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Tucker & Dale versus the Next Three Days (Kino, Reviews)
Fast drei Wochen seit dem letzten Kinoeintrag. In vergangenen Tagen hätte das schon mal bis zu sechs neue Filmreviews für euch bedeutet.

Ich hab zwei für euch. Und wegen einem Mangel an Sneaks in letzter Zeit, sind sie auch nicht mehr so topaktuell. Aber hey, da wird schon morgen wieder dran gearbeitet.

Dann mal los :)

Vor zwei Wochen hab ich mir Tucker & Dale vs. Evil zu Gemüte geführt. Eine "Horror"-Splatter-Komödie, die mit Alan Tudyk einen meiner Lieblinge aus Firefly in der Besetzungsliste hat. "Horror" deshalb, weil's kein echter Horrorfilm ist, sondern nur eine Persiflage.

Eine Gruppe Collegekids macht ist auf dem Weg zu einem Camping Wochenende in der Abgeschiedenheit der Berge. Man erzählt sich lachend Horrorgeschichten, doch beim Aufstocken des Biervorrats an einer heruntergekommenen Tankstelle, wird das junge Partyvolk von einem unheilvoll grinsendem Hillbillie mit Sense und einem Truck voller tödlicher Werkzeuge angesprochen. Die Situation scheint klar. Dumm, dass Tucker (der nur gegrinst hat um seine Schüchternheit beim Ansprechen von Mädchen zu überdecken) und Dale nur auf dem Weg sind, sich eine heruntergekommene Hütte als Feriendomizil herzurichten. Als sie dann eines der Mädchen vorm Ertrinken retten, halten deren Freunde das für eine Entführung. Bevor das Missverständnis aufgeklärt werden kann, gibt's die ersten Toten...

Der Film stellt das alte Hillbillie-Horror-Motiv. Tucker und Dale sind zwei große Teddybären und die Collegekids (bis auf ein Mädchen) gefährliche Ignoranten. Die Prämise ist lustig, hält aber meiner Meinung nach nicht den ganzen Film über an, evtl. ist es sogar nur genug für den Trailer. Am Ende sind dann leider Gut und Böse schön sauber abgesteckt und es gibt einen klassischen Showdown.

Lustige, kurzweilige Unterhaltung, aber die Splattereffekte sind nicht harmlos!

Letztes Wochenende hab ich mir dann noch 72 Stunden - The Next Three Days mit Russel Crowe und Elizabeth Banks angesehen.

Das Leben von Lehrer John Brennan gerät vollkommen aus den Fugen, als eines morgens die Polizei sein Haus stürmt und seine Frau wegen Mordverdachts an ihrer Chefin verhaftet wird. Da alle Indizien auf sie deuten, wird sie auch schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt. Alle Berufungen scheitern und drei Jahre später ist der gute John so verzweifelt, dass er sich Tipps von einem Meisterausbrecher geben lässt, wie er seine Frau aus dem Gefängnis bekommt. Es beginnt ein Kampf gegen Windmühlen.

In dem Film geht's nicht um Schuld oder Unschuld. Stattdessen ist es im großen und ganzen die Russel-Crowe-Show. Wir sehen ihm zu beim Tüfteln, Leiden, Scheitern, Kotzen und letztlich beim Befreien seiner Frau. Der Film ist gut gemacht, gut gespielt und zweifelsfrei spannend. Aber irgendwie auch zu lang. Vor allem zum Ende hin zieht er sich wirklich, weil immer noch was ist.

Insgesamt aber ein solider Thriller, den man anschauen und genießen kann, der aber vermutlich nicht länger im Gedächtnis bleiben wird.

So, das war's auch schon wieder. Vorteil an weniger Filmen ist, dass ich nicht mehr über eine Stunde an diesen Einträgen sitze ;)

Schönen Abend noch beisammen!
NTL
10.03.2011 18:49 Verlinken 1 Kommentar
Sneak Preview 18.2.2011 (Kino, Reviews, Sneak Preview)
Die Sneak gestern war ein Volltreffer: True Grit, der neueste Film der Coen-Brüder. Genau genommen sogar eine Punktlandung, denn die letzten Wochen hatte ich keine Zeit und die nächsten paar wird's auch eher nix mit Sneak, aber den Film wollte ich unbedingt sehen. Mit Jeff Bridges, Matt Damon und Josh Brolin ist er auch erstklassig besetzt. Das ganze ist das Remake eine John Wayne-Western von 1969.

Die 14jährige Mattie ist ein intelligentes und aufgewecktes Mädchen, dass sich weit ab der Heimat darum kümmert, den flüchtigen Mörder ihres Vaters, Tom Chaney, seiner gerechten Strafe zuzuführen. Für den Zweck heuert sie den versoffenen, aber fähigen US-Marshall Reuben Cogburn an. Der ist erst wenig begeistert, lässt sich aber nach und nach von Mattie's Geld und Schlagfertigkeit überzeugen. Zu ihnen stößt auch noch der Texasranger LaBoeuf, der Chaney aus eigenen Gründen jagt. Zu dritt nehmen sie die Verfolgung in das weitläufige Indianer-Territorium von Oklahoma auf.

