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Urlaub vorbei (Dom Dinge, Urlaub)

Langsam kann ich anfangen "Alle Jahre wieder" zu sagen, wenn ich von Lübeck berichte. Da das jetzt das dritte Jahr in Folge war, in dem zu Besuch bei Exil-Bayer Basti an der Ostsee, fiel das übliche Touristenprogramm diesmal vollständig aus und es gibt auch kein Foto vom Holsten-Tor ;)

Stattdessen war in erster Linie Erholung, Ausspannen und ein kleinwenig was Erleben angesagt Das heißt, aber nicht, dass ich euch jetzt nicht mit Fotos zuspammen werden ;)

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27.05.2010 16:15 Verlinken 0 Kommentare
Hochries (Dom Dinge, Sport, Urlaub, Victory Fanfare)

So, wir hatten es schon etwas länger geplant (seit dem Neujahrstag, um genau zu sein) und gestern hatten wir endlich alle mal Zeit und auch das richtige Wetter um unseren Plan umzusetzen: Bergsteigen/Wandern!

Und weil wir's ernst meinten wollten wir natürlich bis auf den Gipfel hoch.

Wir, das sind Kumo,Whiskey, Yien und meine Wenigkeit.

Unser Ziel war die Hochries in den Chiemgauer Alpen, der Rosenheimer Hausberg. Zum einen, weil 1569 Meter für unseren ersten Gipfel zu fuß durchaus ausreichend sind, und zum anderen, weil mein Stammbaum teils auf diesem Berg verwurzelt ist. Meine mütterlichen Großeltern und meine Großtante haben dort oben je eine Hütte, die wir gleich mal für die Mittagspause verwendet haben.

Bevors losging mussten wir uns erst mal in Rosenheim treffen. Yien und ich kamen früh morgens mit dem Auto aus Passau, waren auch gut unterwegs bis der Fluch der A94* zuschlug. Dann kamen noch ein LKW hinter einem LKW hinter einem Traktor und eine ausufernde Umleitung dazu. Schon waren wir etwas später am Treffpunkt als gewollt. Die anderen beiden kamen hingegen gemütlich mit dem Zug.

Nach einem kurzen Besuch bei meinen Großeltern packten wir's dann auch endlich an.

Für euch heißt das jetzt viele Fotos (wie immer drauf klicken für die große Version) :)

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20.08.2009 12:20 Verlinken 0 Kommentare
Letztes Wochenende (Chuck Norris, Dom Dinge, Kulinarisches, Urlaub)

So, jetzt endlich ber Bericht.

Ich hab mir mal wieder ein bisschen Auszeit von Passau und dem zugehörigen Lagerkoller gegönnt (außer Diplomarbeit und Kinogängen kaum was los hier im Moment). Stattdessen war dreitägiges Event-Wochenende angesagt.

Freitag gings los mit einem Besuch bei Foxy in Landshut, wo es noch das letzte Wochenende der Landshuter Hochzeit zu erwischen gab, eines der größten Mittelalterfeste überhaupt. Es ist eigentlich wie normales Volksfest (Bier, Brotzeit, gebrannte Mandeln, etc.), aber ohne Fahrgeschäfte und dafür vielen Mittelalter-Cosplayern Kostümierten und allgemeinem Mittelalterflair.

Fotos gibt's Hinter dem Spoiler-Schutz.

Spoiler

Nach dem samstäglichen, gemütlichen Ausschlafen und einem ausgibigen Brunch, gings durch den strömenden Regen nach München (zum Glück nicht zu fuß ;) ). Da hier das Wetter auch ned besser war, war erstmal gemütlicher Gammelsamstag angesagt. Whiskey durfte arbeiten, Kumo nähte, Foxy spielte Gitarre, klaute Autos und beraubte Passanten, während ich mich schnell durch Na Servus! las. In den ersten Kapiteln hielt ich das Buch noch für eine Hassschrift gegen Bayern, aber später wurd's dann doch noch ganz versöhnlich und so kann ich es als unterhaltsames Buch für Zwischendruch empfehlen (wenn man mit der "Preiß kimmt nach Bayern"-Thematik was anfangen kann) - auch wenn's schon seltsam ist, dass der Protagonist ausgerechnet in München ständig an bayrisch sprechende Person gerät. Das passiert in der Realität kaum ;)

