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Sneak Preview 3.5.2010 (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Die Sneak gestern bescherrte mir Das Leuchten der Stille, ein romantisches Drama mit dem englischen Orginaltitel "Dear John" - also wieder einmal ein treffend übersetzter Filmtitel (vor allem weil der orginale tatsächlich eine vielschichtigere Bedeutung hätte).

John ist Soldat bei den US Special Forces und trifft beim Heimaturlaub die schöne und tugendhafte Savanah, die gerade Semesterferien hat. Wie zu erwarten funkt's zwischen den beiden und als nach zwei Wochen die Trennung wegen zurück zur Einheit (in 'Schland)/Uni ansteht, ist klar, dass es sich hier um die ganz große Liebe handelt. Also werden ganz altmodisch Briefe geschrieben, die immer Wochen brauchen bis sie den anderen erreichen. Kurz vor Ende seiner Dienstzeit schiebt sich dann der 11. September in den Plot, was zur obligatorischen patriotischen sofortigen freiwilligen Dienstzeitverlängerung führt. Es folgt der Dramateil.

Nebenbei hat John (der übrigens ebenfalls ziemlich tugendhaft ist, allerdings eine wilde Vergangenheit hatte) noch einen Münzen sammelnden Vater, von dem Savanahglaubt er sei Autist. Entsprechend schwierig ist auch das Verhältnis von Vater zu Sohn.

Der Film krankt an ein paar Enden. Die Handlung hat keine echten Höhepunkte. Es gibt ein paar zuviele Gutmenschen, auch wenn ich das persönlich manchmal ganz schön finde, wenn nicht jeder Nebencharakter finster Absichten oder automatische Abneigungen mitbringt. Die Besetzung der weiblichen Hauptrolle war etwas unglücklich, denn deren Schauspielerei brachte an ein paar eigentlich dramatisch gedachten Stellen das ganze Publikum zum Lachen.

Den Handlungstrang mit dem Vater fand ich hingegen ziemlich gut, wenn auch ein bisschen traurig. Schade, dass er ein wenig zurückstecken musste.

Kein katastrophaler Film, aber auch kein überragender. Als Pärchen kann man ihn sich glaub ich durchaus geben, es gibt aber bessere Filme.

Schönen Abend noch beisammen!
NTL

04.05.2010 16:49 Verlinken 1 Kommentar
Sneak Preview 26.4.2010 (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Gestern gab's in der Sneak Verrückt nach Steve mit Sandra Bullock. Begeisterung machte sich nicht gerade breit im Publikum. Und für mich stand eigentlich nach fünfzehn Minuten schon fest, wie ich den Film reviewen werde:

"Verrückt nach Steve. Romantische Komödie. Sandra Bullock. Goldene Himbeere. Genug gesagt.
Gute Nacht!
NTL"

So einfach ist's dann doch nicht, auch weil ich mich selbst bei den anstrengsten Filmen weigere das Kino zu verlassen.

Jedenfalls die Protagonistin is Mary, eine intelligente, aber sozial-unfähige, überdrehte Nervensäge, die einfach nicht die Klappe halten kann. Ihren Lebensunterhalt verdient das wandelnde Lexikon mit dem Erstellen von Kreuzworträtseln. Sonst gibt's nicht viel in ihrem Leben. Von ihren Eltern wird sie auf ein Blind Date mit Kameramann Steve geschickt, von dem sie sofort hin und weg ist, allerdings muss er beruflich weg und ist froh über die Ausrede ist. Ein unbedachter Nebensatz führt jedoch dazu, dass ihm Mary bald durch's ganze Land hinterher reist.

Der Film ist anstrengend keine Frage und vor allem die erste Hälfte verbringt man mit Fremdschämen. Aber ich eiß nicht, ob die goldene Himbeere (für schlechte schauspielersche Lesitung) gerechtfertigt ist. Ja, Mary ist einer der nervigsten Charaktere seit langem. Aber das ist die Rolle. Und diese Rolle spielt Sandra Bullock eigentlich hervorragend.

Was man dem Film noch anrechnen kann, ist dass er in der zweiten Hälfte doch noch ganz lustig wird und er eigentlich keine romantische Komödie ist, denn bis auf die "Bleib wie du bist!"-Lektion am Ende erfüllt er kaum eines der Genre-Klischees. Aber weiterempfehlen tu ich ihn jetzt mal trotzdem nicht.