Wie man es von den Coen Büder eigentlich erwarten kann ist der Film ein handwerkliches Meisterstück und der Plot verläuft abseits der ausgetretenen Pfade. So ist der Bösewicht eher ein MacGuffin als ein echter Antagonist. Stattdessen gilt: Der Weg ist das Ziel. Und die Interaktionen der drei unterschiedlichen Hauptcharas machen echt Spaß. Aber hier kommt auch das "aber" ins Spiel. Jeff Bridges spielt den versoffenen, im Western-Akzent nuschelnden Haudegen so überzeugend, dass ich seit knapp 10 Jahren das erste Mal zugeben muss, von einem englischsprachigen Film einen viel zu großen Teil nicht recht verstanden zu haben. Dem Plot zu folgen war nicht das Problem. Aber der Film lebt von verbalen Gefechten und dem Gelaber des Marshalls, somit ging ein Teil der Kernessenz an mir vorüber - und am Rest des Kinopublikums, was ich so mitbekommen habe. Den muss ich definitv nochmal auf Deutsch oder besser Englisch mit englischen Untertiteln ansehen.

Nicht desto trotz: Empfehlung pur!

Und ja, das war schon wieder ein Film mit Matt Damon in der Cinema-Sneak. Langsam wird's unheimlich ;)

Schönes Wochenende wünsch ich euch noch!
NTL
19.02.2011 15:44 Verlinken 2 Kommentare
Es wird mal wieder Zeit: Kino-Eintrag :D (Kino, Reviews, Sneak Preview)
Aller Widrigkeiten des Arbeitsleben zum Trotz, hab ich's doch tatsächlich geschafft hin und wieder mal ins Kino zu gehen. Da mir die Zeit anschließend zum bloggen gefehlt hat, haben sich nun doch schon wieder fünf Filme angesammelt.

Wer sich über die Auswahl wundert. In meiner Verzweiflung mal ins Kino zu kommen, hab ich teilweise einfach genommen was gerade lief, wenn ich Zeit hatte ^^'

Fangen wir an mit Love and other Drugs, eine Romanze, oder eine romantische Komödie oder ein Drama. So sicher bin ich mir da nicht. Jedenfalls ein Film mit einem nackten Jake Gyllenhaal und einer noch viel nackteren Anne Hathaway.

Das ganze spielt Ende der Neunzigerjahre. Jamie (Gyllenhaal) ist ein unverbesserlicher Frauenheld, der - mal wieder- seinen Job verliert, weil er die Finger nicht von der Frau vom Boss lassen kann. Um sein Labertalent endlich zu Geld zu machen, lässt er sich zum Pharma-Vertreter umschulen, der zuerst Zoloft, später dann Viagra, an Arztpraxen verticken soll. Dabei lernt er eines Tages Maggie (Hathaway), eine junge Parkinson-Patientin kennen. Die ist genauso bindungsunfähig wie er selbst und gerade deshalb können sie nicht die Finger voneinander lassen.

Der Film weiß irgendwie nicht so recht was er sein will. Fängt als Pharmaindustriekritik an (ala Thank you for Smoking), wird dann Beziehungskomödie, dann Drama, dann Charakterstudie im Angesicht einer Krankheit. Er ist nicht langweilig, nur ziellos und irgendwie ziemlich lang deshalb. ABer ich mag die Hauptdarsteller. Und ich glaube Anne Hathaway gibt eine gute Catwoman im nächsten Batmanfilm ab.

Weiter geht's mit einem absoluten Volltreffer in der Sneak: The King's Speech, der immerhin mit 12 Oskarnominierungen für sich wirbt.

London, 1930er-Jahre. Albert, zweiter Sohn von König George V. wird seit seiner Kindheit von Stottern geplagt, was dank der neuen Radiorundfunktechnologie um so schlimmer ist, da es nun als Royal nicht mehr damit getan ist schick auszusehen. Nach vielen Fehlschlägen lässt er sich widerwillig vom Australierer Lionel (Geoffry Rush, Barbossa in Fluch der Karibik) Sprechunterricht geben, um bei öffentlich Auftritten nicht mehr ganz so zu versagen. Dann stirbt jedoch sein Vater und sein Bruder dank als König bald darauf aus Liebe zu einer zweifach geschiedenen Frau wieder ab. Und nun sitzt "Bertie" als George Vi. auf dem Thron und soll das ganze Empire mit einer Rede auf den drohenden zweiten Weltkrieg vorbereiten.