Während die anderen dann Sweeny Todd auf DVD genossen, machte ich mich daran das gewünschte Abendessen zuzubereiten: Es war mal wieder zeit für einen Chuck Norris-Burger*:

Spoiler

Nach dem Essen lagen wir dann erstmal alle satt und faul herum, bevor beschlossen wurde Scene It zu spielen. Ich habe dieses Spiel vor ein paar Jahren zum Geburtstag (oder zu Weihnachten?) bekommen und es seitdem ungefähr drei- oder viermal gespielt - jedesmal mit eine der folgenden Reaktionen meiner Mitspieler:

- "Du hast das ja schon auswendig gelernt!"
- "Du weißt ja eh alles!"
- "Freak!"
- "Gegen dich macht das keinen Spaß!"

Und das trotz aller Beteuerungen, dass ich das Spiel bisher kaum gespielt habe. Deshalb hab ich meine Mitspieler diesmal auch vorgewarnt, aber vergebens. Eine Stunde später waren wir wieder beim "Freak! Du weißt ja eh alles!"-Konsens ;)
Aber Spaß hatten wir trotzdem, also dürfte es schon gepasst haben. Nächstes Mal müssen wir wohl wirklich die Harry-Potter-Version spielen ;P

Am Sonntag gab's dann noch Japanfest in München. Das war irgendwie wie immer. Viele Menschen, viele Stände, dazwischen ein paar Cosplayer. Das Wetter meinte es trotz Wetterbericht gut mit uns und so bestand das Japanfest für mich in erster Linie aus in der Sonne rumsitzen, Leute beobachten, Noctifer live treffen, labern und rumnerden. Traditionell gings dann auch wieder als riesiger Mob zum Subway am Viktualienmarkt. Anschließend schlenderten wir noch über das Straßenfest in (lasst mich nix falsches sagen) der Leopoldstraße. Da gabs Stabhochspringer und Pause machende Biker/Skater, aber weil ich gerade einen derben Müdigkeitsflash hatte, wurden meine Fotos nix sinnvolles und ich beschränkte mich darauf den anderen durch die Menge hinterher zu stapfen.

Auf dem Rückweg zur Kumo-Whiskey-Wohnung verbrachte ich dank U-Bahn-Baustellen und ungünstig erwischter Abfahrzeiten fast eine Stunde unter der Erde, dafür gabs dann noch Burger-Reste und Doctor Who. Und nach einer entspannten Heimfahrt, fand das Wochenende dann auch sein Ende.

Die Alltags-Abwechslung hat mir echt mal wieder gut getan und ich freu mich wirklich auf die Animagic in neun Tagen. ROADTRIP!!!

So, ja das war mein Wochenende, nicht ganz so knapp zusammengefasst. Und jetzt geh ich diesen schönen Sommertag genießen ^^

Macht's gut!
NTL

*Die Bilder der alten Einträge sind leider offline :(

22.07.2009 12:17 Verlinken 1 Kommentar
Endlich: Urlaubsbericht (Dom Dinge, Fleisch, Kulinarisches, Urlaub)

Ich glaub, ich hab im Blog noch gar nicht erwähnt wo's hinging. Hier ein kleiner Tipp:

Gut, dem gewöhnlichen PISA-Test-Versager* hilft das jetzt sicher nicht weiter. Ein zynischer Autor würde jetzt schreiben, er war nahe an der Armutsgrenze**, aber das bin ich zum Glück ja nicht ;)

Aber genug um den heißen Brei herum geredet, ich war in Lübeck, meinen Schulfreund Basti besuchen, den die ZVS nach den Stationen München und Marburg dort zu Studieren hin geschickt hat. Weil Bayern im Exil schnell vereinsamen ist so ein Besuch von Zeit zu Zeit nötig. Und mir persönlich taten ein paar Tage Auszeit von Passau und meinem Schreibtisch nach den Prüfungen und dem darauf folgenden Freizeitstress auch ganz gut.

