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Chaos WG

Ein Crossover der besonderen Art
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben!
Sorry das so lange nichts mehr kam. Obwohl ich immer Lust hatte weiter zu schreiben, kam ich irgendwie nicht wirklich dazu. Wahrscheinlich wegen der Arbeit und den ganzen RPGs. ^^"
Na ja hier ist nun ein neues Kapitel.
Auch wenn niemand diese Geschichte in den Favouriten hat, hoffe ich dass jemand sie liest und Spaß bei dem folgendem Kapitel hat. Richtig spannend wird es im nächsten Kapitel werden und ich werde mich bemühen nicht wieder ein Jahr dafür zu brauchen.

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Supernatural 3 – Die erste Jagd

Eine Stunde später war die Gruppe unterwegs zu einem Fall den Dean in der Zeitung entdeckt hatte. In der Stadt Baltic in Süddakota geschahen seltsame Morde. Es war nur eine kleine Stadt und sie lag in der Nähe der Heimatstadt von Bobby. Falls es also brenzlig werden sollte, konnten Dean und Sam Chris jederzeit in Sioux Falls abliefern. Ansonsten sobald dieser Fall erledigt war. Dean war ziemlich guter Dinge und glaubte dass sie diesen Fall sehr schnell lösen würden. In einer kleinen Stadt wie Baltic gab es nicht viele Versteckmöglichkeiten für Monster. Von daher glaubte er nicht an eine große Herausforderung. Es würde ein Klacks sein. Wobei es ihm nicht mehr so eilig war Chris bei Bobby abzuliefern, da sie ja doch über Kampferfahrungen verfügte und somit nicht vollkommen wehrlos war. Wahrscheinlich war dies mit ein Grund warum er so gute Laune hatte. Eine starke Frau mit im Team zu haben, war eine willkommene Abwechslung.

Sam saß neben seinem Bruder auf dem Beifahrersitz und las sich den Artikel in der Zeitung noch einmal durch. Er achtete auf jeden kleinen Hinweis um schon im Vorfeld eine vage Vermutung aufstellen zu können. Je eher sie wussten womit sie es zu tun hatten desto besser. Vampire waren es schon mal keine und auch keine Werwölfe. Weder fehlten den Opfern Blut noch ihre Herzen. Damit schieden diese Monster aus. Seine stärkste Vermutung war es dass es sich um die Mörder um Dämonen oder Geister handelte. Die Morde geschahen nämlich immer wieder in verschlossenen Häusern. Jedes Mal waren die Opfer alleine gewesen und keiner hatte etwas gesehen. Ansonsten kämen wohl auch noch Hexen in Betracht aber sein Gefühl sagte ihm, dass sie es hier nicht mit einer oder mehreren Hexen zu tun hatten. Hexen versuchten doch weniger aufzufallen um keine Jäger anzulocken. Meistens töteten sie aus persönlichen Rachegefühlen oder um sich einen Vorteil zu verschaffen. Von diesen Morden schien aber niemand zu profitieren. Gestaltwandler konnte sich Sam auch nicht vorstellen. „Ich denke wir haben es entweder mit einem Geist oder einem Dämon zu tun“, tat er seine Vermutung kund. Ehrlich gesagt wäre ein Geist ihm lieber. Von Dämonen hatte er zurzeit mehr wie genug. Diese machten ihnen das Leben schon genug zur Hölle.

„Dann sollten wir uns auf beide Fälle vorbereiten“, meinte Dean. Er ging immer lieber auf Nummer sicher, jedenfalls was die Bewaffnung anging. Etwas aus Eisen und ein wenig Weihwasser sollten sie besser stets bei sich tragen. Man konnte ja nie wissen. Monster waren schlau genug sich ordentlich zu tarnen und zwischen den Menschen nicht aufzufallen. Ein Fakt den sie stets beachten mussten. Weswegen er auch oft sehr misstrauisch gegenüber Fremden war und Chris am vorherigen Tag getestet hatte. Er wollte ungern den Feind mitnehmen und es nicht merken.

