieds AnCafès bekanntgeben müssen?“

„Natürlich haben wir das nicht“, maulte Bou auf und blickte zu Teruki. „Wie denn auch? Und nein, es fällt mir nicht leicht, den Cafekkos heute eine schlechte Nachricht mitteilen zu müssen.“

„Das habe ich ja auch nicht behauptet“, bemerkte dieser knapp. „Aber es sah ganz so aus. Und selbst wenn du dich schon damit abgefunden hast, wir drei haben es noch nicht. Vor allem dein kleiner Liebling.“ Er deutete mit einem Kopfnicken zum dösenden Miku, der sich nicht regte. „Also. Benehmt euch gefälligst! Ihr ward in den letzten Tagen so friedlich zueinander, warum jetzt auf einmal nicht mehr?“

„Ach, Teruki.“ Bou stöhnte auf. „Tu mir bitte einen Gefallen und sei still, ja?“

Das alles hatte Miku nur am Rand mitgenommen und war heilfroh, dass Teruki wohl glaubte, er würde tief und fest schlafen. Denn wenn nicht, hätte er sich bestimmt auch noch eine Standpauke anhören müssen.
 

Das Studio, in dem sie die Aufnahmen hatten, lag mitten im Zentrum Tokios. Zahlreiche Gebäude befanden sich auf dem Gelände und trotz des leichten Nieselregens, der kurz nach ihrer Abreise eingesetzt hatte, waren viele Menschen von Gebäude zu Gebäude unterwegs.

Miku, der von Kanon vorsichtig geweckt worden war, blickte aus dem Fenster nach oben zu dem großen Logo des Studios, das auf den Fahnen abgebildet war, die die lange Einfahrt zum Hauptgebäude säumten. Der leichte Wind und die kleinen Regentropfen gaben ihnen etwas leicht imposantes, fand Miku, der ihre schlangenhaften Bewegungen schon fast hypnotisiert verfolgte.

Dass er dabei von einem recht amüsierten Bassisten beobachtet wurde, bemerkte er nicht.

„Weiß eigentlich irgendwer, wo wir hier genau hinmüssen?“, unterbrach der kleine Blondschopf die Stille, die seit Terukis Ermahnung im Auto geherrscht hatte, und blickte den Drummer fragend an.

Dieser runzelte merklich die Stirn. „Kann das sein, dass ich mit irgendwer gemeint bin?“, gab dieser zurück.

„Na, du bist doch hier der Leader. Oder etwa nicht?“

Das Auto bog nach rechts auf eine etwas kleinere Straße ab, die an einem großen Parkplatz endete, nicht unweit vom Hauptgebäude entfernt.

Kaum hatten sie angehalten, hüpfte Miku auch schon über die anderen hinweg, öffnete die Tür und sprang nach draußen, wo er sich ausgiebig streckte. Da er fast die ganze Fahrt lange geschlafen hatte, fühlte er sich munter und gut gelaunt – was allerdings nur daran lang, dass er den Grund für ihren Besuch im Studio erfolgreich verdrängte.

Miku quiekte erschrocken auf, als jemand ihn von hinten umarmte und den Kopf auf seine Schulter legte.

„Was meinst du“, sagte Bou leise. Seine Stimme kitzelte angenehm in Mikus Ohr, dessen Herz einen kleinen Hüpfer machte. „Wird Teruki es schaffen, uns ohne große Verluste zum Drehort zu bringen, oder werden wir uns verlaufen?“

Obwohl es regnete und ein eisiger Wind wehte, war Miku nicht gerade kalt. Er blickte zum großen Hauptgebäude und kicherte. „Ich wette, er schafft es nicht.“

„Da könntest du sogar ausnahmsweise mal Recht haben.“

„Hey, was heißt hier ausnahmsweise?“, gab der Vocal erschrocken zurück und funkelte den Blonden beleidigt an.

„Tja…“ Frech grinsend stupste Bou mit seinem Finger auf die süße Nase des Vocals. „Du kannst eben nicht immer Recht haben. Außerdem kann ich das wohl besser beurteilen, als du selbst.“

Miku blickte ihn verdutzt an. „Du meinst also, dass du mich besser kennst, als ich mich selbst?“

„Klar“, meinte Bou. „Ich weiß, dass du lieber Süßes magst als Salziges und immer die Augen schließt, wenn du etwas trinkst. Alkohol verträgst du überhaupt nicht und wenn du doch zuviel zu dir nimmst – was leider sehr oft der Fall ist -, dann heulst du und jammerst uns die Ohren voll, wie schlecht die Welt doch sei. Und wenn du irgendetwas zu verdrängen versuchst, bist du unausstehlich nervig und seltsam gut gelaunt. Ach ja, habe ich schon mal erwähnt, dass du schnarchst?“

Das alles hatte der Blonde so gesagt, als ob es das Selbstverständlichste wäre, während Miku ihn mit offenem Mund anstarrte und ein wenig rötlich im Gesicht wurde. Fast alles, was der Gitarrist aufgezählt hatte, war ihm tatsächlich noch gar nicht aufgefallen. Okay, wie konnte er schon wissen, dass er schnarchte?

Trotzdem war er baff und es ehrte ihn, dass Bou so viel über ihn wusste. Dennoch war es ihm auch ein wenig unheimlich. //Was er wohl noch so alles über mich weiß? ...//

„Bou, wieso…“, fing Miku an, nachdem er seine Sprache wiedergefunden hatte, doch in genau diesem Moment wurden sie von Teruki gerufen, welcher ein Stück weit vor ihnen unter der Bedachung des Haupteinganges stand und sie ungeduldig herwinkte.

Der Schwarzhaarige stand ein wenig abseits vom Drummer, die Arme verschränkt und starrte zu ihnen herüber. Doch mehr konnte Miku durch die weite Entfernung und den Regen nicht erkennen.

Der Blondschopf seufzte hörbar auf und löste die Umarmung widerwillig.