Ein sehr guter Film, von dem ich wieder mal nicht genau sagen kann, warum er so gut ist. Die Schauspieler sind meisterlich (Einen schüchternen Stotterer und gleichzeitig auf Ordnung und Etikette versessenen Thronfolger so dermaßen überzeugend zu spielen, ist schon eine Oscar-Nominierung wert), aber das allein ist es nicht. Irgendwie passt an dem Film alles um die Story, die der durchschnittliche Popcorn-Kinogänger sicherlich mit einem "Ey, Alter, was interessiert mich das?" abtun würde, so mitfühlend und mitreißend zuerzählen, dass die zwei Stunden im Nu vorbei sind.

Wer Filme nicht nur wegen Action, Blut oder Effekten schaut, macht damit keinen Fehler.

Ein Film, der nun doch schon ein paar Wochen recht unbemerkt lief ist Immer Drama um Tamara. Angesehen aus purer Neugier (= Verzweiflung) und weil ich keinerlei Ahnung hatte, worums dabei ging. Stellte sich als Comicverfilmung heraus, wenn auch nicht von der Art, wie man's vielleicht erwarten würde.

Im großen ganzen geht's um ein verschlafenes Nest in England, in dem nichts geboten ist. Allerdings wohnt hier Beth mit ihrem Mann Nicholas, einem äußerst erfolgreichen Schriftsteller (und Vorzeige-Arschloch). Zusammen haben sie ein "Writer's Retreat" aufgebaut, dass es Schriftstellern möglich macht sich an aller Ruhe auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Mit der Ruhe ist es vorbei als Tamara Drewe, einst das häßliche Entlein im Dorf, samt neuer Nase zurück aus der großen Stadt kommt um ihr geerbtes Haus verkaufsgerecht zu renovieren und anfängt der gesamten Männerwelt, inklusive ihrem Jugendfreund und dem Drummer einer Rockband, den Kopf zu verdrehen. Letzteres passt zwei Teenie-Mädchen und Fans des Rockstars überhaupt nicht.

Klingt kompliziert? Ist es auch irgendwie und gleichzeitig herrlich britisch. Die Titelheldin fand ich erstaunlich uninteressant, teils könnte man sie als die Antagonistin bezeichnen. Beth und einen Schriftsteller mit Schreibblockade würd ich jedenfalls genauso weit im Zentrum der Handlung ansiedeln. Nett, aber nichts, was man gesehen haben muss.

Letzte Woche stand dann mal wieder ein "Pflichtfilm" an, Tron: Legacy. "Pflichtfilm", nicht weil ich ihn unbedingt sehen wollte, sondern eher wegen dem Vermächtnis seines Vorgängers (See, what I did there? ;P). Der erste Tron-Film, von 1982, war ein Meilenstein der Filmgeschichte (erster übermässiger Einsatz von digitalen Effekten), außerdem brachte er dem Mainstream-Publikum das Konzept von virtuellen Welten näher. An den Kinokassen war er ein Flop, aber er gilt dennoch als kultig.

Kevin Flynn, Held des ersten Films, verschwindet 1989 spurlos und erst über 20 Jahre später findet sein draufgängerischer Sohn Zugang zu der von seinem Vater geschaffenen, virtuellen Welt. Dort herrscht Clu, ein digitales Alter Ego seines Vaters, als grausamer Diktator über ein Volk von anthropomorphen Programmen. Wie jeder gute Held eines Disney-Films ist es natürlich an Flynn Jr. die digitale (und reale) Welt zu retten.

Der Film ist hübsch anzusehen, die 3D-technik wird hübsch eingesetzt um zwischen realer und virtueller Welt zu unterscheiden, Action und Effekte entsprechen den heutigen Top-Standards, auf Wackelkamera wurde verichtet und der Soundtrack von Daft Punk war auch ganz stimmig. Trotzdem hat mich der Film nicht weiter begeistert. Vielleicht wegen dem Mangel an Überraschungen. Kein Plottwist der nicht schon vorauszuahnen war. Aber irgendwie hat's der Film geschafft Olivia Wilde zehn Jahre jünger wirken zu lassen als bei Doctor House.

Wer's bunt und schnell mag ist sicher gut aufgehoben in dem Film.

Und zum Abschluß präsentiere ich noch Kokowääh. Ein Film von und mit und über Til Schweiger - und seiner Tochter.

Henry (Schweiger) ist ein begabter, aber erfolgloser Drehbuchautor. Der Erfolg klopft an seine Tür, als er zusammen mit seiner Exfreundin (Jasmin Gerat, hätt ich nicht wieder erkannt) deren Bestseller (basieren auf seiner Idee) in ein Drehbuch verwandeln soll. Dann steht jedoch plötzlich die achtjährige Magdalena vor seiner Tür und drückt ihm einen Brief in die Hand, in dem steht, dass sie seine leibliche Tochter ist, er endlich Verantwortung übernehmen und sich die nächsten vier Wochen um sie kümmern soll. Zu dem ganzen Mix gesellt sich noch Tristian, der erst kürzlich erfahren hat, dass das Kind, dass er de letzten acht Jahre für seine Tochter gehalten hat, ein Kuckkuckskind ist.