Chris hatte noch keinerlei Ahnung wie man Dämonen oder Geister jagte und würde sich daher nach Möglichkeit zurückhalten. Sie wollte den Jungs nicht im Weg stehen wenn diese den Feind abwehren wollten. Andererseits würde sie einschreiten wenn sie das Gefühl hatte helfen zu müssen. Nur zusehen konnte sie dann doch nicht. Dazu war sie einfach zu hilfsbereit und hatte auch nicht jahrelang so hart trainiert. Es machte sie nur etwas unsicher dass sie solche Gegner noch nie gehabt hatte und sie doch sicherlich anders waren als BOWs. Es würde sich zeigen was leichter zu bekämpfen war. Chris würde einfach Dean und Sam beobachten und sich von ihnen abschauen was zu beachten war. Ansonsten war sie froh dass diese ihr glaubten und ihr halfen. Alleine hätte sie es nicht so leicht in einer anderen Welt klarzukommen. Ohne gültigen Ausweis existierte sie ja faktisch nicht. Damit käme sie auch an kein Geld und ohne Geld konnte sie sich weder Essen noch Trinken leisten. Zum Glück hatte das Schicksal sie zu Dean und Sam geschickt.

Dean lenkte seinen Wagen weiter über die Straße und schließlich kamen sie in Baltic an. Der ältere Winchester hielt nach einem Motel Ausschau und parkte seinen Wagen dort. „Gut, wir holen uns ein Zimmer und dann suchen wir die Polizei auf. Die können uns sicher mehr über die Toten erzählen. Vielleicht finden wir dann ein paar Gemeinsamkeiten.“ Sie brauchten jede Info um den Täter zu schnappen. Am schlimmsten wäre es wenn er einfach nur wahllos tötete. Doch meistens gab es immer eine Kleinigkeit, die alle Opfer miteinander verband und nur nicht auf den ersten Blick erkennbar war. Jedenfalls wenn man nach normalen Maßstäben ging. Beim Übernatürlichen konnte allein schon eine scheinbar uninteressante Sache der Hinweis schlechthin sein. Zum Beispiel der Besitz eines bestimmten Gegenstandes. Das könnte darauf deuten dass ein Geist an diesem Gegenstand haftete. Vielleicht waren die Toten auch mal an einem Ort gewesen und hatten dort einen Kreuzungsdämon getroffen. Kreuzungsdämonen schlossen Verträge mit Menschen ab und erfüllten diesen im Austausch gegen ihre Seele einen Wunsch. Meistens durften die Menschen zehn Jahre lang ihr Leben noch genießen ehe die Seele geholt wurde. Es kam nur selten vor, dass diese Verträge kürzer angeboten wurden. Das waren jedenfalls Möglichkeiten, die die Polizei gerne übersah. Die wussten einfach zu wenig und gingen ja auch von einem menschlichen Täter aus. Ein menschlicher Täter hatte andere Beweggründe. Dean stieg aus seinem Wagen und sein Blick fiel auf Chris. Für sie brauchten sie unbedingt gefälschte Ausweise. Ohne konnte sie sie schlecht mit zur Polizei nehmen. „Und wir brauchen noch Ausweise. Darüber sollten wir mit Bobby reden. Oder uns selbst kümmern.“

„Stimmt, die brauchen wir“, stimmte Sam ihm zu, „ohne wird es schwer die Polizei zu überzeugen. Vielleicht bleibst du dann am besten erst einmal hier Chris.“ Doch da kam Sam eine andere Idee. „Nein wir bringen dich zur Bibliothek. Während wir bei der Polizei sind, kannst du dich über ähnliche Fälle schlau machen. Eventuell findet sich was in der Geschichte der Polizei. Am besten besorgen wir dir auch noch ein Handy womit wir dich erreichen können.“ Ein einfaches Prepaid Handy würde dafür den Zweck erfüllen. Es würde reichen um im Kontakt zu bleiben. Auf dem Weg zur Bibliothek würde sich sicher ein Elektronikgeschäft finden.