Genießt den Frühling!
NTL

27.04.2010 14:01 Verlinken 1 Kommentar
Bevor ich fünf Filme reviewen muss... (Kino, Reviews, Sneak Preview)

... mach ich lieber schnell noch 'nen Kinoeintrag vor der morgigen Sneak ;)

Vor zwei Wochen gab's in der Sneak endlich mal einen Film aus der "Cool, den wollte ich eh sehen"-Kategorie, nämlich Kick-Ass. Mal wieder eine Comicverfilmung, aber trotzdem anders als die anderen.

Protagonist Dave ist ein stinknormaler Teenager. Nicht besonders schlau oder dumm, kein Frauenheld, behütet aufgewachsen und ein Comic-Nerd. Und er fragt sich die ganze Zeit, warum niemand in der großen weiten Welt bisher versucht hat ein Superheld zu sein (natürlich alá Batman, ohne Superkräfte). Schließlich sind die Bösewichter aus den Comics auch teilweise real. Und so zieht er schließlich in einem eleganten grünen Neoprenanzug und mit Schlagstöcken bewaffnet los, um als Kick-Ass die Welt zu verbessern. Das geht erst mal ziemlich nach hinten los und er landet im Krankenhaus. Aber gibt nicht auf und schafft es bald darauf zur Mediensensation. So kommt er auch in Kontakt mit den anderen Superhelden Big Daddy und Hit Girl. Und ein waschechter Bösewicht lässt auch nicht lange auf sich warten.

Der Film hat mir gut gefallen. Sicher er hat ein paar Schwächen, aber die erste Hälfte fand ich nett erzählt mit ein paar Stellen zum Nachdenken (und einigen zum Fremdschämen ._.). In der zweiten Hälfte hebt der Film leider ein bisschen von seiner Prämisse "Reale Superhelden" ab, unterhält dafür aber mit fieser, teils zynischer Action und lässigen Sprüchen. Sicher, anspruchsvolles Kino ist was anderes, aber Actionfans und Fans von Comicverfilumgen kommen voll auf ihre Kosten.

Ich kenne die Comicvorlage nicht, allerdings wurde mir gesagt, dass es dort zum Film durchaus signifikante Unterschiede gibt. Ob diese nun gut oder schlecht sind, kann ich nicht sagen.

Vergangenes Wochenende war dann Kampf der Titanen angesagt. Den hätt es auch in 3D gegeben, aber da wir ohnehin nicht zuviel von ihm erwarteten und wir wussten, dass er nur auf 3D hochgerechnet wurde, sparten wir uns die Extrakosten und sahen ihn "klassisch" in 2D.

Die Menschen mögen die Götter nicht mehr und sie unzufrieden. Und wie jede insgeheim von ihrem Volk abhängige Regierung beschließen die Götter, die Menschen mit Angst und Terror wieder auf ihren Platz zu verweisen, anstatt vielleicht was an der Unzufriedenheit zu ändern. In einem der ersten Konflikte verliert Halbgott Perseus seine Adoptivfamilie als Kolateralschaden. Ein paar widrige Umstände später hat er den Auftrag eine unmögliche Reise zu überstehen, Medusa zu töten und Argos vor Hades' Kraken zu schützen. Es folgen CGI-Schlachten und Charakter-Entwicklung auf dem Level von Super Mario, außerden digitiert Perseus vom Fischer zum Kriegsgott.

Der Film nimmt's mit der griechischen Mythologie nicht ganz so genau, aber zumindest stimmt es, dass Perseus derjenige war, der gegen Medusa gekämpft hat. Den Rest darf man nicht so eng nehmen oder sich den Film nicht anschauen. Titanen kommen übrigens keine vor... >_>

Wenn man auf "Popcornkino ohne Nachdenken" schaltet ist der Film ganz unterhaltsam. Die Medusa fand ich echt klasse, eines der coolsten CGI-Monster der letzten Jahre. Schade, dass sie nur so kurz zu sehen war. Aber die Handlung ist leider einfach nur noch schwach.

Weil noch Zeit ging's gleich noch weiter zum sponanen Double Feature und wir zogen uns noch Cop Out rein. Eine Buddy-Cop-Komödie von Kevin Smith mit Bruce Willies.

Bruce und sein Partner sind schon fast ein Jahrzehnt ein Team. So beginnt der Film, aber für die Handlung ist es nicht relevant. Stattdessen verbocken die beiden eine Oberservation und die angehende Verfolgunsgjagd, so dass sie von ihrem Captain erstmal einen Monat suspendiert. Dummerweise will Bruce die Hochzeit sein Tochter bezahlen, um dem neuen Mann seiner Exfrau eins auszuwischen (ein Preis bei dem man sich fragt, wie da ein Monatsgehalt einen Unterschied machen soll). Also kramt er seinen wertvollsten Besitz aus: eine Baseballkarte. Dummerweise gerät er beim Verkaufsgespräch in einen Überfall. Aber weils quasi um Leben und Tod geht und die beiden Cops eh gerade nix zu tun haben, machen sie sich auf die Jagd nach dem Dieb - und stolpern so von einem Problem ins anderes.

