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Der Raab ist geschlagen (Reviews, TV)

War ziemlich spannend diesmal, der Kandidat war sympathisch und hat noch gewonnen, nachdem's zu Beginn so aussah als würd er hoffnungslos untergehen.

Nur haben sie mal wieder hoffnungslos überzogen. Das vierte Spiel war erst um kurz nach 22 Uhr vorbei und insgesamt hat das ganze bis halb 2 gedauert.

Ich bekomm Lust mal wieder ein "Schlag den Mexxman" zu machen.

01.06.2008 01:36 Verlinken 1 Kommentar
Indiana Jones 4 (Kino, Reviews)

Gestern Abend war ich drin, Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels. Kurz vorweg: Ich fand ihn sehr unterhaltsam und besser als Temple des Todes. Details folgen unten und wer sich nicht spoilern will, sollte nicht weiterlesen.

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Jo, noch da? Also ich kann verstehen warum er gemischte Kritiken einfährt. Stellenweise wird schon sehr dick aufgetragen (Atomtest, Tarzaneinlage und Armeisenturm waren meine Stöhn-Momente) und natürlich ist er ein bisschen anders als die alten Filme. Die sind halt schon Kult. Das muss dieser erst noch schaffen. Auch mal wieder sehr lästig zu bemerken: Lucas' Vorliebe für kleine Pelzviecher und Spielberg's Faible mit Aliens.

Manch einer könnte jetzt kritisieren das gewählte Thema ist zu Sci-Fi ist und zu wenig mythisch und zu fantastisch. Aber Gesichter schmelzende Bundeslade, glühende Sankara Steine und der heilende heilige Gral sind jetzt auch nicht sooo bodenständig. Und zu Sci-Fi fand ich nur den Abschluss, ansonsten gibts in Sachen Inkas und Mayas durchaus genug Mystisches, die die gezeigten Interpretationen zu lassen. Insofern war's schon passender Stoff für einen Jones Film.

Wieder mancher schimpft vielleicht er sei zu albern, aber über das Level vom Letzten Kreuzzug kommt er nicht hinaus (ja, der war auch stellenweise unpassend albern ich sag nur Henry und Marcus im Panzer - trotzdem ein guter, kultiger Film).

Es ist glaub ich einfach modern alles zu zerlabern und sich nicht auf einen Film einzulassen. Wenn man nämlich nicht alles hinterfragt (und mal ehrlich, das sollte man bei Teil 1 bis 3 auch nicht machen), bekommt man einen unglaublich unterhaltsamen Film geboten, der eigentlich kaum Pause macht.

Was mir besonders gefallen hat?

Die Verfolgungsjagd durch den Dschungel (bis auf die Tarzaneinlage). Ausgedehnt, abwechslungsreich und einfach nur actionreich (wie oft da jeder Teilnehmer das Fahrzeug gewechselt hat war schon lustig). Die Motorradjagd durch Yale fand ich auch nett (in erster Linie wegen dem "Hey, da war ich schon mal"-Effekt). Shia Lebouf's Charakter Mutt empfand ich auch nicht als störend sondern eine gelunge Ergänzung zum Indyverse (war auch eine schöner Rollentausch-Effekt im Vergleich zum letzten Film). Das 50iger Jahre-Feeling war auch gut eingefangen (Greaser, Kommunistenangst). Und natürlich die ganzen kleinen Anspielungen auf die früheren Filme (Die Stelle als das Grals-Theme gespielt wurde, herrlich)

Etwas gestört hat mich Marion. Im ersten Film war sie ein genialer Charakter. In diesem hat sie anfangs ihre fünf spröden Minuten, die auf die alten Marion hoffen lassen, dann verflacht zur "Ja, Schatz. Toll, Schatz!"-Sagerin. Was mir auch gefehlt hat war eine ernste Bedrohung für die Charaktere. In den letzten drei Filmen gabs für Indy einen Fauskampf der ihn richtig gefordert hat (Nazi-Schläger am Flugzeug, Chefwächter an der Steinwalze, Sturmbandführer Vogel am Panzer) Diesmal gab's zwar nen russischen Colonel mit dem er sich zwei Zweikämpfe geleistet hat, aber irgendwie kam da nie so richtig in Bedrängnis.

Alles in allem halt ein Film, der sich etwas von der alten Triologie abhebt (aber das liegt wohl in der Natur der Sache), aber insgesamt einfach nur unterhaltsam ist, wenn man sich unterhalten lassen will. Nichts perfektes, aber spassig.