Was aber nicht heißt, dass da oben nur faul am Balkon gesessen wurde. Wir waren an der Ostsee, Joggen, haben das Lübecker Nachtleben unsicher gemacht, uns ein kleines Jazz-Konzert im CVJM angehört und waren auf einer Cocktail-Geburtstagsparty mit Blumenkränzen, viel gutem Essen und einer 3-Uhr-Morgens-Sondervorführung von "Leg dich nicht mit Zohan an" inklusive Hummus zum Cracker dippen (so muss sich ein LSD-Trip anfühlen *g*).

Außerdem waren wir auch in einem XXL-Restaurant, dass ich nur empfehlen kann. Essen war ziemlich lecker, die Speisekarte umfangreich. die Einrichtung schön, die Dachterrasse riesig und nach Westen (abends Sonne) ausgerichtet.

 

Ich persönlich habe mich an einen XXXXL-Cheeseburger (1kg Fleisch) gewagt, während Basti gegen XXXXL-Ribbchen (2kg) in die Schlacht zog. Und das XXXXL ist ernst zu nehmen. Ich habe gegessen bis ich pappsatt war und dann war immer noch ein Rest in der größe eines ganzen Chuck Norris Burgers übrig. Manch einer könnte jetzt sagen, ich hab versagt, aber ehrlich gesagt bin ich froh erkannt zu haben, dass ich noch ein Mensch bin ;) Basti hat von seinen Ribbchen immerhin ein Kilo geschafft. Zum Glück bekommt man am Ende vom Restaurant Schwächelfolie und darf sich seine Reste mitnehmen. Mein Burger reichte dann auch noch für zwei weitere Tage als Nahrung. Das Restaurant bietet die Challenge an, wer den Doppel(!)-Cheeseburger in unter 60 Min samt Pommes schafft bekommt 100 Euro bar auf die Kralle... wer sowas wohl schafft?

Lustig war außerdem, dass als wir da zum Essen waren gerade ein Fernsehteam von Sat1 da war, dass ein XXL-Wettessen des VfB Lübeck (Fußball) gegen die Lübecker Cougars (American Football) filmte. Gibt's sicher in irgendeiner Doku demnächst mal zu sehen.

Nett war es auch endlich mal Kati kennenzulernen. Basti hat nach dem Tod seines Streifenhörnchens, dem Dude, nämlich festgestellt, dass ihm ohne tierischen Kameraden ziemlich langweilig ist und hat sich deshalb letzten Herbst in bester "Sanity is for the weak"-Manier einen Hund aus dem Tierheim besorgt (Bevor jetzt jemand panisch den Tierschutz alamiert sei gesagt, dass er sowas durchaus überleg durchzieht und auch schon Erfahrung mit Hundehaltung hat). So kam er in den Besitz der etwas stoischen, aber verschmusten und unkomplizierten Schäferhund-Husky-Mischling Kati.

Wie man auf dem zweiten Foto erkennt, gab es geteilte Meinungen wer denn nun auf der Couch schlafen darf. Da Basti Montag, Dienstag und Mittwoch wegen einem Klinik-Praktikums sehr früh rausmusste, übernahm ich gerne die Hundeversorgung und das Ausführen. Ich musste aber feststellen, dass Hunde nichts vom Prinzip des Ausschlafen halten. So wurde ich jeden morgen kurz vor 8 Uhr mit einem freundlichen Pfotenhieb auf den Kopf geweckt und gebeten jetzt aufzustehen und mit vor die Tür zu gehen. Immerhin hat das geholfen meinen Schlafrythmus wieder etwas besser einzupendeln *g*

So, vom durchaus ansehlichen Lübeck gibt's auch noch ein paar Impressionen:

Holstentor von der anderen (verkehrsbderängten) Seite.