Ich mag Buddy-Cop-Action-Komödien (Lethal Weapon!) eigentlich, aber irgendwie kommt der Film nie wirklich in Fahrt. Bruce Willies wirkt auf den ersten Blick zwar wie sein übliches grummiges, aber gutmütiges Selbst, aber irgendwann scheint er sich beim Drehen nur noch gelangweilt zu haben. Sein Partner ist ein irrer Dummschwätzer, den man so schon deutlich besser von Chris Tucker gesehen hat. Sean William Scott a.k.a. Stiffler ist hingegen ein humorvoller Lichtblick, tritt aber nur zu kurz auf.

Irgendwie hab ich das Gefühl Kevin Smith hat in den letzten Jahren sein Mojo etwas verloren. Schade eigentlich. Ich hätt den Film gern gemocht. Viel verschenktes Potential. Aber zumindest gab's wieder ein paar Filmzitate.

Die Sneak am letzten Montag war dann Zu scharf, um wahr zu sein. Von dem hab ich ab den ersten Trailer befürchtet, dass er kommt. Typischer Sneakfilm.

Tja, sympathischer Loser trifft super-erfolgreiche Sexbombe, die sich für ihn und sein Umfeld unerklärlicherweise in ihn verliebt. Es kommt natürlich zu ein paar Ekel-Zoten und Fremdschäm-Einlagen, aber das war bei American Pie und Co schon viel schlimmer. Im großen und ganzen wars ein ganz lustiger Film, aber halt furchtbar vorhersehbar wie das bei romantischen Komödien halt so ist. Aber dafür Hollywood ja auch irgendwie da, Träume erfüllen, die in der Realität eher nicht eintreten.

So, geschafft. Vielleicht schaff ich's den morigen Sneakfilm gleich zu bloggen. Diese Kombi-Einträge wenn sich mehrere Filme angesammelt haben sind immer ziemlich zeitaufwendig ^^'

Schönen Abend noch!
NTL

25.04.2010 21:02 Verlinken 3 Kommentare
Zähmung der Legion des Dorian Gray with Love, oder so... ^_^' (Kino, Reviews, Sneak Preview)

So, Zeit für einen Kino-Eintrag. Es hat sich wieder ein bisschen was angesammelt ^_^'

Der Sneak-Film vor zwei Wochen war From Paris With Love, ein Actionfilm in einer Art, von der ich dachte, sie wird seit 20 Jahren nicht mehrgestellt. Der Film hatte alles was ein Actionstreifen braucht: Geballere, zynische Sprüche und One-Liner, Verfolgungsjagden, Explosionen, Bazookas und eine Vase voll Koks. Mehr aber auch nicht. Der Film macht Spaß, ist kurzweilig, nur darf man ihn keinesfalls ernst nehmen. Stellenweise hab ich mich an die Lethal Weapon-Reihe erinnert gefühlt. John Travolta spielt echt cool auf, nur sein Partner geht dabei etwas unter.

Als nächstes stand Drachenzähmen leicht gemacht in 3D auf dem Programm. Dreamworks-Kino vom feinsten. Möchtegern-Drachen-Töter wird zum Herrn der Drachenversteher. Wikinger und Drachen machen einfach Spaß, leider sind die meisten Drachen im Film nicht die hübschesten geworden. Zum Ende hin wird die Story ernster als erwartet. Es ist nicht notwendigt den Film in 3D zu sehen. Er hat keinerlei derartigen Effekte und wurde einfach nur im Zuge des neuen 3D-Hypes wie viele andere Filme hochgerechnet.

Weiter geht's mit der schlechten Entscheidung mir Legion anzusehen. Gott hat beschlossen die Menschheit von seinen Engeln auslöschen zu lassen und Erzengel Michael hat was dagegen. Es folgt ein sinn- und verstandfreier Plot den wann wohl einfach glauben soll. Wenn wenigstens die Action herausragend wäre. B-Movie ist fast noch zuviel Lob für den Film.