Man kann von Til Schweiger halten was man will, aber er ist einer der wenigen wirklich großen Schauspieler in Deutschland. Seine Filme sind meistens Hit or Miss, aber heben sich irgendwie vom Rest des deutschen Kinos. Woran das liegt weiß ich nicht, manche behaupten, weil er eine Spur mehr Hollywood erlaubt als andere. Ich weiß nur, dass ich den Film lustig fand. Emma Schweiger ist eine bezückende Showstealerin, das Gekeife zwische Henry und seiner Ex war unterhaltsam, weil so viel Wahres im Bezug auf Beziehungen zwischen Männern und Frauen drin steckte, und die Geschichte als ganzes war sympathisch.

Jungs, wenn euch ein Mädchen bittet, den Film mit ihr anzusehen, werdet ihr nicht daran zu Grunde gehen ;)

Puh, der Eintrag hat sich echt gezogen ^^'

Das reicht erstmal. Schönen Abend noch!
NTL
08.02.2011 13:10 Verlinken 5 Kommentare
Die Matt Damon!-Verschwörung (Außerdem: Film-Reviews) (Kino, Reviews, Sneak Preview)
Ja, ich hab's endlich mal wieder ins Kino geschafft ^^
Freitag kam in der Cinema-Sneak ein Film mit Matt Damon! (Review weiter unten). Das zu allererst mal gefreut, weil ich Matt Damon! für einen sehr guten Schauspieler halte. Aber dann wurde ich stutzig. So stutzig, dass ich mal meine Statistik durchgegangen bin. Von den 18 Sneak-Filmen, die ich bisher in der Cinema-Sneak gesehen habe, spielte in fünf davon Matt Damon! mit.

Fast 33%, das kann doch kein Zufall sein.

Aber... was haben die Illuminaten damit zu tun? *ggg*

Jedenfalls die Reviews:

Die Sneak am Freitag war Hereafter, wie schon erwähnt ein Film mit Matt Damon! und aus der Feder von Clint Eastwood. Empfand ich beim Vorspann als gutes Zeichen, weil die beiden letzten Filme von ihm, Gran Torino und Invictus, fand ich ziemlich gut.

Der Film dreht sich um die Frage, was uns nach dem Tod erwartet und verfolgt drei unterschiedliche Handlungsstränge, die erst gegen Ende zusammenlaufen. Da wäre die berühmte französische Journalistin Marie (der Film ist auch konsequent zu gut einem Drittel auf Französisch mit Untertiteln gehalten), die im Urlaub in eine gewaltige Naturkatastrophe gerät und nur knapp mit dem Leben davon kommt. Die Nahtoderfahrung treibt sie dazu, entgegen allen Widersprüchen, sich ernsthaft mit dem Jenseits und der Forschung dazu auseiander zusetzen. Dann gibt's die beiden unzertrennlichen Zwillinge aus London, Markus und Jason, die bei ihrer drogensüchtigen Mutter wohnen. Als Jason von einem Auto überfahren wird, wird die Mutter eingewiesen und Markus landet bei einer Pflegefamilie. Einsam und hilflos macht er sich auf die Suche, nach einer Möglichkeit mit seinem toten Bruder zu kommunizieren. Und dann noch der Matt Damon!-Faden. George ist ein zurückgezogener Einzelgänger, der seinen Lebensunterhalt mit Fabrikarbeit verdient. Er hat die Fähigkeit durch Berührung anderer mit den Verstorben aus derem Leben zu kommunizieren. Für seinen Bruder eine Gabe, mit der man unbedingt Geld machen muss, für George selbst ein Fluch, der ihm ein normales Leben verwehrt.

Wie gesagt, die Handlungstränge verfolgen zwar die selbe Thematik sind aber bis kurz vor Schluss relativ unabhängig. Als echten Knüller würd ich den Film nicht bezeichnen. Die Schauspieler geben ihr bestes, am Anfang gibts sogar sowas wie ein Special Effect Feuerwerk, aber leider dümpelt die Handlung ansonsten nur so vor sich hin, was leider einige Längen erzeugt. Als Fazit muss ich sagen, es ist ein gut gemachter Film, allerdings kein kurzweiliger zum Abschalten.

Gestern hab ich mich dann zum ersten Mal ins Mathäser gewagt, das Müncher Hauptkino, wenn man so will, und mir zusammen mit Schwesterherz und einem Kumpel The Green Hornet angesehen, in 3D, weil die Alternative nicht angeboten wurde.

The Green Hornet war in den 1930er Jahren ein Radiohörspiel, das in den 60ern als TV-Serie verfilmt wurde, mit Bruce Lee in Rolle des Sidekicks Kato (was ihm seinen großen Durchbruch ermöglichen sollte). Und nun, im Jahrzehnt der Remakes und Comicverfilmungen, wurd's natürlich Zeit, dass ein Kinofilm dazu kommt.