DDR-Ampelmänchen am Holstentor - mir wurde dennoch zugesichert Lübeck sei eine Weststadt ;)

Eigentlich ist Lübeck wie Passau - nur anders.

Ich werde die Lübecker immer um die Möglichkeit einen "Wo bist du gerade?"-Anruf mit "Im Fegefeuer" beantworten zu können beneiden.

Und ratet mal, was es in Lübeck schon deutlich länger gibt als in Passau ;)

Tjo, das war's dann auch im großen und ganzen. War wirklich nur ein unspektakulärer Kurzurlaub zur Ablenkung/Erholung. Hoch wie runter bin mit ICE gefahren. 7 1/2 Stunden sind zwar lange, aber für mich gehört die Fahrt auch immer zum Urlaub dazu und stresst mich deshalb nicht wirklich. Außerdem gibt es selten sowas spannendes wie Mitreisende im Zug zubeobachten/belauschen. Und wenn mal nix los war hab ich endlich FF4 am DS weiter gespielt.

Schönes Wochenende, wünscht ein erholter NTL

 

*Wozu ich meine Blog-Leser im Allgemeinen übrigens nicht zähle
**laut Spiegel.de jedenfalls

29.05.2009 14:47 Verlinken 5 Kommentare
Tadaa (Urlaub, Vermischtes, Victory Fanfare, WG)
Nach fast knapp einem halben Jahr der ergebnislosen Suche, haben wir heute endlich einen neuen Mitbewohner gefunden. Yeah! Er zieht Mitte September / Anfang Oktober ein.

Wurde auch langsam Zeit, aber die anderen "Interessenten" waren selbst schuld, wenn sie unsere Traumwohnung einfach so links liegen lassen ^^

Urlaubsbericht weiß ich nicht, ob ich groß einen tippe. War halt ein lustiger Erholungsurlaub mit viel Spaß, Sonne, gutem Essen, Freunden und einem Eimer voller Insider, die ganz sicher das nächste Mexx-Treffen heimsuchen werden. Sei nur gesagt, dass der Hauptwitz dieses Jahr sämtlich Ableitungen von Spider-Schwein waren bis die das Ganze sogar mit Sachen wie Butter-Schwein und Spider-Spinne ad absurdum geführt wurde. *g*

Wen ein paar Fotos interessieren, der klicke bitte hier... äh... hier *g*

Und mein Foto von der AniC auf dem sich vor dem Urlaub drei Leute eingetragen hatten, wurde während meiner Abwesenheit gestürmt. Hehe, endlich gelinkt mir auch mal ein Kultfoto ^^

Als dann. Schönen Tag noch beisammen.
NTL

MiM: Simple and Clean - Rock Remix
22.08.2007 14:05 Verlinken 2 Kommentare
SOMMERPAUSE (Dom Dinge, Schreiberei, Urlaub)
So, zwar ist nach meiner Definition noch nicht morgen, aber ich kann den passenden Blogeintrag ja schon mal posten.

Heute (Donnerstag) geht's für mich in den verdienten Urlaub. Werd erst noch ein paar Tage bei Schatzi in München  verbringen, Samstag auf die Aiko-Con Beta gehen und Sonntag geht's dann zu acht runter nach Kroatien. Zwei Wochen Sonne, Strand, Meer, Sin Sex & Sushi und Spaß vom feinsten.

Und auch generell wird's diesen August wieder etwas mager mit Blogeinträgen werden, deshalb sei auch hiermit offiziell die Sommerpause ausgerufen. Aber das muss ja nicht totale Funkstille heißen. Ihr trefft mich sicher dann und wann im Icq oder auf Animexx.