Die gestrige Sneak bescherte mir dann Das Bildnis des Dorian Gray. Neuverfilmung des bekannten Buches von Oscar Wilde (auch wenn jemand hinter mir beim Titel entzückt "Das kenn ich, das ist ein Comic!" ausrief). Hm ja, war ganz interessant, weil ich das Buch nie gelesen habe und die Geschichte nur immer Bröckchenweise wo aufgefangen habe. Wie gelungen die Umsetzung war, kann ich also nicht sagen. Gefallen hat mir, war nichts außergewöhnliches, aber auch nichts schlechtes. Nur muss man sich die Frage stellen, ob es ein bewusster Zug war hauptsächlich weniger hübsche Schauspieler zu verwenden, um die Hauptrolle umso schöner dastehen zu lassen.

Das war's dann auch schon wieder von mir. Einen schönen Frühlingsabend zusammen!
NTL

06.04.2010 18:00 Verlinken 3 Kommentare
Sneak Preview 15.3.2010 (Kino, Reviews, Sneak Preview, Uni)

Erst mal was in eigener Sache: Meine Diplomarbeit ist fertig und diese letzte März-Woche wird jetzt noch mit Korrigieren verbracht. Stolze 134 Seiten hat sie erreicht. Das heißt zum einen, dass das Gejammer am Anfang und Ende meiner Blogeinträge demnächst aufhört und ich hoffentlich auch wieder öfter zum Blogen komme - vielleicht sogar mit interessanten Beiträge. Ich weiß jedenfalls, dass ich sicher ein halbes Dutzend Themen über die ich was schreiben wollte mittlerweile schon wieder vergessene habe ^^'

Naja zur Film-Kritik:

Am Montag gab's in der Sneak Green Zone mit MATT DAMON ;)

Vietnam ist out. Der zweite Irakkrieg ist das aktuelle Spitzenthema wenn man Filme mit und um US-Militärs drehen will. Dabei ist Green Zone weniger ein Anti-Kriegsfilm, der die Grauen des bewaffneten Konflikts zeigen will, sondern mehr ein Action- und Polit-Thriller.

Der Film spielt 2003, kurz nach der US-Invasion. Die Moral der Truppe ist noch hoch. Man wird als Befreier gefeiert und Saddam hockt noch im Erdloch. Und Matt Damon spielt einen Offizier, der mit seiner kleinen Spezialtruppe die kriegsauslösenden Massenvernichtungswaffen aufspüren soll. Wie wir heute alle wissen, gab's die nicht und nachdem er mal wieder eine stillgelegte Toilettenfabrik gestürmt hat, dämert das auch dem Protagonisten so langsam. Nur will von seinen Führungsoffizieren keiner was davon hören. Und wie es sich gehört stolpert unser Held bald darauf in eine ausgewachsene Verschwörrung.

Der Film ist vom Regiessieur der Bourne-Filme und das bedeutet vor allem eines: Wackel-Kamera, vor allem bei Actionszenen! Aber ich muss sagen, dass ich mittlerweile daran gewöhnt bin, so dass es mir nach 20 Minuten nichts mehr ausgemacht hat.

Insgesamt ist der Film kurzweilig und spannend, vor allem eine längere Verfolgungsjagd durch das nächtliche Bagdad zum Schluß ist echt gut gelungen. Die Figurenzeichnung ist im großen und ganzen aber etwas schwarz-weiß geraten. Der Plot ist aber glaubwürdig, und stellenweise könnte man sich wirklich vorstellen, dass es so abgelaufen ist,

Der Film kann von Thriller- und Actionfans problemlos genossen werden.

Soviel von mir. Ich geh dann mal wieder korrigieren :-|
NTL

22.03.2010 14:06 Verlinken 1 Kommentar
Kino, Kino, Kino (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Nein, die Diplomarbeit ist noch nicht fertig, aber auf dem besten Weg dorthin. In der Zwischenzeit: Filmreviews.

Da die Kinogilde vorletztes Wochenende gefaulenzt hat, stand am Freitag wieder Aufholjagd in Form eines DoubleFeatures an. Los ging's mit Männer, die auf Ziegen starren. Das Buch hab ich nicht gelesen, aber es hat allem Anschein nach ohnehin nicht viel mit dem Film zu tun.

Ein Kleinstadt-Reporter wittert die große Story als einen ehemaligen Soldaten trifft, der behauptet vom US-Militär zum "Jedi-Krieger" ausgebildet worden zu sein. Tapfer folgt ihm der Reporter in die irakische Wüste, während man in Rückblenden von der Gründung der Jedi-Einheit in 70ern und ihrer "Glanzzeit" in den 80ern.

George Clooney, Ewan McGregor, Jeff Bridges und Kevin Spacey. Die Besetzungsliste schreit eigentlich nach einem Klassefilm und ich hab mich auch sehr drauf gefreut, aber leider war ich hinterher irgendwie enttäuscht.

