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Vom Schicksal erwählt!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Morgen! ☺️☺️☺️

Eine anstrengende Woche ist endlich um!
Natürlich gibts dennoch ein Kap!

Mit diesem wünsche ich euch viel Spaß! Komplett anzeigen

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Wut im Bauch!

Wut im Bauch!
 

Wütend sah Kagome den Mann vor sich an, der zugegebenermaßen ziemlich überrascht wirkte. „Was soll ich denn von ihnen wollen?“, kam es auch gleich abwehrend von dem Mann. Doch genau das glaubte Kagome ihm nicht. „Das wüsste ich gerne von ihnen. Ich habe keine Ahnung wieso sie mich verfolgen!“, stellte Kagome klar. Immerhin war ihr der Mann auch in sämtliche Seitengassen nachgelaufen. „Ich verfolge sie doch gar nicht“, wollte er jedoch Kagome etwas anderes weiß machen. Doch der jungen Frau reichte es langsam. Sie hatte keine Lust auf Spielchen. Diese hatte sie in ihrem Leben schon genug. „Jetzt hören sie mir mal zu. Glauben sie ich bin bekloppt? Sie haben mich vor Tagen auf dem Strich gesehen. Sie haben mir geholfen meine Sachen aufzuheben und letztens waren sie auch bei dem Haus, aus dem ich zuvor gekommen war“, erinnerte sie den Mann daran, wo sie ihn schon einmal gesehen hatte. Als Kagome aus Hojos Haus gestürmt war, stand auch der Mann am Zaun. Kagome war in ihrer Panik einfach an ihm vorbeigelaufen und hatte ihn nur am Rande wahrgenommen. Doch nun hatte sie ihn ganz deutlich in ihrem Gedächtnis genau dort stehen sehen. Selbst im Supermarkt hatte sie die orangenen Haare kurz gesehen, sich dabei jedoch nichts gedacht. Auch wenn die Haarfarbe des Mannes wirklich außergewöhnlich war. „Ich wurde beauftragt“, gab der Mann schließlich seufzend zu. Kagome war wirklich erschrocken dies hören zu müssen. Sie hatte immer penibel darauf geachtet nicht entdeckt zu werden. Doch nun hatte sie scheinbar nachgelassen und war unaufmerksam gewesen. „Von wem? Etwa von Hojo?“, fuhr sie ihn an. Immerhin konnte sie sich nicht vorstellen wer sie sonst beschatten lassen wollen würde. „Hojo?“, kam es jedoch fragend von dem Mann. Für ihn schien der Name vollkommen neu zu sein. „Von wem dann?“, forderte Kagome eine Antwort.

Kurz schien der Mann zu überlegen, vermutlich wollte er seinen Auftraggeber nicht preisgeben. „Raus mit der Sprache, sofort!“, forderte sie mit deutlichem Nachdruck in der Stimme. Sie hatte keine Lust auf Spielchen, er sollte ihr endlich sagen wer sein Auftraggeber war. „Inuyasha Takanashi“, kam es dem Mann seufzend über die Lippen. Erschrocken weiteten sich ihre Augen. Sie hatte nicht damit gerechnet diesen Namen zu hören und das, obwohl es sie nicht überraschen sollte. Immerhin hatte er das Geld und die Mittel jemanden so einen Auftrag zu erteilen. „Warum?“, forderte Kagome weitere Informationen. „Das kann ich ihnen nicht sagen. Ich sollte mehr über sie herausfinden und das habe ich getan“, stellte der Mann klar. Kagomes Schock wurde nur noch größer. Was hatte dieser Mann ihm nur erzählt. „Was haben sie ihm berichtet?“, wollte sie deshalb sofort wissen. Sie hatte Angst vor ihm. Vor dem, was er über sie wusste. „Ihren Namen, wo sie Leben und mit wem.“ Fast schon teilnahmslos teilte er ihr diese Information mit. Kagome schluckte einmal schwer. Doch war es wirklich die Wahrheit was dieser Mann ihr erzählte. „Ruf ihn an. Mach einen Termin mit ihm aus. Sofort!“, forderte Kagome. In ihr stieg die blanke Wut hoch. Wie konnte es dieser Mistkerl nur wagen sie Beschatten zu lassen. Er hatte nicht das Recht etwas aus ihrem Leben zu erfahren. Mit zusammengebissenen Zähnen hörte sie dabei zu, wie der Mann mit Inuyasha sprach und schließlich einen Treffpunkt ausmachte. „In zwei Stunden im Koishikawa Korakuen Garden an der Brücke“, sagte er schließlich. Die Verabredung würde Kagome aufjedenfall wahrnehmen. Dieser Mistkerl konnte sich etwas von ihr anhören, darauf konnte er Gift nehmen.
 

