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El tercero óvulo

Die Tochter des Sturms
von

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Seven

In diesem Kampf habe ich Saphira und Dorn das erste mal zusammen gesehen und ich finde beide einzigartig. Auch wenn ich, vor allen am Anfang, Dorn als Monster und Ungeheuer beschimpft hatte, lernte ich irgendwann die seine Schönheit zu schätzen. Saphira war eher klein, schlank und wendig, die perfekte Fliegerin. Dorn war größer, breiter und muskulöser, der perfekte Kämpfer. Jedoch waren sie im Kampf mehr als ausgeglichen. Blaues Feuer gegen Rotes. Gewonnen hatte keines. Bisher …
 

Sie wusste inzwischen nicht mehr wie viele Kämpfe sie bestritten und wie viele Menschen sie verletzt hatte. Sie selber spürte inzwischen die bleierne Müdigkeit und die Schwere ihres Schwertes. Ihren rechten Arm zierte eine mittelgroße Fleischwunde und ihren Rücken einige Wunden, die sie zwar nicht beim Kämpfen behinderte, doch bestimmt einige Narben hinterlassen würde. Ihr ehemals silbernes Schwert war fast ganz mit Blut bedeckt. Ihr Haar, ihre Kleidung, der Boden … Alles voller Blut! Sie hatte längst aufgehört darüber nach zu denken, was sie eigentlich hier gerade tat, denn sonst hätte sich die junge Halbelfe sicherlich bereits übergeben müssen. Als sie plötzlich etwas an der Schulter packte und in die Luft hob, schrie sie überrascht auf und hieb mit dem Schwert nach hinten, während sie gleichzeitig über ihre Schulter blickte. Ihr Schrei endete erbrubt, als sie erkannte was sie da gepackt hatte. Sie wurde einmal durch die Luft geschleudert und landete mit weichen Knien auf dem Rücken von Saphira. Fast währe sie abgerutscht, denn die blauen Schuppen waren glatt und die Enden scharf, jedoch wurde sie noch rechtzeitig von Eragon gepackt, der im Sattel von Saphira saß und sie mit müden Augen ansah. Er zog sie zu sich und bedeutete ihr, dass sie sich vor ihn hinsetzen sollte. Kiora musterte den anderen verwirrt und kam seiner stillen Aufforderung nach. „Was wird das?“, schrie sie gegen den Wind an. Ohne zu antworten, packte der andere sie mit einer Hand an der Hüfte, mit der anderen faste er an ihr vorbei und hielt sich am Sattel fest. Warum er das tat, verstand die junge Frau auch gleich, als Saphira begann sich in der Luft zu drehen und einige überschlage zu machen, sodass sie am Ende nicht mehr wusste wo oben und unten war. *Wir brauchen deine Hilfe.* Meldete sich bei irgendeinem Looping Saphira zu Wort. *Ach ja?* Eigentlich hatte sie noch einige Fragen stellen wollen, war jedoch zu beschäftigt ihren Mageninhalt – ein Stück Brot und ein paar Kräuter – dort zu behalten, wo er hingehörte. Immerhin wusste sie inzwischen warum Saphira so einen Zirkus mit ihnen auf dem Rücken veranstaltete. Sie wusste ja nicht, vielleicht machten Eragon und Saphira solche Sachen ja auch ihn ihrer Freizeit, aber sie würde, also Saphira, so etwas niemals mit ihr auf dem Rücken veranstalten. Da war sie sich sicher. Seit dem Beginn des Kampfes kämpften Saphira und Dorn über dem Schlachtfeld gegen einander. Kiora hatte bisher nicht all zu viel von ihrem Kampf mit bekommen, da sie mit ihren eigenen beschäftigt war, jedoch wirkten die Gedanken der Drachendame nicht wirklich angestrengt. Dazu musste man noch wissen das Saphira wie auch immer schon wieder in ihren Gedanken gelangt war um sich mit ihr zu unterhalten. Eragon war demnach wohl mit Saphira verbunden, da die Halbelfe dem anderen nicht genug vertraute um ihn in ihren Geist zu lassen. *Wir haben einen Plan, für diesen Kampf entwickelt, um ihn durch führen zu können brauchen wir deine Hilfe.* Brachte Eragon ihr schließlich eine dürftige Erklärung. *Das hast du vorhin schon erwähnt.* *Hilfst du uns?* Fragte Saphira sanft in ihren Gedanken und setzte zu einem Sturzflug an. *Hab ich den eine Wahl?* Fragte die junge Halbelfe. *Ja. Du könntest jetzt von Saphira springen und dich in den sicheren Tod stürzen.* *Das ist keine andere Wahl, Eragon.* Fauchte sie wütend zurück. Sicher, von Saphira springen! Sonst noch etwas? *Gut, danke das du uns hilfst.