„Lass uns lieber gehen, ansonsten köpft Teruki uns noch.“

Miku nickte nur, packte nach Bous Ärmel und zog ihn hinter sich her zum Haupteingang, wo ein leicht genervter Drummer sie bereits erwartete. Nervös tippte er mit dem Fuß immer wieder auf den Boden. „Warum trödelt ihr denn? Wir haben nicht mehr viel Zeit und finden müssen wir den richtigen Raum ja auch noch“, meckerte er. „Seid ihr eigentlich wahnsinnig, im Regen stehen zu bleiben? Ihr seid pitschnass! Wenn ihr euch jetzt erkältet, dann - “

„Mann, Teruki“, stöhnte Bou entnervt auf. „Jetzt hör schon auf. Der Regen kann uns überhaupt nichts ausmachen und außerdem werde ich nicht so leicht krank; da muss schon ein bisschen mehr als Regen kommen.“

„Stimmt, das haben wir in Helsinki ja festgestellt“, meinte der Drummer knapp und scheuchte die drei ins Gebäude. „Aber da ihr zwei dank euren nassen Haaren länger in der Maske brauchen werdet, dürfen wir keine Zeit verschwenden.“

Sie betraten die Eingangshalle, die sehr groß und mit diversen Postern von Film- und Musikstars geschmückt war. Auf der linken Seite hockte hinter einem langen Tresen eine gut gekleidete Frau, die irgendetwas in den Computer zu schreiben schien.

„Und über Teruki hat wohl die Sonne geschienen, oder was?“, grummelte Bou kopfschüttelnd und sah dem Ältesten hinterher, der gerade auf die Empfangsdame zuging. Diese sah nun vom Computer auf und kümmerte sich um den Neuankömmling.

Miku hüpfte ungeduldig von einem Bein aufs andere und blickte gespannt zwischen Bou und Kanon hin und her, die rechts und links von ihm standen.

Bou schien noch immer irgendwelche leisen Verwünschungen gegen Teruki zu murmeln, während Kanon seine Hände in den Hosentaschen vergraben hatte und gedankenverloren, aber leicht düster ins Nichts starrte.

Dann blickte er zu Teruki, der noch immer mit der Empfangsdame in ein Gespräch vertieft war; offensichtlich gab es Probleme. Er seufzte. //Das kann dann ja noch dauern…//

Aus lauter Langeweile stellte er sich prompt vor den Bassisten und quiekte vor Schreck leise auf, als er dessen düsteren Blick entdeckte, der schon etwas dämonisch wirkte. Doch davon ließ er sich nicht abhalten; er legte den Kopf schief und wedelte mit der Hand vor dem Schwarzhaarigen herum. „Halloooo? Jemand daaaa?“

Allerdings wurde der unheimliche Blick nun noch teuflischer, sodass er schnell die Hand sinken ließ und Sicherheitsabstand vom Bassisten nahm.

Miku blickte zu Bou, dessen Verwünschungen noch immer kein Ende genommen hatten. Dem Vocal kam es so vor, als würde er einen ellenlangen Zauberspruch aufsagen, der nichts Gutes bringen würde. //Da störe ich wohl lieber nicht…ansonsten werde ich noch verflucht, anstatt Teruki…// Er schüttelte wild mit dem Kopf. //Nein, dann soll lieber Teruki in die Hölle kommen, ich will in den Himmel. Da gibt es schließlich Engel…//

Er warf Teruki einen erneuten Blick zu, doch dieser war noch immer am reden.

Miku seufzte auf, doch im gleichen Moment kam ihm auch schon eine Idee. Er müsste sich danach zwar eine Standpauke von Teruki anhören, doch das war es ihm wert.

//Ich will doch nicht vor lauter Langeweile sterben…dazu bin ich noch zu jung//, rechtfertigte Miku sich und so leise wie möglich – um die beiden von Dämonen befallenen Wesen nicht zu stören – schlich er auf Zehenspitzen auf die Tür zu, die gegenüber des Empfangstresens den Weg in ein spannendes Abenteuer führte.

So kam es Miku zumindest vor, nachdem er diese vorsichtig geöffnet hatte und hineingeschlüpft war.

Er befand sich auf einem langen und breiten Flur, über den viele geschäftige Menschen zwischen den Türen hin und her eilten, die auf jeder Seite die schneeweiße Wand schmückten.

Langsam wanderte er den Flur entlang und erspähte hier und da einen Blick in einen der Räume hinter den Türen. Doch diese waren alles Büroräume und von daher weniger spektakulär wie erhofft.

Also lief er zu dem großen Tor, das am Ende des Flures verlockend darauf wartete, ihn zu verschlucken, und wich dabei allen aus, die ihm entgegen kamen. Er war froh, dass niemand ihn aufhielt.

Schon von Weitem konnte Miku erkennen, dass es ins Freie führte. Eine leise Stimme in seinem Kopf warnte ihn flüsternd vor einem bösen Ungeheuer, das ihn zusammenstauchen würde, wenn er auch nur einen Schritt in den Regen setzte. Doch Miku hörte nicht drauf.

„Soll Teruki mich doch umringen“, murmelte Miku leise vor sich hin, während er gebannt auf das große Tor vor ihm starrte, das leicht geöffnet war und den Blick auf den Regen preisgab. Er war noch wenige Meter entfernt. „Wir sind zwar oft in einem Studio wegen den Musikvideos und so, aber nie habe ich die Gelegenheit, mir alles anzusehen. Was kann ich denn dafür?“

Am Tor angekommen schlüpfte er geschwind nach draußen und fand sich auf einem großen Platz wieder.

Miku sah sich um.

Eine große Halle grenzte an der Nächsten, dazwischen eilten Mitarbeiter hin und her. Mit Kabeln, Werkzeugen, großen Scheinwerfern, Kameras, oder auch gigantischen Bühnenbildern.

Mit großen Augen blickte Miku einem wunderbaren Strand mit Palme und himmelblauem Wasser hinterher, das gerade an ihm vorbei wanderte. Kurz verspürte er die Sehnsucht auf einen Badeurlaub.

Doch sein neugieriges Augenpaar blieb an einem rosa farbenen Plüschsessel hängen, der gerade von zwei Männern in eine der Hallen getragen wurde und seine Beine trugen ihn hinterher, ohne, dass er selbst überhaupt den Befehl dazu geben musste.

Der Vocal fragte sich, für was der lustige Sessel gebraucht wurde und wie er es am Besten anstellen konnte, ihn mit zu sich nach Hause zu nehmen.

