YukihoYT: Internet-Schatzsuche

Ich war draußen.

Zu der vielleicht frühesten Zeit seit langem. Irgendwie verfasste ich die meisten Folgen bislang fast ausschließlich am Abend, also ist das eine nette Abwechslung hin und wieder.

Außerdem freut es mich, dass ich zu der wirklich ellenlangen Chronik auf der Charakter-Sektion für die Geschichte endlich die Nachwortkolumne eingebaut habe.

Für alle, die nicht wissen, wovon ich rede, was so ziemlich genau fast jeden betrifft, der sich das hier durchliest, ich bin aktuell effektiv dabei, die komplette Entstehungsgeschichte der Story in der Sektion zu auf- beziehungsweise mitzuschreiben, in der normalerweise nur Charaktere und Orte beschrieben werden. Da steht praktisch alles drin.

Wenn Draußenarrest vorbei ist, ich zu jedem verschissenen Kapitel meinen Senf abgab und Version 2.0 der Webnovel-Fassung endlich nach so langer Zeit rauskommt, ist die Chronik bestimmt lang genug, um als Gutenachtgeschichte vorgelesen zu werden.

Empfehlen würde ich das nicht gerade, aber ich freu mich riesig, wenn sie fertig wird.

Ich war draußen.

Habe ein bisschen gelesen dort, auch wenn es nicht lang war.

Schätze, ich mache mich allmählich doch ganz gut darin, nicht mehr so chronisch online zu sein, auch wenn ich mich heute wieder in der YouTube-Kommentarsektion mit geistigem Dünnschiss konfrontiert sah, der mich wütend gemacht hat.

Manchmal vergesse ich, was für Menschen hier durch das World Wide Web surfen.
Aber Lesen ist schön und die Welt ist so viel größer als die drahtlosen Verbindungen zwischen uns.

Ich will noch so viel lesen und sehen.

Das wünsche ich mir auch für andere.
Hier gibt es so viel Cooles.

Zu lesen und zu sehen.
Was man machen kann.

Es rockt.

Ich war nicht draußen, auch wenn ich den ganzen Tag im Grunde daran gedacht habe.

Das ist fast immer so, seit ich diese Serie angefangen habe.

Mir fallen immer ganz viele Dinge ein, die ich tun will - die cool wären zu tun, nur damit diese Ideen genau das bleiben. Ideen.

Es reicht nicht, einfach nur nicht zu viel zu tun.
Nicht für mich.

Ich bleibe am Ball.
 

Noch besser.
 

Effizienter.

Entlohnender.

Ich war nicht draußen.

Aber mir fiel was Komisches ein.

Warst du mal ein Dino oder warum will ich dich in meinem Auto?

Des Weiteren kam heute das erste Mal seit langem eine neue Folge der Nachwort-Kolumne raus, was mich gefreut hat.

Der Witz war nicht lustig, aber anders als der Dino ist er noch nicht so lange tot.

Das waren coole Tiere.

Ich war draußen.

Nicht lange, aber dennoch.

Ich war draußen.

Es war nass und kalt dort. Ich hasste die damit verbundene notorische Geruchskulisse mit meiner kompletten Existenz.
Dieses widerliche Erzeugnisse-diverser-Körperöffnungen-Aroma, wobei für den einen oder anderen an der Stelle vermutlich nicht mehr viel gefehlt hätte, um selbst dazu beizutragen, indem er sich auf die Schändung seiner Nasenflügel hin übergab. Tapfer wie ich war, konnte ich mein Zeug behalten und verschlimmerte das Ganze nicht auch noch.

Zunächst habe ich mich darüber gefreut, noch etwas Himmel zu sehen und etwas Wind in die Fresse zu bekommen.

Aber gegen Ende wollte ich nur noch heim.
Ich war müde und wollte nicht krank werden.

Glücklicherweise wurde ich das nicht.

Ich war draußen.

Den Weg zurück, der das letzte Mal so schrecklich lang zu sein schien,
weil er es war,
ist heute nicht sofort einfach sitzend in Angriff genommen worden.

Freiwillig ging ich noch ein Stück, ehe ich für heute aufgab.
Die Sonne knallte zu sehr.

Doch ich fühlte mich cool, weil ich mehr lief als von mir normalerweise abverlangt worden wäre.
Äußerst cool.

Ich war draußen.

Die Sonne ging schon ein bisschen unter. Es war nicht mehr so kalt und nass.

Kann mich nicht beklagen.

Ich war draußen.

Es war schön, mal wieder die vom Regen durchweichte Luft zu atmen. Nett.

Ich war nicht draußen.

Urgh.