* Saphira schlug kräftig mit ihren Flügeln und schoss in ein paar Wolken, wo sie sich aprubt abbremste und still in ihnen schwebte. *Das wird sie für ein paar Minuten abschütteln.* In den Wolken war es kühl und ihre Kleidung wurde leicht durchnässt. Außerdem hatte man das Gefühl das man mitten im dichtesten Nebel stand. *Saphira wird gleich kopfüber aus den Wolken hinaus kommen und uns über Dorn fliegen. Dann wirst du los lassen und auf ihn fallen, wo anfängst mit Murtagh zu kämpfen. Wir, also ich und Saphira werden derweil Arya holen und dann Dorn angreifen. Solange ihr, du und Murtagh auf ihm kämpft, kann er nicht richtig ausweichen, ohne seinen Reiter in Gefahr zu bringen. Damit du auf ihm landen kannst, werden die Elfen und Arya die beiden mit ihrem Geist angreifen. Schaffst du das.* Eragons Stimme war eindringlich und leise. Also hatte sie die Wahl von Saphira in den sicheren Tod oder von Saphira auf Dorn in den wahrscheinlichen Tod zu springen? Sicher, warum auch nicht. *Ja.* *Gut dann mach dich bereit.* Saphiras Stimme gab etwas Trost. Das Mädchen erlaubte sich jedoch gar nicht erst Angst in ihr aufkommen zu lassen, sie wusste wenn sie panisch werden würde, wäre das ihr Tod. Und sie wusste, wenn Eragon und Saphira ihr das nicht zutrauen würden, hätten sie es ihr gar nicht erst vor geschlagen. Sie verließen die Wolke und als Kiora leicht den Kopf neigte, erkannte sie den dunkel roten Drachen direkt unter ihnen. Saphira drehte sich mit einem Flügelschlag leicht und die Halbelfe spürte wie Eragon sie an der Schulter berührte. Und dann ließ sie los. Saphiras Sattel den sie bisher mit ihren Händen umklammert hatte, glitt ihr aus den Fingern und dann war da nichts mehr. Nur noch Luft. Ihre Gliedermaßen hatten sich verselbstständigt und wirbelten wie wild um sie herum in der Luft. Sie schaffte das nicht. Sie würde sterben! Nein, würde sie nicht! Sie würde leben! Ihr gelang es, ihren Körper zu einer Kugel zusammen zu rollen. Kiora erhaschte einen Blick unter sich und sah den roten Drachen auf sich zu kommen. Ihre Hand fand ihren Schwertgriff und ihr Körper bereitete sich auf den Aufprall vor. Das Mädchen rutschte fast auf den Schuppen aus, als sie landete, jedoch schaffte sie es diesmal auch ohne Eragon, ihr Gleichgewicht zu erhalten. Sie zog ihr Schwert und stürmte die paar Schritte nach vorne wo sie eine dunkelhaarige Person in einem Drachensattel sitzen sah. Ihre Klinge zischte nach vorne und wurde erst in letzter Sekunde von einer roten aufgehalten. Ein paar überraschte Augen musterten sie. Dann erhob sich der andere und ließ sein Schwert auf sie nieder sausen. Die Halbelfe wehrte ab. Der Plan hatte zumindest so weit funktioniert. Der Mann vor ihr, war wohl Murtagh und seine Klinge war Zar’roc, die einst Morzan gehörte. Und die sowohl Kummer hieß, als auch verbreitete. Die beiden begannen zu kämpfen, wobei Kiora direkt am Anfang bemerkte, dass sie dem anderen weit unterlegen war. Er hatte sich durch Magie schneller, stärker und geschickter gemacht und war somit ihr mehr als ebenbürtig. Er drängte sie immer weiter nach hinten, sodass sie bald aufpassen musste wo sie ihre Füße hin setzte, so breit das rote Monster vorne auch war, so schmal wurde es hinten. Verdammt! Was hatte sich Eragon nur dabei gedacht, sie auf dieses Ungetüm zu schicken? Warum hatte er für seinen tollen Plan nicht Arya nehmen können? Als ein plötzlicher Ruck durch den Drachen ging, verlor sowohl Kiora als auch Murtagh das Gleichgewicht. Während der Krieger seines schnell wieder fand -war ja auch sein Drache, bestimmt turnte er öfters auf ihm herum- verlor die Halbelfe ihres ganz. Der andere musste nichts mehr tun, sie rutschte ganz allein an der hinteren Flanke hinunter. Ihr Schwert fuhr über die roten Schuppen, glitt jedoch ohne einen Kratzer zu hinterlassen ab. Die Schuppen war hart wie Stein und ihr Schwert nicht scharf genug, um auch ihn auch nur ein bisschen zu verletzen. Ihr Finger ratschten über eine Satteltasche die hinten befestigt war. Kurzzeitig klammerte sich die Halbelfe, daran fest, dann jedoch riss der Gurt und sie fiel erneut in die Tiefe. Mit ihr eine dunkelbraune Ledertasche …



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