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Black Rose-The Spiderweb, I feel myself caught~

von

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Golden Eyes catching me in the dark~

Wichtig: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie erstmal behalten, ich werde das chp später nochmal nachprüfen, da ich es mitten in dr Nacht erst fertig stellte und keine Beta-Leserin hatte!*drop*
 

Also viel Spaß beim lesen!^^
 

lg moon18
 

+++~~~+++
 

Kapitel 1.
 

Ein Netz umspinnt mich sanft,

fesselt mich an Arm und Bein!
 

Mein Herz fliegt weit

und reist mich mit,

in eine Fremde Zeit!
 

Ein sanfter Nieselregen, klopfte gegen das Fenster des Taxis das ich mir nahm um endlich,zu den Anwesen zu reisen, in den ich meine Ferien verbringen würde. Alleine, bis meine Eltern zurück waren. Sie hatten es kurzer Hand gemietet, damit ich nicht in ein Teures Hotel ziehen musste. Ich seufzte, der Grund warum ich her gereist war, war meine Beste Freundin zu finden. Cathy war seit über einen Jahr verschwunden, sie meldete sich weder auf meine Anrufe hin, noch wusste ich die Neue Adresse ihrer Mutter und dessen Verlobten oder jetzt Ehemanns? Ach keine Ahnung, jedenfalls wusste ich nicht wo sie sich aufhielt oder ihre Familie. Da fällt mir ein, ihr wisst ja gar nicht meinen Namen! Wie dumm von mir, ich bin Jayna Adams und siebzehn Jahre alt, eigentlich stamme ich aus England aber bin vor drei Jahren nach Kalifornien gezogen. Und ja, meine Beste Freunde lebte etwas außerhalb von England ist dann aber weggezogen. Ich konnte sie dann eben nur in den Ferien Besuchen. Und jetzt gerade wo wir wieder zurück ziehen wollten, ist die gute Cathy verschwunden.
 

Sehr gut, oder?
 

Ich meine besser kann es gar nicht laufen!
 

Wieder seufzte ich, endlich bog das Taxi in einen Feldweg ein und fuhr noch circa zwanzig Minuten durch einen Wald bis wir endlich ein altes Anwesen erreichten. Es war ein riesiges und vor allem schönes Haus. Die Hausmauern, waren mit Rosen Ranken bewachsen, und über der Eingangstür rankte das Wappen, der ehemaligen Besitzer, der Familie Trancy. In den Wappen war deutlich eine Spinne zu sehen, ich lächelte leicht, Cathy hätte diese Art von Häusern sofort ins Herz geschlossen. Wieder seufzte ich und ging in das Haus, den Schlüssel händigte mir man vorher aus. „Wow, das nenne ich mal eine Eingangshalle!“ Murmelte ich nur und und sah mich dort um. Ich beschloss erstmal das Haus zu erkunden, eh ich in mein Zimmer ging, welches ich gleich als erstes fand. Mein Weg führte mich durch die zum Teil staubigen Gänge. Überall hingen Gemälde und vereinzelt standen auch noch Skulpturen auf irgend welchen Sockeln, mein Herz Klopfte etwas schneller. Ich liebte solche Kunstgegenstände, jetzt musste es nur noch eine Bibliothek geben, dann würde ich es hier ganz locker aushalten. Da es für mich nichts besseres gab, außer lesen. Seufzend ging ich weiter, als mich auf einmal ein seltsames Gefühl überkam, meine Beine trugen mich wie von alleine in Richtung des Kellers. Mein Herz klopfte wie wild, als ich langsam die Türklinke runter drückte und den ersten Fuß auf die erste Stuufe der alten Kellertreppe tat.
 

//„Was mach ich hier eigentlich?“// Fragte ich mich in Gedanken und ging vorsichtig die Treppen herunter. Mein Herz Überschlug sich geradezu, als ich in den dunklen Keller ankam. Mein Blick wanderte über die staubigen Regale zu den Kisten und Fässern bis hin zu einer kleinen Gold roten Schatulle. Neugierig ging ich auf diese zu und besah sie mir genau, ein kleiner goldener Schlüssel steckte an dessen Schloss. Fasziniert von den Mustern der Schatulle, drehte ich den Schlüssel herum und ein Klicken signalisierte mir das, dass Kästchen offen war. Lächelnd und erstaunt zugleich betrachtete ich das was darin war. Ein kleiner silberner Ring mit einen Roten Stein kam zum Vorschein. Sofort machte sich Begeisterung bei mir breit, wie schön dieser Ring doch war. Ich konnte nicht anders als ihn kurz an zustecken, was ich auch tat. „Wie schön...“ Entkam es mir nur, und beschaute ihn mir genauer. Noch wusste ich nicht, das ich als ich ihn ansteckte, mein Leben von Grund auf ins wanken geraden würde und das Sprichwörtlich. Denn eben dieser Ring begann zu Leuchten und die Erde fing an zu beben, wodurch ich mein Gleichgewicht verlor und auf meinen Aller wertesten landete. Aus Reflex schloss ich meine Augen und öffnete sie erst wieder, als es auf hörte zu beben.
 

Wieder mal schlug mein Herz auf hoch Touren, langsam schaute ich mich um, verwundert das hier nichts umgekippt war. Das es weniger staubig war, fiel mir erst gar nicht auf und hätte ich das gewusst, hätte ich mich schon irgendwie bewundert. Doch leider, war ich immer noch total benebelt von den kleinen Beben. Ich seufzte und wunderte mich zugleich, seit wann gab es in England Erdbeben? Naja egal, erstmal musste ich aufstehen und den Ring zurück in das Kästchen legen. Nicht das ich noch ärger bekommen würde, das fehlte mir gerade noch, dann wären meine Ferien wahrscheinlich geradezu Perfekt! Lächelnd klopfte ich mir den Staub von meinen Rock und ging Richtung Treppe, die nach oben führte. Der Ring war wieder da wo er hingehörte.
 

//„Jetzt erstmal duschen und dann etwas lesen und Musik hören!“// Dachte ich nur, und seufzte wohlig auf. Das konnte ich jetzt gebrauchen, nach so einer langen Reise. Lächelnd ging ich nach oben und öffnete die alte Kellertür. Der Flur war Stock finster, vorsichtig tastete ich mich den Gang entlang, um in die Eingangshalle zurück zu kehren. Dort standen noch meine Koffer, die ich dann nur noch in mein Zimmer hieven musste. Der Vermieter meinte das ich mir eines aussuchen durfte da die Zimmer in ersten Stockwerk, alle hergerichtet waren. Endlich, die Einganghalle, wie ich freute, Zimmer ich komme! Doch genau meine geliebten Koffer fand ich dort nicht, etwas verwirrt blickte ich durch die Halle und suchte nach den zwei Gepäckstücken. Doch meine Koffer waren weg, wie in Luft aufgelöst. Kurz überlegte ich ob sie vielleicht noch vor der Tür standen und beschloss nach zusehen. Schweren Herzens musste ich aber auch da feststellen, das meine Koffer nicht da waren. „Seltsam, wo könnten sie nur sein...“ Murmelte ich vor mir hin und schaute mich weiter verwirrt um. Okay, das war seltsam, definitiv, nichts, nader, null war hier außer ein durchaus wunderschöner Hof.
 

„Was ist hier eigentlich los?“ Fragte ich eher mich selbst als ich plötzlich spürte das jemand hinter mir auftauchte. Ein Schauer überfiel mich plötzlich, ich spürte einen stechenden Blick direkt in meinen Rücken. Langsam drehte ich mich um und musste erstmal direkt mich etwas strecken, da der Typ mindestens zwei Köpfe größer war als ich. Ich schluckte leicht und doch zogen mich seine Augen magisch an, die ich hinter seiner Brille erkannte. „Ehm, hey..entschuldigen Sie bitte, aber haben sie meine Koffer gesehen?“ Fragt ich dann nur, der Mann vor mir wirkte weiterhin bedrohlich, seufzte dann aber und schob seine Brille nach oben. Seine goldenen Augen fixierten mich genau. „Ich würde gerne von Ihnen wissen, wer Sie sind und was Sie hier im Hause Trancy zu suchen hatten, Miss! Ansonsten, würde ich sagen könnte es ungemütlich werden, da hier keine Diebe und Einbrecher geduldet werden!“ sagte er nur zu mir, seine Stimme klang kalt und schneidend, sein ernster Gesichtsausdruck sorgte noch zusätzlich dafür das ich für einen kurzen Moment sprachlos war, und das sollte schon was heißen, sollte man ihn einen Orden verleihen. Oder ich beglückwünschte mich einfach von selbst, ja das war gut. Leicht schluckte ich, dann viel mir etwas ein. „Ehm nein, ich bin ganz sicher keine Einbrecherin, meine Eltern waren dieses Anwesen gemietet, sie wollten dann nach reisen. Wenn sie wollen können Sie sich gerne erkundigen!“ Er starrte mich nur eine Weile an, und nahm dann die Nummer entgegen, dann seufzte er. „Ich kann Ihnen versichern, das Niemand hier irgendetwas gemietet hat!“ Sagte er nur, mir klappte die Kinnlade herunter. „Nein, ganz sicher, erkundigen Sie sich doch bitte, meine Eltern sind noch Geschäftlich unterwegs und unter dieser Nummer zu erreichen!“ Versuchte ich nun verzweifelt zu erklären. „Wie Sie meinen!“ Sagte er nur, keinerlei Emotionen in der Stimme. H man, ich merkte langsam das mit die Hutschnur riss, dieser Typ war doch das letzte, hielt mich aber noch zurück und wartete brav bis er meine Eltern anrief. Sie gaben mir die Nummer für den Notfall, und das war definitiv einer. Er seufzte und deutete mir an ihn zu folgen, anscheinend wollte er mir mal glauben, wirklich sehr freundlich. Ich seufzte und folgte ihn. Er ging zu einer Art Telefon, man war das Altmodisch. Er drehte an der Ziffernscheibe und wartete darauf das ein Freizeichen kam. Jedenfalls kam es so für mich rüber. Er seufzte nur und hielt mir den Hörer ohne ein Wort hin. Es kam kein Freizeichen. „Wahrscheinlich haben Sie sich vorwählt!“ Sagte ich nur., aber dann im nächsten Moment fiel mir ein, wenn man sich vorwählt, kommt zu mindestens die nette Stimme die einen sagt 'diese Nummer ist zur Zeit nicht vergeben'; doch sie kam nicht es war einfach nur Still in der Leitung. „Okay, dann ist Ihr Telefon kaputt!“ Sagte ich dann etwas unsicherer und sah ihn an. Er sagte wider nichts, was ich noch nervöser machte.„ Das glaube ich weniger Miss, da dieses Telefon das neuste Modell ist und wir es seit kurze, besitzen!“ Sagte er nur und sah mit nur an. Mir klappte der Mund auf, was meinte er damit. „Hören Sie!Sie müssen mir glauben es stimmt was ich sage.“ Sagte ich nur, er seufzte erneut.
 