Ein schönen August beisammen!
NTL

P.S.: Nur eines ärgert mich gerade gewaltig. Ich bin endlich mal wieder so richtig gut zum Schreiben gekommen, mit so richtig viel Elan. Zwei schicke Szenen in etwas mehr als 2 Stunden - Inspiration satt. Und morgen geht's für über 2 Wochen weg. Ich hoffe wenn ich wieder komme is noch etwas Inspiration über. YAMTAL soll endlich fertig werden ^_^
02.08.2007 02:43 Verlinken 1 Kommentar
Die Reise nach Westen (Urlaub)

...oder "4 1/2 Bayern in Amiland"...
 

...oder "Rubber ducky does New England"...

...oder "2000 Meilen Sight-Seeing-'n'-Shopping-Boozing-Oozing-Motel-Hopping-Camping-Soaking-Squirrl-Hunting-Karokeing-Fast-Feeding-Wal-Marting-'n'-Starbucksing-Super-Deluxe-Uber-Funny-Roadtrip of the year!"

...oder einfach "Ich in Amerika".

Ja, ich hatte endlich mal wieder so was wie Urlaub und ich dachte ich lasse euch dran teilhaben, was wir so erlebt haben (Zumindest für mich und einige Bekannte ist das noch nichts Alltägliches).
 

Die Hauptdarsteller

- Basti (a.k.a. Rubber Daddy oder Nachtkastl)
- Steph (Schwester, Sista, Nee-chan, usw...)
- Sören (DD = Designated Driver, "NEXT!")
- Sorge (Sorge halt...)
- Dom (im weiteren Verlauf auch bezeichnet als "Ich", "meine Wenigkeit" oder einfach "The Man" *g*)


Der Plan:

Nach New York schwimmen, dort ein Auto klauen, durch die Gegend touren, Schnabeltiere anzünden und Amerika ins Chaos stürzen – oh und Bierdosen anstechen.

Die Durchführung:

Fünf Tickets für nen Flug über Madrid nach New York gekauft, dort vier Tage verbracht. Ein Auto gemietet und New England und Teile von Canada erkundet. Sich in erster Linie wie Touristen benommen, einen lustigen Roadtrip gehabt - oh und Bierdosen angestochen. Aber nichts angezündet... außer nem Lagerfeuer. Amerika ins Chaos stürzen wurde uns vom Hurrikan abgenommen.

Hier also nun was wir so erlebt haben (Verzeiht, ich hatte im Moment nicht den Nerv ihn absolut gründlich auf Fehler zu druchsuchen):

Dienstag, 23.8.05 – Abreisetag

Los ging's in aller Frühe. Abflug war kurz vor 8, also hieß es kurz vor 6 in München am Flughafen sein zum einchecken. Da wir Sören noch unterwegs in Landau abgeholt haben hieß es also gegen halb 4 aufbrechen. War davor gar nicht mehr im Bett, hätte aber wahrscheinlich eh nicht schlafen können. War irgendwie ziemlich nervös. Obwohl ich nicht mal weiß warum. Mein Englisch ist solide, ich hab keine Angst vor Terroristen oder vorm Fliegen (auch wenn das letzte Mal schon fünf Jahre her war bei mir – und das waren  nur zwei Stündchen runter in die Türkei). Am Flughafen gab's dann noch jede Menge Abreisende vom WJT zu sehen – zu erkennen am Rucksack. Meine Sis hatte sich auch so einen vom WJT mitgebracht.

Jedenfalls war's ganz sinnvoll nicht zu schlafen. Bis wir im Flieger saßen war ich schon halb im Stehen eingeschlafen. Und so fiel auch der Flug  in der Form aus, dass ich schon wegpennt bin, bevor wir überhaupt richtig in der Luft waren und als ich schätzungsweise zehn Minuten (oder auch zwei Stunden) später wieder aufwachte waren wir schon beim Landeanflug.

In Madrid hatten wir etwa zwei Stunden Aufenthalt, die aber ebenfalls schnell vorbei waren, da die Abfertigung recht lange dauerte und wir keine zwanzig Minuten am Gate warten mussten und schon konnten wir boarden. Den zweiten Flug hab ich nicht ganz verschlafen, aber auch hier gehen mir ein paar Stunden ab. Das Essen war ganz okay für Flugzeugfraß. Als Filme gab's etwas "Guess Who" und "Kingdom of Heaven" (geschnitten natürlich weil auch Kinder an Board). Flug war jedenfalls deutlich  kurzweiliger als ich dachte.