Allerdings erinnerte die nun doch etwas nervig gewordene Stimme in seinem Hinterkopf, dass seine bequeme und große Couch einen Rotton hatte. Angewidert verzog Miku das Gesicht, als er sich die Kombination von Rot und Rosa vor seinem geistigen Auge vorstellte.

Es hielt ihn aber nicht davon ab, weiter hinter dem Sessel her zu laufen, so unauffällig wie möglich.

Dieser wurde gerade in die Halle links vor ihm getragen.

Ohne groß einen Gedanken an die möglichen Folgen zu verschwenden, schlüpfte der Vocal einen Augenblick später durch die Tür in die Halle.

Sie war zunächst nur spärlich beleuchtet und an den hohen Wänden waren diverse Requisiten aufgereiht. Von schönen interessanten Landschaften auf großen Leihwänden, bis hin zu verschieden Pflanzen aus Kunststoff. Doch dadurch wurde Mikus Neugierde nicht gelockt.

So schlich dieser auf das helle Licht und das Stimmengewirr zu, die am anderen Ende der Halle schon eher seine Abenteuerlust weckten.

Als er etwas näher herangekommen war, erkannte er, dass dort offenbar gedreht wurde.

Eine Art Wohnraum mit blauen Wänden war nachgebildet worden. Ein kleiner gelber Fernseher, der genau so verrückt schien wie der rosa farbene Sessel, stand auf einem kleinen Tisch in der Ecke.

Eine Ansammlung an Leuten stand ein wenig abseits und schienen etwas zu bereden.

//Da habe ich schon mal was Interessantes gefunden, und dann wird nicht gedreht…//, dachte Miku bedrückt und wollte gerade wieder kehrt machen, als er zwei Jungs in knallbunten Outfits zwischen den anderen entdeckte und auf Anhieb erkannte.

„Das gibt’s doch nicht!“, quiekte er erschrocken auf. Alle Augenpaare im Raum waren nun auf ihn gerichtet, die ihn mit einer Mischung aus Irritation und Erschrecken betrachtete.

Freudig hüpfte der quirlige Vocal auf beiden Mitglieder von LM.C zu und sprang Maya, dem Blonden, um den Hals, welcher nun einige Schritte zurücktaumelte und rückwerts auf den pinken Sessel landete.

„M-miku?“, keuchte Maya entsetzt hervor und blickte den Vocal an, als ob dieser ein Geist wäre.

„Was machst du denn hier?“

„Das gleiche könnte ich dich auch fragen“, entgegnete dieser und knuddelte ihn weiter.

Er konnte es immer noch nicht fassen, dass er hier zufällig auf die Band LM.C gestoßen war, mit denen sie schon einige Konzerte erfolgreich hinter sich gebracht hatten und lange nicht mehr gesehen hatte.

„W-wir drehen einen…Musik-Clip“, antwortete Maya atemlos und blickte hilfesuchend zu Aiji, seinem dunkelhaarigen Bandkollegen. Doch dieser schien sich über die Tatsache zu amüsieren, dass Miku offenbar Maya lieber hatte als ihn. Und er war froh darüber, denn zu Tode geknuddelt wollte er nicht gerade werden. „Aber jetzt antworte gefälligst auch auf meine Frage.“

Miku gab einen leisen Seufzer von sich und lockerte den Griff ein wenig. Maya schnappte gierig nach Luft. „Wir geben ein Interview“, sagte er. „Aber mehr möchte ich nicht verraten.“

„Na, du warst schon immer ein großer Geheimniskrämer“, grinste Aiji breit und schien sich nun doch anders entschieden zu haben, denn er zog Miku nach hinten, sodass Maya vom Plüschsessel aufstehen konnte.

„Glaubt mir, ihr wollt es gar nicht erst wissen“, erwiderte Miku und rieb sich seinen Nacken, denn Aiji war nicht gerade zimperlich gewesen.

„Aber erfahren tun wir es so oder so“, sagte Maya, während er sein Outfit wieder zurechtrückte und sich kurz entfernte.

„Ich dachte immer, AnCafé hätte vier Mitglieder“, meinte Aiji, der sich umguckte. „Irre ich mich, oder bist du allein?“ Dann grinste er frech. „Oder hast du sie in die Flucht geschlagen?“

Miku blickte sein Gegenüber trotzig an. „Also, erstens hat AnCafé wirklich vier Mitglieder, und zweitens schlage ich niemanden in die Flucht. Ich bin beliebter, als du denkst.“

„Aha.“ Aiji musterte ihn. „Und das soll ich dir jetzt einfach so glauben?“

Miku nickte und blickte sich nach Maya um, der ihn gefälligst vor dem bösen Aiji beschützen sollte, doch dieser war nirgends zu sehen.

Er holte tief Luft und wandte sich wieder dem Dunkelhaarigen zu, der ihn immer noch von oben herab frech angrinste. „Also, nur weil du älter und vielleicht ein bisschen größer als ich bist, brauchst du nicht zu denken, dass ich mich nicht alleine wehren kann.“

„Oho, jetzt bekomme ich aber Angst“, lachte Aiji. „Wer hat sich denn gerade noch nach Maya umgesehen, hm?“

„Hab ich gar nicht“, versuchte der Vocal sich schnell zu verteidigen und blickte trotzig auf. „Warst du heimlich bei Teruki und Kanon in der Lehre? Die beiden hacken auch ständig auf mir rum.“

„Das ist nur teilweise richtig.“

Miku sah ihn irritiert an.

„Sie waren bei mir in der Lehre.“

Darauf fiel Miku nichts mehr ein, was er sagen könnte. Beleidigt verschränkte er die Arme vor der Brust und überlegte, wie er am besten vor Aiji fliehen konnte. //Typisch für ihn…früher hat er mich auch immer geärgert…//

Doch die Rettung ließ nicht lange auf sich warten. Als Miku den Frontman von LM.C entdeckte, hüpfte er eilig auf ihn zu, um schnell von Aiji wegzukommen, und versteckte sich hinter ihm. „Also, wirklich“, meinte Maya kopfschüttelnd. „Man könnte meinen, Aiji würde beißen.“

„Ich gehe lieber auf Nummer sicher.“ Verängstigt blickte Miku zum Dunkelhaarigen rüber, sich an Mayas Armen festklammernd.