„Folgen Sie mir...“ Sagte er nur und ging voraus, der Gang den wir entlang liefen, besaß keine Fenster, nur alte Gemälde, die etwas gruselig wirkten. Er stoppte vor einer Tür und öffnete diese. „Warten sie da drinnen, ich werde mit meinen Herrn reden...“ Sagte er schließlich. Ich starrte ihn Fassungslos an und ging in den Raum. „Eisklotz...“ Murmelte ich beim vorbeigehen, das war das erste was mir einfiel als ich ihn sah. Grummelnt lies ich mich auf den Sofa nieder, der Typ von denen ich nicht mal den Namen kannte stand noch an der Tür. Eins war sicher er, machte mich Wahnsinnig! „Wie heißen Sie eigentlich?“ Fragte ich dann doch.„Ich bin Cloude Faustus, Miss, der Butler des Hauses!“ Gab er mir zur Antwort, richtete seine Brille und verschwand dann ohne ein weiteres Wort. Seufzend sah ich ihn nach. Ich mochte ihn definitiv nicht! Doch seine Augen, die golden zu seien schienen, nahmen mich von Anfang an gefangen.
 

~~~+++~~~

Das wars auch schon, bis zum nächsten chp^^

Überkochende Emotionen..und kalte Blicke~

Kapitel 2.
 

Seufzend ging ich im Zimmer auf und ab, dieser Cloude machte mich wahnsinnig, wie lang wollte er denn noch mit seinen Herrn reden. Ich sollte den Vermieter einen bösen Brief schreiben, denn der sagte klar und deutlich zu mir und meinen Eltern, das hier niemand wohnte. Erneut entkam mir ein Seufzen und ich schaute mich genauer in diesen Zimmer um. Es war düster eingerichtet, abgesehen von den edlen Möbeln und den Schrank. Die Einrichtung an sich passte geradezu perfekt zu meiner Stimmung, ich ließ meinen Blick weiter durch den dunklen Raum gleiten, doch ein Klopfen an der Tür ließ mich kurz zusammen zucken. Leicht seufzte ich als Cloude eintrat, wie immer wirkte er als könne er nichts fühlen, sein Blick bohrte sich eiskalt in meinen und verursachte mir eine leichte Gänsehaut. Was hatten seine Augen nur so faszinierendes an sich? Innerlich raufte ich mir die Haare und sah ihn an. Ich versuchte zu lächeln, was mir auch zum Teil gelang. „Und, was sagt Ihr Herr?“ Fragte ich nun und sah ihn an, etwas angespannt war ich schon als ich auf seine Antwort wartete. Er richtete seine Brille und schaute mich an. „Er sagte, das Sie bleiben können, allerdings lässt er sich entschuldigen da er noch einige Pflichten hat.“ Antworte er mir schließlich und schaute mich an. Ich seufzte und ließ mich auf das Sofa fallen.
 

„Und was passiert jetzt genau mit mir?“ Fragte ich einfach gerade heraus. Das war meiner Meinung nach eine berechtigte Frage. „Wie schon erwähnt, sind Sie ein Gast, wären Sie nun so freundlich mir Ihren Name zu sagen?“ Sagte er nur, die Kälte in seiner Stimme versuchte ich einfach zu ignorieren. „Jayna Adams!“ Antwortete ich ihn und sah ihn an, wieder war mein Blick an seine Augen geheftet. „Verstehe, Miss Adams, bitte gedulden Sie sich noch etwas in der Zeit biete ich Ihnen an erst einmal etwas zu sich zu nehmen.“ Er trat kurz zur Seite und schob einen Servierwagen vorbei. Darauf war ein bedeckter Teller, eine Tasse mit Tee und eine zusammengerollte Zeitung. „Bitte entschuldigen Sie mich fürs erste, ich werde Sie später wieder aufsuchen, da ich noch einige Wege zu erledigen habe!“ Sagte er schließlich, verneigte sich kurz und verschwand nach draußen. Leicht seufzend ging ich zu den roll baren Tisch und begutachtete was darauf stand. Ich seufzte und ließ die Zeitung erstmal links liegen. Denn mein Magen meldete sich gerade und neugierig hob ich, die Abdeckung über den Teller ab. Der Duft von den Essen stieg mir direkt in die Nase, und es sah einfach nur köstlich aus, auch wenn ich es ungern zugab. Erst etwas misstrauisch begutachtete ich es doch nochmal, doch mein Hunger siegte und ich aß etwas Gemüse und Fleisch. Wenn ihr mich jetzt sehen könntet würdet ihr deutlich ein Kitzlern in meinen Augen sehen, welches sagte 'Ich will mehr!' und so aß ich auch den Rest des Essens auf. Der Tee war genauso köstlich, innerlich überreichte ich den Koch einen Orden. Denn dieser konnte wirklich gut kochen, etwas grinste ich vor mich hin und vergaß sogar kurz in welcher Lage ich überhaupt steckte, doch dann glitt mein Blick auf die Zeitung. Neugierig nah ich diese und schlug sie auf, doch im nächsten Moment verfluchte ich das ich überhaupt darin lesen wollte. Und zwar wegen einen Grund, der so grotesk ist, das man ihn nicht unbedingt Grund nennen konnte, wegen den Datum. Ja genau wegen eines Datums, ihr habt richtig gehört. Denn dieses Datum war der 20. September 1887! Ich schluckte. Hatte ich etwa eine Zeitreise gemacht? Wahrscheinlich ja, etwas blass sank ich auf das Sofa und starrte dieses Datum nur an. Vielleicht änderte es sich ja noch, doch den gefallen tat es mir nicht, verdammt, was war hier nur passiert? Ich hasste so etwas, ich kam mir auf einmal so hilflos vor, als ob ich direkt jemanden ausgeliefert wäre.
 

Erneut klopfte es und ich schaute auf,als die Tür sich öffnete. Cloude trat ein und musterte mich nur stumm, bevor er sich räusperte und zum Sprechen ansetzte. „ Miss Adams, ich werde Sie glich fürs erste im Haus herum führen, allerdings bezweifele ich das sie passend gekleidet sind.“ Sagte er nur und musterte mich ohne jegliche Emotionen. „Ja, ich mittlerweile auch, ich habe nämlich gerade herausgefunden das ich eine Zeitreise gemacht habe..das erklärt alles!“ Meinte ich zu ihm, trotz allem war ich empört über sein Kommentar zu meinen Klamotten. Das war mein Lieblings Rock. Genauso wie die Bluse, unauffällig aber trotz allem schick. „Eine Zeitreise?“ Er zog eine Augenbraue nach oben, großartig jetzt hielt er mich für besonders verrückt, in diesem Moment verfluchte ich meine große Klappe. „JA eine Zeitreise!“ Sagte ich nachdrücklich, und funkelte ihn wütend an. „Das erklärt zu mindestens ihre Kleidung, ich dachte schon Sie wären...“ Er ließ den Rest des Satzes absichtlich weg. Ein Grummeln entkam mir und den Hass, den ich auf ihn hegte wuchs noch weiter, so ein mieser...., gut jetzt fällt mir keine Bezeichnung ein, aber mies war er jedenfalls. „Wenn Sie sich umziehen wollen, in diesem Schrank hängen einige Kleider, die Ihnen passen müssten. Ich werde draußen auf Sie warten Miss Adams!“ Sagte er nur und musterte mich weiterhin, dann drehte er sich elegant um und verließ den Raum. Seufzend ging ich zu den Schrank und öffnete ihn. Tatsächlich hingen dort eine Menge alter Kleider. Ich entschied mich für ein rosé farbendes Kleid, welches wenig Spitze hatte und zwar elegant aber auch schlicht aussah. Erneut seufzend pellte ich mich aus meinen Sachen, und zog das Kleid an. Ein kleines Lächeln bildete sich doch auf meinen Lippen. Das Kleid saß wie angegossen und war wirklich sehr bequem. Eine weile betrachtete ich mich noch, da dies ja doch etwas ungewohnt für mich war. Schließlich ging ich nach draußen, wo Cloude bereits auf mich wartete. Sein Blick glitt über mich und er nickte nur, was wohl soviel heißen sollte wie, das ich so wohl gerade so akzeptabel aussah.
 

„Gut da Sie jetzt fertig sind, führe ich Sie herum, Miss Adams!“ Sagte er nur und sah mich weiterhin an.
 

„Und wann lerne ich Ihren Herrn kennen?“ Fragte ich ihn einfach gerade heraus.
 

„Wenn die Zeit reif dafür ist!“ Antwortete er mir einfach und schien mich nun nicht mehr wirklich zu beachten.
 

Ich seufzte, hoffentlich ging alles gut und ich bekam irgendwelche Antworten. Wieder sah ich zu Cloude und folgte ihn nun stumm, welch Wunder das ich ml meine Klappe hielt, das erspart mir im Moment aber eine Menge Ärger, den konnte ich jetzt wirklich nicht gebrauchen. Stumm hörte ich ihn zu und besah mir die einzelnen Räume. Einige waren sehr schön eingerichtet, doch so richtig darauf konzentrieren konnte ich mich nicht. In meinen Kopf schwirrten noch um die tausend Fragen, auf die ich wohl nie wirklich eine Antwort bekam.
 

„Und hier wären wir in der Bibliothek, Sie können diese jederzeit aufsuchen!“ Riss mich Cloude mit diesen Worten aus meiner Gedankenwelt. Sofort, als ich registrierte was er sagte, begannen meine Augen an zu strahlen und und ich sah mich neugierig in der Bibliothek um. Ja, Bücher waren meine Welt. Ich verdankte ihnen soviel. Auch das ich damals Cathy kennen lernte, ich musste innerlich auflachen als wir uns damals beide fünf Jahre alt erst u ein Buch stritten. Es war nur ein einfaches Märchenbuch welches unsere Eltern uns vorlesen wollten, doch wir konnten uns nicht einigen. Als wir kapierten, das wir uns um ein Buch stritten fingen wir schließlich an zu lachen. Ja man konnte sagen, das dieses eine Buch unsere Freundschaft besiegelte. Ich lächelte nur bei diesen Gedanken, doch dann überkam mich wieder der Unmut. Ich würde Cathy nie wieder sehen, das war sicher. Und doch hatte ich keine Ahnung, wie sehr ich mich irrte.
 

„Miss Adams!“ Wieder riss mich Cloude´s Stimme aus meine Gedanken.
 

„Oh, Tschuldigung...“ Murmelte ich nur und blickte ihn an. Warum musste ich immer dann solche Gedanken haben, wenn ich gerade etwas glücklich war. So glücklich, wie es in meiner Situation eben Möglich war. Ich seufzte erneut und folgte ihn ihn dann weiter. Diesmal führte er mich nach draußen und zwar in den schönsten Garten den ich je gesehen hatte. „Wie schön..“ Hauchte ich nur und ging zu eine der Rosensträucher und zog den Duft der Rose ein. Lächelnd drehte ich mich zu ihm um und wollte gerade etwas sagen als ich ein Dienstmädchen sah welches, wohl bemerkt, sehr schlecht gelaunt auf uns zu kam. „KÖNNT IHR NICHT EINMAL, AN EINEN ORT BLEIBEN!?“ Schrie sie uns entgegen, ja sie schrie, etwas geschockt sah ich zu Cloude und begann irgendwie seine Selbstbeherrschung zu bewundern. „Mikarella, dein Benehmen wird noch Folgen haben und nun bring unseren Gast in ihr Zimmer!“ Sagte er schließlich kalt zu ihr. Ich seufzte nur und lächelte Mikarella kurz freundlich zu. „Ja, wenn du das sagst...“ Murrte sie dann nur und schaute mich. „Würden Sie mir bitte folgen? Euer Zimmer ist hergerichtet!“ Sagte sie dann etwas ruhiger zu mir und schaute kurz zu Cloude. Der stand nur da und sah unbekümmert zu mir. Ich seufzte und folgte Mikarella bis wir zu einer Tür kamen und sie diese öffnete. „Das wird Euer Zimmer sein!“ Sagte sie nur und lächelte mich freundlich an. Ich seufzte und wunderte mich zugleich, wie schnell sich ihre Stimmung wechseln konnte.
 

Dann besah ich mir das Zimmer und ich schwöre euch, meine Augen begannen zu strahlen. „Das Zimmer ist wunderschön!“ Sagte ich dann und drehte mich zu den dunkelhaarigen Mädchen. Ich schätzte sie ungefähr in meinen Alter. Ihr schwarzen Haare waren zusammengebunden und ihre braunen Augen strahlten ein Selbstbewusstsein und eine Würde aus, das sie nicht wie ein Hausmädchen erscheinen ließ. „Schön das es Euch gefällt!“ Sagte sie nur höflich, ich seufzte darauf hin leicht. „Du kannst mich ruhig duzen, ich komm mir sonst komisch vor!“ Sagte ich lächeln und streckte ihr meine Hand hin. „Ich bin Jayna!“ Sagte ich nur freundlich und schaute sie weiterhin an. Mir war so was ob sie erleichtert aufatmete. „Danke, ich meine du bist wirklich in Ordnung..ich bin Mikarella aber für dich Mika und wie es aussieht, für dich zuständig!“ Sagte sie und ihr entkam ein beinahe genervtes seufzen. „Kann ich etwas für dich tun?

Fragte sie nun lächelnd und schaute mich an. Ich wollte gerade antworten als mein Magen knurrte. Verlegen lächelte ich sie an.
 

„Ich glaube mein Magen gibt dir die Antwort!“ Sagte ich dann verlegen und grinste sie an.
 

„Oh, dann folge mir bitte in den Speisesalon, das Abendessen müsste bald serviert erden!“ Sagte sie nur und ging zur Tür. Ich nickt und folgte ihr aus meinen Zimmer hinaus den Gang entlang. Sie öffnete eine weitere Tür, und dahinter war ein riesiger Speisesaal. Die Wände schienen golden und alles leuchtete direkt in dieser Pracht. „Wow!“ Entkam es mir und ich ging einen Schritt in den riesigen Saal. Sie führte mich an den Tisch, der bereits gedeckt war, für eine Person. Leicht runzelte ich die Stirn. „Und was ist mit diesem Graf Trancy?“ Fragte ich dann Mika. Diese zuckte nur mit den Schultern. „Cloude kümmert sich meistens darum!“ Meinte sie nur und lächelte etwas und schob dann einen Servierwagen vor. Sie stellte den Teller, de noch abgedeckt war vor mich hin und lächelte etwas. „Ich werde mich dann mal wieder an meine Arbeit begeben!“ Sagte sie nur, bei den Wort 'Arbeit' verzog sie leicht das Gesicht und schaute mich an. Dann wandte sie sich zur Tür und verließ den Speisesalon. Ich sah ihr nach und sah noch wie Cloude den Raum betrat. Schnell widmete ich mich wieder meinen essen sah dann aber wieder zu den Butler. „Ich hoffe sie hat Ihnen keine Probleme bereitet!“ Sagte er dann nur zu mir. Ich seufzte darauf hin nur und schüttelte den Kopf.
 

„Warum tun Sie das alles?“ Fragte ich nur und musterte ihn weiterhin.
 

„Ich verstehe nicht was Sie meinen Miss Adams!“ Sagte er nur.
 

„Ich meinte, warum behalten Sie mich hier?“ Fragte ich nur und starrte ihn an.
 

„Ich habe meine Befehle, darum dürfen Sie bleiben, sehen Sie es als Luxus!“ Meinte er darauf hin nur. Erneut entkam mir ein Seufzen und ich aß etwas von den Fisch. „Aber Sie wissen nicht mal wer ich bin!“ Flüsterte ich dann, ich sah ihn lange Zeit an. „Und warum müssen Sie immer so kalt tun?“ Fügte ich noch hinzu, das musste jetzt sein, denn das wurmte mich schon die ganze Zeit n ihm. „Wie schon gesagt, ich habe meine Befehle und so bin ich nun mal, also akzeptieren Sie es!“ sagte er nun etwas kälter, als vorher. Langsam aber sicher reichte es mir! „Wenn Sie nicht Ihre dämlichen Befehle hätten, würden Sie mich vor die Tür setzen, oder wie?“ Fragte ich nun bissiger als gewollt. „Sie snd echt das letzte..“ Fügte ich noch hinzu und hätte mir am liebsten, eine geklatscht. Das war mehr als nur unhöflich, doch mir rutschten manchmal Worte heraus, wenn ich wütend war, die nicht so meinte. Ich musterte ihn aufs genauste, er machte keinen zuck, nein es war nicht eine Gefühlsregung zu erkennen. „Sie sollten etwas mehr auf Ihren Ton achten, Miss Adams., wünschen Sie nun meinen Herrn kennen zu lernen?“ Fragte er mich dann einfach, nur das machte mich noch wütender. Ein Kloß bildete sich in meinen Hals und ich funkelte ihn von meinen Platz aus an.
 

„Ich habe dir nur die Wahrheit gesagt! Und mir ist es egal wer du bist und ob ich unhöflich bin, du bist hier der Eisklotz der anscheinend nur stur Befehle ausführt, du achtest nicht darauf wie andere sich dabei fühlen...“ Jetzt kamen mir auch noch die Tränen, aber all dass wollte ich los werden. „Du bist einfach das letzte, du Riesen großer Eisklotz...“ Schrie ich ihn entgegen und im Nächsten Moment wünschte ich mir die Klappe gehalten zu haben. Denn jetzt verengten sich seine Augen und er trat einen Schritt auf mich zu, eh ich mich versah, packte er mich am Kragen und schaute mich an. Ich sah deutlich Wut in seinen Augen, wow immerhin etwas. Doch jetzt bekam ich es doch etwas mit der Angst zu tun. „ Ich befürchte, das du dir deiner Lage nicht bewusst bist, du solltest überlegen wessen Verhalten fehl am Platz ist, sonst wirst du es her nicht mehr so einfachen haben.“ Zischte er mir zu und ich nickte darauf hin nur stumm und verfluchte gleichzeitig meine Große Klappe. Leicht liefen mir Tränen übers Gesicht und mein Herz hämmerte immer noch wie wild, als er mich wieder absetzte. Er seufzte nur und richtete seine Brille wieder, dann reichte er mir seine Hand um mir aufzuhelfen, denn meine Beine gaben für einen Moment nach und ließen mich auf de Boden sinken. Zögernd griff ich nach dieser und schaute nun etwas unsicher an. „Wenn Sie Beschwerden haben, können Sie sich ruhig bei meinen Herrn Beschwerden, wünschen Sie nun ihn zu sehen?“ Fragte er mich wieder ohne irgendwelche Emotionen. Ich schüttelte nur meinen Kopf und schluckte etwas.
 

„Dann werde ich Ihnen jetzt ein Bad ein lassen!“ Meinte er dann nur und deutete mir an ihn zu folgen. Wieder nickte ich nur und dachte etwas nach, er machte mir schon etwas Angst doch gleichzeitig faszinierte er mich einfach nur. Völlig in Gedanken, folgte ich ihn in das große Badezimmer und beobachtete ihn, wie er mir ein Bad einließ und Handtücher bereit legte. „Ich werde mich nun zurück ziehen, Mikarella wir sich weiter um Sie kümmern!“ Sagte er nur und musterte mich etwas. „Morgen werden wir allerdings wichtige Gäste erwarten, da ist tadelloses Benehmen Notwendig und passendere Kleidung!“ Erklärte er mir nur kurz. „Ich nickte ihm nur zu, das ich verstanden hatte. Nachdem was ich erlebte schwieg ich lieber, der Schreck saß mir nämlich immer noch im Nacken! „Gut, dann wünsche ich Ihnen noch einen angenehmen Abend!“ Sagte er nur, richtete seine Brille erneut und verließ auch schon das edel eingerichtete Badezimmer.
 

Seufzend zog ich mich aus und setzte einen Fuß in das heiße Badewasser. Es fühlte sich herrlich an und ließ mich als ich mich ganz in das Badewasser setzte, gleich etwas mehr entspannen. Etwas in Gedanken spielte ich mit den Schaum. Doch wie ich es auch drehte, ein Wunsch brannte sich tief in meine Seele.
 

Ich wollte Cloude nur einmal Lächeln sehen, nur ein einziges mal, da er mich auch wenn ich ihn nicht mochte, sehr faszinierte und in den Bann zog, wie eine Spinne die sein Opfer im Netzt gefangen hält.
 

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Das was auch shon :D Bin af eure Meinung gespannt!^^

Alpträume und andere Probleme~

Kapitel 3.
 

Seufzend ließ ich mich tiefer ins Badewasser sinken und hing meine Gedanken nach. Warum war ich hier? Und was hatte es überhaupt für einen Sinn hier zu bleiben? Nur diese Fragen schwirrten mir im Kopf herum und machten mich wahnsinnig. Erneut seufzend versuchte ich mich zu entspannen, doch so recht wollte es nicht klappen. Ein Klopfen an der der Tür ließ mich aufschrecken und ich sah in die Richtung. „Jayna, ich bin es Mika! Ich soll nach dir sehen...“ Hörte ich die stimme,des temperamentvollen Hausmädchens. „Ja komm rein!“ Sagte ich daraufhin nur und Mika betrat das Badezimmer. „Ist alles in Ordnung?“ Fragte sie mich dann, ich nickte nur. „Mika? Sag mal,ist Cloude immer so?“ Fragte ich sie nur und schaute sie an.„Nun, so richtig kann ich Cloude nicht einschätzen. Ich bin auch noch nicht lange hier!“Antwortete sie mir und wieder nickte ich nur.
 

Ja Cloude bereitete mir auch Gedanken, er war mir ein Rätsel, welches ich nicht lösen konnte und wahrscheinlich auch nicht lösen wollte, oder doch? Ahhh, das was zum verzweifeln. Erneut seufzte ich und stand auf, Mika reichte mir ein Handtuch, welches ich mir gleich um wickelte und nach meinen Morgenmantel griff, der auch schon bereitgelegt wurde. „Ich glaube, ich geh schlafen..“ Sagte ich dann nur und lächelte Mika etwas an, die erwiderte mein Lächeln. „Natürlich, der Tag war sicher lang für dich...“ Sagte sie dann nur. „Ehm, eine Frage hätte ich noch! Cloude erwähnte das Morgen Besuch kommen würde. Weißt du was darüber?“ Fragte ich sie, die Neugier war deutlich in meiner Stimme zu hören. „Nun so viel ich weiß, sehr hoher Besuch, irgend ein Graf!“Erklärte sie nur. „Aber viel weiß ich nicht darüber, Cloude kümmert sich deshalb um die meisten Angelegenheiten, besonders bei solchen Besuch!“ Was meinte sie mit 'Solchen Besuch' okay, ich beschloss mich überraschen zu lassen. „Oh, okay! Dann werde ich es ja sicher Morgen sehen!“ Sagte ich dann nur und ging aus der Wanne. Mika half mir noch mich zurecht zu machen, indem sie mir die Sachen reichte. Gemeinsam ging ich mit ihr zu meinen Zimmer. „Bis Morgen dann!“ Sagte ich nur und lächelte sie an. Schließlich verschwand ich im Zimmer und kuschelte mich in das herrlich weiche Himmelbett. Einen kurzen Moment dachte ich noch nach und schloss dann meine Augen. Leicht döste ich weg und glitt im nächsten Moment ins reich der Träume.
 

Ich war alleine, niemand war hier und ich rannte durch ein dunkles Haus. „Jayna...“ Rief mich eine seltsame Stimme. Die Angst packte mich und ich rannte weiter bis ich zu einer Tür kam. „Du entkommst mir nicht, kleine Jayna!“ Rief die Stimme weiter, es war die Stimme eines Mannes. „Nein,lass mich!“ Sagte ich nur und rüttelte an der Tür. Im Gang erblickte ich ein Paar rot leuchtende Augen. „Du wirst nicht entkommen...“ Wiederholte die Stimme, dann wurde alles schwarz...
 

Mit Tränennassen Gesicht erwachte ich schlagartig. Sofort blickte ich mich um und sah kurz zum Fenster. Täuschte ich mich, oder war dort bis vor ein Paar Sekunden noch Jemand? Schnell stand ich auf und ging zum Fenster. Nein, hier war niemand! Aber warum fühlte ich ich dann so beobachtete. Einen Moment schauderte ich, das war doch komplett verrückt. Abgesehen davon das ich nun in einer fremden Zeit war. Mein Herz klopfte immer noch wie wild. Okay jetzt hatte ich schiss. Schnell ging ich aus einen Zimmer um jemanden zu suchen. Meiner Meinung nach war dies wirklich eine sehr schlechte Idee, denn ein Traum begann ja genauso. Seufzend ging ich nun den Dunklen Gang entlang und schon stieß ich gegen ein Hindernis, welches sich als niemand anderes als mein persönlicher Alptraum Persönlich herausstellte. Könnt ihr erraten wer? Ja genau Cloude Faustus Persönlich. Langsam drehte er sich sich zu mir um und musterte mich von oben herab, da ich wohl bemerkt auf meinen Allerwertesten gelandet war. „Miss Adams, dürfte ich erfahren was sie um diese Uhrzeit hier im Gang zu suchen haben?“ Fragte er mich einfach nur, reichte mir aber doch seine Hand um mir aufzuhelfen. „Ähm, na ja, ich hatte schlecht geträumt und hatte dann Jemanden am Fenster gesehen und ja ich wollte einfach jemanden suchen, der nochmal nachsieht!“ Sagte ich nun und kam mir auch immer sehr wie ein Kind vor, welches seinen Vater vor jammerte das es Alpträume hatte und deshalb Angst hatte. Cloude zog eine Augenbraue nach oben und schob seine Brille wieder zurecht. „Ich bringe Sie zurück in Ihr Zimmer Miss Adams!“ Sagte er dann einfach und schaute mich an. „Nein, nein ich komme alleine zurecht, ich gehe dann mal wieder in mein Zimmer!“ Sagte ich dann verlegen und drehte mich um, um zu gehen, sah dann aber doch den Dunklen Gang und konnte mich kein Stück rühren. Schließlich drehte ich mich dann wieder um und sah zu den Butler. „Cloude, wo ging es nochmal in mein Zimmer...ich meine eh ich mich verlaufe, natürlich!“ Sagte ich leise und traute mich ihn nicht anzusehen. Ja die Angst steckte noch in meinen Knochen, und es war definitiv keine Gute Idee Mutterseelenallein dort hin zurück zu kehren. Cloude schob sich seine Brille zurecht und seufzte leise. „Natürlich, bitte folgen Sie mir Miss Adams! Und beim nächsten mal geben Sie gleich zu, wenn sie Angst verspüren!“ Sagte er dann zu mir und ich knirschte leicht mit meinen Zähnen.
 

„Wer hat behauptet, das ich Angst hätte allein in mein Zimmer zurück zu kehren?“ Sagte ich leicht schnippisch und funkelte ihn an. Cloude schien das nicht im geringsten zu stören. „Eisklotz!“ Zischte ich nur und folgte ihm dann. Ich hätte wenigstens erwartete das er eine Gefühlsregung zeigte, doch das tat er nicht. Seufzend stand ich nun mit ich vor meinen Zimmer. „Ich wünsche Ihnen eine weitere angenehme Nachtruhe!“ Sagte er dann nur und drehte sich um, um zu gehen. Erneut entkam mir ein Seufzen, ich hätte wenigstens erwartet, das er noch mit rein kam. Doch darauf konnte ich wohl lange warten. Seufzend legte ich mich schlafen, meine Gedanken waren bei Cloude doch dieses mal glitt ich in einen Traumlosen Schlaf.
 

~*Im Büro der Shinigami*~

~*Fumie´s PoV*~

Gut gelaunt ging ich durch die Gänge, endlich durfte ich Seelen sammeln. Ha, ich würde es den Jungs zeigen! Leise vor mir hin kichernd klopfte ich an die Bürotür meines Mentors. William T. Spears, man er war manchmal echt viel zu humorlos und verstand gar keinen Spaß, aber umso mehr machte es mir Spaß ihn zu ärgern. „Also, wo muss ich hin, Willi?“ Fragte ich und grinste ihn an, ja so war eben meine Art. Er schaute von seinen Dokumenten auf und musterte mich streng, zu streng meiner Meinung nach. „Miss Akea, für Sie immer noch Mister Spears und Sie müssen nach England und eine Gewisse Seele überwachen die gar nicht in diese Zeitepoche gehört!“ Meinte er dann zu mir ich seufzte frustriert auf. „Okay, wenn das alles ist!“ Sagte ich dann nur und wartete das er mir vielleicht doch noch eine Liste geben würde, von Seelen die ich zu sammeln hatte. „Nur diese Aufgabe und diese Seelen!“ Meinte er dann und überreichte mir tatsächlich eine kleine Liste. Sofort strahlte ich. „Awww, das wird toll endlich etwas Aufregendes zu erledigen!“ Schnell düste ich aus den Büro und holte meine Sense. Ich konnte es kaum erwarten da unten endlich mal aufzuräumen. Ich sollte also die Seele von einer gewissen Jayna Adams überwachen. Kurz stutzte ich, eine Seele die nicht in diese Zeitepoche gehört? Ein grinsen breitete sich auf meinen Lippen aus, das war echt interessant. Ach ja, es geschehen schon seltsame Dinge! Schnell machte ich mich fertig und war schon auf den Weg zur Menschenwelt um dort entweder etwas Chaos anzurichten oder zu verhindern. Je nachdem, was mehr Spaß machte! Leise kicherte ich und war auch schon verschwunden.
 