Der Film hat zwar zahlreiche lustige Moment, aber so ein richtiger Brüller war eigentlich nie dabei bzw. kannte man einfach zuviel davon schon aus dem Trailer. Und die Haupthandlung mit McGregor und Clooney dümpelte irgendwie die ganze Zeit nur so vor sich ohne je wirklich in Fahrt zu kommen und war dann irgendwann vorbei.

Die Wertung ist jetzt wahrscheinlich ziemlich subjektiv, da ich wohl zuviel von dem Film erwartet habe. Muss sich wie eigentlich immer jeder eine eigene Meinung bilden.

Als zweiten Film gab's dann Shutter Island, auf den ich mich ebenfalls sehr gefreut habe. Auch wenn manche Leute immer noch auf den pupertären "Ihhh! DiCaprio. Romeo und Julia. TITANIC!! Wäh!"-Trip sind (und der hat immerhin schon 13 Jahre am Buckel), waren die letzten Filme mit Leos Beteiligung sehr gut. Und Zusammenarbeit mit Scorsese ist fast schon eine Qualitätsgarantie.

Grundstory: 1954. Irrenanstalt-Gefängnisinsel an der Ostküste. Eine verschwundene Insassin. Zwei US-Marshalls, einer davon einigen eigenen Dämonen und die ersten Anzeichen einer Verschwörrung lassen nicht lange auf sich warten.

Ein Film mit ein paar Längen, einem genialen Ben Kingsley und schicker Kulisse. Scorsese weiß wie er Charaktere zeichnet, mit Kamera und Musik umgehen. Handwerklich sicher der beste Film des noch jungen Jahres. Aber leider hat irgendwas zum ganz großen Knüller gefehlt, ich kann aber nicht den Finger drauf legen. Dennoch ein guter Film, der vom Publikum zum Schluß auch eine eigene Interpretation verlangt.

Und wie bei jedem Film mit Leo hab ich mit meinen Begleitern gewettet, ob er ihn überlebt. Ich verrate hier natürlich nichts, aber es ist schon auffällig wie oft er als Hauptdarsteller in Filmen den Löffel abgibt. Mir fallen spontan fünf ein (Titanic, Gangs of New York, The Departed, Blood Diamond, Romeo und Julia) und ein bisschen Recherche würde sicher noch mehr ausgraben.

Wie die Wette ausgegangen ist? Müsst ihr im Kino herausfinden.

Und am Montag war dann wieder Sneak Preview angesagt. Zu sehen gab's Auftrag Rache Mel "Ist es wirklich schon 8 Jahre her, dass er eine Hauptrolle hatte" Gibson. Endlich mal wieder ein bisschen Action in Sneak (der "Ah so a Scheiß"-Ausruf eines weiblichen Mitglieds des Publikum ließ nicht lange auf sich warten ^^'). Der englische Titel lautet Edge of Darkness, was mir mal wieder einmal beweist, dass man in der Marketing Abteilung deutscher Filmverleiher offensichtlich kein Englisch können muss.

Zum Film: Mel ist Polizist, mutmaßlich Witwer und hat eine erwachsene Tochter. Die besucht ihn zu Beginn des Film, wirkt schon nicht mehr richtig fit und wird dann auch recht zügig erschpossen. Die Polizei glaubt, dass sich ein alter Bekannter an ihm rächen wollte und seine Tochter versehentlich getötet wurde. Mel hat natürlich die bessere Spürnase und seine eigenen Vermutungen und nimmt seine eigene Ermittlung auf.

Der Trailer vermittelt den Eindruck es handelt sich um einen Rache-Feldzug-Action-Thriller ala Gesetz der Rache oder Death Sentence. Der Trailer lügt. Ja, der Film hat seine Actionszenen, aber die sind kurz, aber wirksam eingesetzt. Da zwischen gibt es durchaus so etwas wie Dialoge und spannende Handlung. Eigentlich ist der Film ein waschechter Politthriller.

Wegen dem Trailer hab ich eigentlich gar nix von dem Film gehalten. Bin sehr froh, dass er in der Sneak kam, denn er hat mir richtig gut gefallen. Und ganz ehrlich: Ich hab Mel Gibson vermisst. Privat wär er sicher nicht mein Fall, aber er ist immer noch einer meiner Lieblingsschauspieler und der Film hat mir wieder gezeigt warum.

Soviel dazu.