Maya seufzte leise und wollte zu seinem Bandkollegen gehen, doch der Vocal von AnCafé hielt ihn zurück. Fragend drehte er sich zu ihm um.

„Pass auf“, flüsterte Miku ihm leise zu. „Der Schein trügt. Er ist wirklich gefährlich.“

Maya drehte sich zu ihm um, sodass er dem Verängstigten ins Gesicht blicken konnte. „Gefährlich ist er nicht gerade, aber soll ich dir mal was sagen?“ Miku nickte. „Du wehrst dich ja auch nie, wenn du geärgert wirst. Das weiß Aiji und deswegen macht er es auch, um seinen Spaß zu haben.“

„Auf meine Kosten natürlich“, maulte Miku. „Warum stehst du eigentlich auf Aijis Seite?“

„Ganz einfach. Er ist mein Bandkollege und du nicht.“

„Okay, das hätte ich mir auch denken können.“

„Ja, das hättest du.“ Maya klopfte ihm lächelnd auf die Schulter. „So, und wenn du jetzt schön brav bist, dann - “

„Ich bin doch brav“, rief Miku dazwischen. Er zeigte auf Aiji. „Er ist hier der Böse.“

„- dann gebe ich dir einen von denen hier ab“, fuhr Maya unbeirrt fort und ignorierte den Protestschrei geflissentlich. Er kramte kurz in seiner Hosentasche und zauberte einige Lollies hervor, die er nun Miku hinhielt.

Sofort griff dieser nach einem. „Arigatou.“

„Dann sei auch nett zu Aiji, okay?“, erinnerte ihn Maya und sah ihn ermahnend an.

„Aber Aiji hat doch - “

„Lolli oder nicht Lolli?“

Miku schluckte; denn Mayas Blick hatte etwas sehr Düsteres an sich. Er nickte und verbiss sich weitere Kommentare. Doch seine süße Trophäe stopfte er sich in die Hosentasche, um sie später den anderen zeigen zu können und um einen Beweis für sein tolles Abenteuer zu haben.

Doch dann hüpfte er vor Schreck einige Schritte zurück, da sein Handy plötzlich angefangen hatte zu vibrieren. Mit einem unguten Gefühl griff er nach dem Unruhestifter und hielt es sich ans Ohr.

„Ja? Was…“

„Sag mal spinnst du?“, wurde er von einer sehr bekannten und ziemlich wütend klingenden Stimme unterbrochen, die so laut war, dass Miku das Handy ein wenig vom Ohr entfernte, um nicht taub zu werden. „Wer hat dir erlaubt, einfach so abzuhauen? Wir haben keine Ahnung, wo du steckst! Hättest du nicht wenigstens Bescheid sagen können? Kanon und Bou sind schon außer sich vor Sorge und beschuldigen sich gegenseitig, für dein Verschwinden verantwortlich zu sein. Und wenn du schon wieder irgendwas angestellt hast, dann gnade dir Gott! Ich reiße dir eigenhändig den Kopf ab, wenn du nicht augenblicklich in die Maske kommst und dich fertig machst!“ Dann machte es Klick.

Miku stand mit klopfendem Herzen da und bewegte sich keinen Millimeter. Erschrocken starrte er an Aiji und Maya vorbei, die nur die laute Stimme aus dem Handy gehört hatten, aber nicht, was sie gesagt hatte.

Ihm wurde bewusst, dass er das Interview, indem sie Bous Austritt bekannt geben mussten, in seinem Kopf ganz nach hinten verbannt und es dadurch glatt vergessen hatte. Er hatte sich doch nur ein wenig umsehen und beschäftigen wollen. Dass die anderen nun wütend waren und sich Sorgen machten, hatte er nicht gewollt.

Mit schlechtem Gewissen steckte er das Handy ein und wandte sich Maya und Aiji zu.

„Ich muss jetzt“, entschuldigte er sich und verbeugte sich vor ihnen. „Ansonsten werde ich einen Kopf kürzer gemacht…oder auch drei.“

„Tja, einen wütenden Teruki lässt man am Besten nicht warten“, meinte Aiji und nahm den Vocal kurz in die Arme.

„Und dich lebend wiedersehen würde ich schon gern“, sagte Maya, bei dem die Umarmung ein wenig länger anhielt. „Also, geh lieber.“

Miku nickte und lächelte leicht. „Danke, ich gebe mir Mühe.“ Er winkte ihnen noch kurz zu und eilte aus der Halle.
 

Der Vocal eilte den gleichen Weg zurück, den er gekommen war, um zurück in die Eingangshalle zu gelangen. Denn er hatte nicht den blassesten Schimmer einer Ahnung, wo er hier zum Teufel hin musste, und Teruki oder einen der anderen beiden anrufen wollte er nicht.

Allein von der Vorstellung, dadurch erst recht ins Jenseits befördert zu werden, bekam er eine leichte Gänsehaut. Verängstigt schüttelte er den Kopf, um diesen Gedanken zu vertreiben.

So blieb ihm nichts anderes übrig, als die Empfangsdame freundlich zu fragen, wo seine Kollegen hingegangen waren. Amüsiert zurücklächelnd antwortete sie ihm und Miku machte sich schleunigst auf den Weg.

Er eilte zu der Tür, auf die die Dame gezeigt hatte und hinter der ein Treppenhaus lag.

Leise vor sich hinmurrend, warum es hier denn keine Fahrstühle gäbe, hüpfte er die Treppen hoch bis in den zweiten Stock.

Dort wartete ein langer Flur auf ihn. Ein sehr langer Flur, wie Miku zu seiner Missgunst bemerkte.

Seufzend hielt er Ausschau nach der Maske und gefährlichen Bandkollegen, die ihm zufälligerweise über den Weg liefen, nur um ihm den Kopf abzureißen.

Der Vocal wusste selbst, dass es nicht ganz richtig war, sich ganz still und heimlich davonzuschleichen.