~*~

~*Jayna PoV*~

Die Nacht verging viel zu schnell, diese Nacht wachte ich mindestens noch fünfmal auf. Ich wurde durch das Aufziehen der schweren Vorhänge geweckt und vernahm eine angenehme Stimme. Diese gehörte Cloude. „Guten Morgen Miss Adams, bitte machen Sie sich fertig für den Tag unsere Gäste werden bald eintreffen!“ Meinte er dann und verließ mein Zimmer. Seufzend richtete ich mich auf und streckte mich kurz. Die Müdigkeit steckte noch in meinen Knochen, seufzend streckte ich mich und stand auf. Die Erinnerung an die letzte Nacht hatte ich erstmal verdrängt. Seufzend ging ich in das kleine anliegende Badezimmer und machte mich für den Tag fertig. Anschließend betrachtete ich das Kleid welches mir Cloude zurecht legte. Dieses war in einen sanften blau gehalten, wirkte schlicht aber dennoch elegant. Es war einfach ein Traum! Schnell zog ich es an und setzte mich vor die Spiegelkommode. Ich bürstete meine Haare ließ sie aber offen, nur ein Paar Strähnen steckte ich mit Haarnadeln zurück. Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel, ja so konnte ich mich blicken lassen und mal ehrlich, die Frauen in dieser Zeit hatten wirklich Stil. Lächelnd verließ ich mein Zimmer und streifte durch die verschlungenen Gänge bis ich zum Salon kam. Gut das ich mir den Weg merkte. Leicht lächelte ich und öffnete vorsichtig die große Tür. Der Salon war in Goldtönen gehalten und wirkte sehr prunkvoll, der Tisch war bereits gedeckt für eine Person. Also würde ich wieder alleine Essen, jetzt war ich erst recht neugierig wie der Herr des Hauses seien würde.
 

Ich seufzte, wahrscheinlich war dies unter den Adel so. Nur Cathy beschäftigte sich intensiv mit dieser Zeit, aber nicht ich! Und wieder wünschte ich sie mir her. Etwas lächelnd ging ich zur Terrasse, wo man über den Garten sehen konnte. Dieser war einfach Traumhaft, besonders die Rosen, die in verschiedenen Farben leuchteten. „Ihr scheint wirklich gefallen, an unseren Garten gefunden zu haben!“ Hörte ich jemanden hinter mir sagen. „Ja sehr sogar...“ flüsterte ich und dreht mich kurz zu den den Ursprung der angenehmen Stimme. „Warum lächelst du eigentlich nie?“ Fragte ich dann einfach und musterte ihn etwas. Diese Frage brannte schon eine weile auf meiner Zunge, doch zu meine Enttäuschung schwieg der Butler nur. „Die Frage war ein Ernst! Du bist fiel zu versteift...“ Sagte ich dann und schaute weiterhin über den Garten. Warum mied ich auf einmal seinen Blick? Warum störte mich nur dieser Kalte Ausdruck darin? Diese Augen, die mich undefinierbar anstarrten, nahmen mich gefangen, jedes mal aufs Neue! Wie ein Spinnennetz, welches mich nicht von seinen Fäden lässt! Ich atmete tief ein und aus und starrte, den Mann vor mir aufs Neue an. „Du wirkst immer so, als hättest du einen Besen verschluckt!“ Sagte ich einfach nur und konnte mich im nächsten Moment Ohrfeigen, das ich wieder als zu erst gesprochen hatte, anstatt vorher nachzudenken. „T-tut mir Leid!“ Entschuldigte ich mich gleich, der Schrecken von seinen gestrigen Wutausbruch steckte immer noch in meinen Knochen. Leicht wurde ich rot und mied wieder seinen Blick doch dann schaute ich doch zu ihm. Aus Neugier? Ich wusste es nicht! Wieder enttäuschte mich seine Gefühls kalte Seite. Keine Einzige Gesichtsregung, das war klar!
 

„Und wenn ich dich darum bitte zu Lächeln?“ Versuchte ich es aufs Neue. Er zog nur eine Augenbraue nach oben. „Darum bitten? Miss Adams, ich soll ich um Euer Wohl kümmern, eine Bitte hat bei einen guten Butler nichts zu suchen!“ Sagte er nur zu mir, ich zuckte mit den Schultern. „Aber ich bitte dich darum!“ Sagte ich nur und schon zeigte sich wieder wie stur ich war. Gebannt schaute ich zu ihm und wartete darauf was nun passierte. Und tatsächlich, seine Mundwinkel zuckten nach Oben, oder bildete ich mir das ein, nein ganz sicher nicht! „Was mehr nicht?!“ Sagte ich nur und lächelte ihn aber trotz allen an. Innerlich schwor ich mir ihn zum Lächeln zu bringen. „Wenn ich Sie nun zu Tisch bitten dürfte! Das Frühstück wäre angerichtet!“ Sagte er nur und schaute mich wider ohne Emotionen an. Schließlich nickte ich stumm und fügte ihn nach drinnen. Dort erblickte ich auch Mika dessen Wutader deutlich zu sehen war. Innerlich seufzend schenkte ich ihr ein freundliches Lächeln und setzte mich. „Guten Morgen!“ Sagte ich freundlich zu ihr, Mika lächelte ich an. „Guten Morgen Jayna!“ Sagte sie ebenso Freundlich, ja so fühlte ich mich wohler. Besser als dieses 'Miss Adams' oder 'Ihr' und 'Sie' da fühlte ich mich jedes mal seltsam. Mika sagte mir das die Gäste zur Mittagszeit da sein würden. Ich bedankte mich freundlich und aß, wie schon den Abend davor, alleine.
 

TBC...

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So das wars auch schon! Na was mein ihr wen Jayna vorm Fenster gesehen hat! :D Bin ie immer auf eure Meinung gespannt!
 

*nochmehr kekse dalass*
 

Eure Kisara Black

Dämonenkind~

Soooo, hier bin ich wieder mit chp 4..:D Es geht voran *o* Danke an die lieben kommi schreiber..*euch knuddel* In diesem Chp, wird auch Cat wd ihren Auftritt haben! :D Tja und wer Jayna bespannt hat...hihi...das erfahrt ihr im nächsten chp xD Muhahahha, ich bin fies oder :D
 

Dann viel Spaß beim lesen!^-^
 

*noch Kekse da lass*
 

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Kapitel 4.
 

Der Rest des Vormittags ging nicht gerade schnell vorbei. Meine Neugier auf den Hausherren sowie auf die Gäste wuchs weiterhin und wurde auch immer größer. Die Minuten vergingen nur zäh und die Stunde die es noch dauerte kam mir wie ein ganzer Tag vor. Doch wie alles vergeht verging auch diese Stunde und die Gäste trafen ein. Ich allerdings verbrachte noch etwas meine Zeit auf der Terrasse, da noch etwas Zeit bis zum Essen blieb.
 

„Ein Traumhafter Garten, nicht wahr Miss!“ Riss ich jemand aus meinen Gedanken. Schlagartig dreht ich mich herum und schaute in zwei rote Tiefen. Etwas erschrocken aber dann lächelnd nickte ich auf die Aussage des Jungen Mannes hin. Er war groß und schlank, hatte schwarzes Haar und sah wirklich gut aus. Seine Kleidung zu Urteilen war er genauso wie Cloude, ein Butler. „Ja das ist er!“ Sagte ich freundlich.
 

„Gehören Sie zu den Gast des Hausherren?“ Fragte ich dann einfach gerade heraus.
 

„In der Tat! Mein Herr ist hier zu Gast,und Sie offenbar auch!“ Ich schluckte kurz nickte dann aber.
 

„Ja schon, für unbegrenzte Zeit!“ Sagte ich halb nuschelnd lächelte aber weiterhin.
 

„Verstehe, dürfte ich Ihren Namen erfahren?“ Fragte er nun und lächelte Freundlich. Mir gefiel sein Lächeln, warum konnte Cloude nicht so sein? Moment warum vergleiche ich ihn mit Cloude, okay anders geht es ja nicht. Sie sind beide Butler, sehen beide gut aus aber ihre Art ist wie Tag und Nacht. Innerlich seufzend und mir die Haare raufend sah ich in das Gesicht des Anderen Butlers, dessen Name ich übrigens noch nicht kannte. „Jayna Adams und wer sind Sie?“ Fragte ich gerade heraus und lächelte etwas. „Sehr erfreut Miss Adams! Ch bin Sebastian Michaelis Butler des Hauses Phantomhive!“ Stellte er sich mit einer leichten Verbeugung vor, drehte ich dann aber wieder herum da Jemand an der Tür stand und uns beobachtete. Es war Cloude! Na super dieser sah nämlich etwas gereizt aus. Irgend etwas sagte mir das die Beiden nicht gerade Freunde waren. Mit großen Augen schaute ich vom einen zum Anderen. „Sebastian Michaelis! Was gedenken Sie hier zu tun?“ Fragte Cloude nur kalt, sein Blick kreuzte kurz meinen. „Nun, ich versuche etwas über Euren weiteren Gast heraus zu bekommen! Miss Adams erwähnte das sie für unbegrenzte Zeit hier verweilt?“ Fragte er dennoch freundlich. Cloude schob seine Brille zurecht. „In der Tat, Miss Adams wird hier für unbegrenzte Zeit verweilen!“ Bestätigte er nur die Aussage von Sebastian. „Miss Adams das Essen wäre angerichtet!“ Sagte er dann an mich gerichtet, irrte ich mich oder war sein Tonfall etwas kälter als sonst. Nun das bildete ich mir sicher nur ein.
 

„Ja klar, bin schon unterwegs!“ Sagte ich nur und folgte beiden Männern nach drinnen. Im Salon angekommen sah ich das für drei Personen gedeckt war, ein Platz war bereits von ein einen dunkelhaarigen Jungen besetzt dieser stand auf und km auf mich zu. „Noch ein Gast?“ Fragte der Junge nur, ich nickte. „Junger Herr das ist Miss Jayna Adams! Miss Adams darf ich Ihnen meinen Herrn Earl Ciel Phantomhive vorstellen!“ Sagte Sebastian gelassen, lächelnd ging ch auf den Jungen zu. „Nett Sie kennen zu lernen Earl Phantomhive!“ Sagte ich nur und reichte ihm meine Hand. Die war allerdings reine Gewohnheit. Ich konnte ja nicht wissen das die unhöflich war. Kurz stutzte der junge Earl und blickte ich von seinen Auge, welches man sehen konnte heraus an. Er seufzte und nahm meine Hand entgegen. „Sehr erfreut!“ Sagte er nur und lächelte leicht. Etwas verwirrt schaute ich zu Cloude, wie gesagt ich wusste nicht das diese Geste unhöflich war. Cloude schob nur seine Brille zurecht und musterte mich weiterhin stumm und Emotion los. Schließlich ging er zu meinen Platz und schob einen Stuhl etwas zurück. „Darf ich bitten Miss Adams!“ Ich nickte stumm, schenkte Sebastian und Ciel noch ein freundliches Lächeln und setzte mich schließlich. Mein Blick wanderte zu Mika die gerade den Raum betrat. Ihre Wutader auf der Stirn war nicht zu übersehen. Lächelnd sah ich mich weiter um, neben Sebastian und Ciel war noch ein weiterer Gast. Seine Haare waren schwarz und wirkten leicht zerzaust. Seine Augen wirkten wachsam und irgend etwas darin sagte mir das man sich mit ihn nicht anlegen sollte. Trotz allem zierte seine Lippen ein charmantes und höfliches Lächeln.
 

Eine Zeit lang saßen wir nur da und warteten auf den eigentlichen Hausherren. Dieser ließ auch nicht lange auf sich warten. Die Tür zum Salon wurde geöffnet, von einen Hausmädchen mit langen Silbernen Haaren und Meerblauen Augen. Hinter ihr hervor trat ein Junge, ich schätzte ihn ungefähr so um die fünfzehn Jahre. Seine Haare waren hellblond und seine Augen hellblau. In seinen blassen Gesicht spiegelte sich ein selbstgefälliges Lächeln. Sein Blick ruhte auf seinen Gästen und auch kurz auf mir. Das war also Alois Trancy? Kurz blickte ich zu Cloude und hielt den Atem an als er Mika kurzer Hand Klebestreifen auf den Mund klebte. // Ohweh, die Ärmste...// Dachte ich nur und hörte nur so nebenbei, wie Alois sich mit Ciel unterhielt. Irgend etwas stimmte nicht, ich fühlte mich schon wieder beobachtet. Der Traum verfolgte mich also immer noch. Ich ließ es auf pure Einbildung beruhen. Wer sollte mich schon verfolgen. Ich seufzte und begann zu Essen, als ich bemerkte das die Anderen bereits aßen. Kurz huschte mein Blick zu den Jungen Mann, den ich vorhin schon sah. Dieser unterhielt sich mit Cloude und bat um eine Einstellung. Seufzend stand ich schließlich auf, ich merkte nur zu gut, wie alle Augenpaare auf mich gerichtet waren. „Miss Adams stimmt irgend etwas nicht?“ Fragte mich Cloude gerade heraus. „Ich muss mir kurz die Beine vertreten!“ Sagte ich leise und verließ mit schnellen Schritten den Saal. Das Gefühl beobachtet zu werden wurde stärker. Was war nur los? Angst überkam, mich, woher wusste ich nicht! Schwer Atmend ließ ich mich an der Wand herunter sinken und bettete meinen Kopf auf meinen Knien. Gedanken überrannten mich, die in mir Unsicherheit hervorrief. Unsicherheit die nicht zu mir passte, meiner Meinung nach. Seufzend stand ich auf und ging zögerlich zum Saal zurück. Langsam öffnete ich die Tür und wie schon beim letzten mal waren alle Augen auf mich gerichtet.
 

~*Im Phantomhive Anwesen*~

~*Cat PoV*~

Zufrieden betrachtete ich mein Werk, ich sollte das Tischdecken üben und zwar auf Teufels Art, was mir sehr gut gelang. Fand ich zumindest, denn alles war in weniger als 5 Minuten erledigt, doch es war nicht perfekt! Sebastian brauchte für so etwas maximal eine Minute. Ich seufzte und gleich kam wieder die Frustration. Vor allem vermisste ich aber Sebastian! Erneut seufzte ich, jetzt musste noch eingekauft werden. Der Junge Herr und Sebastian würden übermorgen wiederkommen, und die Vorastkammer war zwar nicht leer aber es fehlten ein paar Lebensmittel, die der Junge Herr besonders mochte. Wie ich schon rede, als ob ich schon immer in dieser Zeit lebte. Doch ihr kennt ja meine Geschichte. Ich war hier durch Zufall gelandet, und dieser Zufall war anfangs der totale Alptraum für mich. Doch bald entwickelte er sich zu einen Traum, den ich nie mehr los werden wollte. Sebastian und ich, waren nun glücklich und nicht einmal mehr Sodom, kann uns etwas anhaben. Denn sein Interesse an mich ist verflogen, seit ich kein Mensch mehr bin. Sanft vor mir hin lächelnd ging ich nach draußen, wo die Kutsche bereits auf mich und Meirin wartete.
 

Wir fuhren eine Weile und waren bald daraufhin in London, wo es lebhaft wie immer zu ging. Komischer Weise herrschte Momentan Frieden, so das Ciel mal nicht als Wachhund agieren musste. Was auch gut war! So konnte er einmal entspannen und Kind sein, was mit seinen jetzt fünfzehn Jahren noch möglich war. Er war schließlich noch nicht volljährig, doch auch er hatte leider noch die Pflichten eines Firmenchefs und Adeligen. Innerlich mich darüber aufregend, wie diese Gesellschaft doch ungerecht war, merkte ich gar nicht wie eine Gestalt an uns vorbeihuschte. Ich blieb stehen, als ich die Anwesenheit eines Wesens spürte, an den zwar Menschliche Aura zu spüren war, aber diese nur sehr schwach wirkte. So als ob nur ein Teil davon wirklich menschlich war. „Haltet den Jungen!“ Rief eine aufgebrachte Frau und schon sah ich den Ursprung der seltsamen Aura, einer Kleiner Junge von ungefähr neun oder zehn Jahren stürmte an mir und Meirin vorbei. „Meirin, warte hier!“ Sagte ich nur und folgte den Jungen. Er war interessant für mich geworden, warum wusste ich nicht genau, aber diese Aura war auf keinen Fall normal.Ich rannte die Gasse entlang wo er zuletzt war und folgte ihn bis zu einer Kleinen Wohnung, die ganz versteckt im Schatten lag. Der Junge flitzte hinein und ließ die Türe offen. Langsam ging ich zur Tür und erblickte den Kleinen, der vor einen Bett stand und einer Frau etwas gab. Es war Medizin, die Frau war schätzungsweise seine Mutter. Ich nahm eine Schwache Lebensaura war, würde sie etwa sterben? Plötzlich spürte ich die Aura eines Wesens, das mir sehr gut bekannt war,die eines Shinigami. „Oh bitte nicht..“ Murmelte ich vor mir hin und drehte mich zu der Silhouette der Shinigami, ich wusste gar nicht das auch weibliche Shinigami´s Seelen sammelten, aber egal. Ich musterte das Mädchen vor mir, diese schien mich auch zu mustern und runzelte leicht die Stirn. „Ein Teufel, hier?!“ Sagte sie nur und es war eher eine Festellung anstatt Frage. „Ja, was dagegen?!“ Sagte ich leise, das mich die Menschen nicht bemerkten, die ich gerade noch beobachtet hatte. Die junge Shinigami kicherte nur und zückte ihre Sense, ich verdrehte die Augen. Ich wollte nicht kämpfen, warum waren diese Wesen nur immer gleich zum kämpfen veranlagt, wenn ein Teufel in der Nähe war. Dazu hin war ich gerade noch sein sehr junger Teufel, unerfahren und doch lernwillig, wie Sebastian immer sagt und konnte noch nicht mit meinen Kräften umgehen. „Ich will nicht kämpften!“ Zischte ich ihr zu und blickte kurz hinter mich in die winzige Wohnung, wo der Junge auf seine Mutter einredete.
 

„Bitte Mama, du darfst nicht sterben! Hier die Medizin ist für dich!“ Sagte er voller Hoffnung.
 

„Aden, du darfst nicht weinen! Du bist doch stark, doch ich weiß, das meine Zeit..gekommen ist!“ Sagte sie nur mit schwacher Stimme. Ihr Herz schlug immer langsamer, und meines zerriss beinah.Ich wusste das die Frau sterben würde, ihre Lebensaura sank, soweit wie ihr Fieber zu steigen schien. Die Shinigami hinter mir räusperte sich. „Tse, ich will nur meine Arbeit machen, nicht mit dir kämpfen du Teufel! Allerdings, wenn du mich davon abhältst, werde ich mit dir kämpfen müssen, ist nichts persönliches!“ Meinte sie nur und grinste mich breit an. Ich drehte mich zu ihr herum und seufzte kaum hörbar genervt auf. Langsam trat ich zur Seite und ließ sie vorbei, der Junge weinte bitterlich als die Lebensaura seiner Mutter auf den Nullpunkt sank. Er nahm die schwarzhaarige Shinigami gar nicht wahr die, die Seele der noch viel zu Jungen Frau überprüfte und ihr Lebensfilm sah. Eh ich mich versah stand sie bereits wieder neben mir und grinste frech. „Das war es auch schon, jetzt kann ich Julia Richards von meiner Liste streichen! Armes Ding, hat sich mit einen Teufel eingelassen und dort ist das Ergebnis, der kleine Aden.“ Ich sah sie mit große Augen an.
 

„ Er ist ein Halbdämon?“ Fragte ich nochmal nach, sie kicherte nur. „Ja so sicher, wie ich Fumie Akea heiße! Mhmm, seltsam, wieso bist du eigentlich hier Teufel?“ Fragte sie mich und musterte mich neugierig. „Weil der Junge eine seltsame Aura besitzt, und ich habe auch einen Namen!“ Sagte ich nun leicht verärgert. „Oh, du kannst Auren wahrnehmen, interessant! Teufel überraschen mich immer wieder!“ Sagte sie nur kichernd, und ich verlor langsam die Geduld. Ruhig bleiben Cathy, ganz ruhig. „Und wie lautet dein Name?“ Fragte sie dann und grinste mich an. „Cathy Michaelis!“ Sagte ich nur und sie staunte nicht schlecht. „Du warst doch vorher ein Mensch, oder? Sutcliff, hat von dir erzählt..du warst eine Seele, die aus ihrer Zeitepoche geraubt wurde!“ Sagte sie nur und wirkte interessierter als ich erwartet hatte. „Öhm, ja!“ Sagte nur, sie kicherte wieder. „Dann bist du die erste Seele gewesen..“ Meinte sie dann. „Wie meinst du das?“ Fragte ich nun, jetzt wirkte ich interessiert. Fumie lächelte mich geheimnisvoll an. „Na das noch jemand wie du, nur immer noch Menschlich, in dieser Zeit gelandet ist!“ Sagte sie nur und seufzte. „Ich soll von Willi aus diese Seele beobachten!“ Meinte sie dann und holte ein Kleines Buch hervor, welches in azurblauen Samt, geschlagen war. „Noch jemand wie ich damals, aber soll das heißen, das diese Seele, ich meine dieser Mensch..“Doch eh ich meine Frage stellen konnte war Fumie verschwunden. „Oh tut mir leid, bin etwas in Zeitdruck..wir sehen uns Cat!“ Sagte sie von einen Dach aus und war nun ganz verschwunden. Ich stutzte kurz und drehte mich um, da ich den Blick des Jungen in meinen Rücken spürte. „Oh, hallo..“ Sagte ich verlegen, doch der Junge weitete nur die Augen und wollte an mir vorbei rennen. „Warte, ich tue dir nichts, möchtest du vielleicht mit mir kommen?“ Fragre ich nur. „Nein, lassen Sie mich..ich will nichts von einen Teufel wissen!“ Sagte er nur, und wischte sich die noch vorhandenen Tränen weg. „Aber..“ Doch er rannte einfach zu den Straßen Londons und verschwand in der Menschenmenge. Ich stutze kurz und runzelte die Stirn. Der Junge tat mir Leid, doch wusste ich das Mitleid fehl am Platzt war. //„Ein Halbdämon, und ein Mensch der wie ich aus seiner Zeit gerissen wurde? Ich glaube ich habe Sebastian viel zu berichten, wenn er wieder heimkehrt..“// Dachte ich nur, noch nicht ahnend das dieser Mensch, niemand geringerer als Jayna war. Leise setze ich meinen Weg zur belebten Straße fort, um Meirin zu suchen und endlich meine Einkäufe zu erledigen.
 

~*Anwesen der Trancy´s*~

~*Jayna PoV*~

Das Mittagessen ging vorüber und das Abendessen kam, ohne das ich irgendwie anwesend war. Zu sehr nagte der Traum, und das Gefühl am Platzt zu sein an mir. Als ich mich endlich erheben durfte ging ich wieder auf die Terrasse und schaute in den Sternenklaren Nachthimmel. Ich bekam nicht einmal mit das Sebastian und Ciel sich nun zurück zogen und auch Alois sein Zimmer aufsuchte, ich versank in den Anblick des Vollmondes und der glitzernden Sterne. „Miss Adams, fühlen sie sich nicht wohl?“ Fragte mich Jemand bestimmtes, deren Stimme mir nur all zu bekannt vorkam. „Oh, Cloude! Mir geht es gut, danke der Nachfrage!“ Murmelte ich nur und richtete meinen Blick wieder gen Himmel. „Dafür sind Sie aber sehr Nachdenklich..“ Sagte er nur und stellte sich neben mich. „Mhmmm, mag sein..“ Sagte ich darauf hin nur. „Warum hast du mich nicht einfach rausgeschmissen, als wir uns zum ersten mal begegneten, ich meine gerade ausstehen kannst du mich ja nicht!“ Sagte ich etwas abwesend und blickte ihn an. Nichts, schon wieder keine Regung, frustriert seufzte ich auf. „ Warum kannst nicht sein wie Sebastian!“ Warf ich ihn nun vor, dieser lächelte und war freundlich und sehr fürsorglich. Nicht so kalt wie Cloude, und doch mochte ich Cloude, irgendwie. Das musste ich einfach zu geben. Er nahm mich mit seinen Augen immer wieder gefangen. Cloude räusperte sich und endlich konnte ich etwas wie Missbilligung in seinen Augen sehen. „Wenn Ihnen Sebastian mehr zu sagt, dann könnt ihr gerne mit ihm und seinen Herrn gehen. Nichts hält Euch hier! Ihr seit nur ein Gast um den ich mich kümmern soll. Mehr nicht!“ Sagte er nur und ich weitete die Augen.
 

„Ich kann nicht, auch wenn ich es wollte!“ Sagte ich leise.
 

„Wie meinen?“ Fragte er mich nun.
 

„Weil ich dich mag...“ Sagte ich nur.
 

Oh ja, wieder schlug mein Mundwerk zu was mich aussprechen ließ was ich dachte. Aber so war es nun mal, ich mochte ihn und seine Macke mit seiner Brille. Aber das ich diese auch mochte gab ich nicht zu. Er richtete seine Brille und starrte mich für einen sehr kurzen Moment überrascht an. „Sie mögen mich?“ Fragte er nach. Ich nickte nur und merkte wie meine Wangen brannten. Nicht das auch noch, nicht auch noch rot werden. „Nun, Miss Adams, dann ist es etwas verständlich...“ Sagte er nur, sein gewohnter Ton war wieder da. Höflich und distanziert zu gleich, kein Funken Freundlichkeit! Aber das störte mich nicht. Ich strich mir eine Strähne aus den Gesicht und ein kühler Wind kam auf. Mich fröstelte es und ich zitterte leicht. „Vielleicht sollten Sie sich zurück ziehen..“ Sagte er nur und ich schaute ihn nur an. „Sag mal bist du eifersüchtig auf Sebastian?“ Fragte ich nur, und in diesem Moment hätte ich mich Ohrfeigen können.Warum?! Ich konnte echt nie meine Klappe halten. Doch Cloude schwieg nur, ich wusste das ich keine Antwort bekam, auch das ihn die Frage nicht gefiel. „Entschuldigung, ich hätte das nicht Fragen sollen..“ Sagte ich leise und wollte schon nach drinnen als ich ihn sich räuspern hörte. Verwundert drehte ich mich um. „Miss Adams, wir haben noch einiges an Ihnen zu arbeiten..sonst werden Sie nicht als Adelige durch gehen, und was Sebastian angeht, haben Sie bereits vor gut fünf Minuten meine Meinung erfahren...“ Sagte er nur und musterte mich weiterhin. „Okay, wie schon gesagt, ich bleibe...“ Sagte ich nur und lächelte ihn etwas an. „Gute Nacht, Cloude...“ Sagte ich dann und drehte mich um, um zu gehen. „..und danke!“ Haute ich leise und ging schnellen Schrittes von der Terrasse. Schnell war ich in meinen Zimmer und machte mich Bett fertig, doch auch wenn ich jetzt in den weichen Bett lag, konnte ich nicht Schlafen. Denn jedes mal, wenn ich meine Augen schloss, kamen mir zwei wunderschöne goldene Augen in den Sinn.
 

Wieder nahmen sie mich gefangen!
 

Doch diesmal, konnte ich ehrlich behaupten das ich mich freute ihn wieder zu sehen.
 

„Cloude...“ Murmelte ich nur und schlief ein.
 

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Das wars auch schon..hihi...hoffe es hat euch gefallen!^^
 

Bin wie immer auf Eure Meinung gespannt! *verbeug*
 

eure moon

Geheimnisse~

Kapitel 5.
 