Und weil darum gebeten wurde, möchte ich an dieser Stelle noch alle mitlesenden Angestellten des CineplexPassau grüßen, die sich immer so gut um ihre Stammgäste kümmern ;D

Macht's gut!
NTL

09.03.2010 20:41 Verlinken 1 Kommentar
Sneak Preview 1.3.2010 (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Am Montag war Historien-Sneak angesagt. Es gab Henri 4 und ging natürlich um das Leben eben jenes französischen Königs, der sich in den deutschen Geschichtsbüchern als Heinreich IV. oder auch Heinreich von Navarra wiederfindet, der Großvater des Sonnenkönig Ludwigs XIV.

Erstmal das positve: Der Film hatte insgesamt eine ganz gute Ausstattung und wirkte in der Hinsicht authentisch. Der Soundtrack war auch ganz gut. Hans Zimmer ist wie das Schnitzel in der Mensa: Damit macht man selten was falsch, genial ist es aber auch nicht.

Ansonsten war der Film vor allem eines: Lang. Sehr lang sogar. Von Henri als zehnjähriger 1563 bis zum Tod 1610 verfolgt man dessen Leben in einem fast drei stündigen Schnelldurchlauf-Marathon. Charaktere kommen dazu und sterben links und rechts wieder weg und manchmal weiß man gar nicht was jetzt wieder das Problem ist. Alles wirkt sehr abgehakt und ziellos. Die größte Errungenschaft von Henri, die Glaubensfreiheit, wird in ein paar Minuten abgetan. Getreu den Motto Sex sells gibts auch viele nackte Frauen zu sehen. Blut gibts auch reichlich, dazu ein paar hübsche Schlachten (auch wenn wohl bei der letzten das Geld ausgegangen ist *g*).  

Bildungsbürger der ich bin les ich mir bei Filmen mit historischen Hintergrund auch immer ein bisschen durch, wie's sich in Wirklichkeit zugetragen (bzw. zumindest das, was Wikipedia darüber berichtet). So kann ich sagen: Die Eckendaten stimmen schon, aber der Film nimmt sich ein paar interessante Freiheiten.

Karl IX. ist im Film beispielweise ein halb wahnsinniger, ungepflegt wirkender Mann um die Vierzig, der echte war 23 Jahre alt als er gestorben ist. Nachfolger Heinrich III. war kinderlos, deshalb gibt's Vermutungen er KÖNNTE homosexuell gewesen sein. Im Film ist er ein stockschwuler Paradiesvogel. Von Henris erster Frau Margarete von Valois gibts zwei Bilder, die die Geschichte vermittelt: Das der intelligenten, aufgeschlossenen, fast schon modernen Frau und das als überholt geltende des lasterhaften Flittchens. Ihr dürft raten, für welche Darstellung sich der Film entschieden hat. Sein Sohn Lui (aus dem später Ludwig XIII. werden sollte) war im Film auch sein einziges und erstes Kind, in Wahrheit hatte Henri zu dem Zeitpunkt schon anerkannte Nachfahren und insgesamt warens am Ende zwölf.

Das alles wär nicht so schlimm, wenn der Film unterhaltsam gewesen wäre, aber so ist ein über weite Teile anstrengender und historisch inkorrekter Film. Schaut euch lieber Invictus an, wenn ihr einen guten, aktuellen Geschichtsfilm sehen wollt. Was ich gelesen habe kommt er in längerer Fassung noch als Zweiteiler ins Fernsehen. Vielleicht nimmt man sich da für manches mehr Zeit.

Das einzige, was der Film bei mir bewirkt hat ist, dass ich danach freiwillig mein Wissen in französischer Geschichte mal wieder aufgebessert habe. Ich kann mich jetzt auch dunkel daran erinnern wegen diesen Huggenottenkriegen mal ein 5 im Ausfragen in der 8ten Klasse bekommen zu haben. Das dürfte so 13 Jahre her sein. Sowas weiß ich noch, aber Zeug das ich für manche Prüfungen gebraucht hätte hab ich auch nach dem dritten Mal lernen wieder vergessen. Blöde Welt ;P

Schönen Abend noch beisammen!
NTL

03.03.2010 19:52 Verlinken 1 Kommentar
Kino-Zeit (Kino, Reviews, Sneak Preview)

[Hier grummligen aber mit Wortwitz verfassten Absatz über meine Diplomarbeit einfügen]

Der erste Film, Wolfman, wär mir beinahe durchs Raster gefallen, weil er zu Gunsten der nächsten beiden Filme nicht auf dem Plan meiner Kinogilde stand. Zum Glück hab ich eine Schwester, die mich an einem Abend, an dem ich ohnehin nur rumgesessen wäre und meinen Mangel an Zauberkräften bedauert hätte, mit ins Kino schleppt ^_^

Spätvorstellung an einem Werktag hatte dazu noch den Vorteil eines praktisch leeren Kinosaals, was der Atmosphäre des Films nicht geschadet hat.