Britt Reid (Seth Rogen) ist ein nichtsnutziger Faulpelz, der seine Zeit damit verbringt vom Geld seines reichen Vaters, einem Zeitungsverleger, zu leben und sich durch das Nachtleben von LA zu feiern. Dann verstirbt sein Vater plötzlich und er steht als Alleinerbe da. Kurz darauf lernt er den genialen Mechaniker seines Vaters, Kato, besser kennen. Zuerst aus purer Langeweile und Unternehmungslust, beginnen sie mit ihrem aufgemotzten Auto die Unterwelt von LA aufzumischen und sich mittels Britt's Zeitung in den Schlagzeilen zu platzieren. Dem egozentrischen Gangsterboss Chudnofsky (deutlich unterfordert: Christoph Waltz) passt das natürlich gar nicht.

Der Film war stellenweise ganz lustig, aber im Grunde eigentlich dämlich, wenig spannend und das 3D einfach nur eine Frechheit. Nett waren das Gezanke der beiden Protagonsiten und die viele nicht-so-subtextuellen Fanservice-Anspielungen. Christoph Waltz wurde wohl beauftragt einen osteuropäischen Hans Landa abzuliefern und bekam dann vom Drehbuch nicht mehr Möglichkeiten als das dargebotene. Ein Film für's Popcorn-Publikum, aber selbst da gabs schon deutlich bessere.

Das Mathäser hat meinen Geldbeutel etwas ärger belastet als das in Passau in der Fall war, aber Technik und vor allem Sitzabstand waren großartig. Die Karten am Automaten kaufen können ist auch ein toller Service. Nur die Größe der Toiletten sind eine Frechheit für so ein großes Kino mit dermaßen viel Publikum. Ich werd dort aber sicher noch den einen oder anderen Film sehen. Popcorn ist aber im Cinema besser ;)

So, dann wünsch ich euch noch einen schönen Sonntag!
NTL
23.01.2011 12:11 Verlinken 0 Kommentare
Und so beginnt das Kinojahr 2011 (a.k.a. Sneak Preview 4.1.2011) (Kino, Reviews, Sneak Preview)
Das neue Jahr ist da und ich bin noch bei meinen Eltern zu Besuch, also gibt's auch noch Sneaks in Passau, gestern: Der Auftragslover (Im Orginal L'Arnacoeur), eine romantische Komödie. Wie gelungen die Übersetzung des Orginaltitels ist kann ich bei französischen Filmen nicht sagen, also an dieser Stelle diesmal kein Gemecker von mir ;)

Alex bestreitet seinen Lebensunterhalt auf ganz besondere Weise: Zusammen mit seiner Schwester und deren Mann bringt er im Auftrag von Verwandten oder Freunden Pärchen auseinander. Dabei ist die Masche stets die Gleiche. Er verführt die Frau, allerdings nur um ihr die Augen öffnen ("und nicht die Beine!" um den Film zu zitieren) und ihr zu zeigen, wie unglücklich sie in der aktuellen Beziehung ist. Dann bekommt er einen Auftrag, den er eigentlich nicht ausführen will, weil er nur unglückliche Paare auseinander bringen will, es aber aus finanziellen Gründen doch tun muss. Allerdings erweist sich die Zielperson als harte Nuss, in die er sich zu allem Überfluss dann auch noch selbst verliebt.

Hachja, romantische Komödien. Frauen suefzen, Männer ächzen und ich beobachte, wie sich wieder einmal ein Film sich an das Schema F hält. Wobei der Film durchaus ein paar lustige Momente hat, vor allem zu Beginn, wenn gezeigt wird wie Alex' Masche wie ein Uhrwerk funktioniert. Wer Wham oder Dirty Dancing mag wird noch ein bisschen mehr Freude am Film haben. Ansonsten erkennt man an der Art wie einige Handlungsfäden behandelt werden, dass der Film aus französischer Regie stammt.

Insgesamt gabs aber schon deutlich schlimmere romantische Komödien zu sehen im letzten Jahr. Wer drauf steht (oder mal wieder einen romantischen Kinoausflug schuldig ist *g*) begeht mit dem Film aber auch keinen Fehler.

Ansonsten wünsch ich noch ein verspätetes frohes, neues Jahr beisammen!
NTL
04.01.2011 13:16 Verlinken 1 Kommentar
Die letzten Filmreviews von 2010 (Kino, Reviews, Sneak Preview)
Darum bemüht meine Statistik für dieses Jahr noch ein bisschen aufzubessern, hat's mich diese Woche gleich dreimal ins Kino getrieben:

Los ging's am Montag mit der Passauer Sneak. Da kam Devil, ein Film aus der Feder von M. Night Shyamalan, die Regie hat er allerdings jemand anderem überlassen. Wenn ich so an The Happening oder Die Legende von Aang denke, war das vielleicht auch besser so. Seine Glanzzeiten sind irgendwie vorbei :/

Jedenfalls, Devil. Ein zeitlich ziemlich knapp bemessenes Mystery-Thriller-Kammerspiel, das sich aber durchaus sehen lassen kann.