Gut Nacht beisammen
NTL

MiM: Michael D. - Saber Rider Cover

26.05.2008 00:12 Verlinken 5 Kommentare
R0X0RZ UR B0X0RZ (... des Tages, Kino, Reviews, Vermischtes)

Ein paar von euch kennen sicher das Spiel Portal von Valve. Und noch viel mehr kennen sicher den Abspann wo der böse besiegte Zentralcomputer GLaDOS singt, dass er/sie/es immer noch am Leben ist (und nebenbei Black Mesa disst).

Und wenn man auf YouTube ein bisschen herumsucht findet man ein paar ganz coole Versionen von dem Song, inklusive Live und mit Mario Paint Composer. Ich würd den Song ja auch gern mal Live erleben und für "SingStar - Game & TV OSTs" is es auch schon längst mal Zeit ^^

Ansonsten sei hier noch erwähnt, dass ich gestern Speed Racer geschaut hab. Die Rennszenen und der Kampf gegen Ende waren ganz lustig, der Soundtrack auch, aber das Kind hat einfach nur genervt und zwischendrin war's einfach nur langweilig.Das knallbunte hingegen hat gar nicht mal so gestört, aber irgendwie war's zu deutlich, dass alles nur vor Green-Screen gedreht wurde. Irgendwas passte einfach den ganzen Film über nicht. Definitiv kein Must-see, ihr verpasst nix, wenn ihr ihn nicht schaut.

Schönen Tag noch
NTL

10.05.2008 12:29 Verlinken 1 Kommentar
Sneak Preview 14.4.08 (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Gestern gabs Chiko. Drogen-Gangster-rasanter-Aufstieg-tiefer-Fall-Drama in Hamburg mit viel "Krass, Alder" und "Ey, isch fick dich!". Hat durchaus seine dramatische Stärken, wirkt aber anderen Stellen durch das Machogehabe wieder zu komisch (gewollt?) und ließ sich nicht ganz ernst nehmen. Die Motivation des Hauptcharas war auch schwer nachzuvollziehen (Gut, reich werden, besseres Leben und so - war aber zu wenig find ich). Fand ihn spannend, aber doch meilenweit entfernt von Filmen wie Blow oder American Gangster. Und für einen Vergleich zu Lammbock war er doch zu brutal.

Meine beiden Begleiter ließen kein gtes Haar daran, allerdings geben sie zu ihn nur subjektiv bewerten zu können, weil ihnen der Ghetto-Slang gewaltig auf den Geist gegangen is. Nachvollziehbar. Ich hingegen hab den Baustein mehr als Satire genommen.

15.04.2008 12:46 Verlinken 1 Kommentar
Doctor Who (Reviews, TV)
Doctor Who auf Englisch: Geniale Serie mit herrlichen Dialogen, Wortspielen, Akzenten und vielem mehr.

Docror Who auf Pro7: Immer noch eine geniale Serie (Story bleibt schließlich gleich), aber schrecklich synchronisiert (Überschallschraubenschlüssel -__-).

NTL empfiehlt: Zu den DVDs greifen
26.01.2008 18:18 Verlinken 1 Kommentar
Wok of Fame (Kino, Kulinarisches, Poker, Reviews)
Der Wok of Fame is ein neues Asia-Lokal in der Stadt, genau genommen der Umbau/die Erweiterung eines bereits bestehenden Lokals namens "Lucky". Jedenfalls handelt es sich bei der neuen Version nun nicht mehr um ein regulares China-Restaurant, sondern um ein All-U-Can-Eat Buffet-Restaurant. Karte gibt's eigentlich nur für die Getränke.

Krönung hier bei ist das sog. mongolische Buffet. Da gibt es keine fertigen Speisen, sondern nur Zutaten. Zehn oder zwölf Fleisch- und Fischsorten (auch mit Exoten wie Känguru und Krokodilfleisch), sowie haufenweise Gemüse. Hat man sich daraus ein Wunschgericht erstellt, trägt man das ganze zum Showkoch, der einen das ganze frisch zubereitet (mit einer von 8 unterschiedlichen Saucen) und an den Tisch bringen lässt. (Man kann aber auch zukucken und selber mitnehmen)

Tolle Sache. Ich hab mir eine große Portion Krokodilfelisch mit knackigem Gemüse und der Sauce des Hauses zubereiten lassen. Leckere Sache. Dazu muss ich sagen, dass ich noch nie zuvor Krokodil gegessen habe, aber es war ein sehr leckeres, kulinarisches Erlebnis. Und nein. Es schmecht nicht wie Hühnchen. Auch nicht wie Rind und schon gar nicht wie Schwein. Lässt sich eigentlich schwer beschreiben der Geschmack, aber Krokodil ist ein sehr helles, weiches Fleisch mit sehr fransiger Oberfläche. Ich finde man merkt, dass man gerade keine Säugetier sondern ein Reptil isst. Jedenfalls eine Erfahrung, die ich schon lange mal machen wollte und sicher auch mal wiederholen werde.
 