Der Film selbst ist die (Neu-)Verfilmung eines bekannten Stoffes, des guten alten Werwolfmythos. Und zwar in seiner reinsten Form. Das heißt neblige Moore im viktorianischen England statt moderner Großstadt, finster dreinblickende Adelige statt Punks und Börsenmakler, keine Ledermäntel und Maschinenpistolen, keine anderen Fabelwesen mit denen einen Jahrhunderte alter Konflikt ausgetragen wird und geglitzert hat auch niemand!

Insgesamt würd ich sagen Atmosphäre hui, Schauspieler doppel-hui (das mag daran liegen, dass ich sowohl Fan von Benicio Del Toro als auch von Anthony Hopkins und Hugo Weaving bin), aber blöderweise leidet der Film daran, dass man eigentlich immer weiß passiert, darunter leidet leider die Spannung. Fand ihn dennoch ganz gut. Ziemlich blutig ist er, aber nicht in einem Maße, dass es in Zeiten von Hostel einen Splatterfan hinter der Schlachtbank hervorlocken könnte.

Abschließend sei noch gesagt, das wenn Hugo Weaving schon einen Scotland Yard Inspektor spielen darf, der doch einfach SMITH heißen muss. Schwerer Drehbuch-Patzer! ;)

Am Wochenende gab's dann mal wieder ein selbst auferlegtes Double-Feature. Begonnen haben wir mit Der Ghostwriter mit Pierce Brosnan und Ewan McGregor.

Der Ex-Bond spielt den ehemaligen britischen Premier-Minister und soll natürlich überhaupt keine Anspielung auf Tony Blair sein. Obi-Wan soll als dessen Ghostwriter in vier Wochen seine schwaffeligen Memoiren verkaufsfähig bekommen, nachdem der vorherige Ghostwriter bei einem mutmaßlichen Unfall ertrunken ist. Stellt sich bald raus, dass der Job zwar viel Geld, aber auch jede Menge Ärger mit sich bringt.

Kein Actionfilm, aber ein ziemlich spannender Politthriller mit guten Schauspielern und natürlich mit zwielichtigen Entwicklungen und obligatorischen Plottwist. Ich war zwei Stunden lang gut unterhalten.

Eine Empfehlung für jeden, der auf diese Art von Filme steht.

Der Abend wurde dann mit The Book of Eli abgeschlossen, a.k.a. Fallout: The Movie

Zukunft, Postapokalypse, die Welt ist eine Atomwüste, die Überlebenden hausen in Ruinen der Zivilisation oder ziehen als Räuberbanden durch die Gegend und heute alltägliche Dinge wie Wasser oder Shampoo sind zu Luxusgut geworden. Und mittendrin Denzel Washington als einsamer Wanderer Eli, der als unbesiegbarer Einzelgänger auf bedeutsamer Reise unterwegs ist. Soweit so Fallout.

Der gute Eli hat ein ganz besonderes Buch dabei und den Auftrag (von ihm) es nach Westen zu bringen. Blöderweise sucht der Chef der Kleinstadt, die Eli kurz nach Filmbeginn durchquert, genau dieses Buch. Es folgen fruchtlose Verhandlungen, Schießereien, Verfolgungsjagden und noch mehr Schießereien.

Das Setting des Films fand ich klasse, Action und Optik können sich sehen lassen und die Charaktere haben auch nicht gelangweilt. Die Bedeutung von Religion im Film wird einigen vielleicht sauer aufstoßen, aber ich fand es irgendwie passend, sogar glaubwürdig. Das eigentlich Problem hatte ich mit dem finalen Plottwist. Oh, und mit dem heruntergekommenen iPod, dessen Akku nach 30 Jahren immer noch nur alle paar Tage aufgeladen werden muss. Da hat sich aber jemand weit für seinen Werbepartner aus dem Fenster gelehnt ;)

Kein genialer, aber ein unterhaltsamer Film.

Gestern in der Sneak kam dann noch Parkour (hab kein Poster davon gefunden). Geht um einen sportlichen jungen Mann, der eigentlich erfolgreich selbstständig ist, eine hübsche Freundin und gute Kumpels hat. Dennoch ist er gefährlich eifersüchtig und nach und nach entgleitet ihm sein Leben immer mehr. Dann passiert auch noch in seiner Firma ein Unfall.

Gutes deutsches Drama mit einigen sehr ansehnlichen Parkour-Szenen. Sneak-Film par excellence.