Es geht - ganz dem Titel entsprechend - um den Teufel, der sich unter vier andere Personen, allesamt keine Heiligen, in einem steckengebliebenen Fahrstuhl mischt und ein paar Seelen sammeln will. Dazu bringt er einen Fahrgast nach dem anderen um, immer wenn das Licht im Fahrstuhl ausgeht. Unter den Insassen bricht natürlich Paranoia und Panik aus, während die Polizei und übrigen Helfer relativ machtlos über die Sicherheitskamera zusehen müssen.

Guter, spannender und kurzweiliger Film wie ich fand. Kein Klassiker für die Ewigkeit, kein Fest für Splatterfans und der Horror ist auch eher subtil gehalten. Aber es ist ein schicker "Wer ist der MörderTeufel"-Film mit einer Portion zehnfünf kleine Jägermeister.

Gestern stand dann The Tourist am Plan, ein Verwirrspiel mit Johny Depp und Angelina Jolie in den Hauptrollen.

Alexander Pearce ist ein weltweit gesuchter Wirtschaftsschurke, doch weiß niemand so recht, wie er aussieht. Die einzige Spur die Scotland Yard und Interpol haben ist seine Liebschaft zur geheimnisvollen Elise, die daher rund um die Uhr beschattet wird. Um sich mit Alexander in Ruhe treffen zu können, begibt sie sich in dessen Auftrag nach Venedig und flirtet im Zug dorthin den amerikanischen Touristen Frank an, um mit ihm als falschen Alexander ihren Verfolgern abzuschütteln. Als dann eine Gangsterbande auftaucht, die ebenfalls hinter Alexander her ist, geht die Jagd erst so richtig los.

Ich würde den Film von der Atmosphäre her gerne als Spionagefilm beschreiben, aber es wird ja nicht wirklich spioniert und außer Interpol treten auch keine Agenten auf. Unterhaltsam und kurzweilig war der Film auf jedenfall, aber nichts was man zweimal anschaut. Das Wort "Hitchcockesque" ist in einer anderen Kritik gefallen, aber ich weiß nicht so recht.

Jedenfalls hatte Venedig schon lange mal wieder eine (Action-)Schauplatzhauptrolle verdient. Neben Camoes in Casino Royal und The Italian Job war ja in den letzten Jahren ja wenig geboten in der Richtung.

Ganz spontan bin ich dann gestern auch gleich noch in Skyline gegangen, ein Science Fiction Film von den Strauss Brüdern (Alien versus Predator 2).

Jared kommt mitsamt frisch schwangerer Freundin aus New York um seinen neureichen Kumpel zu dessen Geburtstag in Los Angeles zu besuchen. Nach einer wilden Partynacht mit einigen zwischenmenschlichen Problemen, wachen die Protagonisten am fühen morgen auf, als einen blaues Licht durch die Fenster scheint. Gleich darauf verschwindet auch schon das erste Mitglied der Truppe spurlos. Als dann ein paar Stunden später riesige Raumschiffe am Himmel auftauchen, bricht endgültig Panik im Penthouse aus und ein Kampf um's Überleben beginnt.

Der Film ist irgendwie die Kammerspiel-Variante von Independence Day. Allerdings darf man, anstatt im Zentrum der Macht den Verlauf der Alieninvasion zu verfolgen, einigen verkaterten Mitzwanzigern dabei zuschauen wie sie vom Penthouse in die Tiefgarage und dann wieder nach oben fliehen, sich vor Aliens (haben Ähnlichkeit mit denen aus Crysis) verstecken und relativ ahnungslos ihr Schicksal ausharren.

Den Film fand ich weniger gelungen. Die Effekte waren nett und anfangs gabs ein paar Cloverfield-artige Momente, aber das war's dann irgendwie auch schon. Die Handlung ist realtiv zweckfrei, am spannesten Moment des Films (eine Luftschlacht) sind die Protagonisten nur passiv beteiligt und die letzten fünf bis zehn Minuten sind einfach nur noch dämlich. Kann ich nicht empfehlen. Als gute Science Fiction von diesem Jahr empfehle ich stattdessen Moon.

Und damit endet das Kinojahr 2010 für mich. Insgesamt waren's 76 Filme (die vollständige Liste gibt's wieder morgen zum Jahresrückblick), sieben weniger als letztes Jahr und zwei Filme unter der 1,5-Filme-pro-Woche-gesehen-Grenze. Aber ich befürchte 2011 muss ich mich anstrengen 52 Filme zu schaffen. Der Aufwand in München ins Kino zu kommen ist schon ein deutlich anderer als in Passau (bezeichnenderweise war ich seit dem Umzug immer noch öfter in Passau im Kino als in München). Naja, ich werd mich ranhalten, ein gewissen Ehrgeiz hab ich da ja schon ^^'

Schönen Abend noch beisammen!
NTL
30.12.2010 11:22 Verlinken 2 Kommentare
Und als Weihnachtsgeschenk: Ein Filmreview! (Kino, Reviews, Sneak Preview)
Irgendwie ist's seit Jahren in Mode, dass in Sneaks vor Weihnachten ein blutiger oder zumindest dusterer Film kommt, dieses Jahr: Black Swan.