„Was blieb mir denn anderes übrig?“, murmelte er leise vor sich hin und schlurfte weiter den Gang entlang, während er hier und da in einen Raum lugte. „Teruki sollte man beim Reden besser nicht stören und wenn ich Kanon oder Bou angesprochen hätte, hätten sie mich bestimmt verflucht. Ja, ja, so sieht’s aus…“

„Was sieht so aus?“

Miku quiekte erschrocken auf und zuckte zusammen, als er hinter sich eine sehr bekannte Stimme vernahm, die er auf die Schnelle jedoch nicht zuordnen konnte. Doch eine leise Stimme in seinem Hinterstübchen flüsterte ihm leise zu, es könnte derjenige sein, der ihm noch vor wenigen Minuten mit dem Tod gedroht hatte.

In der Hoffnung, Teruki würde ihn nicht mehr sehen, wenn er sich nicht mehr rührte, hielt er mitten in der Bewegung inne.

//Bitte, lieber Nyappy-Gott. Ich will noch nicht sterben…ich habe noch zu wenige Gute-Laune-Songs mit meiner quietschbunten Band gesungen…//

„Sag mal, was soll das werden?“

Unbehagen drehte sich Miku um; die Augen verschlossen, denn er wollte seinem Mörder nicht ins Gesicht sehen. Er holte tief Luft und sagte mit verängstigter Stimme:

„Teruki, ich bin soweit. Du kannst mich jetzt ruhig einen Kopf kürzer machen.“

Da er die Augen geschlossen hatte, konnte er nicht sehen, was sein Gegenüber machte, doch er konnte sich bildlich vorstellen, wie er gerade eine riesengroße Axt hervorholte.

Plötzlich wurde er von zwei Händen nach hinten geschubst und er hörte eine Tür auf- und kurz danach wieder zugehen. //Offenbar soll es keine Zeugen geben…//

Er wurde an die Wand gedrückt und Miku hielt die Luft an, als er die angenehme Nähe der Person vor ihm verspürte, die ihm nun so nahe gekommen war, dass dessen warme Atemzüge sein Gesicht leicht kitzelten.

Ein wenig irritiert wartete der Vocal darauf, nun endlich seine gerechte Strafe zu bekommen.

//Ich werde nie, nie, nie wieder weggehen, ohne den anderen Bescheid zu sagen! Nie, nie, nie wieder! …Falls ich das hier überleben sollte, heißt das. Und wenn - //

Die zärtlichen Berührungen, die die weichen Lippen auf der nackten Haut seines Halses hinterließen, sorgten für ein abruptes Ende seiner Gedanken.

Sein Herz schlug wild in seiner Brust, als genau die Gefühle wieder entflammten, die er hatte vergessen wollen. Er spürte die Nähe seines Gegenübers und die sanften Küsse auf seinem Hals und die Wärme, die in ihm aufstieg.

„Du bist gar nicht Teruki“, keuchte Miku leise auf und versuchte, sich zu befreien – was er allerdings eher halbherzig anstellte, da es ihm eigentlich gefiel.

„Habe ich das behauptet?“, flüsterte die tiefe und beruhigende Stimme des Bassisten und dieser hörte kurz auf, über den verlockenden Hals seines Opfers zu wandern. „Außerdem glaube ich, dir gefällt diese Strafe lieber als das, was Teruki für dich vorbereitet hat. Und ich möchte nicht, dass du kopflos durch die Gegend rennst, das ist doch gerade das Schönste an dir.“

„Uhm…Kanon.“ Miku konnte nicht anders, als seine Arme um den Bassisten zu schlingen und diesen ganz fest an sich zu drücken.

Er spürte, wie eine Hand des Bassisten langsam über seine Brust strich, nur um darauf weiter nach oben zu seinem Kinn zu wandern. Dann wurde sein Kopf sanft, aber dennoch bestimmt, ein wenig nach vorne gezogen.

Das nächste, was Mikus Gefühle noch mehr in Wallung brachte, war der zärtliche Druck auf seinen Lippen und er schmeckte den wohligen Geschmack, den Kanons schmale und weiche Lippen auf den seinen hinterließen.

Vorsichtig erwiderte Miku den Kuss und bat um Einlass, der ihm auch sofort gewährt wurde.

Liebevoll umspielte er dessen Zunge und seufzte zufrieden auf.

Ihm war bewusst, dass er sich schon für einen der beiden entschieden hatte. Doch ein schlechtes Gewissen Kanon gegenüber ließ sich nicht vermeiden und es fühlte sich ganz schön an. Seine Nähe, die zärtlichen Hände, seine Küsse.

//Habe ich wirklich die richtige Entscheidung getroffen?//

Doch Miku wusste, dass er sowohl Kanon als auch Bou von ganzem Herzen liebte.

Oder interpretierte er seine Gefühle nur falsch?

Kanon löste den Kuss, blieb aber dicht vor seinem Gesicht.

Langsam öffnete Miku die Augen und blickte in das schmale und hübsche Gesicht des Bassisten, dessen Anblick er schon immer so faszinierend gefunden hatte.

„An was hast du gerade gedacht?“, fragte Kanon leise.

Miku wich seinem bohrenden Blick aus und hörte sein Herz wild in seiner Brust schlagen. //Seine Nähe bringt mich noch um den Verstand…//

„An…gar nichts“, log Miku, denn die Wahrheit konnte und wollte er ihm nicht sagen. Aber er wusste genau, dass ihm bald nichts anderes übrig blieb, als mit Kanon und Bou zu reden und sein Gefühlschaos zu lichten.

Kanon lächelte matt. „Das nehme ich dir nicht ab, Aki-chan. Du musst doch langsam wissen, wie gut ich dich kenne. Ich sehe und spüre genau, wenn etwas nicht stimmt.“

Miku schwieg und eine leichte Röte zierte sein Gesicht.

Ob es nun von der angenehmen Wärme des Bassisten kam oder, weil er mit Aki-chan angeredet worden war, konnte er nicht sagen.

Plötzlich schlang der Schwarzhaarige seine Arme um den Vocal und drückte ihn fest an sich; zärtlich strich er mit einer Hand über seinen Rücken.

„Miku. Tust du mir bitte einen Gefallen?“

„Uhm…kommt darauf an, um was es geht.“ Miku runzelte verdattert die Stirn und fragte sich beunruhigt, was Kanon von ihm wollte.

„Sag einfach ja.“

„Okay…Ja.“

Der Bassist sah ihm tief in die Augen und strich eine kleine Strähne aus seinem Gesicht. Dort, wo Kanons Finger ihn berührt hatten, kribbelte seine Haut angenehm.