Die Nacht schlief ich wieder unruhig, schweißgebadet wachte ich auf. Das Gefühl, wieder beobachtet zu werden wuchs. Immer wieder redete ich mir ein das es nur ein Traum war. Ein schlechter Traum, der mich vor zwei Tagen heimsuchte. Doch wer war das dann an, den Zimmerfenster. Ich schüttelte den Kopf und strich eine Strähne hinter mein Ohr. Es war nur Einbildung, nichts weiter. Ich war ja sonst nicht so ängstlich. Seufzend setzte ich mich auf und ging zu den Dicken Vorhängen. Leicht zog ich sie zurück und schaute hinaus. Es war dunkel, nur die Sterne leuchteten und der Wind rauschte durch den dichten Wald, der dieses Anwesen umgab. So als ob es gefangen wäre, als ob ich gefangen wäre? War ich das? Ich seufzte auf, sicher war das ich meine Eltern vermisste, ich wollte sie so gerne wieder sehen. Doch das war nicht mehr möglich. Eine Träne schlich sich meine Wange herab, und die Angst nahm mich wieder einmal gefangen. „Verdammt..“ Kam es leise über meine Lippen und ich zog die Vorhänge wieder zu. Wieder ging ich zurück zu meinen Bett und ließ mich darauf sinken. Es war weich und sehr bequem, doch ich bekam kein Auge zu. Warum war ich hier? Diese Frage stellte ich mir immer wieder. Resigniert drehte ich mich zur Seite und zog meine Beine an. Ich schloss meine Augen und irgendwann überkam mich die Dunkelheit, und der Schlaf.
 

Der nächste Morgen brach an und ich wurde wie immer, von der mir so angenehmen Stimme geweckt. „Miss Adams es ist Zeit aufzustehen...“ Sagte Cloude nur und ich rieb mir die Augen. Er sah zu mir und musterte mich eindringlich. „Ihr seht blass aus, konntet Ihr nicht schlafen?“ Fragte er nur ich schüttelte den Kopf. „Nein, nein alles bestens...“ Sagte ich nur uns streckte mich kurz. Die Sonne schien hell in mein Zimmer, dies vertrieb für ein Paar Minuten dies drückende Gefühl, das mich seit gestern verfolgte. „Mika wird sich heute um Euch kümmern, es gibt eine Menge zu tun, unsere Gäste werden heute schließlich noch bleiben!“ Sagte er zu mir und ich brachte nur ein Nicken zu stande. Cloude verneigte sich kurz und ließ mich alleine zurück. Kaum war er gegangen klopfte es erneut und eine ziemlich gestresst wirkende Mika betrat mein Zimmer. „Guten Morgen!“ Sagte ich etwas lächelnd. Mika grummelte vor sich hin, doch dann warf sie mir ein freundliches Lächeln zu.
 

„Guten Morgen, Mika!“ Sagte ich lächelnd.
 

„Guten Morgen! Geht es dir besser Jayna?“ Fragte sie mich und ich stutze etwas.
 

Sah man mir es wirklich so sehr an? Ich seufzte und schüttelte leicht den Kopf. „Es geht mir gut..“ Sagte ich nur und grinste etwas. „Warum so schlecht drauf?“ Fragte ich sie und Mika´s Miene verfinsterte sich. „Es geht um den Neuen, dieser Mister 'Ich kann alles und du machst alles falsch'...! Ich meine was bildet der sich ein, er mischt sich ständig in meine Arbeit ein!“ Schimpfte sie nun, ich konnte nicht anders und musste schmunzeln. Leise lachte ich und sah sie an. „Er ist sicher nicht so übel...“Sagte ich nur und versuchte sie etwas auf zumundern. Mika seufzte. „Meinst du?“ Fragte sie mich nun. „Ja das meine ich!“ Sagte ich leise und stand auf um zu den Stuhl zu gehen wo mein Kleid hing, welches Cloude mir raus legte, dieses mal war es ein dunkelrotes. Ich betrachtete es eine Weile und seufzte. Daran würde ich mich wohl nie gewöhnen. „Mika?“ sagte ich ich leise und die braunhaarige schaute mich Fragend an, während sie mein Bett zurück schlug. „Ich habe Angst...“ Sagte ich leise und merkte gleich das es in diesem Zimmer um einiges ruhiger wurde. „Wo vor denn?“ Fragte sie und kam auf mich zu. Was sollte ich sagen? Das ich meine Eltern nie wieder sehen werde? Das ich allein bin? Oder das mich irgend etwas verfolgt, von dem ich nicht weiß was es ist? Die Unsicherheit stand mir ins Gesicht geschrieben und ich schwieg. „Jayna, was hast du?“ Fragte sie nun besorgt und musterte mich weiterhin. „Es ist nichts..vergiss es..“ Sagte ich nur und seufzte. Sie wollte gerade noch etwas sagen, doch da klopfte es und einer der Dienerschaft, betrat das Zimmer. „Mika, Cloude möchte uns alle in der Küche sprechen, es scheint um ein ernstes Thema zu gehen..“ Sagte er der junge Mann und Mika nickte nur. „Wir sehen uns nachher, und bitte lächeln etwas, das passt nicht zu dir...“Sagte Mika noch, als der Diener wieder verschwand. „Ja bis gleich...“ Sagte ich darauf hin und setzte mich vor die Spiegel kommode.Seufzend kämmte ich meine Haare und machte mich auch so für den Tag fertig, ich fragte mich was mich noch erwarten würde.
 

~*Mika PoV*~

Seufzend verließ ich das Zimmer von Jayna. Irgend etwas hatte sie doch. Wovor hatte sie solche Angst? Ich seufzte und ging Richtung Küche, mal schauen was unser Teuflischer Butler zu sagen hatte. Ob es um unsere Gäste ging? Keine Ahnung! Ich versank in Gedanken, vielleicht ging es auch um den Neuen, Misuiro! Er schaffte es echt mich noch mehr zur Weißglut zu treiben, als Cloude oder irgend wer anderes. Ich arbeite eben auf meine Weise! Doch Misuiro geht mit gewaltig auf die Nerven. Doch diesen Gedanken unterdrückte ich erst einmal, die Andere Seite war, das der Neue sich nicht nur total Nervend sondern auch seltsam benahm. Ich erwischte ihn gestern mitten in der Nacht in einen der Gänge im Anwesen. Als ich ihn fragte was er denn hier zu Suchen hatte, sagte er nur das er sich verlaufen hätte. Ich nahm es hin, doch irgendwie wurmte mich seine Antwort schon. Erneut seufzend betrat ich die Küche, wo bereits alle Angestellten nebeneinander standen und wahrscheinlich nur auf mich warteten. Ich stellte mich neben Misuiro und wartete was Cloude zu sagen hatte. Dieser schob nur seine Brille zurecht und schaute uns der Reihe nach an.
 

„Um auf den Punkt zu kommen! Jemand von euch war unerlaubt in den Arbeitszimmer unseres Herrn!“ Sagte er prompt und jeder hielt den Atem an. Jeder wusste, das es eine Strafe geben musste. Kurz schaute ich zu Misuiro, ich wusste nicht warum aber mir kam der erschreckende Gedanke das er es war. Doch er schwieg, seine Miene war unergründlich. „Also, wer von euch gesteht die Tat?“ Fragte er nun. Keine Antwort kam, von niemanden, Cloude ging die Reihe entlang und musterte jeden bis aufs kleinste Detail. Aber hey, ich hatte mir dieses mal nichts vorzuwerfen. „Ihr schweigt weiterhin, also schön...dann werdet ihr alle bestraft!“ Sagte er dann schließlich und genau da, tat ich etwas wo mit ich nie gerechnet hätte. „Ich war es!“ Sagte ich schnell und deutlich, auch wenn es nicht der Wahrheit entsprach. Alle drehten sich zu mir, ich wusste das sie mich alle teils geschockt und teils mitleidig ansahen. Nur Misuiro´s Miene war wie schon vorher unergründlich. „Gut, dann alle wieder an die Arbeit und du Mika..folgst mir!“ Sagte er schließlich und ich nickte stumm. Ich folgte ihn die Gänge entlang und wunderte mich das wir zu den Räumen von Alois gingen. Nein, das hatte er doch nicht etwa vor, oder? Alois sollte mich bestrafen? Flehend sah ich zu Cloude, mir wart alles lieb nur nicht von ihm bestraft werden. Er klopfte an und öffnete die Tür. „Mein Herr, Mikarella war diejenige, die in Euren Arbeitszimmer ohne Erlaubnis war! Ich hielt es für richtig, das Ihr sie bestraft!“ Sagte er nur und ein breites Grinsen breitete sich auf den Lippen, von Alois aus. „Du warst das also? Mikarella, wie unhöflich von dir..nun wie kann ich dich am besten bestrafen?“ Sagte er nun und setzte eine gespielt nachdenkliche Miene auf. Nun schien ihn etwas ein zu fallen, denn in seinen Augen konnte ich den wahren Hohn erkennen. „Verneige dich!“ Sagte er kalt und zeigte sein 'zweites Gesicht' was ich zwar selten, aber auch schon oft genug zu sehen bekam. Mir stockte allerdings der Atem, ich weigerte mich! Das war eine reine Demütigung und das wusste er genau. Jetzt fragt ihr euch sicher wieso? Nun dazu komme ich später! Wütend sah ich ihn an und schüttelte den Kopf.
 

„Nein!“ Knurrte ich nur und sah ihn an.
 

„Nein?“ Fragte er mich und grinste nun fies.
 

„Nun, dann nehme ich dir eben das was du liebst...!“ Sagte er gespielt nachdenklich, so als ob er wüsste wer mir lieb und Teuer hier in diesem Anwesen war. Ich musste an Jayna denken, die wie eine Schwester für mich wurde und an einige andere Dienstboten, die mir in der ersten Zeit halfen. Nun in diesem Moment war ich hin und her gerissen, doch ich konnte meine Freunde nicht im Stich lassen. Egal ob Alois von ihnen wusste oder nicht, er würde es von Cloude erfahren, das wqar sicher. Seufzend und fast den Tränen nahe, verneigte ich mich vor ihn. Ich kam mir wie der letzte Dreck vor. „Sehr schön, und dies wirst du auch nach her tun und den Rest des Tages!“ Sagte er grinsend. „Und nun geh!“ Befahl er und ich stand langsam auf, um schnell das Zimmer zu verlassen.
 

~*Sebastian PoV*~

Ich seufzte etwas, dieses Anwesen war ganz sicher nicht nach den Geschmack, meines Herrn. „Junger Herr, es ist Zeit auf zustehen..“ Sagte ich nur und sah zu ihm, wie er sich verschlafen aufrichtete. Lächelnd half ich ihn, sich für den Tag fertig zu machen. Es war schließlich nur noch dieser eine Tag. Dann würden wir zurück reisen und Misuiro, wird uns weiterhin Informationen zu senden können. Gemeinsam gingen wir zum Saal, wo bereits Miss Adams auf der Terrasse verweilte. Sie schien nachdenklich zu sein, aber das war erst mal nicht von belang. Schnell schon ich einen Stuhl zurück damit mein Herr Platz nehmen konnte. Auch die blonde Schönheit gesellte sich nun zu uns als Cloude den Saal gemeinsam mit seinen Herrn und den Dienstmädchen, vom gestrigen Abend den Saal betrat. Täuschte ich mich oder stimmte etwas ganz und gar nicht mit ihr. „Guten Morgen!“ Sagte Alois nur und schaute gleich zu Mika. Diese seufzte und verneigte sich vor uns. Der quälende Gesichtsausdruck ließ darauf schließen, das sie das eigentlich nicht wollte. War sie etwa kein gewöhnliches Hausmädchen?Ich hoffe das Misuiro auch dem nach gehen wird denn, der Blick den sie mir und meinen Herrn zu warf ließ mich nur erahnen, das sie wusste was ich war.
 

Das Frühstück ging vorbei und mein Blick ruhte auf Mika. Sie war die ganze Zeit ungewöhnlich still, auch Miss Adams schien dies zu merken. Sie warf ihr einen sehr besorgten Blick zu. Meiner Meinung nach sehr ungewöhnlich für eine angeblich Adelige. Doch auch dieses Rätsel würde sich sicher lösen.
 

„Sebastian, ich möchte mich zurück ziehen...“ Sagte mein Herr nun und ich verneigte mich.
 

„Sehr wohl...“ Sagte ich und verließ mit meinen Herrn den Saal.
 

~*Jayna PoV*~

Verwundert sah ich zu Mika, was war los mit ihr? Ich machte mir Sorgen, dieser Gesichtsausdruck passte nicht zu ihr. Seufzend blickte ich über die Terrasse auf den Wunderschönen Garten, ich konnte fast schon sagen, das dies mein Lieblingsort hier im Anwesen der Trancy´s war. „Miss Adams ist alles in Ordnung?“ Hörte ich Jemanden neben mir sprechen, es war Sebastian. „Ja, ich mache mir nur Sorgen um Mika!“Sagte ich leise, warum sollte ich lügen, er konnte es ruhig wissen. „Ihr seit keine Typische Adelige? Nicht wahr?“ Fragte er dann und sah mich an, ich schaute zu ihm, sollte ich ihm Antworten? Doch ein Räuspern Seitens Cloude ließ uns beide zu diesem schauen. „Sebastian Michaelis, Ihre Frau ist am Apparat und wünscht dringend mit euch zu reden!“ Sagte Cloude nur kalt und Sebastian ging vom Balkon und zum Telefon. Ich sah ihm nach und dann zu Cloude. „Was ist mit Mika?“ Fragte ich dann einfach und musterte ihn nur. „Ich wüsste nicht was es Sie angeht, Miss Adams!“ Sagte er dann und ich seufzte. „Sie sollten sich wirklich mehr wie eine Dame vom Adel benehmen, ich denke sonst werden Sie schnell durchschaut!“ Sagte er nur.

„Wolltest du mir nicht Unterricht geben?“ Fragte ich dann einfach, ha gekonnt gekontert. Doch eh er antworten konnte trat Sebastian auf den Balkon, gemeinsam mit Ciel.
 

„Verzeiht aber es ereilt uns ein Notfall....wir müssen abreisen!“ Sagte Sebastian nur und Ciel stand schweigend neben ihn.
 

„Das ist wahrlich bedauerlich...“ Sagte Cloude nur, seine Miene ließ nicht darauf schließen was er dachte oder fühlte.
 

„Ich werde es meinen Herrn ausrichten!“ Fügte er noch hinzu und sah beide mit kalter Miene an.
 

„Miss Adams es war mir eine Ehre Euch kennen zu lernen1“! Sagte auf einmal Ciel zu mir. Ich machte einen leichten Knicks, Cloude wollte das ich eine adelige mimte, bitte, das konnte er haben. „Mir ging es genauso, ich wünsche Euch einen guten nach Hause Weg!“ Sagte ich dann und versuchte so viel Würde wie nur möglich in meine Worte zu legen. Ciel schaute mich an und nickte mir zu, schließlich drehte er sich um und ging in Begleitung seines Butlers Richtung Ausgang. Cloude schaute den beiden nach sein Blick war, wie immer kalt und Emotion los. Es war mir ein Rätsel, wieso sich die beiden Männer nur so feindselig gegenüber standen. Innerlich seufzend schaute ich wieder über den Garten. „Sie scheinen wirklich sehr Nachdenklich zu sein, allerdings, war dies vorhin eine gute Vorstellung, nur sollten Sie noch etwas auf Ihre Haltung achten!“ Sagte er nur und schaute zu mir. „Meine Haltung?“ Fragte ich nach, Cloude nickte nur. „Gewiss, eine Dame vom Adel schaut stets gerade aus!“ Er stellte sich hinter mich und korrigierte meine Haltung. „Ansonsten würde die Krone herunter fallen...“ Hauchte er in mein Ohr und eine feine Gänsehaut bildetet sich in meinen Nackenbereich. „Sie sind eine sehr hübsche Junge Lady, dann können sie dies auch jeden zeigen! Rücken gerade, Schultern zurück und gerade aus Blicken! Eine wahren Adelige, zeigt keinerlei Interesse an jemanden der unter einen steht. Nur wenn es um die Öffentlichkeit ginge. Denn ansonsten würden Sie auffallen!“ Sagte er nur und stellte sich vor mich hin. „Mit so etwas habe ich mich nie beschäftigt, meine Zeit ist da anders, auch wenn man wohlhabend ist ist man auch mit Menschen befreundet, die weniger Geld haben! Bei uns gibt es keinen Adel mehr, jedenfalls keinen richtigen und wenn ist dies sehr selten!“ Sagte ich dann und sah zu ihm, er schwieg einen Moment.
 

„Ihre Zeit scheint sehr interessant zu sein..“ Sagte er nur und richtete seine Brille.
 

„Ja aber ich werde wohl, nie wieder in diese zurück kehren..“ Sagte ich nur und plötzlich brachen all meine Emotionen auf mich herein. „Meine Eltern, meine Freunde..und alle Anderen werde ich nie mehr sehen...weil ich einfach keine Lösung finde, wie ich überhaupt hier landen konnte.“ Sagte ich einfach, mich störte es nicht was er über mich dachte. Es störte mich eh nie, egal ob nun jetzt oder in meiner Kindheit. „Sie wissen doch gar nicht ob Sie nicht wieder zurück kehren können! Allerdings auch wenn Ihre Geschichte unglaubwürdig erschien, glaube ich Ihnen...“ Sagte er nur. Ich stutzte. „Du glaubst mir?“ Fragte ich fassungslos, doch er schien nicht mehr weiter darauf ein zu gehen. „Ich würde vorschlagen, das wir nun mit den Unterricht beginnen. Bald wird ein Fest hier statt finden und da Sie nun, eine Adelige seien müssen, werden Sie noch eine Menge Verhaltens Regeln lernen müssen. Von Ihrer Aussprache ganz zu schweigen...“ Sagte er dann und ich nickte nur stumm. Ein wunder das ich mal nicht sagte was mir durch den Kopf ging. Doch im Moment war mein Kopf eh zugeknallt mit mit zu vielen Gedanken. „Gut dann lass uns in die Bibliothek..dort lässt es sich leichter studieren...“ Sagte er dann und wandte sich zum gehen. Ich drehte mich zu ihm und sah zu ihm.
 

„Cloude...“ Sagte ich nur, er drehte sich zu mir herum.
 

„Ja, Miss Adams?“ Er sah nur zu mir, seine goldenen Augen auf mich gerichtet.
 

„Danke...“ Hauchte ich leise und lächelte ihn kurz an. Er schien kurz überrascht, aber wirklich nur für einen kleinen Moment. Doch dann kehrte seine Emotionslosigkeit zurück. Doch das er überhaupt kurz Emotionen zeigte genügte mir.
 

Immer noch lächelnd folgte ich ihn zur Bibliothek und die Sonne schien auf den Garten herab, als ob sie sagen wollte:
 

'Nun bist du zu Hause....'

Geständnisse und Sodoms Rückkehr~

Kapitel 6.
 

Innerlich fluchend stand ich mit wackeligen Beinen mitten in der Bibliothek. Warum folterte mich Cloude nur so? Warum, zwang er mich diese Mörderinstrumente von Schuhen an zu ziehen. Ach ja richtig, diese Party die Alois bald gab. Ich verzweifelte gerade zu, Schuhe mit Absatz waren überhaupt nicht mein Fall, besonders schwer fiel dann auch noch graziös und anmutig zu sein. „Kopf hoch sonst fällt die Krone Herunter!“ Sagte er nur und stand an einen Regal um auf mich zu warten, denn ich sollte ja zu ihn 'laufen'. In diesen Schuhen? Unmöglich. Ich seufzte und trat einen weiteren Schritt nach vorne, mal ganz ehrlich, mir wären die Theoretischen Sachen lieber gewesen. Da quäle ich mich lieber mit Verhaltensregeln, als mir beinahe die Füße zu brechen. „Ist ja gut, ich möchte dich nur gerne mal in diesen Schuhen sehen..“ Sagte ich grummelnd zu ihm und stolperte etwas nach vorne. Nun kam er etwas auf mich zu um, wie schon die letzten beiden male, um meine Haltung zu korrigieren.Komischer Weise klopfte mein Herz wie verrückt, seit kurzem fühlte ich mich komischer weise richtig wohl bei ihm. Keine Ahnung was da jetzt abging, aber das war jetzt nebensächlich.
 

„Gerade und graziös, Miss Adams...“ Sagte er nur und begab sich wieder auf seinen vorherigen Platz zurück.
 

„Ist ja gut..“ Sagte ich nur und versuchte die Haltung bei zu halten, es half, etwas.
 

„So ist es gut, nun versuchen Sie so auf mich zu zulaufen!“ Hörte ich von ihm und richtete meinen Blick gerade aus.
 

„Okay...“ Sagte ich nur und tatsächlich klappte es.
 

Ich konnte einiger maßen gerade und auch, wenn man es so wollte graziös, auf ihn zu laufen. „Ha, geschafft...!“ Sagte ich nur und sah ihn strahlend an, nur das ich in diesen Moment nicht auf meinen eigentlichen Weg achtete und ins Straucheln geriet. Schneller als ich schauen konnte fühlte ich nur noch wie zwei starke Arme mich auf fingen. Sofort stieg mir die Röte ins Gesicht, doch Cloude schien es nicht im geringsten zu interessieren. Warum legte er immer dieses Desinteresse an den Tag? Ich seufzte innerlich, denn das war es was mich an ihn reizte. Ich wollte ihn aus der Reserve locken, weil mich seine Gefühlskalte Art auf der einen Seite faszinierte aber auf der Anderen Seite auch auf die Palme brachte. „Miss Adams, ich denke das reicht für heute!“ Sagte er nur als er mich wieder sicher am Boden absetzte. Wann war das eigentlich geschehen? Ich nickte nur. „Ja, in Ordnung Cloude...“ Sagte ich leise. „Sie haben wirklich Fortschritte gemacht! Eine gezielte Frage hätte ich noch, können Sie tanzen?“ Fragte er mich einfach nur, ich schluckte. Die Antwort war definitiv nein, denn das konnte ich überhaupt nicht. Da war ja selbst Cathy damals besser,und sie war schon grottig in Tanzen. „Nein, kann ich nicht und zu den Wohl deiner Füße würde ich dir auch raten, mir nicht zu versuchen es bei zu bringen!“ Sagte ich zu ihm, er richtete nur seine Brille. „Nun, das obliegt nun mir ob ich es Ihnen versuche bei zu bringen, Miss Adams!“ Ich seufzte, das konnte doch nicht sein Ernst sein. „aber nicht beklagen, wenn deine Füße am Ende Matsch sind...“ Sagte ich nur und sah ihn todernst an. Ob ihr es glaubt oder nicht, es war mein voller ernst, er versuchte etwas wo alle Anderen gescheitert sind. „Das werden wir sehen! Bitte entschuldigt mich jetzt, es ist noch einiges zu tun!“ Sagte er schließlich, ich nickte ihn kurz lächelnd zu und sah ihn nach. Seit drei Tagen, ging mein Unterricht schon. Ich freute mich das er mich lobte, denn das gab mir Mut weiter zu machen. Doch warum es mich gerade bei ihn freute, wusste ich nicht. Oder sollte ich besser sagen wollte ich mir nicht eingestehen.
 

Erleichtert auf seufzend zog ich schließlich diese Mörderschuhe aus und zog meine eigenen, durchaus bequem Schuhe ohne Absatz an. Die Anderen würde ich hier stehen lassen, Cloude hatte den Raum ja so zum üben eingerichtet, deshalb ging dies in Ordnung. Lächelnd verließ ich die Bibliothek und war froh Alois nicht zu begegnen. Der Junge war mir unheimlich., im ersten Moment wirkte er fröhlich und eigentlich sehr freundlich. Doch dann wenn man es am wenigstens erwartet wird er das komplette Gegenteil. Er wirkt dann so kalt und unberechenbar. Seufzend ließ ich mich auf einer Bank im Garten sinken und genoss die wärmende Sonne. Gedanken überrannten mich und ich starrte in den klaren blauen Himmel, wo nur ein Paar Wolken zu sehen waren und ein Paar Vögel umher flogen. Ich lächelte, dieser Ort wirkte schon von Anfang an wie verzaubert auf mich. Ich wollte am liebsten ewig hier so sitzen. Plötzlich merkte ich das noch Jemand in den Garten kam. Ich sah in die Richtung, wo ich diesen Jemand vermutete. „Mika!“ Rief ich nur, als ich sie erkannte. Diese sah zu mir und kam lächelnd auf mich zu. Eine gewisse Vorsicht von ihrer Seite vermerkte ich schon und wurde leicht stutzig. „Was ist geschehen?“ Fragte ich nur und sah sie an. Mich interessierte auch immer noch, was vor drei Tagen los war. „Alles in Ordnung, mach dir bitte keine Sorgen, Jayna!“ Sagte sie nur und setzte sich neben mich. „Mika, du bist doch schon länger hier! Ich weiß ich hab dich das schon einmal gefragt, aber ich frage mich ob Cloude und auch Alois, schon immer so waren!“ Sagte ich leise und sah zu Mika, diese schaute nachdenklich zurück und seufzte. „Ich bin selbst noch nicht lange hier, aber ja soweit ich weiß schon! Cloude war bestimmt schon immer so und Alois, nun er bestimmt auch!“ Sagte sie dann und sah zu mir, ich seufzte.
 

„Cloude kann sicher auch anders sein..“ Sagte ich etwas abwesend. Mika sah mich nun an, als ob ich gerade verkündet hätte ich könnte freihändig auf einen Seil tanzen mit verschlossenen Augen und auch noch auf hochhackigen Schuhen. „Redest du von den selben, über den du dich aufgeregt hast?“ Fragte sie nun und und sah sie nur verlegen an. „Ja genau, ich habe eben meine Meinung etwas geändert...und ich glaub ich bin..in ihn verliebt!“ Sagte ich nur und bereute es gleich wieder. „DU BIST IN CLOUDE VERLIEBT?!“ Schrie sie mir ins Gesicht, ich nickte nur stumm. „Aber das bleibt ein Geheimnis!“ Sagte ich nur, Mika nickte lächelnd. Doch das Cloude, alles mit hörte wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
 

„Natürlich, das gibt ja sonst nur ärger...“ Sagte sie schmunzelnd und lächelte mich an.
 

Plötzlich ließ uns allerdings ein flatterndes etwas, ein kleiner gelber Kanarienvogel aufschauen.
 

Er schien aufgebracht, Mika allerdings verstand wohl weshalb.
 

„Ich muss kurz weg!“ Sagte sie prompt und folgte den kleinen Vogel.
 

Ich stutzte nur, mir kam das alles sehr Spanisch vor.
 

~*Mika PoV*~

Es war absurd warum sollte Misuiro in Schwierigkeiten sein, aber ich haben den kleinen gelben Vogel, noch nie so aufgebracht gesehen. Ion gewisser Weise mochte ich Misuiro sogar, etwas. Doch das war jetzt Nebensache, ich folgte ihn zu dem Zimmer wo Misuiro sein sollte und hörte Cloude´s Stimme. Wurde er etwa bestraft? Wegen der Sache, von heute Morgen? Etwas Anderes konnte ich mir nicht vorstellen. Schnell öffnete ich die Tür und sah zu Beiden Männern. „Cloude nicht, das ist nicht deine Aufgabe..bitte hör auf...!“ Sagte ich und das rote Glimmen seiner Augen, verebbte langsam. Er ließ Misuiro herunter und schaute nun zu mir. Doch dann wandte er sich wieder zu zu den schwarz haarigen. „Ich hoffe das war eine Lektion, für dich...“ Sagte er nur stoppte aber dann und drehte sich zur Tür. Jayna stand dort. Sie sah uns drei abwechselnd und fragend an. „Miss Adams1“ Sagte Cloude dann nur und ging zu ihr. „Gibt es irgend ein Problem?“ Fragte er dann nur. „Was ist hier passiert?“ stellte sie die Gegenfrage und schaute Cloude an. „Nichts von belang! Es ist gleich Zeit für den Nachmittagstee. Wenn Sie irgend etwas benötigen, wenden Sie sich bitte an Mika oder Misuiro!“ Sagte er nur und verließ das Zimmer, Jayna blickte ihn nach und sah nun mich etwas verwirrt an. Doch dann wechselte ihr Gesichtsausdruck auf besorgt.
 

„Geht es euch beiden gut?“ Fragte sie dann nur, und ich fragte mich, wie viel sie gesehen haben musste.
 

„Ja, machen Sie sich bitte keine Sorge, Miss Adams!“ Sagte Misuiro nur und lächelte das junge Mädchen an.
 

Sie nickte nur stumm und sah nun zu mir.
 

„Ich bin dann wieder im Garten, bis gleich Mika!“ Sagte sie und verließ ebenfalls das Zimmer.
 