Ansonsten hat der Wok of Fame aber fleißig Minuspunkte gesammelt. Das Sushi-Buffet war als wir um halb 8 zum Essen kamen schon fast komplett abgegrast und wurde auch den Abend über nicht wieder aufgefüllt (Qualitativ aber besser als Running Sushi). Die fertigen Speisen am Buffet waren entweder übermäßig frittiert (außer Fett nicht viel Geschmack) oder einfach nur eine matschige Pampe. Das Eis- und Obst-Buffet hingegen war wieder recht gut. 

Dazu kommt noch, dass das Lokal in einer Art Halle gebaut ist, die man zwar versucht hat schön zu schmücken, aber trotzdem die Atmosphäre einer Kantine verbreitet.

Der Service hingegen war zuvorkommend und gut (Empfang mit Abnahme der Jacken, Begleitung zum Tisch, Erklärung des mongolischen Buffets, prompte Getränkelieferung) und da das Krokodil meinen Gaumen erfreut hat gabs auch Trinkgeld. Nur so schnell werd ich wohl nicht mehr hinschauen.
Danach gings noch ins Kino, Das Vermächtnis des Geheimen Buches. Unterhaltsamer Film, aber irgendwie genauso flach und unglaubwürdig wie der erste. Weiß nicht, aber irgendwie nimmt man Indiana Jones die ganzen Schnitzeljagden besser ab. Aber Nicolas Cage ist immer lustig anzuschauen.
Ansonsten hab ich heute noch beim Online-Poker ein Turnier mit 27 Teilnehmern (3 Tische) gewonnen und konnte meinen Einsatz verzehnfachen. Yay!

Die schönste Hand ergab sich zu einem Zeitpunkt wo noch ca. 24 Spieler dabei waren (zweites BlindLevel von 15/30): Ich saß im BigBlind und bekam ein 5er-Pärchen. Bis zu mir gabs nur Limper und auch der SmallBlind füllte auf. Also gabs von mir ein Raise auf 160. Da ich in ein paar Händen zuvor schon gezeigt hatte, dass hinter meinen Raises meistens was steckt, stiegen ein paar Limper aus und ich sah zusammen mit drei anderen den Flop:

3, 9 und 5.

Yay, ein Drilling. Leider waren aber alle drei Karten in Karo. Flushgefahr. Ich war erster und entschied mich nach kurzem Überlegen zu sehen woran ich bin und pfefferte ein Bet von 450 Chips in den Pott von knappen 800. Einer stieg aus, zwei andere callten einfach nur. Mit Glück einfach nur zwei Donks die ihr Ass oder ihren König nicht loslassen wollten, aber wahrscheinlich hatten beide mindestens eine Karte in Karo.
Der Turn brachte ein Ass, ebenfalls in Karo.
Damit war mir klar, dass ich jetzt mindestens einem Flush gegenüberstand und mein Drilling nix mehr wert war, also Check. Der nächste setzte auch gleich eine gesalzene Bet... von 30 (wohlgemerkt in einem Pot, der jetzt ein bisschen über 2000 Chips wert war). Und O-hoh, der dritte Spieler antwortete mit einem saftigen Raise... auf 60. In einem Anfall von Risikofreude callte ich diesen Wahnsinnsbetrag. Die Hoffnung mir vielleicht doch noch ein Full House zu basteln war zwar relativ gering, aber hey, wenn die fünfte Karte schon so billig hergeht.

Und siehe da, der River: Die vierte 5 im Deck. Yay, Quads!

Zeit für eine kleine Falle. Ich setzte lächleliche 100 Chips in den Pot (jetzt bei ca 2200), und Flushkandidat-1 raiste brav auf 200. Kandidat -2 sogar auf 600.  Also war ich wieder dran und machte Nägel mit Köpfen: Reraise auf 2400 (womit die beiden All-In waren). Und da die Welt von Online-Poker nunmal zu zwei Dritteln aus "Ich hab <beliebige Pokerhand>, die leg ich nicht weg. Du bluffst doch nur!!!11"-Leuten besteht callten die beiden Schafe brav und ich war von da an Chipleader.