Schließlich kamen wir am JFK an. Wieder eine Stunde Abfertigung und schließlich kam die alles entscheidende Passkontrolle: Gibt’s das Touristenvisum oder nicht. Sören war in der Hinsicht sehr nervös, weil er fast mal nicht rein gelassen wurde. Nachdem ich den anderen wiederholt versprochen hab ihn nicht mit "Yo, mein digger nigger" zu begrüßen stellte ich mich meinem Grenzer. Der ziemlich übel gelaunt war und doch recht scharf befragt hat. Wo komm ich her, wo geh ich hin, wo beleibe ich, warum bin ich hier, was mache ich sonst so, wie konnte ich den Trip bezahlen? etc... War dann doch recht froh als ich meinen Stempel bekam.

Gepäck ist zum Glück auch komplett angekommen und noch kurz durch den Zoll und BUMM! wir waren in Amerika. Für drei von uns immerhin das erste Mal. Am JFK standen wir erst mal rum, riefen daheim an, meine Sis besorgte sich nen Kaffee (was noch oft folgen sollte) und nahmen uns dann ein Shuttle zu unserem Hotel in Manhattan (In ein Taxi hätten wir zu fünft nicht gepasst und U-Bahn sieht man nix/war uns für den Anfang noch etwas zu kompliziert). Die Fahrt war ein guter Einstieg. War cool als dann die Skyline von Manhattan auftauchte. Es ging vom JFK durch Brooklyn, Queens und Harlem zu unsrem Hotel am Broadway (prinzipiell selbe Straße aber immer noch etliche Kilometer von DEM Broadway entfernt).

Das Hotel war eng, aber durchaus okay. Bei der Buchung ham sie ein bisschen was verbockt. Machte aber nix. Wir bekamen trotzdem ein brauchbares Zimmer und fast 150 Dollar Nachlass. Nur leider wurde an vielen Stellen frisch gestrichen. Was dummerweise meine Klamotten und etliche Gepäckstücken zu spüren bekamen – ich sagte ja es war eng.

Dann gab's erst mal den ersten Fußmarsch durch Manhattan. Ein bisschen den oberen Teil des Broadways entlang und dann abgebogen in den Central Park – der wirklich groß ist. Und in dem wirklich viele Jogger unterwegs sind.

Achja, es gibt verdammt viele Starbucks in New York. Mehr alles andere.

Anschließend haben wir uns ein nettes Diner gesucht und zu Abend gegessen – und gleich mal die Vorzüge von amerikanischen Service genossen: eine wirklich bemühte Kellnerin namens Megan, alle fünf Essen gleichzeitig am Tisch, kostenloses Nachfüllen von Getränken die etwa nen Euro kosten (unvorstellbar hier, wo man doch pro Getränk auch 2 bis 5 Euro nehmen kann!). Da könnten sich hier so manche Lokale eine Scheibe voll abschneiden.

Das es auch unfreundliche Dienstleister gibt haben wir in nem kleinen Drugstore bemerkt, wo die Kassiererin sich  fragte was wir alle mit dem "fucking water" wollen (wir haben nacheinander jeder ein bisschen Kleinkram und ne Flasche Volvic gekauft). Achja, es gab keine Snowballs (Rosa Cocos Marshmallows, die auf der TODO-Liste standen).

Dann entschieden sich Sören und Steph (beide etwas vom Jetlag gerädert) dazu ins Hotel zurück zugehen. Wir anderen drei erkundeten noch ein bisschen das nächtliche New York ink. Bars, Bier aus Papptüten und einem spontanen U-Bahn Trip zum Times Squareund DEM Broadway. Da ist nachts die Hölle los und es ist taghell vor bunten Lichtern. Echt ein genialer Anblick. Und das Army-Rekrutierungsbüro ist kein Gerücht. Das steht mitten am Time Square mit Man In Black in davor. Ein günstiges Internetcafe haben wir dann auch noch gefunden.