„Bis später!“ Sagte ich nur und sah ihr kurz nach, dann sah ich seufzend zu Misuiro. „Wir sind uns jetzt wohl Quitt!“ Sagte ich dann einfach, ich hatte ihn vor drei Tagen geholfen und er mir heute. „Ist Cloude immer so? Warum hat er auf dich gehört?“ Fragte er mich, ohne auf meine vorherigen Worte einzugehen. „Das ist unwichtig...“ Sagte ich einfach und sah zu ihm. Sein Blick lag auf mir und mein Herz begann komischer weise viel zu schnell zu schlagen. „Wir sollten zurück an die Arbeit!“ Sagte er nur und blickte mich noch lange an. „Ja aber bitte, sei demnächst vorsichtiger, ich weiß nämlich nicht..ob Cloude nochmal auf mich hört!“ Sagte ich dann und Misuiro nickte mir zu. Ich fühlte mich seltsam bei ihm, er war so anders. Auch wenn er mich zur Weißglut brachte, mochte ich ihn irgendwie, sehr! Oder sogar mehr? So etwas hatte ich zuletzt bei ihm gefühlt. Doch die Angst wieder verletzt zu werden, war ziemlich groß. Doch wie sagt man so schön, man sollte das vergangene Ruhen lassen. Denn sonst holt einen die Vergangenheit, zu schnell ein. Genau das wäre in meinen Fall falsch. Ich sah ihm nach und ging schnell zurück in den Garten, um Jayna noch etwas Gesellschaft zu leisten.
 

~*Im Anwesen der Phantomhive´s*~

~*Cat PoV*~

Seit zwei Tag war Sebastian wieder hier, ich holte ihn und Ciel rechtzeitig zurück. Der Grund? Ein Notfall! Der Notfall? Tja sagen wir so, der Notfall hört auf den Namen Aden Richards! Der Kleine Halbdämon, von vor gut fünf Tagen. Ich traf ihn wieder...
 

~Ich war in London, da ich die neue Garderobe von Ciel abholen wollte, die der Schneider extra anfertigte auf Lizzy´s Anweisungen hin. Sie wollte ihn überraschen und hat deshalb für ihn etwas nach ihren Geschmack anfertigen lassen. Ich musste schmunzeln, das war einfach zu niedlich und es tat Ciel wirklich mal gut. Lächelnd ging ich durch die Straßen, als ich wieder den Jungen sah. Ich stutzte und folgte ihn, denn in dieser Richtung lag eine Aura die erschreckend war. Die mir bekannt vor kam und, die mir selbst jetzt noch Angst ein jagte.// „Sodom..“// Dachte ich nur und sah aus meinen Versteck heraus zu den Beiden.
 

„Ganz recht, Sebastian Michaelis war es der deine Mutter tötete!“ Sagte er zu den Kleinen.
 

„Wirklich?“ Fragte er ihn Sodom grinste breiter, und in mir stieg die Wut.
 

„Ja, mein Bruder war immer unberechenbar..er lebt in Anwesen der Phantomhive´s!“ Sagte Sodom und strich sich eine Strähne seiner langen Haaren zurück. „Dafür wird er büßen..“ Sagte der Junge nur und funkelte Sodom an.- „Oh ja,. Das hat er wohl verdient! Wenn du einer Teufelin Namens Cathy begegnest, passe lieber auf..sie ist seine Gefährtin..und genauso bösartig!“ Sagte er dann und ich musste mich zusammen zu reisen nicht zu knurren. Er ging eindeutig zu weit! „Gut..danke...“ Sagte der Kleine und Sodom verschwand mit einen fiesen Grinsen und winkend auf den Dächern der Stadt. Mir stockte der Atem, ich musste mit Aden reden und zwar sofort. Oh, Sebastian nicht zu vergessen! Das Gerücht musste einfach aus der Welt geschafft werden! Schließlich kam ich aus einen Versteck und der Junge erstarrte. „Sie schon wieder?“ Fragte er ungläubig und musterte mich misstrauisch. „Aden, wir müssen reden..ich habe alles mit angehört und Sebastian ist nicht der Mörder deiner Mutter!“ Sagte ich zu ihm. „Du lügst, wenn du Sebastian Michaelis kennst musst du seine Gefährtin sein....und Sodom hat mich gewarnt!“ Sagte er dann und warf mir einen hasserfüllten Blick zu. „Glaubst du etwa Sodom?“ Fragte ich ihn und sah ruhig auf ihn herab. „Aden, merkst du nicht das dies ein Trick war...hätte ich was böses gewollt, hätte ich dich damals angegriffen..“ Sagte ich nur und der Kleine schaute mich verunsichert an. „Ja,aber ich, wer war es denn dann?“ Fragte er nur und sah zu mir. „Die Krankheit deiner Mutter an sich, sie hatte hohes Fieber..das war sicher kein Teufelswerk! Wenn du mir nicht glaubst, kannst du auch gerne mit Sebastian reden...“ Sagte ich nur und blickte in seine verschieden farbenen Augen. Das eine war eisblau und das andere tiefrot. „Ich rede aber nur kurz mit ihm und wenn du mich belügst, kannst du was erleben..ich will nichts mit Teufeln zu tun haben, aber jetzt geht es nicht anders...“ Sagte er dann und ich nickte wieder. „Gut dann komm, lass uns zurück und ich werde Sebastian dann herholen, er ist noch verreist. Der junge nickte und ging in einen gewissen Sicherheitsabstand neben mir her. Es war verständlich und traurig zu gleich, nur eins war sicher Sodom würde dafür büßen. Auch wenn jetzt in diesem Moment, zum ersten mal der Teufel in mir Sprach und meine Augen kurz aufleuchten ließ.~
 

Seufzend sah ich nun zu den beiden, sie unterhielten sich und Aden schien uns langsam zu vertrauen. „Cathy?“ Ich drehte mich um und sah zu Aden, der Kleine war mir richtig ans Herez gewachsen. Er umarmte mich und kuschelte sich an mich. „Danke, ich hab dich lieb...“ Sagte er dann und ich lächelte nur sanft. Kurz schaute ich zu Sebastian, dieser schien es für eine gute Idee zu halten Aden hier zu behalten, denn Aden war der Halbbruder von Sebastian. Doch dies ist eine andere Geschichte, die selbst ich nicht genau kenne. „Du gehörst jetzt zu uns..“ sagte ich kleise und lächelte weiterhin. Ja jetzt waren wir eine Familie.
 

Sebastian, Aden und ich...
 

TBC...~

Tanzstunden + Mika&Misuiro

Es war seltsam und auf eine gewisse Art und Weise verquer, doch so langsam wohnte ich mich tatsächlich ein. Ich wusste das ich nicht alleine war und was Cloude anging, tja mein Herz klopft in seiner Nähe immer noch wie verrückt. Ich bin ernsthaft verliebt und das auch noch in einen Mann wie ihm. Seufzend schaute ich über den Garten und wartete auf Cloude, er wollte mir das Tanzen bei bringen. Innerlich hoffte ich das ich mich nicht zu sehr blamierte. Vor allem weil ich in Hochhackigen Schuhen Tanzen musste. Der Grund? Eine Party die Alois gab und ich als unbefristeter Gast und vermeidlich 'Adlige'; dort eine wichtige Rolle spielte. Ich musste für die Gesellschaft perfekt wirken, was ich nicht konnte! Denn ich wollte ich selbst sein, was ich ja jetzt nicht konnte. Mein Gott, ich habe vielleicht mal wieder komische Gedankengänge! „Miss Adams! Es ist Zeit für den Unterricht!“ Hörte ich nun Cloude sagen und drehte mich langsam herum. Ich lächelte leicht und nickte. „Okay!“ Sagte ich nur und folgte ihn in unseren Übungsraum. Die Schuhe standen immer noch dort und ich seufzte schwer,wusste ich doch das es für mich wieder eine Qual seien würde, diese an zu ziehen.
 

Doch ich zog sie an, war ja schließlich wichtig!
 

Cloude schnippte kurz mit den Fingern und Musik ertönte, dann stellte er sich vor mich und reichte mir seine Hand.
 

„Darf ich bitten, Miss Adams!“ Sagte er nur und schaute mit an.
 

„Sehr gerne!“ Sagte ich mit sanfter Stimmte und legte meine Hand in seine.
 

Sanft zog er mich zu sich und korrigierte gleich meine Haltung. Ich seufzte etwas und er begann sich mit mir zu Bewegen. Mit wackeligen Beinen versuchte ich im Takt zu bleiben doch es funktionierte nicht. Aber hey, wenigsten verabreichte ich Cloude keine Plattfüße. „So wird das nicht...!“ Sagte ich nun sichtlich genervt und ging ein Paar Schritte zurück. Cloude blieb einen Moment stehen dann seufzte er. „Das war schon in Ordnung, Sie müssen nur mehr Eleganz in Ihre Bewegungen setzen, Miss Adams!“ Sagte er nur und sein kalter Blick traf mich direkt. „Ach, mehr Eleganz also..weißt du ich habe die Schnauze gestrichen voll! Wie bitteschön schaffen es die feinen Damen der Gesellschaft, in diesen Dingern zu laufen!“ Sagte ich gerade heraus, sichtlich genervt von der gesamten Situation und deutete auf die Schuhe. Cloude verzog keine Miene was mich wieder zur Weißglut brachte. Normal war ich nicht so, nur heute hatte ich einfach keinen Nerv dafür.
 

„Ich brauch eine Pause...“ Murmelte ich dann und ging auf wackeligen Beinen hinaus. Diese Schuhe brachte mich nochmal um. Ich seufzte und ließ Cloude im Raum zurück. Er ließ mich gehen und dennoch wünschte ich mir das er mich aufhielt. Doch das würde er wohl nicht, na ja egal, soll er doch machen was er will. Ich betrat den leer gefegten Flur und ging den Gang entlang nur um dann in Jemanden herein zulaufen, schließlich knickte ich um und landete ziemlich schmerzhaft auf meinen Hintern.
 

„Autsch!“ Entkam es nur von mir und ich sah zu der Person die ich ja angerempelt hatte.
 

„Tut mir Leid hab Sie nicht gesehen..“ Sagte ich nur, denn Misuiro stand vor mir und schaute etwas verwundert auf mich herab.
 

„Oh, Ihr braucht Euch nicht zu entschuldigen..“ Sagte er nur und reichte mir seine Hand.
 

„Aber ich habe doch Sie angerempelt...“ Sagte ich nur und ließ mir auf helfen.
 

„Misuiro, ich bin in der Küche fertig, den Rest kannst du...oh Jayna!“ Mika kam gerade auf uns zu und sah uns beide Überrascht an.
 

„Gewiss...ich denke das du dir den Feierabend verdient hast...“ Meinte er dann.
 

„Miss Adams..“ Er verneigte sich kurz und ging langsam Richtung Küche.
 

Verwundert sah ich ihm nach und sah zu Mika. „Müsstest du nicht beim Unterricht sein?“ Fragte sie mich nur und ich lächelte sie verlegen an. „Ja, eigentlich schon, aber ich habe eine Pause gebraucht! In diesen Dingern...“ Ich deutete auf meine Schuhe. „Ich Frage mich echt wie diese feinen Damen darin laufen können!“ Sagte ich nur und sah zu Mika. Diese starrte mich an und musste gleich daraufhin leise lachen.
 

„Was?“ Fragte ich nur und sah sie an.
 

„Jayna, das ist ganz einfach...dabei gibt es einen Trick!“ Meinte sie dann und lächelte mich an.
 

„Im Ernst?“ Fragte ich dann,und schaute sie hoffnungsvoll an.
 

„Ich zeige es dir, lass uns in diesen Raum!“ Sagte sie dann und ich nickte nur.
 

Schnell folgte ich ihr in das Zimmer und Mika wies mich an mich auf den Stuhl zu setzen. Sie selbst zog meine Schuhe und und mir klappte wortwörtlich die Kinnlade herunter. Sie lief da mit größter Leichtigkeit durch das Zimmer. Ehrlich Leute,das war sehr Frustrierend, so gut würde ich nie sein. „Du musst einfach nur, gerade laufen und darauf achten einen Fuß vor den Anderen zu tun...“ Sagte sie mir und machte es vor. „Okay...“ Sagte ich und ging zu ihr, Mika hatte inzwischen meine Schuhe wieder ausgezogen. Schnell zog ich sie an und lief durch das Zimmer, so wie Mika es sagte! Es klappte, ich konnte darin laufen. „Danke Mika, ich muss zu Cloude...tanzen üben...ähm ich schulde dir was!“ Sagte ich nur und umarmte sie kurz. Mika grinste mich an und winkte ab. „Keine Ursache! Sagte sie nur und ich verließ das Zimmer. Schnell war ich wieder im Übungsraum, aber Cloude war nicht mehr da. Jetzt war ich wirklich frustriert, denn mein schlechtes Gewissen kam auf. Ich hatte mich echt wie die letzte Zicke verhalten. Seufzend ließ ich mich auf den Stuhl sinken. „So viel zum üben...“ Sagte ich leise und geriet wieder in Gedanken. „Miss Adams, verzeiht aber ich hatte einiges zu klären...“ Hörte ich auf einmal an der Tür und schaute auf. Cloude trat ein und sah zu mir. „Oh, halb so schlimm Cloude..ich möchte gerne noch einmal versuchen darin zu d´tanzen..“ Sagte ich verlegen lächelnd und deutete auf meine Schuhe. „...und ich möchte gerne das Mika einen Tag frei bekommt!“ Sagte ich dann noch und sah ihn an. Er nickte nur. Er sah zu mir und ich versuchte mich so elegant, wie es in diesen Schuhen nur möglich war mich zu erheben. Cloude ließ erneut die Musik erklingen und reichte mir seine Hand.
 

Diesmal würde ich der Musik folgen und schon ging es wie von alleine.
 

~*~

~*Mika PoV*~

Lächelnd schaute ich ihr nach und ging etwas nach draußen. Hier im Garten konnte man wenigstens etwas entspannen.Gedanken überrannten mich. Ich musste an mein vergangenes Leben denken. Warum meine Eltern mir dies antaten, wusste ich nicht! Macht und Geld, waren ihnen immer wichtig gewesen, doch nie ihre eigene und jüngste Tochter. Ich seufzte, das war echt nicht aus zu halten, jetzt versank ich schon in meinen Gedanken. „Mika, was machst du den hier so alleine?“ Fragte mich ein bestimmter Jemand, der mein Temperament eindeutig auskostete. „Meine Pause genießen..“ Antwortete ich Misuiro schlicht, dieser ließ sich neben mir sinken und schaute ebenfalls zum Garten. „Warum hast du mich eben gerettet?“ Jetzt stellte er mir eine Frage, die gehofft hatte das er sie nie stellen würde. Seine Stimme war ruhig und gelassen im Gegensatz zu meinen inneren Gefühlsleben. Mein Herz klopfte erneut wie wild und das wurmte mich. Einerseits war Misuiro nervtötend, aber andererseits..ach ist ja auch egal. „ Ach das, war reiner Zufall...“ Sagte ich dann schlicht und ohrfeigte mich innerlich. Ein leises lachen erklang von ihm und ich schwöre in diesem Moment hätte ich am liebsten irgend etwas Bratpfannenförmiges gehabt, damit ich ihm eine drauf donnern hätte können. Doch ich seufzte nur und schaute zu ihm, ein Wind kam auf und ließ meine dunkelbraunen Haare aufwirbeln. „So Zufall? Ist ja auch egal, ich habe mich noch nicht bei dir bedankt..aber ich fand es schon seltsam das Cloude auf dich gehört hat...“ Sagte er dann und ich starrte ihn an. „Er schuldete mir noch was, jetzt sind wir Quitt!“ Gab ich ihn zur Antwort, und sah ihn weiterhin an.
 

„Aha, verstehe!“ Meinte er dann und seufzte leise.
 

„Diese Jayna Adams, ist sie wirklich Adelig?“ Fragte er dann, die Zweifel in seiner Stimme waren heraus zu hören.
 

„So viel ich weiß ja,das hat man uns jedenfalls gesagt!“ Sagte ich leise, dann wurde ich stutzig.
 

„Wird das etwa ein Verhör?“ Er hob abwehrend die Hände und lächelte Charmant.
 

„Wo denkst du hin, ich meine das junge Fräulein wirkt nicht wie eine Adelige, sie ist weder versnobt, noch hochnäsig, noch unfreundlich zu der Dienerschaft.. Jeder der Dienstboten bestätigt das sie immer nett zu ihnen sei, selbst wenn ein Missgeschick passierte war sie es, und vorhin hatte sie mich auch nicht angepöbelt!“ Erklärte er mir und ich sah nur zu ihm, dann lächelte ich ihn gespielt süß an. „Weißt du, du lebst ziemlich nach allgemeinen Klischees, nicht jede Adelige ist so wie du sie beschreibst!“ Sagte ich zu ihm und wich seinen stählernen Augen nicht aus. „Nein, nicht nach meinen Erfahrungen...“ Sagte er dann und die Bitterkeit in seiner Stimme war heraus zu hören. „Du magst Adelige nicht besonders oder?“ Fragte ich dann, man sah es ihm einfach an.
 

„Ist nicht so wichtig..ich liebe meinen Job und das ist was zählt! Da sollte ich mich nicht so von Nebensächlichkeiten ab lenken lassen, ach ja Hibird mag dich anscheinend er scheint dir zu vertrauen!“ Sagte er zu mir und ich merkte erst jetzt, dass der kleine gelbe Kanarienvogel auf meiner Schulter Platz nahm. Nur Misuiro rückte nun noch etwas näher zu mir und mein Herz klopfte noch wilder. Ich schluckte, hatte ich etwa Panik? Er sah mir direkt in die Augen und musterte mich neugierig. Er schien jede Regung zu Analysieren und ich hatte die blendete Gelegenheit, ihn genauer zu mustern. Blasse haut, blau graue Tiefen die einen gefangen nahmen, weiche aber doch Männliche Gesichtszüge, das ganze umrahmt von tiefschwarzen Haar. Er sag einfach gut aus, das musste ich schlicht und einfach zu geben und er war mir so verdammt nah. Was sollte ich jetzt tun? „Woran denkst du gerade?“ Riss er mich mich schließlich aus meinen Gedanken und ich merkte das meine Wangen warm wurden, ein sicheres Zeichen das ich rot wurde. „Nichts was dich angeht...“ Sagt ich knapp und seufzt leise. Er lachte leise und sah mir tiefer in die Augen. Warum nahm er mich nur so gefangen. Vor allem, warum begann ich ihn zu mögen? Richtig zu mögen! Schlagartig stand ich auf, er schenkte mir einen Fragenden Blick.
 

„Ich muss was erledigen, wir sehen uns später!“ Sagte ich schlicht und flüchtete mit immer noch klopfenden Herzen nach drinnen.
 

Was geschah hier nur?
 

Verliebte ich mich tatsächlich in ihn?
 

Es war zum verzweifeln, hier war es doch immer die reine Hölle gewesen, eine gewohnte Welt für mich wenn man es so sah und er machte alles Kaputt. Er zerstörte alles und machte es nur noch verwirrender. Völlig außer Atem blieb ich vor meiner Zimmertür stehen und öffnete diese. Ich ging hinein und ließ mich auf mein Bett fallen, seufzend schloss ich kurz meine Augen. Er ging mir nicht aus den Kopf. Seine Augen, seine Stimme, sein Lächeln.
 

Einfach alles!
 

Seufzend öffnete ich wieder m,eine Augen und stand von meinen Bett auf um zu meinen Kleinen Fenster zu gehen.
 

//„Misuiro...“// Dachte ich nur und seufzte leise.
 

TBC...

Lauernde Gefahr~

Kapitel 8.
 

~Ich sah einen Wiese und einen kleinen steinigen Weg, die Sonne schien und nichts war so wunderschön wie das alles hier. Lächelnd ging ich zu einen Bach, dort blickte mir ein kleines Mädchen entgegen. Jetzt war ich mir sicher das ich träumte. „Jayna, komm lass uns spielen!“ Hörte ich jemanden rufen. „Bin schon da Cathy..“ Sagte ich schon beinah automatisch und folgte meiner besten Freundin. Sie hielt eine kleine Spieluhr in der Hand und zog diese auf. Seit wann, hatte Cathy einen Faible für Spieluhren? Doch war war jetzt schnuppe, es war schließlich nur ein Traum, also lauschte ich der Melodie und lachte leise, mit einer ungewohnten Kinderstimme. „Wie schön!“ Sagte ich nur und strahlte das schwarzhaarige Mädchen an. Cathy schaute mich an und stand dann ohne ein Wort zu sagen auf. Sie lief Richtung Wald und die Melodie der Spieluhr wehte sanft im Wind hinter ihr her. Wie hypnotisiert folgte ich ihr und betrat den Wald der auf den ersten Blick hin, sehr friedlich wirkte. Doch der Schein trügt, denn kaum betrat ich den Wald verschwand Cathy und um mich herum wurde es kalt. Die Bäume schienen aus Kristallen zu bestehen denn ich konnte deutlich mein Spiegelbild erkennen, jetzt war ich wieder die siebzehnjährige Jayna. Meine blonden Haare waren offen und wehten wie als ob ein Wind auf kam um mein Gesicht.
 

„Was hat das alles zu bedeuten?“ Sagte ich leise, meine Stimme zitterte.
 

„Jayna!“ Wieder rief mich die Kinderstimme von Cathy.
 

Ich sah in den Wald, die Kristallbäume schienen sich zu vermehren und allmählich kroch die Kälte meine Beine hinauf. Warum war dieser Traum nur so real? „Jayna..!“ Wieder wurde ich gerufen nur dieses mal war die Stimme irgendwie verzerrt und war direkt hinter mir auszumachen. Langsam drehte ich mich um und erblickte das Mädchen, bei der ich langsam zweifelte das dies wirklich Cathy war. Obwohl es ja nur ein Traum war und dies nicht Wirklich, seien konnte. Ihre schwarzen Haare hingen ihr im Gesicht als sie auf den Boden zu schauen schien, doch dann hob sie ihren Kopf und ich stolperte ein Paar Schritte zurück. Ihre Augen waren Blut rot und dieses kleine Mädchen lachte eine verzerrtes Lachen, was einen das Blut gefrieren ließ. So schnell ich konnte drehte ich mich um und rannte. Ich wollte weg, egal wohin! Das Lachen verfolgte mich und die Melodie ebenfalls. Mein Herz schien fast aus meinen Brustkorb zu springen und klopfte wie wild.
 

Das Mädchen kam langsam hinter mir her.
 

„Nein, bleib weg von mir!“ Sagte ich nur und spürte sogleich eine Wand hinter meinen Rücken.
 

Wo kam die denn jetzt her?
 

Das war aber auch jetzt egal! Fakt war das ich in der Falle saß.
 

Ich starrte das 'Mädchen' an und schluckte. Was wollte sie von mir?
 

Die Kleine hörte auf zu lachen und starrte mich dann aus ihren Blut roten Augen heraus an.
 

„Jayna...du kannst ..nicht Entkommen..!“ Sagte sie mit verzerrter Stimme.
 

„Wer bist du?“ Fragte ich, Angst und Verzweiflung waren aus meiner Stimme heraus zu hören. Doch wieder lachte sie nur und wandelte sich in eine Schattengestalt. „Du entkommst mir nicht!“ Sagte nun die Gestalt, die Stimme kam mir bekannt vor, doch ich konnte sie nicht zu Ordnen.Was geschah hier nur? Warum war der Traum so wirklich? Ich hatte Angst und fing an zu schreien als die Gestalt immer näher kam, mein Herz schien kurz vorm durchdrehen zu sein. Es schlug schnell, viel zu schnell. Aus reinen Reflex heraus schloss ich meine Augen und hoffte das es schnell vorbei war. Ein kaltes Lachen war zu hören und umso mehr ich mir versuchte zu sagen das es nur ein Traum sei, um so mehr verebbte das Lachen.Schlagartig war es still und ich war alleine, in den seltsamen Wald, Tränen liefen über mein Gesicht, dann wurde alles Dunkel und ich hörte Cloude´s Stimme...~
 

„Miss Adams, es ist Zeit aufzustehen. Ja das war seine Stimme, die Stimme die mich beruhigte. Ich öffnete schlagartig meine Augen, ich merkte das ich im Schlaf geweint haben musste, denn sie waren Nass. Schwer seufzend sah ich zu Cloude, dieser schaute mich ungewohnt lange an. „Cloude..“ Sagte ich leise, ich merkte selbst, das meine Stimme von Angst besessen war.
 

~*Cloude PoV*~

~*Ein Paar Minuten zuvor*~

Wie jeden Morgen, ging ich unseren Gast Wecken. Sie war wirklich ungewöhnlich, dieses Mädchen, sie war ein Rätsel. Ein Rätsel was man nicht einfach lösen konnte. Normaler Weise, hätte ich damals, einen Eindringlich wie sie sofort beseitigt, allerdings kam mir ihre Geschichte dann doch sehr interessant vor. Eine andere Zeit? Wie lächerlich und doch schien sie aus dieser Anderen Zeit zu stammen. Lügen waren leicht zu durchschauen, besonders bei Menschen. Doch dieses Mädchen sprach die Wahrheit. Innerlich seufzend ging ich zu ihren Zimmer. Elegant öffnete ich die Zimmer Tür und sah zu den Bett der Jungen Damen. Sie schien einen Alptraum zu haben, ihr Gesicht war Tränennass und sie schlief unruhig. Sie wälzte sich hin und her. Kurz runzelte ich die Stirn und blickte zu ihr. Diese Gefühl hatte ich schon länger bei ihr, wenn man das Gefühle nennen konnte. Sie waren Fremd und machten mich wahnsinnig, doch ich würde dies nie zeigen. Das schickte sich nicht für einen Teuflischen Butler oder überhaupt für einen Teufel. Doch dies war nicht Belang. Jedenfalls jetzt nicht! Kurz schob ich meine Brille zurecht und schritt zu den Vorhängen um diese aufzuziehen. Das Licht der Sonne erleuchtete das vorher düstere Zimmer und ließ es in ein sanftes Licht tauchen. „Miss Adams...“ Sagte ich nur und versuchte so wenig Emotionen wie nur möglich in meine Worte zu setzen. Was mir schwerer fiel als Gedacht, da mir ihr Zustand mehr zu setzte als ich gedacht hätte. Sie schien große Angst zu haben. Wieder verdrängte ich dies und sah zu ihrem Bett. „Miss Adams, es ist Zeit aufzustehen...“ Sagte ich dann als ich merkte das sie erwachte.
 

„Cloude...“ Entkam es ihr und ich konnte deutlich die Angst daraus hören. Ich musterte sie eine Weile und versuchte zu analysieren was sie so in Panik versetzte. Warum interessierte es mich überhaupt? Menschliche Ängste sollten mir gleichgültig sein, aber bei ihr vergaß ich es, bei ihr vergaß ich meine Zurückhaltung. „Bitte machen Sie sich für den Tag fertig, heute wird ein langer Tag...“ Sagte ich schließlich, ohne darauf einzugehen. Ich entnahm ein stummes Nicken. „Dann entschuldigen Sie mich...“ Sagte ich schließlich, verneigte mich wie immer und verließ das Zimmer. Die ganze Zeit dachte ich über sie nach, sie war ein fröhliches Mädchen und spielte niemals falsches vor. Eine Eigenschaft unter den Menschen, die selten war. Eine Eigenschaft, die fast kein Mensch besaß, den ich je kennen lernte oder mit dem ich einen Vertrag schloss um dann am Ende seine Seele zu verschlingen. Ich seufzte , dies war alles mehr als verwirrend für mich. Das sonst so fröhliche Mädchen, so ängstlich zu sehen. Obwohl ängstlich war das falsche Wort. Eher panisch, ja panisch traf es genau. Ihre sonst fast Karamell farbenen Augen die so viel Freude ausstrahlten, gaben nur noch Panik wieder.
 

Was versetzte sie so in Panik?
 

Ein Einfacher Traum? Ausgeschlossen!
 

Ein Alptraum wohl eher, das würde jeder in betracht ziehen.
 

Ich ging den Gang weiter entlang, ohne weiter auf das Dienstpersonal zu achten, welches mir entgegen kam und mich begrüßte. Ein kurzes Nicken meinerseits zeigte ihnen, das ich verstanden hatte und sie wahrnahm. Schließlich kam ich vor der Küche zum stehen,und öffnete die Tür. Misuiro bereitete gerade das Frühstück vor. Doch er war im Moment nicht wichtig. Ich würde Mikarella zu Miss Adams schicken. Die Person, zu der sie ein gutes Verhältnis hatte. Jedenfalls vertraute sie ihr ja alles an. Dies brachte mich auf ein weiteres, verzwicktes Thema. Menschen verliebten sich leicht in Teufel. Manche meiner Art nutzten dies aus um ihre Opfer in die Falle zu locken. Doch das Miss Adams solche Gefühle für mich hegte, hätte ich nie erwartet. Es verwirrte mich gewisser maßen und ich musste zugeben das ich sie, wenn auch nur ein wenig mochte. Ihre Art war einfach anders.Erneut innerlich seufzend verdrängte ich dieses Thema. Was brachte es mir über die Gefühle, dies Mädchens nach zudenken. Ich hatte dazu noch genug Zeit, doch nun musste ich meinen Pflichten als Butler wahrnehmen.
 