„Okay, einverstanden. Ich richte mich da ganz nach euch. Ihr habt mehr Ahnung davon und vor allem Erfahrung damit.“ Chris hatte keinerlei Einwände. Wie lange war es hier dass sie in einer Bibliothek gewesen war? Oh schon einige Jahre! Seit der Schulzeit war sie in keiner mehr gewesen. Erst war sie bei der Armee gewesen, dann hatte sie als Polizistin angefangen um anschließend sich der Bekämpfung des Bio-Terrorismus zu verschreiben. Die Aufsuchung einer Bibliothek war also nie wieder nötig gewesen. Tja und nun würde sie doch mal wieder ein paar alte Bücher wälzen. Hoffentlich würden die nur nicht so staubtrocken sein. „Dann gehe ich am besten zuerst die alten Zeitungsartikel durch, oder?“

Sam nickte. „Richtig. Such nach Ähnlichkeiten zu den heutigen Fällen. Wenn es schon mal vorgekommen ist, wird es sicher irgendwo erwähnt. Auch die Art der Tode könnte ein brauchbarer Hinweis sein. Manchmal gibt es Mörder die nach ihrem Tod weiter morden. Oder Geister die sich an ihren Mördern rächen wollen. Schau einfach nach allem was dir auffällig erscheint. Wir können dann später zusammen durchgehen was davon hilfreich ist. Ich denke wir werden auch nicht so lange bei der Polizei brauchen. Wir werden ein paar Fragen stellen und uns die Toten ansehen.“ Danach würden auch sie sich auf den Weg zur Bibliothek machen.

Zuerst aber organisierten sie sich ein Zimmer. Dabei ließ Dean Sam den Vortritt und wartete mit Chris lieber draußen. So wie Sam am Vortag konnte er darauf verzichten komisch angeguckt zu werden weil sie sich ein Zimmer teilten. Sie mieteten das Zimmer auch nur falls sie noch eine Weile bleiben mussten. Zu Bobby würden sie erst fahren wenn der Fall abgeschlossen war. Vorher nicht. Dean hatte keine Lust ständig hin- und herzufahren. Sam kam mit dem Schlüssel und gemeinsam liefen zum zugehörigen Zimmer. Sie brachten ihre Sachen in das Zimmer und Dean gab Chris einen kurzen Crashkurs über Geisterabwehr. „Ein Kreis aus Salz schützt dich vor ihnen. Sie können das Salz nicht überwinden. Um sie abzuwehren brauchst du etwas aus Eisen. Wir benutzen meist Steinsalzpatronen oder Eisenwaffen. Das mögen sie nicht und es hält sie in Schach. Los wird man sie allerdings nur wenn man ihren Körper mit Salz bestreut und verbrennt.“ Das war die gängige Vorgehensweise mit Geistern. „Ihren Körper verbrennt? Wie kommt ihr an den Körper ran?“, wollte Chris wissen die noch nicht ganz dahinter kam. Dean und Sam tauschten einen Blick aus ehe Dean antworte: „Nun wir graben sie aus. Ich gebe zu das ist nicht gerade eine schöne Arbeit aber das gehört zum Job dazu. Keine Sorge, du wirst das nicht machen müssen. Überlass das ganz uns.“ Sie waren schließlich die starken Männer, richtig? Da konnten sie ja nicht verlangen dass Chris mit ihren zarten Fingern das Graben übernahm. Bei Frauen vergaß Dean gerne mal dass sie auch gerne mit anpackten und sich bei der Arbeit schmutzig machten. Vor allem aber wusste Dean nicht, dass Chris eigentlich ein Mann war und nur zurzeit eher ungewollt eine Frau war. Diese dachten auch nicht daran Dean darüber aufzuklären. Einfach weil sie sich wegen dieser Veränderung gerade überhaupt gar keine Gedanken machte.