„Dann sprich bitte endlich mal über deine Gefühle“, äußerte er seine Bitte. „Ich komme schon um vor Sorge, wenn ich sehe, wie sehr du vor dich hin leidest. Du musst zwischen Bou und mir entscheiden und es fällt dir bestimmt nicht gerade leicht. Dazu kommt noch der Austritt unseres geliebten Blondschopfes. Ich wollte gestern mit dir darüber reden, um dir ein wenig die Angst vor dem Interview zu nehmen. Aber du hattest keine Zeit und darum will ich es jetzt nachholen.“

Als er dies sagte, fiel Miku auch wieder der Anruf ein, den er bekommen hatte, bevor er die weite Odyssee zu Takuya auf sich genommen hatte.

Erneut überkam ihm das schlechte Gewissen, sich nicht mit Kanon getroffen zu haben. Doch für ihn hatte das versöhnende Gespräch mit dem neuen Gitarristen Vorrang gehabt und insgeheim wusste er, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte. Die Band hatte Vorrang.

Allerdings wollte er jetzt auch nicht mit dem Bassisten reden, er wollte mit niemandem über Bous Austritt reden.

Miku versuchte, sich aus dem Griff des Schwarzhaarigen zu befreien, doch dieser hielt sein Handgelenk fest umklammert und schien erst gar nicht daran zu denken, ihn gehen zu lassen.

Ärgerlich funkelte Miku ihn an. „Ich will nicht darüber reden. Und wenn ich mich nicht bald vor Teruki blicken lasse, reißt er mir wirklich noch den Kopf ab.“

„Aber, Miku“, meinte Kanon schon fast verzweifelt. „Ich mache mir wirklich Sorgen. Als Bou dir von seinem Vorhaben erzählt hatte, die Band zu verlassen, hast du dich tagelang abgeschottet und keine Lust zum Singen verspürt. Du hast dich noch nie so verhalten! Wir mussten lange auf dich einreden, um dich da rauszuholen und dann hast du ziemliche Schwierigkeiten, dich mit dem neuen Gitarristen abzufinden. Dass du Takuya verbal so fertig gemacht hast, hätte ich dir nie zugetraut.

Darf ich mir denn keine Sorgen um dich machen? Ich liebe dich doch so sehr und möchte, dass es dir gut geht! Ich bin immer für dich…Miku, was ist mit dir?“

Miku hatte seinen Kopf zwar zur Seite gedreht und Richtung Boden geneigt, doch Kanon war nicht entgangen, dass er angefangen hatte zu weinen. Erschrocken starrte Kanon auf die wässrigen Augen des Vocals und die Tränen, die sich übers Gesicht einen Weg nach unten bahnten.

Der Bassist streckte seine Hand nach ihm aus, um ihm die Tränen wegzuwischen, aber Miku schlug diese beiseite.

„Kanon“, sagte Miku mit zittriger Stimme und sah tränenüberströmt zu ihm auf. „Bitte, zwing mich nicht dazu, über meine Gefühle zu reden.“

Dass er angefangen hatte zu weinen, hatte Miku ziemlich erschrocken. Doch was Kanon gesagt hatte, hatte ihm bewusst gemacht, dass die anderen wirklich gute Gründe zur Sorge hatten. Und das hatte er nicht gewollt.

Kanon hingegen fühlte sich schlecht, weil er seinen geliebten Vocal zum Weinen gebracht hatte. Er trat einen Schritt auf ihn zu. „Tut mir Leid, ich wollte das nicht“, sagte er und nahm ihn in den Arm. Zunächst wartete er darauf, dass Miku ihn wie eben von sich stieß, doch dieser ließ die Umarmung, wenn auch ein wenig widerwillig, über sich ergehen. „Ich möchte dich zu nichts zwingen.“ Der Bassist gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange und fing an, seine Tränen wegzuwischen. „Aber ich hoffe, du verstehst meine Sorge. Und nicht nur ich mache mir Gedanken, auch Bou und Teruki fragen sich, wie sie dir helfen können. Du darfst nicht alles still und heimlich in dich hineinfressen, das macht alles nur viel schlimmer. Und jetzt hör bitte auf zu weinen.“

Doch Letzteres war gar nicht mehr nötig gewesen.

Als der Vocal vom Schwarzhaarigen umarmt worden war, war sein Tränenfluss automatisch versiegt.

„Danke, Shinya“, sagte Miku leise und schlang die Arme um ihn.
 

„Sag mal, bist du eigentlich noch zu retten?“

Das waren die ersten Worte, die Miku zu hören bekam, als er die Tür zur Maske aufriss und ein ziemlich mordlustiger Teruki auf ihn zugeeilt kam. Er war froh, dass Kanon direkt hinter ihm stand, um notfalls jeden möglichen Mordversuch zunichte zu machen.

Bou kam auf ihn zugehüpft, um ihm freudig um den Hals zu fallen. Doch dann sprang er eilig aus dem Blickfeld Terukis. „Wer hat dir erlaubt, so lange wegzubleiben? Wir sollten jetzt eigentlich schon für den Dreh fertig sein. Die Leute hier haben doch noch andere Termine außer uns! Hättest du nicht wenigstens Kanon oder Bou Bescheid geben können? Wir sind fast umgekommen vor Sorge!“

„Stimmt nicht“, meldete sich Kanon schnell und blinzelte den Drummer verschmitzt an. „Nur du hast dir Sorgen gemacht, Bou und ich wussten, dass Miku schon allein auf sich aufpassen kann – okay, abgesehen von seinem schlechten Orientierungssinn, seinem angeborenen Talent, jeden möglichen Ärger auf sich zu ziehen und seinen nicht zu stillenden Hunger nach Abenteuern.“

„Hey!“ Miku drehte sich zum Bassisten um und blickte ihn erbost an. „Du solltest doch mein Anwalt sein! Was fällt dir ein, mir in den Rücken zu fallen? Ich habe ganz alleine den Weg hierhin gefunden und Ärger habe ich auch nicht bekommen.“

Richtig stolz über diese Leistung grinste er zu Teruki rüber, der mit verschränkten Armen vor ihm stand und einfach nur den Kopf schüttelte.