„Mika, bitte kümmere dich um Miss Adams!“ Sagte ich zu ihr gewandt, Mika nickte und ging aus der Küche, natürlich wie immer leise vor sich hin fluchend. „Die Anderen, an die Arbeit, das Frühstück muss bald serviert werden!“ Alle Anwesenden nickten und ich machte mich auf den Weg zu meinen Herrn, der in diesem Moment nach mir rief.
 

~*Jayna PoV*~

Seufzend sah ich ihm nach, Cloude verließ mein Zimmer und ich stand langsam auf um mich für den Tag fertig zu machen. Heute hatte er mir ein hellblaues Kleid heraus gelegt.Erneut seufzend machte ich mich fertig, als es an meiner Tür Klopfte. „Herein...“ Sagte ich nur und schon trat Mika ein und musterte mich etwas besorgt. „Geht es dir gut, du bist so blass?“ Fragte sie dann und ich nickte nur stumm, zu mal ich ihr schlecht von meinen Alpträumen erzählen wollte. „Ich habe einfach nur schlecht geschlafen....“ Flüsterte ich leise und griff zur Bürste um mir die Haare zu kämmen die ein wahres wirr war waren. „Kann ich denn irgend etwas für dich tun?“ Ich schaute zu ihr als ich die Frage vernahm. „Nein, ich komme zurecht Mika...“ Gab ich ihr zur Antwort und zwang mich zu meinen Lächeln. Normaler Weise war ich nicht so verschlossen, doch all das was geschah nagte an mir.
 

„In Ordnung, sag aber wenn du etwas benötigst!“ Hörte ich von ihr und lächelte sie dankbar an.
 

„Ja das mach ich...“ Sagte ich beinahe flüsternd und versank wieder in Gedanken.
 

Warum verfolgte mich dieses 'Monster' in meinen Träumen? Wieder zitterte ich leicht! Ich hoffte nur inständig das Mika es nicht bemerkte. Seufzend erhob ich mich nun von den Hocker und ging in das Anliegende Badezimmer, um mich für den Tag fertig zu machen. Als ich fertig war zog ich mein Kleid und und ließ meine Haare offen. Wozu hochstecken? Ich verstand dieses ganze Adelsgetue nicht, denn wenn ich eine Adelige mimte, war ich nicht mehr ich. Es wunderte mich sowieso, das mich Alois hier wohnen ließ, doch weg wollte ich nicht. Ich wollte nicht weg von ihn, Cloude, doch anscheinend sah er mich nicht einmal. Erneut seufzend trat ich aus den Badezimmer komplett fertig angezogen. „Können wir noch etwas auf die Terrasse, mir ist noch nicht nach Frühstück zu mute!“ Flüsterte ich und vernahm ein stummes Nicken Seitens Mika. Die dunkelhaarige schenkte mir noch einen besorgten Blick, eh sie mit mir das prachtvolle Zimmer verließ. Langsam gingen wir die Dunklen Gänge entlang, bis wir im Salon waren wo es zur Terrasse ging. Langsam ging ich zu dieser und lehnte mich über das Geländer. Es war ein trügerisches Wetter, die Sonne schien und es war kein Wölkchen am Himmel zu sehen. Wie in meinen Traum, nur das dies die Realität war. Tief durchatmend schloss ich kurz meine Augen und öffnete sie zu gleich wieder als ich jemanden hinter mir spürte. „Miss Adams, das Frühstück wäre angerichtet!“ Hörte ich von Cloude und drehte mich zu ihm herum. „Ich habe keinen Hunger...“ Sagte ich leise und seufzte kurz. „Geht es Ihnen nicht gut?“ Fragte er das jetzt im Ernst? Ich schüttelte nur meinen Kopf und wendete mich wieder den Garten zu. „Ich habe ein noch keinen Hunger, das ist alles...“ Sagte ich nur und schaute auf die Rosenensträucher durch ein leichter Windhauch wehte. „Was geht Ihnen durch den Kopf?“ Hörte ich seine Nächste Frage. „ Interessiert es dich wirklich?“ Fragte ich ohne aufzuschauen, ich wusste das die Antwort nein lauten würde. Er machte mir ja am Anfang deutlich, das er sich um mich kümmern sollte. Es war einfach seine Aufgabe. Er schwieg einen Moment dann seufzte er. „Würde ich denn dann fragen?“ Sagte er das jetzt tatsächlich? Okay, das war mir neu! „Es ist kompliziert..“ Sagte ich dann einfach. „Inwiefern?“ Fragte er mich und ich starrte ihn an und konnte immer noch nicht glauben das auf einmal, so viel Interesse da war.
 

„Jetzt mal im Ernst, dich interessiert das wirklich?“ Fragte ich nochmal und zwar ziemlich ungläubig. Er hob eine Augenbraue an und schwieg. Das war ein böses Omen. „ Okay, gut also es ist kompliziert da es nur ein Traum war..aber es fühlte sich so wirklich an! Eine Art Bestie verfolgte mich und na ja, es ist immer wieder die selbe kalte Stimme in jeden Traum!“ Versuchte ich zu erklären und merkte zunehmend das es mir dadurch etwas besser ging, es endlich ausgesprochen zu haben. „Es war nur ein Traum!“ Sagte er dann und dies war die Reaktion, die ich befürchtet hatte. „Ja, aber sehr real!“ Entkam es mir leise und ich drehte mich zu ihm um ihn direkt anzusehen. Sein Blick war wie immer ohne Emotionen völlig kalt und regungslos. Ich seufzte leise auf und versuchte meinen Blick aufrecht zu erhalten. „Wenn es okay ist würde ich gerne etwas in den Garten gehren und dort vielleicht auch Frühstücken..“ Sagte ich dann nur, Cloude nickte kurz.
 

„Wie Sie wünschen, Miss Adams! Ich werde alles vorbereiten lassen!“ Sagte er dann und ich lächelte ihn leicht an.
 

„Cloude, danke das du mir zugehört hast!“ Sagte ich dann und versuchte weiterhin mein Lächeln bei zu behalten.
 

„Es ist lediglich meine Pflicht, Miss Adams!“ Ich wusste es, und seufzte kaum hörbar auf.
 

„Ja ich weiß, deine Pflicht und blah, das Theater kenne ich schon!“ Sagte ich leise und drehte ihm

den Rücken zu.
 

Doch verfluchte ich mich innerlich, warum ich wieder meine klappe aufriss. Mein Gott es konnte doch nicht zu schwer sein. Aber so war ich eben und jeder musste damit klarkommen, mich eingeschlossen.Wie zu erwarten kam wieder keine Antwort. Erneut seufzte ich und ging nach draußen in den Garten, Cloude hatte alles vorbereiten lassen von den Drillingen. Ich wunderte mich jedes mal aufs Neue, wie schnell die drei arbeiteten. Dennoch, tat es mir in meinen Herzen weh, das ich quasi alleine auf der Welt war. Na ja, Welt war jetzt der falsche Ausdruck, doch so kam es mir so vor. „Ich hoffe es ist alles zu ihrer zu Zufriedenheit, Miss Adams!“ Schon wieder er, ich seufzte und drehte mich herum. „Ja, alles ist super..“ Sagte ich zu ihm und ging zu der Decke um mich darauf sinken zu lassen. Ich spürte deutlich seinen Blick auf mir Ruhen, diesen versuchte ich zu ignorieren genauso wie mein Herz was mir bis zum Hals schlug.
 

~*Sodom PoV*~

Grinsend und recht mit mir zufrieden beobachtete ich, die Kleine Freundin von meinen ehemaligen Opfer. Sie war perfekt um meine Rache zu bekommen. Auch wenn ihre Seele nicht mein Geschmack traf, würde die gute Cathy leiden. Dennoch musste ich mich vorsehen, denn erneut könnte mir ein anderer Teufel dazwischen kommen. Cloude Faustus, ebenfalls so ein Butler, ich fragte warum alle so ein Theater machten. Man konnte doch so leicht an eine begehrte Seele heran kommen. Obwohl, bei mir bestätigen wohl die Ausnahmen die Regel. Cathy konnte ich nicht bekommen, doch dafür würde ich ja meine Rache erhalten. Ich beobachtete weiter das Schauspiel, die kleine Jayna versuchte wirklich mit Cloude auszukommen. Mein Grinsen wurde breiter, denn ich erkannte deutlich warum sie es versuchte. Sie hegte bestimmte Gefühle für ihn, die einfach nur Schwachsinnig war. Liebe, pah, die stand einen nur im Weg. Leicht verzog ich das Gesicht, es widerte mich einfach an, was Menschen so alles fühlen konnten.
 

Doch dies war nun nicht länger von Belang. Ich wartete Geduldig darauf das meine Beute nun endlich alleine war, denn mit Cloude anlegen wollte ich mich nicht unbedingt. Er war zwar kein richtiger Gegner für mich, dennoch waren meine Kräfte durch meinen vermaledeiten Bruder selbst nach einen Jahr noch geschwächt. Sie kamen nur allmählich wieder, vermutlich dauerte es nur noch wenige Wochen, spätestens wenn ich eine Starke Seele verschlungen hätte. Ich grinste, denn Jayna´s Seele war zwar im Moment nicht mein Geschmack, dennoch war eine solche Seele Verformbar. So das sie noch köstlicher werden könnte als alle reinen und strahlenden Seelen zusammen.
 

Wie dem auch sei, ich saß gefühlte fünf Stunden nun in diesen Baum und wartete. Bis es endlich soweit war. Cloude verneigte sich kurz und ging in das Anwesen. Er ließ, die tatsächlich alleine.
 

//„Perfekt!“// Dachte ich nur und sprang elegant von dem Baum herunter und nahm meine Menschliche Gestalt an, setzte aber auch ein Charmantes Lächeln auf. Jetzt hieß es schauspielern und zuschnappen. „Verzeihung, Miss! So eine schöne Lady, so alleine?“ Fragte ich die Blondine. Erst schien sie überrascht, doch dann fing sie sich wieder. „Nun, schließlich wohne ich im Anwesen, welches zu diesen Garten gehört!“ Sagte sie nur und ich hörte sofort heraus das sie sich die größte Mühe geben musste, wie eine Lady vom Adel zu reden. „Ach, ihr seit also hier zu Hause, nun ich bin ein Gast des Hausherren! Würden Sie mir die Ehre erwiesen, und mich kurz durch diesen bezaubernden Garten zu führen. Bezaubernd war das falsche Wort, eher ekelerregend, all dies war doch nur gekünstelt und kein Erzeugnis von richtiger Natur. Doch war mir der Garten im Moment eh egal. „Nun, warum nicht, wenn ihr ein Gast seit ist nun mal meine Pflicht!“ Sagte sie nur und erhob sich von der Decke. Innerlich grinsend, aber äußerlich charmant lächelnd, griff ich nach ihrer Hand und wir gingen etwas in das künstliche Labyrinth voller Rosensträucher. Jetzt war es bald soweit, ich müsste nur weit genug von Anwesen wegkommen, damit dieser Spinnendämon meine Aura nicht wahrnehmen konnte. Doch zu spät, er war früher zurück als erwartet. Ich grinste nur und ließ meine Augen auf leuchten. Schnell schnappte ich mir das zierliche Mädchen so das ich sie tragen konnte. „Wie schade das du doch eher zurück bist, aber so brauch ich keine weitere Nachricht an meinen Bruder verschwenden!Richte ihm aus, das ich Jayna in meiner Gewalt habe und das ich sie nur heraus rücke wenn Cathy auch wenn sie jetzt bedauerlicher Weise ein Teufel ist, freiwillig zu mir kommt!“ Sagte ich zu den förmlich erstarrten Teufel, denn angreifen konnte er schlecht da er Jayna verletzen könnte. „Nun, denn!“ Sagte ich noch und war schnell mit meiner Beute auf den Armen in dichten Wald verschwunden. Ich ignorierte die Proteste des Mädchen, sie brachten ihr eh nichts. „Lass mich gehen, du mieser...“ Sie brach ab zu sprechen, viel ihr jetzt nichts ein.
 

Tja das passende Wort wäre in diesem Fall Teufel gewesen.
 

TBC...

Wahrheit?!~

Kapitel 9.
 

~Alles wurde Schwarz.
 

Gefangen wie ein Schmetterling, saß ich in der Falle!
 

Nur das der, den ich erhoffte zu sehen, nicht da war!
 

Ich war allein!
 

Hier in der Dunkelheit!
 

Kein Licht strahlte mir den Weg aus diesen Dunklen Kerker der Verzweiflung.
 

„Cloude..“ War der Name den ich rief, dann wurde alles hell!~
 

Ich öffnete meine Augen, wusste ich doch ganz genau, das ich nicht mehr in Garten war. Was auch ausschlaggebend war, das dieser Raum, alt und staubig wirkte. Wo war ich hier? Verzweifelt versuchte ich einen Zusammenhang zu finden, doch es gelang mir nicht wirklich. Jetzt erst mal überlegen, ich war im Garten, mit Cloude! Dieser ging kurz nach drinnen und dann, ja dann tauchte dieser Fremde Typ auf. Lange Schwarze Haare, ein gutaussehendes Gesicht und dann, doch was passierte dann?
 

„Sieh einer an, mein 'Gast' ist erwacht!“ Ich zuckte zusammen bei dieser Stimme und schaute mich verwirrt um. „Du!“ Zischte ich nur, dieser Typ hatte mich doch tatsächlich einführt. Ja, das war passiert!Jetzt erinnerte ich mich wieder! Verdrängung fehlgeschlagen würde ich sagen, ich schaute zu meinen Entführer, dessen Namen ich nicht einmal kannte und ließ meinen Blick durch den alten Raum wandern. Es gab keinerlei Chance zu fliehen, das stand fest und langsam bekam ich Angst. Denn seine Worte, die er Cloude zurief erhalten wider in meinen Gedächtnis. Was wollte er von Sebastian? Ich schüttelte leicht den Kopf, denn auch der Name Cathy fiel. Unmöglich, der Name war nicht selten. Aber der Kloß in meinen Hals nahm an Umfang zu.
 

„Was willst du von mir?“ Fragte ich einfach, meine Stimme war leise und vorsichtig.
 

~*Sodom´s PoV*~

Ich setzte ein Lächeln auf, interessant war sie jedenfalls. Soviel stand fest, aber sie war eben auch Perfekt für meine Rache. Kurz wartete ich als ich ihre Frage vernahm, dann schritt ich über den alten Fußboden zu den fast verfallenden Bett.
 

„Ich wollte dich retten, kleine Jayna!“ Sagte ich nur, es war Zeit die Show zu beginnen. Sie sagte nichts darauf ich setzte ein Unschuldiges Lächeln auf. „Glaubst du mir etwa nicht?“ Fragte ich dann und musste etwas schmunzeln über ihre Reaktion. Sie sah mich einfach nur an und zog eine Augenbraue nach oben. Das konnte ja noch ein Spaß werden. „Warum sollte ich Ihnen glauben!“ Sagte sie nun etwas bissig. Das gefiel mir! Bei ihr war wohl Angriff die beste Verteidigung. „Ich möchte nur zurück zu Cloude, egal was Sebastian dir getan hat, ich bring dir sicher nichts!“ Als ich diese Worte hörte musste etwas grinsen. „Außerdem, vor wem hätten Sie mich denn retten wollen?“ Fragte sie dann und ich setzte nun eine Mitleidige Miene auf. „Vor dem zu dem du unbedingt zurück willst!Weißt du es ist nichts wie es scheint, auch Cloude nicht! Warum denkst du, bist du nun hier in dieser Zeit? Und warum bist du als erstes Cloude begegnet? Er ist dafür verantwortlich und er ist derjenige, der dir etwas antun möchte!“ Sagte ich zu ihr und kam ihr dabei etwas näher. Ich war wirklich überzeugend, denn ihre Caramelfarbenden Tiefen weiteten sich etwas. „Das ist nicht wahr, Cloude hat ein gutes Herz, auch wenn er oft kalt tut!“ Sagte sie darauf hin nur. Ich musste auflachen. Glaubte sie das wirklich? „Cloude und ich sind uns gar nicht so unähnlich, meine Liebe!“ Flüsterte ich ihr zu, ich ließ meinen Worten einen sanften Klang mitschwingen. „Wie meinen Sie das?“ Genau diese Frage hatte ich erwartet, sie reagierte wie erwartet wie jeder andere Mensch. Nun setzte ich ein charmantes Lächeln auf und ließ meine Augen aufleuchten. „Cloude und ich sind uns nicht unähnlich, da wir beide Teufel sind!“Sagte ich immer noch Lächelnd. „Glaub mir, wer will nur deine Seele, mehr nicht! Denkst du etwa er findet irgendeinen Reiz an dir? Du bist nur Nahrung für ihn, ich allerdings habe andere Pläne mit dir!“ Sagte ich schließlich und musste feststellen das meine Worte wirkten. Ihre Augen weiteten sich und eine Träne schlich sich über ihre Wange, die ich gespielt mitleidig weg wischte. „Das ist eine Lüge..“ Sagte sie leise, ich musste mir ein weiteres auflachen verkneifen. Ich sprach die Wahrheit, denn andere Pläne hatte ich wirklich mit ihr. „Glaubst du das wirklich, ich würde dich nie belügen!“ Das würde ich wirklich nicht, denn ich verstärkte die Wahrheit regelrecht. Jetzt hieß es abwarten und mir diese Seele so zurecht formen, wie es mir gefiel.
 

Das würde ein Spaß sein, möge das Spiel beginnen!
 

~*Im Anwesen der Trancy´s*~

~*Cloude ´s PoV*~

Ich sah ihnen nach, unfähig etwas zu unternehmen, denn angreifen konnte ich nicht. Da erstens, Miss Adams nicht unbedingt wissen sollte was ich bin und zweitens, wollte ich nicht riskieren sie zu verletzen. Bei jeden Anderen Menschen wäre es egal gewesen, doch nicht bei ihr. Was war nur mit mir los? Dieses Mädchen veränderte etwas in mir. War das der Grund warum ich sie mochte oder spielten doch mehr Gefühle mit? Gefühle, das es doch ernsthafte Gefühle waren,die ich für sie hegte. Anders konnte ich es mir nicht erklären, der Wunsch sie zu beschützen war nun einmal da. Seufzend eilte ich nach drinnen um zum Telefon zu gelangen. Ich wählte die Nummer der Villa Phantomhive und wartete ab. Wie er wartet nahm Jemand ab, Sebastian Michaelis Stimme ertönte am anderen Ende der Leitung. „Hier ist Cloude Faustus! Es gibt Probleme bezüglich ihres Bruders, es betrifft wohl ihre Frau! Denn Miss Adams wurde mit herein gezogen!“ Sagte ich kurz und knapp, mein Gesprächspartner sicherte mir zu in kürze hier zu sein. Es widerstrebte mir mit ihm zusammen zuarbeiten, aber es ging um Miss Adams. Wenn Sebastian nicht agieren würde, hätte ich seine Frau höchst persönlich geholt. Aber anscheinend hatte er bereits einen Plan. Nun hieß es abwarten, ich wusste um so mehr Zeit verstrich um so länger schwebte das Mädchen in Gefahr. Doch Geduld war eine Tugend die auch Teufel besitzen und nur selten Menschen.
 

Nach schier unendlicher Zeit tauchte der Butler der Phantomhive ´s auf und kam auf mich zu. „Nun lasst uns keine Zeit verlieren, Sie kennen das Versteck Ihres Bruders nehme ich an!“ Sagte ich ohne ein Wort der weiteren Begrüßung. Sebastian schaute mich einen Moment an und nickte.,„In der tat, allerdings müssten Sie mir genaueres erklären! Wer ist Miss Adams wirklich?“ Diese Frage war so grotesk, aber dennoch berechtigt. „Miss Adams stammt aus der Zukunft! Und sie scheint einen Zusammenhang mit Ihrer Frau zu haben, Sebastian Michaelis!“ Ich ließ meine Worte kalt wirken. Sebastian schwieg einen Moment und seufzte. „Nun, dann ist es ernst!“ Sagte er nur und drehte mir den Rücken zu. „Lasst uns aufbrechen!“ Sagte er noch und sprang von der Terrasse in den Garten um dann Richtung Wald zu sprinten.
 

Ich folgte ihn und wenige Minuten später, wofür ein Mensch Stunden gebraucht hätte, standen wir vor einen alten verfallenen Anwesen. Die Dielen der Hauswand waren lose und der Wind blies durch die alten Fensterläden und ließ diese klappern. Mein Blick fiel auf ein offenes Fenster. Dort spürte ich deutlich Miss Adams Anwesenheit. „Sie ist dort oben...“ Sagte ich nur und sprang auf den naheliegenden alten Baum. Der gerade dazu einlud seine Äste als Leiter anzubieten.Sebastian folgte mir und späte in den Raum in den Tatsächlich das zierliche Mädchen war und der Teufel der auf sie einredete. Wut stieg in mir auf und meine Selbstbeherrschung litt unter diesen Anblick. Ihr Blick war starr und leer und die Tränen die ihre Wangen herab liefen ließen mein Herz beinahe schmerzhaft zusammen ziehen. Ich seufzte und richtete meine Brille. Jetzt los zu stürmen wäre unklug. Stattdessen sah ich zu Sebastian der sich anscheinend einen Plan zurecht legte, wie er seinen Bruder ablenken konnte.
 

~*Jayna PoV*~

Wie erstarrt saß ich nun hier, auf diesen alten Bett und versuchte mit meinen Tränen zu kämpfen. Ich konnte und wollte es nicht glauben. „Nein..“ Flüsterte ich leise schaute ihn aber nicht an und mied seinen Blick. Ich liebte Cloude, gerade deshalb tat es so weh. „Aber meine Liebe, ich sage die Wahrheit!“ Hauchte er mir in mein Ohr. Ich spürte das er eine Strähne aus meinen Gesicht strich, was er beinahe zärtlich tat. Ich biss auf meine Unterlippe und zitterte leicht. Das war doch der reinste Alptraum.
 

„Ich kann dir so viel mehr bieten..“ Sagte er nun und ich sah das seine Augen rot aufleuchteten.
 

Mein Herz raste aus Angst und mein Mund war staubtrocken.
 

Er setzte ein charmantes Lächeln auf.
 

„Ich kann dich beschützen und dir deinen Schmerz nehmen...“ Fügte er noch hinzu, ich schüttelte nur den Kopf unfähig zu sprechen. „Nein..ich möchte nur zu Cloude..du lügst!“ Sagte ich leise, wusste ich doch das jedes Wort, was ich sagte Zwecklos war. „Du lernst nie dazu, Sodom!Vater wird das nicht mehr länger dulden, das weißt du!“ Diese Stimme, etwas Abwesend schaute ich in diese Richtung, von der die Stimme kam. „Sebastian...“ Flüsterte ich leise und erneut kamen mir die Tränen, denn auch wenn er sich im Hintergrund aufhielt erkannte ich auch Cloude. Sodom, jetzt kannte ich zumindest seinen Namen, schien Cloude nicht zu bemerken. Denn sein Blick haftete grinsend auf seinen Bruder. „Wo hast du denn Cathy gelassen?“ Fragte er diesen und ich schaute in die Richtung wo ich Cloude erkannte. Er blieb ruhig und Regungslos, so als ob er auf den richtigen Moment zu warten schien. Mein Blick blieb weiterhin leer, ich hatte immer noch Angst und meine Sinne waren vernebelt von Sodom´s Worten. Aber dennoch sehnte ich mich nach Cloude, ich wollte diese Worte nicht glauben. „Nun Cathy lässt sich entschuldigen, sie ist nicht mitgekommen, die Frage ist was bezweckst du damit?“ Fragte Sebastian kalt und blickte seinen Bruder an. Ob jünger oder Älter, war jetzt unwichtig. Sodom lachte nur, und grinste sein gegenüber an. „Das weißt du doch ganz genau, Brüderchen!“ Sagte er darauf hin nur und schritt näher an seinen Bruder heran.
 

~*Cloude PoV*~

Sebastian wagte es wirklich sich zu zeigen. Nun das sollte wohl meine Chance sein. Ich wartete noch einen Moment. Miss Adams schien mich zu bemerken, denn ihr Blick ruhte kurz auf mir. In ihren Augen konnte ich Angst erkennen.
 

Angst vor mir? Sie kannte also die Wahrheit!
 

Sebastian redete weiterhin auf seinen Bruder ein. Ich sah darin keinen weiteren Sinn, wichtig war jetzt ihre Sicherheit. „Ich denke nur zu reden, wird uns bei dieser Sache nicht weiterhelfen!“ Sagte ich schließlich und versuchte meine Wut auf diesen Teufel zu bändigen. Sodoms Blick viel auf mich, ich fackelte nicht lange und holte das Tafel Gold hervor um diese auf ihn zu zu werfen. Sehr praktisch für ein Ablenkungsmanöver. Sodom versuchte mich anzugreifen doch, sein Bruder schritt ein. „Du willst doch die Rache an mir verüben Bruder, los lass uns kämpfen!“ Sagte dieser dann und sein Dämonisches Leuchten glimmte in seinen Augen. Ich nutzte die Chance und eilte zu Miss Adams. Ihr Gesicht war blasser als sonst, als ich sie vorsichtig auf meine Arme nahm. „Geht es Ihnen gut, Miss Adams?“ Fragte ich vorsichtshalber. Sie antwortete nicht, ihr zittern sprach Bände. Sie war starr vor Angst, dennoch klammerte sie sich an mich als ein Donner grollen zuhören war und ich nun das prasseln des Regens vernahm. Es half nichts, wir mussten dzurch den Regen. Schnell sprang ich aus den offenen Fenster und auf den naheliegenden Ast der Gegenüber lag. So sprang ich auch von diesen. Mir war es egal ob ich völlig durchnässt war. Wichtig war die Sicherheit von Miss Adams. Diese Klammerte sich an mich und flüsterte meinen nahmen. Ich seufzte innerlich. Als endlich das Anwesen meines Herrn zu sehen war. Schnell waren wir dort und ich musterte besorgt das zierlich Mädchen. Ihre Kleidung und Haar waren durchnässt, sie brauchte dringend ein Heißes Bad, damit sie nicht krank wurde. Schnell eilte ich mit ihr in das erstbeste Badezimmer und ließ heißes Wasser in die Wanne laufen. Sie wirkte vollkommen unterkühlt und ich dufte keine Zeit verlieren. Schnell stieg ich mit ihr in die Wanne, meine Kleidung noch an habend und merkte das sich die zierliche Blondine anfing zu entspannen. Aber ich merkte auch ein Schluchzen, was leise über ihre Lippen kann und das sie immer noch zitterte. Sanft strich ich über ihren Rücken. Dennoch, ließ ich äußerlich nicht darauf schließen das mich ihr Zustand schier zerriss. Denn ich merkte gleich, das ich nun Gefühle für sie hegte. Liebe? Vielleicht, denn nach Jahrhunderten war mir niemand mehr wichtig gewesen. Bis auf diese Gegenwart, denn jetzt trat Miss Adams, Nein Jayna in mein leben.
 

~*Jayna PoV*~

Ich merkte kaum etwas, nur das das Regen auf mich und wahrscheinlich Cloude prasselte und als nächstes die angenehme Wärme des Anwesens und zum Schluss heißes wohltuendes Wasser. Doch wollte ich Cloude nicht los lassen. Aus Angst das alles nicht wirklich war. Ich spürte sein Streicheln und langsam merkte ich wie ich aufhörte zu zittern. Langsam hob ich meinen Kopf an um ihn anzusehen. Nichts! Wiedermal keinerlei Emotion, doch sah man wenn man ganz genau hinsah Besorgnis in seinen Augen. „Cloude..“ Flüsterte ich leise und sah ihn seine faszinierenden Augen. „Ich liebe dich...“ Sagte ich leise. Diese Bekenntnis musste raus und ich schluckte hart, als keine Reaktion von ihm kam. „Ich weiß, Jayna...“Sagte er leise und ich weitete meine Augen. Er nannte mich beim Namen, und zwar nicht förmlich. Erneut kamen Tränen auf, Tränen der Erleichterung und ich schmiegte mehr an ihn um seinen Herzschlag zu lauschen.
 

„Cloude?“ Fragte ich nun leise.
 

„Mhm?“ Kam es von ihm.
 

„Danke...“ Flüsterte ich und spürte im nächsten Moment, auch wenn ich es nicht sah das ein kurzes Lächeln über seine Lippen huschte.
 

Jedenfalls glaubte ich das.
 

TBC....

Von Scherben, klopfenden Herzen und neuen Hausmädchen~

Wilkommen zu Chp 10! feiern geh Ich hab die ZEHN geknackt..*-* öhm ja..*hust* jetzt zum wesentlichen: Dieses Chp ist nur ne Art Fillerchp^^ da es die goldene 10 ist*-* und weil ich nur etwas über Mika und Misu schreiben wollte :P
 

Aber wie dem auch sei, los geht es
 

mit Fumie´s Sichtweise, damit viel Spaß!^^ *kekse hin stell*
 

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Kapitel 10
 