Mit einem kleinen Lächeln sah Inuyasha auf die Enten und Fische die von den lächelnden Kindern auf der anderen Seite des Flusses gefüttert wurden. Vor nicht allzulanger Zeit hatte Inuyasha ebenfalls davon geträumt eines Tage zusammen mit seinen Kindern in diesem Park zu spielen. Doch dieser Zug war abgefahren. Kikyo hatte ihn verlassen. Sie war die große Liebe seines Lebens gewesen. Inuyasha konnte sich nicht vorstellen das er irgendwann wieder eine Frau finden würde, die ihn wirklich liebte und nicht nur sein Geld. Selbst auf die andere Seite der Brücke schaffte es Inuyasha nicht allein. Durch den Unfall war er ein gefangener seines Körpers geworden. Mit seinen eigenen Kindern über die Wiese jagen, mit ihnen Fußball spielen oder einfach durch den Park laufen, würde ihn nie möglich sein. In den Momenten, wenn er das Haus verließ, wurde Inuyasha vor Augen geführt was er niemals haben würden. Etwas das Inuyasha einfach zu schmerzhaft war. Er wusste, dass er die Geschehnisse noch lange nicht verarbeitet hatte. Immer wieder wachte er Nachts schweißgebadet auf und hatte die Bilder des Unfalls vor Augen. Ebenso wie alles, was danach geschah. Immer wieder lief sein Leben vor seinen inneren Auge ab.

Er wünschte sich nichts sehnlicher als sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, doch dafür brauchte er seine Beine, zumindest glaubte Inuyasha fest daran.
 

Mit einer Menge Wut im Bauch lief Kagome durch den kleinen Park. Dass die meisten Leute sie seltsam anstarrten, war ihr vollkommen egal. Vermutlich fiel sie einfach auf, weil sie nicht in diese Gegend passte. All diese schicki micki Leute kotzten Kagome so an. Sie sahen auf sie herab, als ob sie ein Monster wäre. Dabei lebten sie alle auf dem selben Planeten und landenten letzten Endes doch am selben Ort. Genauso einen überheblichen Möchtegern hatte sie soeben erblickt. Wie abgesprochen wartete Inuyasha am verabredeten Treffpunkt, doch anders als Inuyasha erwartete kam diesmal nicht der Detektiv, sondern sie zu diesem Termin. „Na überrascht?“, kam es auch gleich angriffslustig von ihr, als sie über die Brücke gelaufen war. Sie sah in die geschockten Augen von Inuyasha. Mit ihr hatte er wohl definitiv nicht gerechnet, der Detektiv hatte wohl kein weiteres Gespräch mit dem jungen Mann geführt. „Was fällt dir eigentlich ein, in meinem Leben herumschnüffeln zu lassen?“, kam sie mit verschränkten Armen bei ihm an. Mit Wut in den Augen sah sie auf den Mann im Rollstuhl herab. „Du bist oft bei mir und ich weiß nichts über dich“, kam es ebenfalls mit verschränkten Armen von ihm. „Ich bin ja wohl auch nicht bei dir um dir von meinem Leben zu erzählen, ich bin da um mit dir zu popen“, schrie sie ihn an.

Mit erschrocken großen Augen sah Inuyasha sich in der Umgebung um. Dass einige Blicke auf ihnen lagen, war Kagome herzlich egal. Sollten doch diese Möchtegern Reichen wissen, welchem Job sie nachging. Im Moment war Kagome alles egal. Allen voran, was diese Menschen über sie dachten.
 

„Lass uns lieber woanders hingehen“, bat Inuyasha Kagome. Nachdem ihr Geschrei für Aufsehen gesorgt hatte, wollte er so schnell wie möglich aus dem Park verschwinden. Begann schon damit den Rollstuhl in Bewegung zu setzen. „Das können wir auch hier klären“, fauchte die junge Frau weiter, lief ihm dennoch nach um ihre Triade fortzusetzen. „Jetzt bleib doch mal stehen!“, forderte sie von ihm. Mit einem Ruck hatte sie seinen Rollstuhl gepackt. Doch leider kam er genau in diesem Moment in ein kleines Schlagloch. Ohne es verhindern zu können kippte Inuyasha zur Seite und fiel ziemlich unsanft aus seinen Rollstuhl heraus. „Na prima“, fluchte er, nachdem Inuyasha sich etwas aufgerappelt hatte. Ihm tat die Schulter leicht weh. Er rieb sich die schmerzende Stelle, sah auf den Rollstuhl. „Entschuldige, tut es sehr weh?“, fragte sie und hatte sich neben ihn gekniet. Es schien ihr wirklich leid zu tun.