„Und was erlebt habe ich auch“, fügte er schnell hinzu und zog freudig den Lolli aus der Tasche, nur um ihn als Beweis für sein tolles Abenteuer zu zeigen. „Habe ich von Maya bekommen. Aber das auch nur, damit ich mich nicht mehr gegen Aijis gemeine Kommentare wehre.“

„Aha. Also hast du doch was angestellt.“ Terukis Blick ruhte prüfend auf seinem Vocal und er fragte sich, ob er nicht lieber einen Kindergärtner eigens für denjenigen einstellen sollte, der nun mit einem gewissen Glitzern in den Augen auf seinen Lolli schaute.

„Nein, habe ich nicht“, verteidigte sich Miku schnell und steckte den Lolli schnell wieder ein – aus Angst, jemand könnte ihm seine leckere Trophäe wegnehmen. „Aiji hat mich geärgert, ich habe mich nur gewehrt! Und außerdem musste ich diese blöden Treppen hoch laufen!“

„Miku, du brauchst nicht weiter zu erzählen. Ich kann mir schon vorstellen, was passiert ist“, seufzte Teruki auf. Er hatte schon geahnt, dass Miku jemanden zu Tode genervt haben musste. „Hier gibt es übrigens einen Fahrstuhl. Und für dein Verschwinden hast du eigentlich die Höchststrafe verdient.“

„Von der Existenz eines Fahrstuhls hat mir niemand was gesagt“, maulte Miku auf und verschränkte beleidigt die Arme.

„Das ist nicht mehr nötig, Teruki. Ich habe ihm schon eine angemessene Strafe verpasst.“ Kanon grinste breit und warf dem Drummer einen vielsagenden Blick zu. „Denn einen kopflosen Miku kann ich mir einfach nicht vorstellen. Uns würde sonst das schöne Lächeln fehlen.“

„Kanon, habe ich schon mal erwähnt, dass ich dich abgrundtief hasse?“, murrte Bou und warf dem Bassisten einen düsteren Blick zu. Dann griff er nach Mikus Hand und ohne Kanon eine Chance zum Gegenangriff zu geben, zog er ihn ans andere Ende des Raumes, der mit Spiegeln bespickt war und auf den Tischen davor Schminkutensilien verteilt waren.

Sofort kam eine Stylistin auf sie zugeeilt und gab Miku mit einem knappen Kopfnicken den Befehl, Platz zu nehmen.

Der Vocal gehorchte und setzte sich auf einen der Stühle, während sofort an seinen Haaren herumgezupft wurde.

Durch den Spiegel betrachte Miku den Kleinen, der sich hinter ihm auf einen Tisch gesetzt hatte und nun mit den Beinen baumelte. Erst jetzt fiel ihm auf, dass Bou bereits geschminkt war und einige seiner wasserstoffblonden Haare zu kleinen Zöpfen gebunden worden waren, sodass er nun noch niedlicher wirkte als er eh schon war.

Unwillkürlich musste Miku lächeln. Er sah einfach ZU niedlich aus.

„Warum grinst du so?“ Bou hatte seinen Blick bemerkt und sah nun neugierig zu ihm rüber.

„Ach, nichts“, sagte der Vocal schnell, während er mit Haarspray besprüht wurde, damit seine leicht hochgekämmten Haare auch hielten.
 

Keine Zehn Minuten später fand das Interview statt.

Zunächst wollte man von ihnen wissen, wie ihnen die Europa-Tournee gefallen habe. Alle Mitglieder von AnCafé waren sich einig, dass es ein unvergessliches Erlebnis war und sie es kaum erwarten konnten, erneut in Übersee auftreten zu können. Dann sollten sie der Reihe nach sagen, was ihre beste Erinnerung wäre.

„Das deutsche Bier ist einfach einzigartig“, fing Teruki breit grinsend an.

„Die englischen Fans sind sehr direkt mit ihren Heiratsanträgen“, sagte Kanon und blickte stolz umher.

„Die Taxi-Fahrer sind…uhm…sehr gewöhnungsbedürftig“, bemerkte Miku, dem sein unangenehmes Erlebnis im Taxi als Erstes einfiel. „Aber das Essen ist einfach lecker!!“

„In Helsinki ist es sehr kalt und der Eifelturm ist sehr hoch“, sagte Bou schnell und man konnte ihm seine Höhenangst deutlich ansehen.

Dann wurden sie über ihre bevorstehende Nippon-Tour ausgefragt. Was sie sich davon erwarten würden, ob sie schon irgendwelche Songs hätten, wann sie Autogramme geben würden und anderes.

Und da der Mann, von dem sie gerade ausgefragt wurden, vom eigentlichen Grund ihres Fernseh-Interviews von ihrem Manager bereits in Kenntnis gesetzt worden war, meinte er: „Wie ich soeben hörte, habt ihr eine traurige Mitteilung zu machen. Ist das richtig?“

Miku schluckte unbehagen und nickte leicht.

Er wollte gerade Bous Austritt bekanntgeben, doch Teruki kam ihm zuvor und erzählte von der schrecklichen Wahrheit, dass AnCafé in wenigen Wochen ihren geliebten und heiß begehrten Gitarristen verlieren würden.

Es war fatal.

Miku musste sich richtig zusammenreißen, vor laufender Kamera nicht in Tränen auszubrechen. Denn das wollte er den Cafekkos ersparen und redete sich insgeheim ein, dass es für die Fans dann nicht so schmerzhaft wäre, als wenn sie die gesamte Band weinen sehen.

Auch Kanon und Bou waren den Tränen nahe und wie Teruki es schaffte, normal das Interview weiterzuführen, war dem Vocal ein Rätsel. Doch er konnte die Leere in dessen Blick sehen.

Dann war der kleine Blondschopf an der Reihe, seinen plötzlichen Austritt zu erklären.

Zunächst schwieg Bou und man hätte eine Stecknadel fallen hören, bis Miku ihn leicht mit dem Ellbogen berührte und damit aus seiner Starre erweckte.

Notgedrungen musste der Blondschopf seine Geschichte erzählen, er müsse laut Befehl seiner Eltern etwas Ordentliches lernen und wolle nun eine richtige Ausbildung in Angriff nehmen. Wenn er damit fertig wäre, wolle er erst einmal wieder ins Musikgeschäft einsteigen, meinte er.