Einen guten Grund, sich diesen Film anzuschauen, muss ich gleich vorne wegzunehmen: Natalie Portman.

Damit sei auch schon wieder genug Fanboy gespielt (was übrigens NICHT in den Star Wars-Filmen begründet liegt). Black Swan ist ein Ballettfilm... Halt, nicht davon laufen! Ja, es geht um Ballett, aber das ist der Schauplatz. Der Film ist ein erstklassig besetzter Mystery-Thriller.

Nina, angetrieben von ihrer Mutter, lebt für Ballett und nur für Ballett. Und nachdem der Regiessieur ihres Essembles seinen vorherigen Star in den unfreiwilligen Ruhestand geschickt hat, steht Nina ganz vorne in der Reihe bei der Besetzung der Hauptrolle für die Aufführung einer Interpretation des Schwanensees. Dabei soll sie sowohl die Rolle des weißen Schwans als auch des schwarzen Schwans tanzen. Für ersteres ist die Perfektionistin die Idealbesetzung, für zweiteres leider zu brav und steif. Deswegen stiftet der Regiessieur sie an ihre dunkle Seite rauszulassen, was der fragilen Nina nicht wirklich gut tut.

Das ist wieder einer von diesen Filmen, den ich von Anfang an gerne haben wollte. Das führt leider oft zu Enttäuschungen, aber hier war ich eigentlich ganz zufrieden. Der Film ist leider etwas vorhersehbar was das Ende betrifft, da er eine Paralle zum aufgeführten Stück darstellen will, aber er ist doch irgendwo mitreißend. Das liegt zum einen an den schauspielerischen Leistungen, aber auch daran wie das Abdriften von Nina visuell dargestellt wird. In dem Film fließt das Blut nicht literweise, aber immer wieder kommt es zu kleinen Verwundungen, die mich arg zusammenzucken ließen.

Anschauempfehlung für Thrillerfreunde. Und wem Natalie Portman nicht reicht, Mila Kunis spielt auch mit ;)

Ansonsten stellt dieser Eintrag noch eine kleine Premiere dar. Es ist der erste Blogeintrag, bei dem ich mein neues WLAN so richtig ausnutzen, weil ich ihn gerade vom Bett aus verfasst habe ^^'

Und alle so: Yeah... >_>

Gute Nacht und frohe Weihnachten zusammen :)
NTL
24.12.2010 00:56 Verlinken 8 Kommentare
Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides Trailer (... des Tages, Kino, Youtube)
Jetzt also wirklich. Ich wollt's ja bist vor kurzem nicht so recht glauben:



Ich bin hin- und hergerissen zwischen "Meh..." und "Wird sicher ganz unterhaltsam".

Nur wirkts im Trailer so, als haben sie alle weggefallenen Rollen einfach 1:1 mit neuen, aber ähnlichen Charakteren besetzt...
13.12.2010 22:30 Verlinken 6 Kommentare
Sieh da: Ein Kinoeintrag :D (Kino, Reviews)
Ich war seit Mitte November nicht mehr im Kino, ich vermute aus purer Ungläubigkeit hab diese Reviews bisher hinaus gezögert:

Fangen wir an mit Robert Rodriguezs Machete, ein Film der seinen Anfang als Fake Trailer zwischen den beiden Filmen von Grindhouse (Death Proof & Planet Terror). Aber ingesamt soll die Idee zu dem Film noch viel älter gewesen sein, nämlich seitdem sich Regiessieur und Hauptdarsteller beim Dreh zu Desperado, anfang der 90er, getroffen haben.

Jedenfalls zur Story: Machete ist ein ehemaliger mexikanischer Bundespolizist, der seine Familie und Karriere an einen Drogenboss verloren hat und nun sein Dasein als illegaler Einwanderer in Texas fristet. Dort wird er von einem zwielichtigen Geschäftsmann angestellt um einen rassistischen Senator auszuschalten. Doch Machete ist nur eine Schachfigur, die geopfert werden soll. Er entkommt dem Anschlag auf sein Leben und begibt sich auf Rachefeldzug.

Der Film ist ein B-Movie, durch und durch. Und gerade deshalb macht er irgendwie richtig viel Spaß. Man denk über die abtstuse Handlung und Logiklücken nicht weiter nach, sondern lässt die Action und One-Linier einfach auf sich wirken. Der Film will auch gar nicht ernst genommen werden, sondern Spaß machen.