„Na ja und wenn es keinen Körper mehr gibt, gibt es oft einen persönlichen Gegenstand an dem der Geist hängt. Anstelle des Körpers müssen wir diesen zerstören“, fügte Sam erklärend hinzu.

„Richtig. Und Dämonen hinterlassen an Tatorten immer Rückstände von Schwefel. Damit verraten sie sich.“ Danach würden sie bei der Polizei fragen und selber Ausschau halten wenn sie sich einen der Tatorte ansehen würden. Dean schnappte sich ein Messer und eine Flasche Weihwasser sowie eine Pistole. Alles verstaute er unter seiner Kleidung damit keiner sah womit er ausgerüstet war. Es musste ja nicht jeder mitbekommen. Sam tat es ihm nach und sie gaben auch Chris eine Flasche Weihwasser und ein Messer. Einfach zur Sicherheit. Bei einer Jagd sollte niemand unbewaffnet sein.

Chris wusste nun mehr darüber worauf sie achten sollte und nahm dankend die Waffen entgegen. Die Flasche mit Weihwasser wanderte in die Hosentasche und das Messer versteckte sie unter dem Hosenbein. Damit war sie nun auch gerüstet. Egal ob Geist oder Dämon, sie würde beides abwehren können. Vielleicht nicht unbedingt töten aber in Schach halten. Ohne Waffen würde sie sich ehrlich gesagt recht nackt fühlen. Sie wartete im Zimmer auf Dean und Sam während sich diese im Badezimmer umzogen. Anerkennend pfiff sie als diese aus dem Badezimmer traten. Jeder von ihnen trug einen schwarzen Anzug und sie sahen echt gut darin aus. Es war ein Teil ihrer Tarnung. Im Anzug nahm man ihnen eher ab dass sie zum FBI gehörten. Für die beiden Winchesters war es schon vollkommen normal geworden sich zu verkleiden. Alles diente dazu möglichst ungestört die Monster jagen zu können. Vor allem weil so gut wie niemand über sie Bescheid wusste. Man musste also lügen um das Richtige tun zu können. So war nun einmal ihr Job. „Ihr seht gut aus“, meinte Chris grinsend und meinte ihre Worte auch ernst.

Dean grinste breit als er das hörte. So ein Lob hörte er doch immer gerne. „Danke.“ Er rückte sein Jackett zurecht und sein Grinsen wurde zu einem charmanten Lächeln. „Eine gute Tarnung nicht wahr?“

Chris nickte zustimmend. Sam indes verdrehte nur die Augen und enthielt sich. Zum Glück versuchte Dean jetzt nicht mit Chris zu flirten und sie brachen auf. Zu Fuß machten sie sich zuerst auf den Weg zur Bibliothek. Auf dem Weg dorthin entdeckten sie ein Elektronikgeschäft und organisierten Chris ein Handy. Dean und Sam speicherten ihre Nummern ein und waren ab sofort immer erreichbar. Chris ebenfalls. Deren Nummer speicherten sie in ihren Handys ab und konnten Chris daher problemlos allein in die Bibliothek schicken. Nur noch zu zweit liefen die Brüder weiter und nur wenige Straßen weiter fanden sie die Polizeistation. Noch einmal wurden die Ausweise und die darauf falschen Namen gecheckt und dann konnte der Spaß losgehen. Als falsche FBI-Agenten traten sie ein und meldeten sich an. Sie erkundigten sich nach dem für die Ermittlung Hauptverantwortlichen und ließen sich zu diesem bringen. Beide waren sie gespannt was sie erfahren würden und ob sie noch eines der Opfer würden betrachten können. Die Toten waren auch ohne eine Stimme ausdrucksstark und konnten ihnen verraten was sie getötet hatte. Von daher wäre es schon gut zumindest eines der Opfer in Augenschein nehmen zu können.



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