Das ist wieder ein typisches Beispiel von "Slowplay kills". Hätte nur einer von beiden seinen Flush mit einem angemessen Raise (500 bis 1000) verteidigt, ich wär ausgestiegen, aber so gabs billig ne Karte, die mir half. Selber schuld, danke für das Geld Kollegen. ^^

Die Führungsposition konnte ich bis zum Schluß verteidigen. Nur unter den letzten drei, war ein Münchner Mädel, die's mir nicht leicht gemacht hat, weil sie sich einfach nicht aus Händen vertreiben ließ und dann am River aus "Monsterhänden" wie 89offsuit ein Two-Pair bastelte, das meine Hand (in dem Fall AQ) zerlegte.

Aber am Ende konnt ich dann trotzdem gewinnen. Yay!

Soviel zu dazu. Gute Nacht beisammen!
NTL

MiM: Guyz Nite - Die Hard
26.01.2008 02:38 Verlinken 3 Kommentare
Sneak Previews und Kino (Kino, Reviews, Sneak Preview)
Vorne ist verdammt weit weg 10.12.07
Pelzig unterhält sich diesmal weniger, als dass er beobachtet und kommentiert. Ist lustig anzusehen, auch wenn der Film gar nicht mal so Unernstes thematisiert. Arbeitsplatzabbau, Heuschrecken-BWLer, Absurditäten der deutschen Wirtschaft, kaputte Familien und mittendrin Erwin Pelzig aus Fremdkörper in seinem eigensinnigen Outfit und der einzige, der Dialekt spricht, während er die Probleme auf seine Art angeht. Netter Film fand ich. 4 von 5 Herrenhandtaschen.

Der goldene Kompaß 10.12.07
Der Fantasyknüller des Jahres... sollte das sein. Naja. Also die Buchvorlage ist großartig. Toller Schreibstil, geniales Setting, lebendige Charakter und vieles was einfach eine gute Geschichte ausmacht. Die Umsetzung ist leider etwas holprig geraten. Die ersten 10 Minuten erzählen etwa die ersten 100 Seiten im Buch und in dem Tempo geht's die ganze Zeit weiter. Charaktere werden im zehn Minutentakt eingeführt und verschwinden manchmal gleich wieder, nachdem sie ihr Plotpaket dagelassen haben. Es war zwar schön die fantastische Welt auf der Leinwand zu sehen  (das Auge freut sich wirklich), aber das hätte besser geraten können. 2 von 5 Eisbärhelmen.

Achja, eine Szene hat mich an das hier erinnert. *g*

Hitman 14.12.07
Cooler Actionfilm, der nicht den Fehler macht sich zu sehr ans Spiel zu halten, sondern stattdessen eine gute Story und auch was für'S Auge zu bieten. Auch der Hauptdarsteller wirkt glaubwürdig ins seiner Rolle. Nur wird man insgesamt nicht das Gefühl los, dass doch noch was fehlt. 3 von 5 Headshots

Tödliche Versprechen
17.12.07
Scheint Tradition zu werden, dass die letzte Sneak vor Weihnachten ziemlich blutig ist (letztes Jahr war's Black Christmas). Ein schonungsloser Thriller um eine Familie der Russenmafia in London. Die wenigen Actionszenen sind hart, realistisch und wirken nicht übertrieben. Das macht sie wohl gerade so hart anzusehen. Auch der Rest des Films ist stark gespielt und hat mir gut gefallen. 4 von 5 Schüsseln voll Borscht

Gut Nacht beisammen!
NTL

MiM: Sunrise Avenue - Fairytale gone bad
19.12.2007 01:24 Verlinken 3 Kommentare
Kino der letzten Zeit (Kino, Reviews, Sneak Preview)
War ein bisschenblogfaul in letzter Zeit. Aber ich will nicht vor enthalten, was ich zuletzt so im Kino gesehen habe, dann da gabs mal wieder ein bisschen mehr:

Free Rainer. Von der Presse etwas verrissen, weil er dem Vergleich mit dem Vorgänger  seines Regiessieurs Die fetten Jahre sind vorbei nicht standhält. Ich fand ihn lustig. Es war keine Haha-Komödie, eher eine Mediensatire, die gar nicht so sehr durch irgendwelche Gags auffällt, sondern eher durch die Überzeichnung der aktuellen Fernsehkultur. Am Ende bin ich jedenfalls mit einem Grinsen und einem "So sollt's sein"-Gefül aus dem Kino gegangen. 4 von 5 unbezahlten GEZ-Mahnungen

Von Löwen und Lämmern. Sechs Protagonisten, drei Schauplätze, viele Dialoge und ganz wenig Action. Es geht um Moral, die Frage "Quo vadis, USA?", die Anprangerung derer die Labern und nichts tun und derer die labern und das falsche tun und derer die einfach nur das Falsche tun. Ein Film den man aktiv schauen muss, um ihn richtig zu begreifen, aber großes Kino wie ich finde. 4 von 5 verweigerten Einberufungsbescheiden.