Nach über zwanzig Jahren im Film-Business ist das Dany Trejos erste Hauptrolle und mit einem Blick auf die Starbesetzung in den Nebenrollen (Robert DeNiro, Jessica Alba, Michelle Rodriguez uvm.) merkt man auch, dass selbst der Regiessieur ihm es nicht ganz zu getraut den FIlm zu schultern. Richtig viel Text hat er nun auch wirklich nicht ;)

Kein guter Film nach Oscar-Maßstäben, aber ein unterhaltsamer Film für Leute die so etwas mit einem Augenzwinkern anschauen können und verstehen, dass er nicht ernst gemeint ist.

Machen wir weiter mit Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1.

Harry Potter-Filme reviewen ist immer ein bisschen schwer: Was soll ich über die Handlung erzählen? Die meisten haben die Bücher gelesen oder wissen aus anderer Quelle ungefähr was passiert. Produktionsaufwand und Ausstattung sind seit dem ersten Film von erstklassiger Qualität und die Schauspieler sind auch mittlerweile gut in ihre Rollen eingepasst.

Zur Abwechslung hab ich das letzte Buch der Reihe aber tatsächlich gelesen, nur hab ich es nicht religiös auswendig gelernt, daher kann ich zwar sagen es wirkt nicht so zusammen gestrichen wie die letzten beiden Filme (was ja immer ein Hauptkritikpunkt war), aber an ein paar Details erinnere ich mich anders - aber wer weiß ob ich mich da richtig erinnere (konkretes Beispiel: Wurmschwanz im Kerker der Malfoys - das passiert im Buch doch anders, oder?).

Insgesamt war der Film nicht langweilig, aber irgendwie auch nicht spannend, weil, wie's in der Natur der Sache von Verfilmungen bekannter Bestseller liegt, man ja irgendwie weiß was passiert. Also kann man über die Umsetzung sprechen.

Ich persönlich fand, der Road Movie Anteil des Film war ganz gut umgesetzt, allerdings merkte man nicht viel von der Erschöpfung der Charaktere, die ich im Buch heraus gelesen haben. Die Öffnung und Zerstörung des Anhänger Hocruxes war ziemlich spektakulär und ansehnlich umgesetzt. Schade fand ich das Krimi um Dumbledores Vergangenheit bisher sehr untergegangen ist und Grindelwald fast gar nicht erwähnt wurde, unter anderem auch weil man Viktor Krums kleinen aber nicht unwichtigen auf der Hochzeitsfeier wegelassen hat.

Als Fazit kann man sagen, halt wieder ein Harry Potter-Film, nicht perfekt aber ansehnlich umgesetzt. Fans werden ihn anschauen, Hasser werden hassen und andere Hasser werden hassen und ihn trotzdem anschauen.

Und da alle gut Dinge drei sind, noch ein Review zu Einfach zu hAben. Hab den Film auf englisch gesehen. Im Orginal heißt er Easy A und ist eine Hommage an der Scharlachrote Buchstabe, was das seltsame A im deutschen Titel erklärt (den Übersetzer nicht von Unfähigkeit freispricht).

Der Film ist ein Highschool-Comedy-Drama, oder so ähnlich. Jedenfalls kein Teenager-Klaumauk, sondern ein durchaus ernst gemeinter und auch intelligenter Film.

Olive ist ein eher unauffälliges, intelligentes Mädchen - keine Außenseiterin, aber halt einfach nur da. Um der Einladung zum Camping mit einer Freundin zu entgehen und stattdessen ein gemütliches Wochenende daheim zu verbringen, erzählt sie dieser Freundin sie habe ein Date. Am Montag von der Freundin gelöchert lässt sie sich schließlich zu der Lüge hinreißen ihre Jungfräulichkeit an die nicht-existente Verabredung verloren zu haben. Eine der größten Klatschtanten und Vorsitzende der fundamentalistischen christilichen Schülergruppe fängt das Gespräch auf und so macht das Gerücht seine Runde. Zuerst ist es Olive ziemlich egal, sie genießt die Aufmerksamkeit und nutzt ihren Ruf um einem Schulfreund zu etwas Ansehen zu verhelfen, in dem sie auf einer Party so tut als schlafe sie mit ihm. Doch bald darauf stehen die Jungs Schlange um sie für Nicht-Liebesdienste zu bezahlen und die Situation gerät außer Kontrolle.

Der Film ist wie gesagt keine der üblichen Kamellen mit Toilettenhumor und ähnlichem, was ihn zu einer angenehmen Abwechslung macht. Der Film ist sicher kein Meisterwerk für alle Zeiten, aber schön anzuschauen, was auch den gut besetzten und gespielten Nebenrolle liegt. Ein üblicher "Kann man problemlos anschauen, muss man aber nicht"-Film.

An dieser Stelle sei noch gesagt, dass Emma Stones englische Orginalstimme einfach großartig klingt ^^

Und damit verabschiede ich mich und wünsch euch noch einen schönen Sonntag! :)
NTL
12.12.2010 12:04 Verlinken 7 Kommentare

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