Es war Nacht! Ja Richtig, ich liebe die Nacht, der Mond und die Sterne! Ach ist ja auch egal, ich hatte ja einen Auftrag, diese Seele zu überwachen und was sehe ich da, sie liegt in den Arm,en eines Teufel´s. Oh weh, und dann auch noch dieser Cloude Faustus. Ja mir wurde von ihn berichtet. Er hatte ja den klein Jim McCain, oh Verzeihung, natürlich Alois Trancy unter seine Fittiche genommen um dann seine Seele zu verschlingen. Wie bei jeden Teufel! Ich überlegte lange hin und her und hatte eine Idee, denn die kleine Jayna würde wohl oder übel in Gefahr geraden, wenn Alois von den kleinen Geheimnis seines Butlers erfährt. Ich musste also etwas in der Nähe bleiben, schließlich wollte ich mir keine Fehler erlauben. Auch wenn Willi meckern würde, doch ich liebte Überstunden. Leise kicherte ich, bei den Gedanken wie er sich aufregen würde. Ich fand das nur zu Süß. Aber ist ja auch egal, schließlich musste ich mich jetzt auf meine Aufgabe konzentrieren. Eine Weile beobachtete ich sie noch, um genau zu sein die ganze Nacht. Bei Morgengrauen, sprang ich von meinen Platzt auf den Ast des Baumes, auf den ich wache schob. Jetzt musste ich nur noch mich tarnen, schnell war ich in Dienstmädchenkleidung, meine Haare waren nun nur schwarz, rote Strähnen wären zu auffällig, und sie waren hochgebunden. Lächelnd schritt ich zur Tür und klopfte an. Es dauerte nicht lange, da wurde mir schon geöffnet. Ein Dienstmädchen, die ich ebenfalls als Teufel erkannte schaute zu mir.
 

„Entschuldigt die Störung, mein Name ist Fumie und ich suche Arbeit als Hausmädchen! Könnte ich bitte mit euren Herren reden?“ Fragte ich höflich, die Teufelin schaute mich einen Moment an.
 

Dann schritt sie zur Seite um mich einzulassen.
 

Das klappt ja wirklich alles wie geschmiert.
 

~*Mika PoV*~

„Verflucht!“ Murmelte ich und stapfte in die Küche.
 

Wiedermal musste ich putzen.
 

Zu allem Überfluss war ich heute mit Misuiro alleine. Mir ihm, ich war jetzt schon am durchdrehen. Seufzend rang ich das Stofftuch aus und wischte über den Tisch wo das Essen vorbereitet wurde. Immer bekam ich nur solche Aufgaben? Na gut vielleicht hätte ich nicht fast die halbe Küche damals abfackeln sollen. Da war es irgendwie verständlich. Aber auch nur irgendwie. Ich legte den Lappen schließlich weg und machte mich an den Abwasch, ich war alleine in der Küche. Das war schon mal gut für meine Laune, denn dann müsste ich nicht ständig von Mister-Ich-kann-alles-besser belehrt werden, Idiot! Verzeihung, aber eine Andere Bezeichnung fällt mir zu ihm nicht ein. „Mika, der Teller fällt dir gleich herunter!“ Schon wieder diese Stimme, mir reichte es langsam. Ich knirschte mit den Zähnen und drehte mich herum,es passierte was passieren musste, der Teller fiel mir aus der Hand und zerschellte auf den Küchen Boden. Langsam aber sicher bildete sich eine Wutader auf meiner Stirn. „Jetzt ist er runter gefallen!“ Sagte ich trocken, noch ein Ding und ich würde explodieren so viel war Sicher. Er seufzte, und beugte sich nach den Scherben. Ich tat dies ebenfalls und schwups unsere Finger berührten sich. Ich wurde Schlagartig rot.
 

„Schon gut ich räume das weg, mach du eine Pause! Wir sind heute schließlich alleine in der Küche!“ Sagte er nur leise und ich ließ ein leises murren hören. „Mach du deine Arbeit und ich meine! Auch wenn es deine Schuld war, das der Teller heruntergefallen ist!“ Erwiderte ich schnippisch und fing an die Großen Scherben vorsichtig auf zu heben. Doch da dies Absolut nicht mein Tag war, na könnt ihr es erraten, richtig! Ich schnitt mich an einer der Größeres Scherben und seufzte nur auf. Verdammt, jetzt auch noch das. Ich stand auf um mit ein Tuch zu holen, jammern half da nichts.
 

„Lass mal sehen..“ sagte Misuiro auf einmal.
 

„Nein, alles in Ordnung!“ Brachte ich leise heraus doch er schnappte einfach meine Hand.
 

„Das haben wir gleich!"Sagte er leise und ging zu einen kleinen Schrank.
 

Darin waren meistens Verbandszeug und anderes, um sich um kleinere Wunden zu kümmern.
 

Ich roch etwas Alkohol, welches er auf ein weises Tuch kippte,
 

um die kleine Schnittwunde zu reinigen.
 

„Au!“ Entkam es mir leise.
 

„Ist gleich vorbei...“ Sagte er leise, seine Stimme hatte immer noch einen angenehmen Klang.
 

Diese ganze Situation, rief in mir ein Dejavue hervor. Sanfte behandschuhte Hände hielten meine verletzte Hand. Mein Herz schlug automatisch schnell, als Misuiro ein kleines Pflaster auf die Wunde klebte. „So müsste es gehen!“ Sagte er zufrieden und lächelte sein übliches Lächeln. Erneut brannten meine Wangen. „Danke..“ Hauchte ich leise, doch er winkte ab und beseitigte den Scherbenhaufen. „Keine Ursache!“Sagte er leise und blickte mich gelassen an. Mein Herz schlug wie wild, als ich in seinen Augen versankt. Stahlgrau und eisern, dennoch dieser ruhige Glanz. Sie hielten mich einfach gefangen.
 

„Hallo! Ist hier Jemand?“ Hörten ich jemanden rufen.
 

Misuiro und ich schauten sofort auf.
 

„Ja hier! Bist du neu?“ Fragte er Jemanden der, der Stimme nach zu Urteilen eine junge Frau war.
 

„Ja, bin ich!“ Sagte die Mädchenstimme und nun blickte auch ich, neugierig auf.
 

Sie hatte langes schwarzes Haar, hochgebunden zu einen Zopf und trug auch wie ich Dienstmädchen Kleidung. Ihre Augen waren ein Eis blau, mit einen leichten Grünstich darin. Ihr Lächeln strahlte Klugheit und Gerissenheit auf, sie war im allgemeinen sehr hübsch. „Ich bin Fumie, heute arbeite ich erst mal bei euch beiden in der Küche und morgen werde ich mich, gemeinsam mit Hannah und Mister Cloude, mich um den Jungen Herrn kümmern. Ich erstarrte, sie musste wirklich Eindruck hinterlassen haben. „Ich bin Mika und das ist Misuiro, ich hoffe das wir gut zusammen arbeiten!“ Sagte ich lächeln und mit höflichen Unterton. „Aber natürlich werden wir das, oh du bist ja verletzt!“ Sagte sie dann nur ich nickte und winkte ab. „Halb so schlimm!“ Sagte ich nur und erhob mich ganz. „Nun, du kannst ja das Mittagessen vorbereiten, ich mache den Abwasch gemeinsam mit Mika!“ Sagte der schwarzhaarige zu Fumie. Diese wurde etwas blass. „Kochen? Klar!“ sagte sie nur und ich konnte schwören das sie leise vor sich hin fluchte. Misuiro runzelte die Stirn und seine grauen Augen fixierten sie. „Vielleicht, hilfst du Mika doch lieber beim Abwasch!“ Sagte er und Fumie atmete erleichtert auf. „In Ordnung!“ sagte sie und ich gesellte mich zu ihr. „Ich spüle und du trocknest ab?“ Fragte sie,ich nickte zustimmend. Und nahm schweigend ein Teller nach den anderen entgegen. „Ach ja übrigens sagte man mir, das außer den jungen Herrn noch eine junge Adelige hier verweilt!“ Sagte sie und lächelte mich an. Die Neugier stand ihr ins Gesicht geschrien, irgend etwas war doch faul, aber den Gedanken schob ich zur Seite.Was sollte schon sein? Ich blickte zu Misuiro und beobachtete ihn beim Zubereiten des Mittagsessen. Wie konnte er nur so geschickt und konzentriert sein. Seufzend nahm ich den nächsten Teller entgegen und blickte zu Fumie, die immer noch auf eine Antwort wartete wohl bemerkt. „Ja, sie ist aber erst seit ein Paar Wochen hier zu Gast und wird es wohl unbefristet bleiben!“ Sagte ich Freundlich, Fumie schien einen Moment nachzudenken dann grinste sie. „Du magst ihn oder?“ Fragte sie dann ich blinzelte verwirrt. „Wen denn?“ Sie deutete auf Misuiro, der gerade Gemüse klein schnippelte und anschließen die Nudeln ins kochende Wasser tat. „Ich nun, na ja..“ Ich stoppte da ich das Gefühl hatte innerlich zu kollabieren.
 

Ob ich Misuiro mochte? Definitiv ja!
 

Offen zugeben? Nein, auf keinen Fall!
 

„Ich schätze ihn..“ Sagte ich stattdessen leise und wurde leicht rot.
 

„Ah, ja verstehe!“ Sagte sie nur und reichte mir eine Schale, wo Gemüse darin gewesen war.
 

Sie grinste etwas und reichte mir anschließend das letzte was noch da war. „War es das?“ Fragte sie dann, ich nickte. „Ja wenn Misuiro noch Arbeit für uns haben sollte..dann geht es weiter, ansonsten haben wir fürs erste nichts zu tun!“ Sagte ich schlicht, wieder seufzte Fumie auf und ich wunderte mich wirklich langsam. Aber wie dem auch sein, Fumie sollte nun die Wäsche machen, Misuiro hatte mit gedacht während ich auf die Soße aufpassen sollte. Jetzt waren wir erneut alleine.
 

„Du schätzt mich also?“ Fragte er charmant lächelnd.
 

Oh, bitte lieber Gott schenke mir eine Bratpfanne.
 

„Wer weiß..“ Sagte ich leicht murrend und gab mir Mühe umzurühren.
 

„Mika, du musst den Löffel anders halten..“ Sagte er dann, und ich rührte schnippisch weiter.
 

Auf meine Art, versteht sich!
 

Bei Gott jetzt hätte ich wirklich gerne eine Bratpfanne.
 

Wofür? Ist meine Sache!
 

TBC..

Pläne, Pleiten und ein Wiedersehen

Kapitel 11.
 


 

Das Finsterste Herz,
 

durchströmt eine Melodie des Lichtes,
 

auch wenn man sie nicht hört,....
 

spürt man diese deutlich und ist erfüllt
 

von deren warmen Licht...~
 

Ich lauschte den Regen und sah aus den verstaubten Fenster, des Versteckes meines Meisters! Nein, mein Geliebter Sodom. Er hatte mich gerettet, mir ein neues Leben geschenkt und irgendwann wird er mir seine Liebe schenken, da war ich mir sicher. Nur Leider, war er im Moment alles andere als gut gelaunt, ich seufzte, mein Größter Wunsch war es das er seine Rache an seinen Bruder und Cathy aufgab. Doch ich wusste auch von seinen Neuen Ziel. Die Seele des Mädchens, welches er in unsere Zeit holte. Er wollte sie verformen und verschlingen. Aber warum? Es war doch gefährlich, er würde erneut den Zorn eines Teufels auf sich richten und vielleicht..nein, daran durfte ich gar nicht erst denken.
 

Mein Meister war stark und mutig!
 

Ja genau, diese Zuversicht musste ich bei mir behalten.
 

Ich sah zu ihm, er saß an einen alten Tisch und ließ an einer Rose einige Zeitzauber aus. Ich er hob mich von meinen Platzt und ging langsamen Schrittes auf ihn zu. Er blickte nicht auf, dennoch wusste ich das er mich bemerkte. Ich ging langsam zu den Tisch und kletterte auf einen Stuhl der Nahe bei ihm stand aber dennoch weit genug weg war, um meinen Respekt zu äußern.
 

„Langweilst du dich kleine Gloria?“ Fragte er mich und ich spürte deutlich das er mich musterte.
 

„ Ja, ein wenig...“ Hauchte ich leise.
 

Er lachte leise auf.
 

„Bei den Wetter kein wunder!“ Sagte er nur und lächelte mich kalt an.
 

Ein kaltes Lächeln, welches sich in mein Herz schnitt. Es tat weh, wusste ich doch das er jetzt nichts für mich empfand, doch ich lächelte ihn einfach an, überspielte meine Gefühle. Schließlich musste mein Körper erst noch wachsen und reifen. Ich war, wie soll ich sagen, wieder neun Jahre alt. Er schenkte mir meine Kindheit wieder und würde mir dämonische Zauber beibringen, da ich lange genug nur ein spirituelles Wesen war, welches keinen Körper mehr besaß. Ich war ein Nichts, etwas was man nicht lieben konnte. Doch jetzt hoffte ich nur noch. Ich hoffte das ich wieder glücklich werden konnte was ich noch nicht war. Dennoch genügte es mir bei ihm zu bleiben.
 

„Bald wird dir nicht mehr langweilig sein!“ Sagte er nun leise und ich spürte wie mich Strähnen seinen Haares berührten. Er war über mich gebeugt und ich konnte in seine Augen sehen, die mich rot leuchtend anblickten. Ein Lächeln huschte über meine Lippen und sah ihn eine Weile an. Er war wunderschön, was für ein Teufel nichts ungewöhnliches war. Er musste schließlich seine Opfer irgendwie umgarnen und Sodom, war darin sehr gut. Ich hatte es selbst erfahren. Damals war ich noch eine junge Adelige, als er mich um den Finger wickelte. War es ein Fehler Gefühle für ihn zu entwickeln? Schließlich konnte man so etwas nicht steuern. Innerlich seufzend wartete ich darauf, was er geplant hatte. Denn Langeweile war nicht gerade schön. Sodom erhob sich und schritt zu den Fenster, an welchen ich vor gut zwanzig Minuten saß. Er schaute hinaus und ich konnte nur ein Grinsen auf seinen Gesicht erahnen. „ich werde mir Jayna einfach nehmen und dann zu meinen Eigentum machen, dies wird die Größte Strafe für Cathy und Sebastian sein! Denn Jayna wird sich gegen sie wenden, wenn ich sie erst soweit habe!“ Sagte er und blickte nun zu mir. Auf meinen Gesichtszügen, bildete sich Sorge ab. „Du sorgst dich um mich?“ Fragte er nun und funkelte mich an. „Ja, das tue ich Meister, das heißt aber nicht das ich an Euch zweifel....ich habe einfach Angst, das Euch etwas geschieht! Denkt an Cloude..er scheint ein genauso mächtiger Teufel zu sein wie Ihr oder Euer Bruder..“ Flüsterte ich. Sodom schritt auf mich zu und legte seine Hand unter mein Kinn. Ich vermied es grundsätzlich bei solchen Dingen ihn anzusehen, da ich wusste das es ihn missfiel. Doch dieses mal zwang er mich dazu ihn anzublicken.
 

„Gloria..es gibt keinen Grund zur Sorge...ich dulde keine Zweifel...“ Hauchte er mir entgegen und lächelte mich kalt an.
 

Ich nickte und er lächelte nun zufrieden.
 

„Gut dann sollten wir bald den Plan in die Tat umsetzen...“ Meinte er nun grinsend und schritt wieder zum Fenster.
 

~*Eine Woche später im Anwesen der Phantomhive´s*~

~*Cat PoV*~

Ich seufzte, als ich das Chaos sah was das Trio angerichtet hatte.
 

„Schön, dann lasst uns mal für Ordnung sorgen...“ Sagte ich nur und blickte die drei an.
 

Diese nickten hastig und ich schnappte mir einen Besen um die Scherben auf einen Haufen zu bringen. Sebastian und Ciel waren wegen eines Falls unterwegs, worum es ging verschwieg er mir.Doch die Tatsache, das es dieses mal länger dauerte wurmte mich zutiefst. Ich seufzte leise und räumte auf menschliche Art auf. Dies war einfach gewohnter für mich und im Innern war ich immer noch ein Mensch, auch wenn alles andere dagegen sprach. Doch dies war Nebensache! Lächelnd und leise seufzend war ich endlich fertig! Ich schaute wie weit die Anderen waren und seufzte auf. Es war ein noch größeres Chaos entstanden. Doch eh ich reagieren konnte, hörte ich eine Kutsche die in den Innenhof einfuhr und eine all zu bekannte Aura die nur meinen Liebsten gehörte. Diese nahm ich deutlicher denn je wahr. Sofort beseitigte ich das Chaos, aufs Teufelsart versteht sich und eilte zum Innenhof, wo Sebastian Ciel gerade aus der Kutsche half.
 

Sebastian erblickte mich und lächelte mich an.
 

„Willkommen daheim, Junger Herr, Sebastian!“ Begrüßte ich beide und machte einen leichten Knicks, diese Zeit färbte einfach ab. „Cathy! Ist alles in Ordnung?“ Fragte mich mein Liebster und ich nickte nur. „Ja alles in bester Ordnung!“ Hauchte ich leise und schritt auf den Schwarzhaarigen zu. Plötzlich hörte ich Schritte und der Rest des Personals tauchte auf. Darunter ein Neuzugang. Seine Haare waren silbern und seine Augen hatten ein kräftiges Grün. Um seinen Hals hing eine Schlange, was ihn zwar makaber wirken ließ aber trotz allem ihm eine Art mystischen Touch verpasste. Snake, war neu hier und das erst seit gut fünf Monaten.
 

Ich lächelte die vier an.
 

Wo genau Tanaka steckte wusste ich jetzt nicht.
 

Aber Fakt war, das dies alles hier mein zu Hause war.
 

Wir betraten schließlich gemeinsam das Anwesen und ich war irgendwie stolz auf mich, das ich zu mindestens zum Teil meine Kräfte im Griff hatte. Normalerweise musste ich Sebastian nach in die Unterwelt und eine spezielle Schule besuchen, doch er hatte es so geregelt, das er mich unterrichtete.
 

„Junger Herr ich werde mit Cathy das Abend essen vorbereiten!Wünscht Ihr noch etwas?“
 

Fragte er Ciel wie immer in einer Monotonen Stimmlage.
 

„Nein, ich werde mich solange zurück ziehen!“ Kam es von den jungen Lord.
 

„Wie Ihr wünscht!“ Sagte er und ich sah Ciel noch nach der die Treppe hinauf in Richtung seines Arbeitszimmers verschwand. Das würde sich wohl nie ändern. So viel war sicher. „Nun denn, an die Arbeit!“ Sagte er ausdrücklich zu den Anderen. Diese nickte hastig und beeilten sich zu ihren Arbeiten zu kommen, die sie begonnen hatten. Nur Snake schaute noch eine Weile zu uns, nickte mir und Sebastian dann zu, um anschließend in den Salon zu verschwinden, wo er mit Tischdecken beschäftigt war. Während der Schwarzhaarige Teufel und ich uns in die Küche begaben, wo das meiste bereits vorbereitet war. „Du hast wirklich gute Arbeit geleistet, allerdings, solltest du auch das gesamte Chaos beseitigen..“ Sagte Sebastian plötzlich zu mir und mir klappte der Mund auf.
 

V-e-r-d-a-m-m-t! Ich hatte die Hälfte vergessen, der Küchenschrank war ja kaputt gegangen, als Bart einmal wieder den Flammenwerfer nahm, anstatt etwas normal anzubraten. Ich seufzte und sah zu Boden, das war peinlich! Sebastian kicherte leise und trat auf mich zu. „Du lernst aber schnell, meine Liebste, deshalb ist dieser Fehler ein einziges mal zu verzeihen! Allerdings, bekommst du noch eine kleine Bestrafung..“ Hauchte er nun in mein Ohr und ich spürte das meine Wangen zu glühen begannen. „Sebastian...“Hauchte ich leise und spürte schon seine weichen Lippen auf den meinen und keuchte leise in den Kuss, da dieser sanft aber dennoch auch sehr intensiv war. Mein Herz überschlug sich, es fühlte sich alles immer so viel intensiver als damals an. Jetzt wo ich selbst eine Teufelin war, die immer noch ihre besondere Fähigkeit versuchte heraus zu bekommen, war ich immer noch ich selbst. Darüber war ich mehr als froh, und allein die Tatsache das ich glücklich sein konnte brachte mich immer wieder zum Lächeln. Sanft erwiderte ich den Kuss und ich merkte das mich der Schwarzhaarige näher zu sich zog und über meinen Rücken strich. Als er den Kuss löste, der meiner Meinung nach länger hätte dauern können, sah ich ihn mit geröteten Wangen an.
 

„Ich habe dich vermiss!“ Hauchte ich leise und sah ihn weiterhin mit geröteten Wangen an.
 

„Ich dich auch, beim nächsten mal begleitest du uns wieder!“
 

Hauchte er mir in mein Ohr und küsste kurz und sanft meinen Hals.
 

Ich spürte deutlich das ich eine Gänsehaut bekam.
 

„Kümmerst du dich bitte um das Abendessen, ich werde das restliche Chaos beseitigen!“
 

Hauchte er mir zu und ich nickte nur stumm.
 

„Ja!“ Flüsterte ich und löste mich widerwillig von ihm, um mit immer noch geröteten Wangen den Salat vor zu bereiten. Schließlich verging auch diese Zeit, wie im Flug. War das eigentlich Normal? Als Teufel hatte man ein ganz anderes Zeitgefühl. Der Abend neigte sich den Ende zu und erschöpft ließ ich mich auf unser Bett sinken. Auch wenn mir jetzt übermenschliche Kräfte gegeben waren, war auch ich erschöpft. Lächelnd sah ich zu Sebastian der gerade unser Zimmer betrat und zu mir trat um sich über mich zu beugen und sanft seine Lippen auf meine senkte. „So erschöpft? Dabei wollte ich heute weiter mit den Unterricht fortfahren!“ Hauchte er gegen meine Lippen. Ich seufzte leise, ja stimmt der Unterricht, den gab es ja auch noch. „Könnten wir das nicht auf morgen verschieben, Liebster?“ Fragte ich sanft und Sebastian schwieg eine Weile. Seine Augen fixierten mich und ließen sich nicht einmal, die kleinste Regung entgehen. „Nun, was möchtest du denn stattdessen machen?“ Fragte er mich leise und ich blicke ihn eine Weile nur an. „Zeit mit dir verbringen..“ Hauchte ich leise und Sebastian lächelte mich an. Er küsste mich erneut kurz und sanft und ich schmiegte mich an ihn. „Wie du möchtest, allerdings verbringst du auch während des Unterrichts Zeit mit mir!“ Sagte er amüsiert zu mir und ich stutze kurz. Das war gut gekontert und ich seufzte ergeben. „Um was geht es denn in der heutigen Stunde?“ Fragte ich leise. „Nun, heute wird es etwas zum Kampf gehen....du wirst gegen mich kämpfen!“ Sagte er nur und ich weitete die Augen. Niemals könnte ich das, kämpfen stand außer Frage. Aber dennoch musste es sein, so wie ich Sebastian kannte würde er nicht nachgeben. „Aber ich kann nicht..“ Versuchte ich verzweifelt und Sebastians Blick veränderte sich. „Und ob du das kannst, in dir stecken große Kräfte Cathy!“ Sagte er zu mir, und er nannte mich Cathy nicht Cat, das hieß meistens das er es ernst meinte. Richtig Ernst! Ich seufzte und nickte ihm zu.
 

„In Ordnung..“ Sagte ich ergeben und ein Lächeln huschte über seine Lippen.
 

„Dann möge das Training beginnen!“ Sagte er zu mir und ich nickte stumm.
 

Wir gingen nach draußen in den Garten, hier war es bereits dunkel geworden und keiner vermutete uns hier. „Denke daran, du kannst mich ruhig angreifen, es dienst zu deinem Training nicht zu meinen!“ Sagte er lächelnd. „Verstanden!“ Entkam es mir seufzend und ich stellte mich ihm gegenüber. Seine Augen leuchteten auf und ich spürte das er kurzerhand seine eigentliche Kräfte halbierte. Also würde er auch angreifen. Auch ich ließ meine Augen kurz aufleuchten und versuchte mich zu konzentrieren. Ich spürte wie sich einige Kräfte ansammelte. „Bereit?“ Hörte ich Sebastian fragen, augenblicklich öffnete ich meine Augen und nickte. „Ja!“ Sagte ich knapp und sprang nach oben und einer Fuhr von silbernen Messern auszuweichen. Immer wieder startete er seinen Angriff und ich wich aus. //Wie soll ich angreifen?// Dachte ich nur und sah erneut Messer auf mich zufliegen. Leider besaß ich so etwas nicht. Ich seufzte und wich erneut aus, sprang erneut nach oben, drehte mich und trat nach ihm. Natürlich wich auch Sebastian aus und wehrte meine Tritte ab. Ich gab aber noch lange nicht auf und trat erneut zu als ich kurz durch das öffnen der Hintertür zum Garten abgelenkt wurde und vorsichtshalber auf den steinigen Kiesboden landete. „Wer stört uns beim Training?“ Fragte ich in die Dunkelheit und versuchte die Aura auswendig zu machen. Endlich erkannte ich diese und musste schmunzeln. „Aden, warum bist du nicht in deinen Bett?“ Fragte ich sanft und schritt auf ihm zu. Sebastian folgte mir. „Ich kann nicht schlafen, da habe ich nach euch beiden Gesucht und dann habe ich euch kämpfen gesehen! Habt ihr Streit?“ Fragte er und ich stutzte, Sebastian kicherte leise. „Ganz sicher nicht, Brüderchen, komm ich bring dich in dein Bett. Du brauchst deinen Schlaf!“ Sagte Sebastian zu den achtjährigen und ich musste automatisch lächeln. Die beiden hatten schon eine richtige Bindung aufgebaut. „Darf ich bei euch schlafen?“ Fragte er dann und Sebastian kicherte leise. „Natürlich, Liebste du kommst heute um dein Training herum, leider wird das Training erst in fünf Tagen fortgesetzt.. Der Junge Herr wird eine Party Veranstalten! Darunter werden einige Adelige sein, auch das Hause Trancy!“ Sagte er dann und ich nickte ihm zu. „In Ordnung!“ Sagte ich leise und lächelte sanft. Schließlich zogen wir uns zurück um endlich den Tag ausklingen zu lassen.
 

Auch die nächsten Tage verliefen wie immer, doch nun war es soweit und verschiedene Gäste trafen ein. Darunter waren auch die Misakis, Trancys und Viscount von Druitt. Der Großteil der Gäste war bereits anwesend als zwei weitere Kutschen im Hof hielten und die Tür von Snake geöffnet wurde. In der ersten Kutsche, stiegen ein Dienstmädchen mit langen silbernen Haaren heraus. Sie Trug einen Verband um ihr rechtes Auge, war aber sehr hübsch anzusehen. Allerdings, war ihre Aura all zu deutlich. Eine Teufelin. Sie half einen Jungen heraus. Er war ungefähr fünfzehn oder sechzehn Jahre alt. Der Junge musste Earl Trancy sein, seine Augen spiegelten ein helles blau und seine Lippen verzogen sich zu einen amüsierten Grinsen. Dieses wirkte selbstgefällig und aufgesetzt. Nach Earl Trancy stieg ein weiteres Dienstmädchen aus der Kutsche. Lange schwarze Haare, grünblaue Augen und sehr hübsch. Allerdings kannte ich sie und ich runzelte leicht die Stirn. Was hatte bitte eine Shinigami bei Earl Trancy zu suchen, da waren ja Teufel normaler bei so einen Haushalt. Doch das schob ich erstmals zur Seite und mein Blick wanderte zu der zweiten Kutsche. Snake öffnete auch diese Tür und ein Butler stieg heraus. Er war hochgewachsen und schien allgemein ein sehr ernster Mann zu sein, oder sollte ich sagen Emotion los? Jedenfalls erkannte ich auch bei ihn sofort was er war. Er half nun Jemanden heraus, ich sah eine Behandschuhte Hand, und blondes Haar, ein dunkelblaues Kleid und dann sah ich ihr Gesicht.
 

„Das kann nicht sein...“ Flüsterte ich, sie schien dasselbe zu denken als sich unsere Blicke endlich trafen.
 

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Das wars auch schon!^^ Bin wie immer auf eure Meinung gespannt!^^

Vergangenheit, sollte vergangen bleiben