Miku, der dies zum ersten Mal hörte, war überrascht, dass Bou seine Eltern mit einbezog und ihnen sogar angeblich die Schuld für seinen Austritt gab. Doch dann fiel ihm wieder ein, dass er eh nicht gut auf sie zu sprechen war.

Bou hickste leise auf und kleine Sturzbäche aus salzigem Wasser rannen ihm über die Wangen; er hatte sie nicht mehr aufhalten können.

Miku, dem die Kamera egal geworden war, nahm ihn in die Arme und strich ihm behutsam über den Rücken, um ihn zu trösten…
 

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nyo~

ich hoffe es hat euch gefallen ^^'



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fautex
2009-07-27T00:59:17+00:00 27.07.2009 02:59
Wie traurig... Jetzt musste ich den Austritt auf 2 Arten verkraften, einmal in real und einmal .. so. xD
Ich hoffe, dass es mit BouXXMiku weitergeht, das mit Kanon finde ich nicht so .. passend. Er ist nicht gut für Miku, nein nein.
Lieber Bou xx Miku xD

Mal schauen. Ich freu mich auf's nächste Kapi <3
Von:  -Chi-
2009-07-10T13:31:18+00:00 10.07.2009 15:31
waaaah~
wie kannst du nur?! >.<
Miku und Bou gehörn zusammen, nicht Miku und Kanon!! xDDD
dafür will ich wenn wir uns wieder sehen einen Lolli haben! -3-
Aba cool, dass du LM.C mit reingebracht ahst, Mikus Abenteuer war lustig, aba ich glaube sonst wär das Kapi auch echt zu bedrückend geworden.. ^^
Wann bekommt Miku eigentlich seinen Hund?
Ich warte schon seit den letzten Kapiteln, dass er endlich diesen Hund bekommt xDD
nyo~
immer schön weiter schreiben ^o^

*knuff*
Von:  VL
2009-06-28T11:32:43+00:00 28.06.2009 13:32
uhw das voll cute des Cap!! *.*
Maya & aiji haben dem ganzen etwas Auflockerung gegeben, sont wäre es ja megatraurig geworden... ahw wann kommt yuukiki??? XD
määäps ...ano bha ein glück is der schluss ned so dolle lang, ansonsten wären mir wirklich die tränen gekommen QQ°
*schnief*
ich bin auch gespannt ob Miku sich nun endlich entscheidet <3333
*hibbl*
Aber hat Kanon wirklich schmale Lippen?? XD Ich finds eher ned XDD naja ich freu mich schon aufde Fortsetzung, ah ich muss an meiner auch weiterschreiben >//<
CHU!
hdl de Fuyu (aka Mikusuke <3)
Von:  Naka
2009-06-28T11:11:26+00:00 28.06.2009 13:11
Lm.C *_____* OMG, ich finds toll dass Maya und Aiji da mitspielen durften. Ich beneid ja Miku etwas mit dem Lolli... -.-*muh* haha 'xD
aber das mit Kanon und Bou nervt *die sollen sich vertragen* und Miku soll sich entscheiden verdammt! (ich kann natürlich nicht noch egoistisch sagen, dass Miku sich für Bou entscheiden soll ^^° ... wär aber schöner ;D )
und das am Ende... oh je oh je... man hat aber schon das Gefühl dass es bald dem wirklichen Ende zugeht... *zitter*
auf jeden Fall wieder ein tolles Kapi und ich wart schon - wie gewohnt - aufs nächste :)
ja mata *lolli dalass* |D hehe
~na
Von:  Anini
2009-06-25T15:15:26+00:00 25.06.2009 17:15
*LM.C Fahne schenk*
Aiiii. LM.C sind toll. 4.Februar Awww.
Naja fands super das du sie mit eingebracht hast.
Pöser Aiji...maya mach ihn fertig.
Wobei maya ya recht hat.
Es hat nen gewissen traurigen Tatsch.
Aber nicht übertrieben...Find ich gut
nunya
bis dann ^-^
Ruhas_Plueschhase
Von:  Shane-
2009-06-25T14:31:22+00:00 25.06.2009 16:31
Endlich ein neues Kapitel!
Fand ich toll, dass du Maya und Aiji mit reingebracht hast! xD
Und das mit Miku und Kanon war einach nur süß! *Q*
Kennst ja meine Meinung zu den beiden, denk ich! ^^"
*Kanon x Miku Fahne schwenk* .___.
Joa und das Ende des Kapitels ist dann wieder traurig >___<
Ich freue mich aufs nächste Kapitel, ich hoffe, das brauch nicht soooo lange! ^.~
Liebe Grüße
miyavi--

Von: abgemeldet
2009-06-25T11:07:49+00:00 25.06.2009 13:07
endlich komme ich dazu ein kommi zu schreiben X3
ach dieses kapi,
voll mit freude, tränen.. ;__;'
aber echt wundervoll!!
& ich bin stolz (wie immer xD) das ich es als erste sehen durfte x3
ich liebe diese ff einfach & freu mich jedes mal wenn ein neues kapi kommt.
tja.. Bou & Miku wollen sich nich trennen~
genau wie wir.. wenn wir uns sehen <3~
ich danke dir!
viiiielen dank <3
du weißt schon wieso :P
-poke-

außerdem... ich will auchn lolli von maya *___*
-anluv-
du hast aiji aber ganz schön böse dargestellt,
obwohl du ihn magst XD'
-grins-

ich hoffe es geht bald weiter <3~
-dich umplüsch-
& ich kann wieder betan :3
-kekse dalass-

Daisuki da yo :D
Von:  Rukii
2009-06-24T19:21:48+00:00 24.06.2009 21:21
das ende war ja voll traurig T_T
armer bou, der sich nich mehr zurückhalten konnte und von miku getröstet wurde!
aber sonst war das kappi sehr gut x3 *nodnod*
mikus "abenteuer" hat mir sehr gefallen, will auch n lolli haben!
und miku soll sich endlich entscheiden >.<
bzw er hat sich ja schon entschieden, aber soll mal langsam sagen was sache ist!!
ich will es nämlich auch wissen, ist ja kaum zum aushalten XD

so schreib ja fleißig weiter, freu mich schon aufs nächste kappi^^


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