„Nein. Aber in das blöde Ding komme ich niemals zurück“, grummelte er und stieß den Rollstuhl ein Stück von sich. Alleine hatte er es noch nie in dieses Ding geschafft und nun saß er hier auf dem Boden und weit und breit war keine Person die ihm helfen würde. „Geh zu mir nach Haus und hol Sess“, bat er Kagome. Diese schien nur ungern seiner Aufforderung folgen zu wollen. Doch sie allein würde es niemals schaffen ihn in seinen Rollstuhl zurück zu schaffen. Er brauchte die Hilfe seines Bruders und hoffte, dass dieser noch nicht aufgebrochen war.
 

„Halt“, schrie Kagome außer Atem und war leicht erschrocken, als sie ihre Hände auf die Motorhaube gelegt hatte. „Was machst du denn hier?“, kam es von Sesshomaru, nachdem er aus dem Wagen gestiegen war. Ebenso wie eine junge Frau. „Du musst mir helfen. Inuyasha ist mit seinem Rollstuhl umgekippt“, kam es vollkommen außer Atem von ihr. Zum Glück war der Park in der Nähe seiner Villa und Kagome hatte sich an den Weg erinnern können. Oft genug war sie an diesem Park vorbeigefahren, als sein Bruder sie geholt hatte. „Wo? Er ist doch mit Miroku unterwegs“, verließ es gleich aufgebraucht seine Lippen. „Im Koishikawa Korakuen Garden, du musst mir unbedingt helfen“, flehte sie ihn an. Immerhin war es ihre Schuld gewesen das er überhaupt gestürzt war. „Steig in den Wagen ein!“, befahl er ihr förmlich.

Vermutlich wollte er so schnell wie möglich zu seinen Bruder und das konnte Kagome durchaus verstehen.
 

„Inuyasha.“ Erleichtert sah dieser zu Sesshomaru, der soeben mit Rin und Kagome auf ihn zugelaufen kam. „Endlich“, flüsterte Inuyasha. Er hatte mehrere Versuche unternommen sich aufzurichten. Doch geschafft hatte er es nicht und auch Personen waren keine an ihm vorbei gekommen. Um diese Tageszeit war der Park auch nicht viel besucht und so ein Unfall konnte ihm immer wieder passieren. „Warte ich helfe dir“, hörte er Kagome sagen. Mit vereinten Kräften schafften sie ihn wieder in den Rollstuhl. „Was ist hier passiert? Ich dachte du wolltest mit Miroku in den Park“, wollte Sesshomaru von ihm wissen. „Was los ist? Ich wollte raus. Immer wieder diese perfekte Welt vor Augen sehen zu müssen ist furchtbar. Doch auch hier draußen ist es nicht besser und dann kommt Kagome hier an und macht mich zur Sau, weil ich mehr über sie wissen wollte“, schrie Inuyasha seinen Bruder an. Immer wieder hatte er gelacht. Ihm versucht die Schuldgefühle zu nehmen. Doch mittlerweile konnte Inuyasha nicht mehr mitansehen, wie sein Bruder glücklich war. Über die Familieplanung sprach und sich eine wunderschöne Zukunft ausmalte, während er alles verloren hatte. „Wie würdest du es finden, wenn ein wildfremder Mann einen Detektiven beauftragen würde und dich beschattet?“, warf Kagome ihm auch sofort wieder vor. Natürlich wäre es nicht toll, aber was hätte er denn auch sonst machen sollen. „Du musst sie doch auch beschattet haben. Immerhin wusstest du ihren richtigen Namen!“, stellte Inuyasha klar. Immerhin hatte Sesshomaru diesen vor Rin sofort verkündet und das, obwohl er ihn nur durch den Detektiv kannte. „Das… ich hab sie zufällig in einem Blumenladen getroffen. Ihren Namen habe ich dabei aufschnappen können“, erklärte Sesshomaru die Situation. „Wollen wir das wirklich alles hier besprechen?“, mischte sich Rin nun auch noch ein.

Kurz sahen sich die anwesenden Personen an. Vielleicht war es doch keine schlechte Idee diese Besprechung auf einen anderen Ort zu verlegen. „Komm, ich leih dir ein Kleid und dann reden wir mal Tacheles. Immerhin will ich auch wissen, was hier los ist“, bot Rin Kagome an. Anschließend machten sich die vier auf den Weg zu Sesshomarus Auto. Doch was genau Rin vorhatte, wusste Inuyasha wirklich nicht. Denn sie konnten auch im Auto darüber sprechen und ein Kleid würde Kagome dafür nicht brauchen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das wars auch schon wieder für diese Woche!

Ich hoffe es hat euch gefallen!

Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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