Schwerter des Königs. Es gibt Trash-Action (Chuck Norris), es gibt Trash-ScFi (Dolph Lundgren), es gibt Trash-Action-SciFi (Schwarzenegger), es gibt Trash-Fantasy (Dungeons und Dragons). Und nun gibt es auch Trash-Action-Fantasy. Dieser Film ist schlecht. Gut, Ausstattung, Kulisse und Effekte sind gelungen und entsprechen dem seit HdR geltenden Standard. Aber die Story...  null Überraschung,  null Spannung, null Klischees ausgelassen, null Innovation (außer vielleicht der lächerlichen Ninja-Leibgarde des Königs). Das große Duell der Magier besteht aus ein paar schwebenden Schwertern die in der Luft fechten. So ein Drehbuch kann ich auch schreiben, und ich glaube ich müsste mich anstrengend, damit es so flach ist. Und obwohl die Starbesetzung eigentlich ziemlich hochkarätig ist (John Rhys-Davis hat ganz schön abgenommen), ist sie irgendwie unpassend - Protagonist und Antagonist passen irgendwie nicht ins Fantasysetting. Für den leckeren blind Guardian Sound TRack gibts nen Gnaden punkt. 1 von 5 gekreuzten Klingen

1 Mord für 2 (Sneak von gestern). Michael Caine, Jude Law, ein Schauplatz,  knapp eineinhalb  Stunden Psychoduell.  Die Kulisse ist etwas befremdlich, zum Ende hin wird's etwas anstrengend, aber insgesamt ein meisterlicher Film, der sich schwer  mit anderen Vergleichen lässt, weil's wenig von der Art gibt. 4 von 5 technischen Einrichtungs-Gimmicks

Ansonsten ist mein Vortrag letzte Woche gut gelaufen, jetzt noch ein wenig die Vorweihnachtszeit genießen, dann geht's langsam los mit dem (fast ein Jahr dauernden Endspurt).

Schönen Tag euch allen zusammen!
NTL
04.12.2007 11:26 Verlinken 2 Kommentare
Sneak Previews 24.8. & 27.8.07 (Reviews, Sneak Preview)
Das Freitagssneak war mal wieder ein Fall "Beuge dich meinem Willen, Universium!". Da ich im Urlaub ein Buch der Bourne-Reihe gelesen hatte und auch gerade dabei bin mir die anderen zu verinnerlich, wollte ich natürlich den neuen Film, Das Bourne Ultimatum, sehen. Also wiederholte ich kaum waren die Trailer zu Ende das Mantra "Bourne, Bourne!" bis der FIlm losging. Und tadaa! Die Titelmelodie ertönte und auch der Rest des Kinos jubelte. Ich bekam also was ich sehen wollte, aber leider hat mich der Film doch eher enttäuscht. Ist eine wacklige Kameraführung manchmal noch ein nettes Stilmittel, nervt es in diesem Film irgendwanneinfach nur noch. Jede Szene wirkt so sowas von hektisch und übersichtlich. Die Kampfszenen in Teil eins haben doch ohne dieses Gewackel reingehauen... Jedenfalls ist auch dieser Teil wie schon sein Vorgänger nicht wirklich mit dem hervorragenden ersten Teil zu vergleichen.

Und von den Büchern ist die Handlung mittlerweile auch schon meilenweit entfernt. Haben die Bücher jeweils eine eigene ageschlossene Handlung, hat dieser nichtmal einen richtigen Anfang oder ein gescheites Ende. Er wirkt so mitten drin und schreit förmlich "Sequel!".

Im gestrigen Sneak gabs Ein fliehendes Pferd. Deutsche Literaturverfilmung, stellenweise ganz nett, insgesammt aber eher uniteressant. Allerdings mit Noethen und Riemann gut besetzt und auch gut geschauspielert. Gab schon schlimmere Sneaks.

