2012... (Kino, Reviews, Sneak Preview) | |
... werde ich 30 ;___; .... aber darum geht's hier gerade nicht. Ein aktueller Katastrophenfilm heißt auch so und ich habe ihn natürlich gesehen, also dürft ihr jetzt wieder meine Meinung dazu lesen. Die Prämise ist wahrscheinlich hinreichend bekannt: 2012 endet der Maya-Kalender und weil die Menschen damals noch viel viel weiser/weitsichtiger waren als wir heute und natürlich teils auch noch magische Kräfte auf ihrer Seite hatten, ist dies natürlich ein klares Indiz für den kommenden Weltuntergang (erinnert sich jemand an den von 2000? Da ging schon die Post ab, zum Glück haben wir die Armeen der Finsternis zurück in die Gothic-Discos getrieben ;-P). Roland Emmerich wirft mit seinem Film ("Die Mutter aller Katastrophen-Filme") alle Zurückhaltung über Bord und widmet sich nach Independence Day und The Day After Tomorrow der endgültigen Zerstörung der Welt. Dabei wird der Weltuntergang sogar noch wissenschaftlich "erklärt", statt auf pure Maya-Magie zurückzugreifen. In diesem globalen Massensterben sollen wir uns (neben dem Ergötzen an zugegeben wirklich erstklassigen und bildgewaltigen Katastrophen-Effekten) natürlich für Einzelschicksale interessieren. Da wären zum einen der Geologe der Untergang vorhersagte, zum anderen ein erfolgloser Science Fiction-Autor und seine Familie. Beide werden von Schauspielern (Chiwetel Ejiofor und Dennoch, der Film macht Spaß. Es gibt einige der Momente, die ich in der Art schon damals in Independence Day schon klasse fand und 1996 hätt diesen Film sicher auch uneingeschränkt supermegatoll gefunden (Mein 27jähriges Zyniker-Ich beneidet den leicht beeindruckbaren 13jährigen von damals ein wenig). Den Archen-Plan zur Rettung der Spezies fand ich Deep Impact etwas politisch korrekter umgesetzt, aber ich glaube die Darstellung von 2012 ist näher an der Realität. Bonuspunkte bekommt der Film für die Ich-bin-nicht-Merkel-Merkel, einen italienischen Ich-bin-wirklich-nicht-Berlusconi-Präsidenten, die fliegende Giraffe und die wirklich eindrucksvolle Explosion vom Yellowstone. Insgesamt Popcorn-Kino vom feinsten, sprich man kann ihn sich mit den entsprechenden Erwartungen (ein bisschen Ironie schadet dabei nicht) problemlos ansehen. Dann mal zurück an die Arbeit. Schönen Abend noch! |
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16.11.2009 16:47 | Verlinken 3 Kommentare |
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