Soviel von mir. Schönen Abend noch!
NTL

23.02.2010 20:32 Verlinken 2 Kommentare
Sneak Preview 15.2.2010 (Kino, Reviews, Sneak Preview)

In genau sechs Wochen zu etwa dieser Tageszeit bin ich frei (bzw. steige ein Hamsterrad-Level auf). Bis dahin ist die Mittagspause noch zum Bloggen da :)

Am Montag gab's in der Sneak In meinem Himmel von Peter "Ich hab Herr der Ringe verfilmt, ihr könnt mir gar nix mehr!" Jackson. Basieren tut das ganze auf einem Roman gleichen Namens, der vor ein paar Jahren mal ein Bestseller gewesen ist.

Die 14jährige Susie Salmon wird von einem Nachbarn ermordet und landet statt im Himmel erst einmal in einer Zwischenwelt von der aus sie die Lebenden noch beobachten kann. Und so schaut sie ihrer Familie beim Trauern und der verzweifelten Suche nach ihrem Killer zu, den sie auch nicht aus dem Auge lässt.

Hmm... Handwerklich ist der Film mal wieder erstklassig. Peter Jackson versteht sein Handwerk nunmal einfach. Auch Mark Wahlberg seh ich irgendwie gerne im Kino.

Das Problem ist allerdings: Das Buch war schon langweilig (mehr als zwei Kapitel hab ich damals nicht geschafft), der Film gibt sich zwar Mühe, aber schafft es auch nicht sich von seiner Vorlage zu lösen und hat deshalb einige sehr lange Stellen. Vor allem gegen Ende gabs ein paar Situationen, die statt spannend einfach nur lang waren.

Das soll jetzt kein Verriß werden, der Film ist keine Katastrophe. Die Schauspieler spielen alle großartig, die 70iger Jahre Kulisse wirkt authentisch und die Musik ist auch gut. Ich würde sagen aus der Vorlage hat der Film das beste gemacht. Hoffentlich findet Peter Jackson bald mal wieder eine bessere Vorlage ;-)

Soviel von mir. Schönen Tag noch!
NTL

17.02.2010 12:06 Verlinken 2 Kommentare
Kino in Kurz (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Diplomarbeit... bla bla... nicht soviel Zeit... bla bla... etwas knapperer Eintrag als sonst... bla.

Seit dem letzten Eintrag hab ich gesehen:

Sherlock Holmes: Der neue Holmes ist ein viktorianischer Actionheld und nicht ganz so, wie man die Rolle sonst so vor Augen hat, dennoch fand ich den Film sehr kurzweilig und unterhaltsam. Kann man gut anschauen, vor allem weil Robert Downey Jr. einfach ein herrlicher Schauspieler ist. Grundstein für eine Fortsetzung wurde auch schon gelegt.

Giulias Verschwinden: Sneakfilm. Ein Film über's alt werden und alt sein. Erzählt in verschiedenen Episoden, die nach und nach zusammenlaufen. In erster Linie ein Dialog-Film, aber ein ganz unterhaltsamer. Ist allerdings kein Muss. Für mich der "aufmunternste" Satz: Kein Geburtstag ist so schlimm wie der 30igste! .__.

Verdammnis: Zweiter Teil der Millenium-Triologie von Stieg Larsson. Der erste Teil hat mir besser gefallen, war's doch mehr ein echter Krimi mit eine starken Ermittler-Duo. Der jetzt war mehr eine One-Woman-Show und irgendwo doch etwas offen zum Ende. Aber immer noch ein guter Fiolm. Geh davon aus, dass er mit den dritten Teil (im Juni) noch eine SPur shclüssiger wird.

Invictus: Sneakfilm. Ein bisschen Geschichte, ein bisschen Rugby-Sportfilm und ganz viel Morgan Freeman als Nelson Mandela. War sehr sehenswert. Das Leben schreibt schon auch gute Drehbücher. Ich fand besonders toll, dass der Film auf englisch gezeigt wurde. Ich hoffe derartige Sneakst gibt's noch öfters, aber ich befürchte es war nur ne Ausnahme, denn die allgemeine Haltung ist "Gibt in Passau kein Publikum für sowas" - schade.

Soviel zum Kino. Ich hab jetzt noch sechs Wochen und drei Tage Diplomarbeit vor mir. Wenn ich bis dahin nicht den Verstand verloren habe, erlebt ihr mich dann entweder in bisher nie dagewesener Feierlaune oder [SysErr: Option steht nicht zur Verfügung!].

Schönen Singles-fühlt-euch-gedisst!-Tag Valentinstag noch beisammen!
NTL

14.02.2010 15:08 Verlinken 2 Kommentare

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