Schönen Tag noch beisammen
NTL
28.08.2007 12:32 Verlinken 3 Kommentare
Final Fantasy XII (Final Fantasy, Reviews, Victory Fanfare, Zocken)

So, jetzt hab ich den jüngsten Teil der FF-Serie auch endlich durchgespielt. Lang hat's gedauert, wenn man bedenkt dass ich es schon Ende Februar erworben hab. Aber es ist auch wirklich ein elendig langes Spiel. Ich hab den letzten Boss nach ungefähr 70 Stunden Spielspaß erledigt, aber ich weiß immer noch einige unerforschte Gebiete, die ich links liegen gelassen hab und von den Mobs sind auch noch gute 20 übrig. Ich schätze mal, dass nachwievor 20 Stunden zu spielen vor mir habe. Aber zum Alles finden werd ich mir wohl den Spielberater holen.

Was halt ich nun von dem Spiel?

Ich fands gut, im Großen und Ganzen. Das neue Kampfsystem ist anfangs ein wenig ungewohnt und Bruch mit Traditionen, macht aber nach einer gewissenen Zeit ziemlich Spaß. Das Gambitsystem sorgt dafür, dass man kleiner Gegner einfach so mitnimmt ohne viel Tastenaufwand zu betreiben, während die stärkeren einen immer noch fordern.

Das liegt durchaus auch an den vielen Zustandsveränderungen. Das waren ein paar zuvie, wie ich findel, vor allem wenn sie nur ein oder zweimal im Spiel wirklich zum Einsatz kommen. Wozu gibts bitte den Zustand "Öl"? Überflüssig? Oder "Defix", "Inakt" und "Stopp", das waren dreimal fast der gleiche Effekt. "Virus" war lästig, aber eine Neuhet die ich durchaus noch durchgehen lasse. Aber mit jedem Zustand kommt ein eigener Gegenmittel-Gegenstand und in FF12 soagr teilweise eigener Antizauber. Die Übersicht leidet da doch enorm.

Die Story gefällt mir, sie ist gewohnt episch (mit ein paar Star Wars Abkupferungen), aber doch irgendwie ganz anders als die der bisherigen Spielen. Zum einen kann man diesmal nicht die ganze Welt bereisen (gut, gabs in der Art auch schon in FF10), sondern bewegt sich global gesehen auf relativ engen Raum (was nichts an den riesigen Dungeons und Gebieten ändert - in der westlichen Sandsee war ich 5 Stunden unterwegs). Zumindest für mich entstand dadurch ein etwas realistischeres Gefühl. Und wie gesagt, wer wie ich viel auf Schusters Rappen unterwegs ist, hat nicht das Gefühl eine zu kleine Welt zu bereisen.

Die Charaktere sind hübsch anzusehen, aber irgendwie nicht ganz so gut entwickelt wie in früheren Teilen. Das kann aber wieder damit zu tun haben, dass man teilweise Stunden in den Dungeons verbringt und währenddessen relativ wenig Storyentwicklung stattfindet. Zum Ende hin wurde es aber deutlich besser und vor allem Ashe hat sich noch als interessante Protagonistin herausgestellt. Auch Vaan, der Protagonist, wurde sehr innovativ eingesetzt - nämlich eher als Zaungast, der sich den älteren Charakteren unterordnen muss. Das gefällt mir besser als in früheren Teilen, wo sich am Ende alles dem 15jährigen Banditen unterordnet und er die Prinzessin abstaubt. Das ist nämlich auch ned der Fall. In Sachen Romantik wurde auch mal ein neuer Weg gewählt. Ich will nicht zuviel verraten, aber mir hat's gefallen.

Das Ende ist gut, steck aber hinter FF9 doch etwas zurück. Aber da wird's schwer mir was besseres zu präsentieren.

Insgesamt ein guter, zwölfter Teil der Final Fantasy Serie, der einige neue, innovative Wege geht, die einen frischen Wind in die Reihe bringen. Prädikat: Spielenswert! (Aber Vorsicht: Zeitfresser!)

So, heute abend ist "Nagus All-In IV - Jeopardy July" angesagt, hoffentlich komme ich diesmal ins Geld von meinem eigenen kleinen Pokerturnier - zumindest konnte ich bisher jedesmal meine Leistung steigern.

Schönen Tag noch,
NTL

MiM: Pro7 - SAM
Chuck Norris Fakt des Tages: " Chuck Norris liest keine Bücher: Er starrt sie so lange an, bis sie ihm freiwillig sagen was er wissen will."

20.07.2007 13:54 Verlinken 3+1 Kommentare