Um es kurz und schmerzlos zu halten, kam ich mir vor wie in einer Art Traum. Schon als wir hier her reisten, konnte ich meine eigene Nervosität nicht verbergen. Cloude saß mir gegenüber. Ein Glück hatte er denn Befehl, sich um mich zu kümmern. Alois reiste in der Anderen Kutsche an. Bei ihm waren Hannah und ein neues, schwarzhaariges, Hausmädchen.
 

Sie wirkte seltsam!
 

Ich fühlte mich andauernd beobachtet, wenn sie in der Nähe war.
 

Dennoch war sie sehr freundlich und zuvor kommend.
 

Doch so viel ich wusste waren gut fünfundneunzig Prozent des Personals im Hause Trancy nicht menschlich. Cloude hatte mir einiges erklärt. Nur manchen Fragen wich er aus, aber ich hakte nicht nach. Ich wusste das er mir mit der Zeit alles erklären würde. „Cloude, wie genau wird dieser Abend ablaufen?“ Fragte ich leise und sah zu ihm auf, er richtete seine Brille und blickte mich ruhig, aber denn emotionslos an. „Es wird so ablaufen wie die letzte Festivität!“ Sagte er leise und ich nickte nur. „Cloude? Darf ich mich zu dir setzten?“ Fragte ich dann leise und kurz huschte Überraschung über sein Gesicht. „Aber natürlich, wie es dir beliebt, Jayna!“ Sagte er nur und ich setzte mich schnell zu ihm, als die Kutsche hielt, wir waren wohl gerade in London angekommen. Ich schmiegte mich sanft an ihn und genoss seine Nähe. „Jayna, ist alles in Ordnung?“ Fragte er leise. „Ja alles bestens!“ Antwortete ich ihn und lächelte ihn an. Er richtete erneut seine Brille und senkte kurz seine Lippen auf meine. Ich mochte die Momente in denen wir unter uns waren. Seit dem er mich rettete, wich er nicht mehr von meiner Seite. Er war in meiner Nähe, so oft er konnte. Sanft erwiderte ich den Kuss und schmiegte mich näher an ihn. Waren wir jetzt zusammen? Er erwähnte nichts dergleichen. Und wenn, dann müsste es sicher geheimgehalten werden. Würde es überhaupt halten zwischen uns und noch wichtiger, liebte er mich auch? Ich spürte Zweifel aufkommen und mein Herz zerbrach beinahe daran. Die Kutsche fuhr weiter und ließ mich etwas zusammen zucken.
 

Doch ich wich Cloude´s Blick aus der kurz besorgt schien.
 

Waren meine Bedenken denn berechtigt?
 

Er sagte nie das er mich liebt!
 

Nur das er wüsste was ich fühlte!
 

Innerlich seufzend kuschelte ich mich in seine Arme.
 

War ja jetzt auch egal, was nun Sache war.
 

Ich liebte ihn und fühlte mich wohl, das war doch die Hauptsache, oder?
 

Ich versank in Gedanken, hätte ich geahnt wen ich sehen würde, nachdem ich die Kutsche verließ, glaubt mir da wäre ich nicht in Gedanken, nein ich würde am durchdrehen sein. Denn genau das war ich in diesen Moment. Cloude half mir aus der Kutsche, als ich merkte das mich wer anstarrte. Ich starrte automatisch zurück und mein Blick wich von erstarrt in überrascht. Ich konnte nicht fassen wer das war! „Cathy...“ Hauchte ich leise und war tatsächlich den Tränen nah. „Miss Adams, ist alles in Ordnung?“ Hörte ich Cloude fragen und blickte ihn an. Er sah auf mich herab und musterte mich. Sein Blick haftete an mir und ließ mich erschaudern. Jetzt schaute ich aber wieder zu Cathy. Ihr Blick durchbohrte mich regelrecht. Ich wusste genau was sie dachte.
 

'Was macht sie hier?' und 'Wieso steckt sie in dieser Zeit?` genau diese Fragen stellte ich mir auch. Ich war mir sicher das dies hier Cathy war, wie sonst sollte ich mir ihren Blick erklären. „Claude ich möchte gerne zu diesem Hausmädchen!“ Sagte ich zu ihm, er hob eine Augenbraue an und sah zu Cathy die nun auch seinen Blick zu bemerken schien. Denn ihrer wurde etwas verlegen. Ja, das war hundertprozentig Cat! Dennoch wirkte sie anders. Ihre Ausstrahlung und ihr Wesen, was ging hier vor sich? „Die ist kein Mensch, Miss Adams!“ Hauchte er mir ins Ohr und ich sah wieder zu ihm auf. „Das ist mir egal!“ Sagte er gerade das sie kein Mensch sei? Egal, das klärte ich schon noch! „Sie wirkt sympathisch!“ Gab ich zu meiner Verteidigung zurück. „Ihr kennt dieses Hausmädchen! Nicht wahr?“ Fragte er mich dann und ich seufzte. „Ja, ich kenne sie, bitte lass mich zu ihr! Ich erkläre dir alles noch, versprochen!“ Bat ich leise und sah ihn an. Cloude schob seine Brille zurecht und blickte zu Cat, die immer noch zu uns starrte. Er winkte sie zu uns. Cathy schien erst verwirrt, kam dann aber zu uns. „Miss Adams, wünscht eine Führung!“ Sagte er ruhig, sie nickte ihm höflich zu und ich schenkte Cloude ein dankbares Lächeln. „Herzlich willkommen im Anwesen der Phantomhive´s!“ Sagte Cat nun fürs erste zu mir und machte einen kurzen Knicks.
 

„Wünscht ihr erst zu meinen Herrn zu gehen?“ Fragte sie nun und ich nickte ihr zu.
 

„Gewiss!“ Sagte ich und versuchte mir ein Kichern zu verkneifen.
 

Cat schien das zu merken und sah mich kurz warnend an.
 

Trotz allem bildete sich der Anflug eines Lächelns auf ihren Lippen.
 

„Gut bitte folgt mir Miss Adams!“ Sagte sie dann, Cloude nickte uns noch kurz zu und ging zu seinen Herrn. Dieser wartete schon grinsend auf seinen Butler. Ich seufzte, dieses Grinsen von Alois gefiel mir gar nicht. Aber das war jetzt egal. Ich lächelte Cat an und gemeinsam gingen wir an verschiedenen Gästen vorbei. Cat warf mir einen Blick zu und lächelte teils verwirrt aber teils auch glücklich. Ich wusste das sie sich freute mich zu sehen. Mir ging es ja nicht anders. Endlich konnte ich Sebastian und Ciel unter den Gästen ausmachen. Neben Ciel stand noch ein blondes Mädchen, in seinen Alter ungefähr. Ciel seufzte und blickte dann in unsere Richtung. „Junger Herr, Earl Trancy ist angereist!“ Berichtete ihn Cat alles und machte erneut einen leichten Knicks.
 

Wie machte sie das verdammt nochmal?!
 

Wie konnte sie sich so, in diese Zeit anpassen.
 

Es wirkte alles so lächerlich und grotesk.
 

Wow gute Wortwahl, Cloude färbe auf mich ab!
 

Ich kicherte leise über meine Gedanken und erntete seltsam wirkende Blicke. Klar ich würde mich auch fragen, was denn so komisch sei! Ciel musterte mich kurz, dann setzte er ein ernstes Lächeln auf. „Willkommen, Miss Adams! Es ist mir eine Ehre Euch wieder zu sehen!“ Begrüßte er mich höflich, ich lächelte ihn an. „Ganz meinerseits, Earl Phantomhive!“ Sagte ich schließlich und Ciel nickte mir zu. „Bitte entschuldigt mich, ich muss noch mehr Gäste willkommen heißen!“ Sagte er nun und mischte sich gemeinsam mit den blonden Mädchen , dessen Namen ich noch nicht kannte, unter die Gäste. Sebastian schenkte Cat ein liebevolles aber kurzes Lächeln und folgte seinen Herrn anschließend. Nun sah ich zu Cat, die ihren 'Herrn' nach schaute. „Gut dann führe ich Euch jetzt herum!“ Sagte sie zu mir und lächelte mich an. Wir betraten das Anwesen und Cat führte mich in eines der Zimmer. Sie blickte mich erst stumm an. Zwischen uns herrschte eine Zeit lang Schweigen, bis Cat mich ansah und dann einfach umarmte. „Jage mir nie wieder so einen Schrecken ein!“ Flüsterte sie und sah mich tadelnd an. „Sagt gerade die richtige! Weiß du eigentlich, das ich dich gesucht habe? Du hast dich ein ganzes Jahr nicht gemeldet!“ Sagte ich nun, zu meiner Verteidigung, versteht sich. „Ich kann auch nichts dafür, okay ich glaube wir beide sollten erst mal erzählen was uns jeweils zugestoßen ist!“ Schlug sie grinsend vor und ich erwiderte ihr Grinsen. „Gut, du fängst an Cat!“ Gab ich zurück und Cat nickte. Gemeinsam setzten wir uns und meine Beste Freundin begann zu erzählen. Als sie allerdings Sodom erwähnte wurde ich blass. Die Angst, die ich seit einer Woche erfolgreich verdrängte, kroch wieder hervor und machte mich wahnsinnig. „Jayna, alles okay?“ Fragte sie mich nun besorgt und ich sah in ihre Augen. „Ja, a-alles bestens!“ Flüsterte ich, ich wollte Cat da nicht reinziehen. Sie musterte mich kurz. „Gut aber sag wenn irgend etwas ist ja?“ Fragte sie nun und ich nickte ihr zu. „Natürlich! Du warst bei diesem Sodom stehen geblieben?“ Fragte ich nun und grinste sie an. Sie nickte und erzählte weiter. Auch was Sebastian anging, das sie geheiratet hatte und nun selbst ein Teufel war. Mein Blick änderte sich schlag artig. Gut sie war nun ein Teufel, aber warum musste sie heiraten ohne ihre beste Freundin dabei zu haben?!
 

„Du, hast einfach so geheiratet?“ Fragte ich gespielt schmollend.
 

Cathy musste leise lachen.
 

„Gratuliere!“ Flüsterte ich dann nur und umarmte sie.
 

„Sebastian ist wirklich ein guter Fang!“ Sagte ich grinsend und klopfte ihr auf die Schultern.
 

Die Schwarzhaarige errötete etwas und sah mich nun abwartend an.
 

„Also gut, jetzt bin ich wohl dran und ich muss dir wohl zwangsläufig erzählen was passiert war, auch das ich mit Sodom Bekanntschaft gemacht habe!“ Sagte ich leicht schluckend. Ich wettete das Sebastian ihr nichts erzählte und lag damit sogar richtig. Cat sah mich an und ihr klappte leicht der Mund auf. Ich begann zu erzählen und endete bei Cloude, und meinen Gefühlen zu ihn und auch meinen Zweifeln. Wozu vor meiner Besten verheimlichen? Das brachte nichts! Als ich endete herrschte eine kurze Pause und Cat räusperte sich. „Sebastian hat mir nichts davon erzählt, jedenfalls nicht das es um dich ginge!“ Sagte sie leise und lächelte mich aufmunternd an. „Aber, was Cloude angeht, denke ich das er durchaus etwas für dich fühlt! Sonst wärst du ihn nicht so wichtig!“ Sagte sie mir und ein kleines Lächeln huschte über meine Lippen. „Okay, wenn du meinst! Es ist schon verrückt, was uns Passiert ist oder?“ Fragte ich nun und Cat nickte nur. „Ja, war bestimmt Schicksal!“ Sagte sie grinsend und ich kicherte leise. „Bestimmt!“ Sagte ich dann und sah das sie sie sich elegant erhob. „Du Cat, wie ist es so ein Teufel zu sein?“ Fragte ich leise. „Nicht anders als sonst auch! Aber irgendwie, möchte ich meine Menschliche Seite nicht ablegen!“ Antworte sie mir, das war so typisch Cat. „Wie machst du das eigentlich?“ Fragte ich nun direkt. „Was?“ Kam es verwirrt von ihr zurück. „Dieses Feine Gehabe!“ Sagte ich und Cat musste lachen. „Das ist nicht witzig, ich muss mich echt zusammen reisen Cat!“ Erwiderte ich nun schmollend und warte bis sie sich wieder ein bekam. „Okay,, ist ja gut, es ist ganz einfach! Cloude hat dir doch die Sitten als Adelige beigebracht, oder?“ Fragte sie nun. Ich nickte und musste schmunzeln. „Dann weißt du ja, wie du dich vor diesen menschlichen Aasgeiern schützt!“ Entkam es ihr grinsend, jetzt war es an mir zu lachen.
 

Oh, wie recht sie doch hatte!
 

~*Mika PoV*~

Aufgeregt, wie schon lange nicht mehr stieg ich aus der Personal Kutsche. Misuiro und ich durften wirklich mit, zu der Festivität die Ciel Phantomhive gab. Ich schritt durch die Menge der Gäste, Misuiro folgte mir, was mir ehrlich gesagt lieb war. Denn nun sah ich was ich nicht sehen wollte. Er war auch hier, nicht nur er sonder auch Sie. Um wen es sich handelt? Nun, es handelt sich um meine Vergangenheit! Die ich am liebsten vergessen wollte. Seufzte suchte ich die Menge nach Jayna ab, innerlich offen das mich weder meine Ex-Familie noch dessen teuflischer Butler sah. Ja richtig gehört. Meine Eltern hatten damals, nach den Tod meiner Schwester, einen Pakt mit einen Teufel geschlossen. Luk! Er war es den ich zum ersten mal mein Herz schenkte, und verdammt Misuiro war ihn in Gewisser Art sogar ähnlich. Nicht vom äußeren, eher vom Wesen her. Beide, stur und geschickt in der Arbeit, beide treu und ergeben. Aber Misuiro unterschied sich von Luk. Er wollte mir nicht weh tun. Wie ich jetzt darauf komme? Nun, sagen wir es so, es ist viel in dieser Woche passiert, um genau zu sein vor zwei Tagen.
 

~*Rückblick*~

- Ich seufzte auf, in letzter Zeit war der Alltag nur noch Alltag. Dennoch, schlug mein Herz immer schneller in der Nähe eines Bestimmte Lakaien. Misuiro, hatte sich in der gesamten Zeit, die er bereits auf den Anwesen arbeitete in mein Herz geschlichen. Er wollte verdammt nochmal, nicht mehr daraus verschwinden. Seufzend ließ ich mich im Gang an einer der Wände herab sinken. „Mika?“ Ich sah auf um zu sehen wer mich da ansprach. „Ist alles in Ordnung?“ Fragte er nun und musterte mich besorgt. „Nein, ich meine ja..ach das ist alles so kompliziert!“ Flüsterte ich und ärgerte mich, über den aufkommenden Schwall von Gefühlen. Ich spürte das er sich herab beugte und musterte. Als ich die Augen öffnete, drohte mein Herz einfach stillzustehen! Ich versank beinahe förmlich in diesen tiefen blaugrauen Augen.Schon spürte ich die Hitze in meine Wangen schießen und eine tiefe Stimme in mir flüsterte, das es sich nicht schickte so zu reagieren. Seine Gefühle nicht unter Kontrolle zu halten. „Möchtest du etwas Spazieren gehen?“ Fragte er dann leise und ich nickte stumm. Jetzt bekam ich eh kein Wort mehr heraus! Weiterhin Wortlos ging ich neben ihn her, als wir schließlich den Rosengarten erreichten und der Duft der zahlreicher Sträucher in meine Nase wehte. „Wunderschön hier..“ Sagte er leise, ich sah zu ihm und wendete meinen Blick nicht so schnell ab. Meine Gedanken, holten mich ein, und ein Gefühl überrollte mich, was mein Herz beinahe zum bersten brachte. Er hatte es auch zu mir gesagt! Genau diese Worte, als er, zum ersten mal in mein leben trat, und da war ich gerade erst zwölf Jahre alt.
 

„Ja sehr sogar...“ Sagte ich leise und in Gedanken versunken.
 

„Woran denkst du?“ Kam es von ihn.
 

„An nichts!“ Antwortete ich ihn, dabei war die Antwort gelogen.
 

„Das glaube ich dir nicht!“ Nun blieb er stehen und ich starrte ihn an.
 

„Und wenn schon, interessieren würde es dich eh nicht!“ Sagte ich dann und seufzte auf.
 

„Es interessiert mich wirklich!“ Sagte er nur und war mir auf einmal so nah.
 

„Ich mag dich Mika!“ Fügte er hauchend hinzu und mein Herz schlug immer schneller.
 

Er kam mir immer näher und innerlich hoffte ich, das diese Nähe nicht verschwand. Seine Lippen näherten sich den meinen und schon spürte ich diese auf meinen. Er küsste mich einfach so. Warum tat er das? Spielte er nur mit mir, so wie Luk es tat? Oder meinte er es ernst? Ich war im Moment mehr als verwirrt und eine einzelne Träne lief meine Wange entlang, da mich all diese Gefühle überrannten. Schlussendlich erwiderte ich einfach den Kuss, zwar zögerlich aber ich tat es. //Misuiro...// Dachte ich nur und schmiegte mich an ihn. Ich spürte das er den Kuss löste und sah zu ihm mit deutlich geröteten Wangen. „Mika ich glaube ich habe mich in dich verliebt...“ Flüsterte er leise und ich sah auch eine deutliche Röte auf seinen Wangen. „Ich glaube ich auch in dich..“ Gab ich kleinlaut zu und seufzte etwas. Er lachte leise, doch dieses mal wollte ich nichts Bratpfannenähnliches....-
 

Ich seufzte, musste aber lächeln. Seit zwei Tagen waren wir quasi ein Paar. Auch wenn eine innere Stimme, sich immer wieder mit den Satz meldete 'Das schickt sich nicht für eine Lady..' ich versuchte diese Stimme zu ignorieren, denn dazu gehörte ich sicher nicht mehr. „Mikarella?“ Schlagartig wurde ich blass und drehte mich herum. Blondes Haar, grüne Augen und ein hübsches Gesicht. „Luk...“ Flüsterte ich und musste mit den Tränen kämpfen. Nein, ich wollte ihn nicht mehr sehen. Gerade als dieser Schmerz verheilte, doch nun riss alles wieder auf. „Ich heiße nur noch Mika...“ Flüsterte ich und wollte gehen. „Warte, Mika bitte ich möchte nur..“ Wollte er beginnen doch ich drehte mich herum. „WAS wolltest du? Mir weh tun?!“ Das letzte flüsterte ich, doch ich sprach meine Gedanken aus. Es war ein Fehler hier her zu kommen, ich hätte nein sagen sollen. Erinnerungen umfingen mich. Ich schüttelte nur den Kopf und drehte mich weg. In der Hoffnung, wenn ich ihn nicht mehr sehen musste, das auch die Erinnerungen verschwanden. Würde ich auch diese Erinnerungen los werden. „Geh lieber zu meinen Eltern, bevor du ärger bekommst..dein Vertrag ist schließlich noch nicht erfüllt...“ Hauchte ich und wollte nun wirklich gehen, doch Luk dachte nicht daran mich gehen zu lassen. Er packte meinen Arm und ich ließ es zu? Warum eigentlich? Hatte ich immer noch Gefühle für ihn? Gefühle von den er nie etwas wusste, bevor mich der Verrat meiner Eltern einholte. „Ich denke das Mikarella, gehen möchte!“ Das war doch Cloude, oder? Ich sah zu den beiden Teufeln und bemerkte gleich, das glimmen von Luk´s Augen. Sie glühten nicht rot so wie bei Cloude oder Sebastian.
 

Nein, seine glühten blau auf. Ein tiefgründiges blau, welche aber auch Gefahr ausstrahlten.
 

Mir wurde augenblicklich schlecht und ich wankte.
 

Vielleicht war es ja die Aufregung!
 

„Das verstößt gegen unsere Abmachung Lukian!“ Hörte ich Cloude sagen, doch nur noch weit entfernt und alles verschwamm vor meinen Augen. „Mika!“ War das Jayna? Wieder wurde ich gerufen! Diesmal erkannte ich Misuiro´s Stimme, ich klammerte mich an die erstbeste Person,

dann wurde alles schwarz...
 

~ „Mikarella!Wach auf! Du träumst schon wieder!“ Ich öffnete meine Augen und sah in die braunen Augen meiner älteren Schwester Sayori. Sie lächelte mich an und mir wurde bewusst, das sie wieder Neuigkeiten hatte, die meine Eltern vor Stolz überschlagen würden. Doch warum lebte sie? Sie war doch tot! Oder war das andere nur ein Traum? Drehte ich langsam durch? Nein, das konnte nicht sein! „Heute wird eine Party stattfinden, schade das du noch zu jung dafür bist, Schwesterchen!“ Sagte sie nur und ich starrte sie an, wusste ich doch im Unterbewusstsein was passieren würde. Ich wusste das ich träumte, doch selbst dieser Traum, der so real wirkte, tat unglaublich weh. „Ja viel Spaß, Schwesterherz!“ Sagte ich tonlos, damals war ich um einiges anders. Schüchtern und zurückhaltend. Sayori lächelte mich sanft an und umarmte mich. „Irgendwann nehme ich dich mit!“ Sagte sie dann und ich lächelte etwas, wenn es auch nur aufgesetzt war. Sayori hatte mir schon so viel versprochen, aber immer ihre Versprechen gebrochen!Doch auch wenn sie es gehalten hätte, sie konnte es in dieser Nacht nicht mehr. Denn am nächsten Tag stand Scottland Yard vor unseren Anwesen, sie erklärten das meine Schwester tot sei. Ich allerdings sollte davon nichts mitbekommen und so steckte man mich für zwei ganze Jahre, bis zu meinen zwölften Geburtstag in ein Internat. Die zwei Jahre vergingen und meine Eltern kamen mit einer Nachricht zu mir.
 

„Mikarella! Ich möchte dir Lukian vorstellen, er wird sich um dich kümmern!“ Sagte mein Vater nur, immer noch von Trauer betrübt. „Er wird dich zu unserer ehrenvollen, Nachfolgerin machen mein Liebling!“ Ergänzte meine Mutter und schon wusste ich, das ich nun, nur noch Sayori´s Ersatz war. Ein Ersatz, mehr nicht und das tat weh. „Sehr erfreut Lady Mikarella!“ Sagte er zu mir und ich betrachtete ihn zum ersten mal. „Lukian? Ein ziemlich langer Name, darf ich dich Luk nennen?“ Fragte ich als erstes. Luk verneigte sich vor mir. „Wie es euch beliebt My Lady!“ Sagte er nur und ich spürte zum ersten mal, das er anders als anderen war. Ihn umgab eine dunkle Ausstrahlung und ich versuchte mich das erste Jahr an eine Art Distanz zu gewöhnen! Doch umso länger er in meiner Nähe war, um so mehr mochte ich ihn und ich konnte sagen, das er zu meiner Familie wurde.
 

Bei Festivitäten, war Luk bei mir!
 

Als ich krank wurde, pflegte er mich!
 

Er unterrichtete mich in Tanz und Umgang bei außergewöhnlichen Besuch.
 

Er war immer da!
 

Er versprach mir, bei mir zu sein, mich zu beschützen.
 

Ich mochte ihn, irgendwann entwickelte ich mehr Gefühle. Als ich sechzehn wurde, war er bei mir und feierte mit mir. Er lächelte mich an und erledigte seine Pflichten. „Mikarella, wünscht Ihr noch etwas?“ Fragte er nur. „Luk, ja in der tat, du musst mir etwas versprechen!“ Sagte ich leise. Ich wollte einfach auf Nummer sicher gehen. „Ja My Lady?“ Fragte er nur. „Ich möchte das du immer bei mir bleibst!“ Hauchte ich leise. „Dass du mir beistehst, bitte versprich es mir!“ Flüsterte ich flehend und Luk kniete nieder.
 

Er nahm meine Hand in seine und versprach es.
 

Doch alles war eine Lüge!
 

Ein Jahr später war eine Feier. Mein Vater rief mich zu sich und ich sah zum ersten Alois Trancy. „Mikarella, ich möchte dir Earl Alois Trancy vorstellen!“ Sagte er zu mir und ich sah zu den Jungen, der zu diesen Zeitpunkt noch vierzehn war. Der Junge musterte mich und sein Grinsen wurde breiter. „Cloude! Du kannst ihnen das Geld überreichen, ich nehme sie!“ Sagte er zu seinen Butler gewandt, der einen Koffer bei sich trug und diesen öffnete. Darin waren, wer weiß wie viel, Geld zu sehen. Meine Augen weiteten sich und ich sah zu Luk. Mein Blick war bittend, doch er erwiderte meinen Blick nicht.„Luk!“ Rief ich ihn, doch er hörte nicht. Er verweilte nur stumm hinter meinen Eltern und würdigte mich keines Blickes. Mein Herz zerbrach, in diesen Moment schmerzte es so sehr das ich kaum Atmen konnte. „Warum?“ Fragte ich leise, doch es kam keine Antwort. „Mikarella, bitte folgen Sie mir! Ab nun, gehört Ihr meinen Herrn! Earl Alois Trancy!“ Sagte Cloude und ich bekam gerade so mit, das Luk kurz aufschaute, aber genauso schnell war dieser Augenblick verschwunden.
 

Vielleicht bildete ich es mir einfach nur ein..ja das musste es sein!
 

Mit einer einzelnen Träne auf meiner Wange, stieg ich in die Kutsche!
 

Sah wie sich das Anwesen meiner Eltern entfernte und der Schmerz wuchs, denn zu wissen, das man Niemanden etwas Wert war, war schlimmer als der größte körperliche Schmerz, den man haben konnte.....~
 

~*Luk´s PoV*~

Sie verlor einfach das Bewusstsein und ich fing sie auf. Menschen sammelten sich um unsere kleine Gruppe. Sebastian zeigte mir sofort den Weg zu einen der Zimmer. Ich brachte sie dort hin, dicht gefolgt von Cloude, der diesen Misuiro zurecht wies das er sich etwas um Miss Adams kümmern sollte. War mir nur recht, ich spürte deutlich die Bindung zwischen den Beiden. Mein Blick ruhte auf ihr.
 

„Sollte ich Sie wirklich an unsere Abmachung Erinnern?“ Ich drehte mich zu Cloude der mir diese Frage stellte.
 

„Nein, nicht wenn ich ihr auch so nah sein kann..“ Flüsterte ich und ließ meine Augen aufleuchten.
 

„Unsere Abmachung sagte genau genommen, das ich sie vor allem Schmerz beschützen solle!“
 

Sagte er schließlich und auch seine Augen leuchteten auf.
 

„Sie ist nicht glücklich bei euch!“ Sagte ich nun etwas gereizt.
 

„Ich glaube Sie täuschen sich!“ Gab er knapp zurück.
 

Hieß das etwa, das sie glücklich war?Bei diesen Menschen, Misuiro oder wie er hieß? „Ich werde sie zurück bekommen, nun bitte ich Sie mich zu entschuldigen! Ich muss zu meinen Herrn, er weiß nicht von den hier sein seiner Tochter! Und wir wollten bei Zeiten abreißen!“ Sagte ich nun, beugte mich kurz über Mika, wischte ihr eine einzelne Träne von ihrer Wange und erhob mich um zur Tür zu gehen.
 

„Luk...“ Hauchte sie leise und ich drehte mich noch einmal um
 

Nein sie schlief, das war sicher!
 

Aber es war auch sicher, sobald ich meinen Vertrag erfüllte, würde ich Mika von dort weg holen.
 

Aus dieser Hölle, in die sie von ihren eigenen Eltern geschickt wurde.
 

Denn ich wusste, das sie mir mehr bedeutete, als ich zugeben konnte.
 

„Ich empfehle mich!“ Sagte ich noch und verschwand aus dem Zimmer, weg von Mikarella.
 

Denn sie würde immer meine Herrin sein!
 

TBC....



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kahly
2012-05-21T15:22:28+00:00 21.05.2012 17:22
hi!^^
Die Geschichte im ganzen ist dir wieder einfach super gelungen.
Du hast es noch einmal geschafft deine Story ins Original originell ein zu arbeiten.
Einfach großartig!!!!!!!
Freu mich schon auf nächste Kapitel;-)
Lg kahly

Von:  Coco
2012-04-27T04:20:59+00:00 27.04.2012 06:20
awww tolles kapitel x3
Von:  DevilsDaughter
2012-04-11T11:05:02+00:00 11.04.2012 13:05
Wieder ein spannendes kapitel o.o
Toll geschrieben!

Lg
Von:  DevilsDaughter
2012-03-14T11:18:06+00:00 14.03.2012 12:18
Das Ende ist toll *-*
Aber ich möchte so gerne wissen wie es weitergeht ._.

lg <3
Von:  DevilsDaughter
2012-03-14T11:09:56+00:00 14.03.2012 12:09
Das Kapitel war süß ;3
Man, ich könnte den ganzen Tag an deiner Story lesen^^

lg <3
Von:  DevilsDaughter
2012-02-23T10:59:19+00:00 23.02.2012 11:59
Warum merk ich eigentlich erst jetzt, dass ein neues Kapitel draußen ist o_o naja besser spät als nie ;D
Super Kapitel. Ich wette die Besucher sind zufällig die Hauptpersonen der ersten FF ;D

lg <3
Von:  DevilsDaughter
2012-01-02T19:52:24+00:00 02.01.2012 20:52
Cool *_____*
Ich will wissen wie es weitergeht!! Ich hoffe das nächste Chap kommt bald =)

lg ♥
Von:  DevilsDaughter
2012-01-02T19:42:54+00:00 02.01.2012 20:42
Hab deine FF gefunden und muss sagen, dass mir das erste Chap gut gefällt^^
lg ♥


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