Auf dem Rückweg kam's dann noch zu einer langen Wanderung. Wir wollten uns noch etwas umschauen, also beschlossen wir zur nächsten U-Bahnstation zu laufen – die wir irgendwie verpassten und dann erst die übernächste erreichten... nach einem Marsch von 17 Blocks.

Schließlich sind wir dann auch zurück ins Hotel. Tag eins vorbei, 14 to go.

 

Mittwoch, 24.8.05 – New York, New York

Der wohl ereignisreichste Tag des ganzen Trips. Nach Ausschlafen bis etwa 9 Uhr wurden die Rucksäcke gepackt und es ging los, New York/Manhattan erkunden. Erstmal gab's noch typisch amerikanisches Frühstück mit Pancakes und Grapefruit in einem Diner (und Kaffee für die anderen).

Dann wieder erst mal zum Timesquare, damit die anderen was haben. Tags ist der auch noch ganz schön, aber in erster Linie laut – jedenfalls nichts gegen den Anblick nachts. Jedenfalls haben wir uns erneut umgesehen und ein paar Geschäfte unsicher gemacht, u.a. auch einen gewaltigen Toys'R'Us (Bastis Idee, aber hey die hatten auch viele Videospiele) und den Virgin Megastore. Unten im Virgin gab's auch Bücher und sage und schreib zwölf Mangas von 4 verschiedenen Serien...

Weiter ging's auf die Suche nach dem Rockefeller Center. Nach ein paar Mal dran vorbei steuern erreichten wir es auch, wobei es im Winter mit Eislaufstadium und Weihnachtsbaum davor wohl eindrucksvoller ist. Der goldene Engel war zwar da, wirkte aber mit den Cafetischen davor etwas... naja. Trotzdem Fotos gemacht (allein schon weil die ganzen Wolkenkratzer wirklich beeindruckend sind).

Anschließend ging's die 5th Avenue – die berühmte Einkaufsmeile – entlang, aber ohne viel Geld auszugeben. Wirklich interessantes zu berichten gibt’s hier nicht. Selbiges gilt auch für Ground Zero (oder wie's auf den Stadtplänen heißt "World Trade Center - Under Construction"). Da gibt’s in erster Linie nen hohen Zaun, viel Beton und Leute die Fotos verkaufen. Einzig allein die Gedenk- und Zeittafeln erinnern dran, was das für ein Ort ist.

Netter war's da schon wieder im Battery Park, an der Südspitze von Manhattan mit Blick auf die Freiheitsstatue. Wir haben dann gleich mal Karten für eine einstündige Hafenrundfahrt (auch nahe an der Statue vorbei) bei einem sehr "motivierten" aber immerhin furchtbar unterhaltsamen Kerl gekauft. War lustig ihm zu zuschauen wie er nem japanischen Touristen erklären wollte, dass der ein Ticket für die andere Gesellschaft hatte.

Die Zeit bis zur Rundfahrt vertrieben wir uns mit original amerikanischen Straßen-Hotdogs (die deutlich besser schmecken als ihr Ruf) und nem Besuch bei Starbucks (ein Triple Choclate Cover Muffin ist genauso pervers wie er sich anhört und ziemlich lecker).

Die Hafenrundfahrt schließlich war ziemlich beeindruckend und eine gute Investition. Man hat nicht nur einiges (geschichtliches) über New York erfahren sondern auch viel gesehen (Statue, Skyline, Pier 17, Brooklyn Bridge uvm).

Wir hatten bis jetzt schon viel gesehen, aber der Tag war noch nicht vorbei. Weiter ging's zum Madison Square Garden, wovon wir allerdings nicht viel gesehen haben, weil's keine Führungen mehr gab und keine Veranstaltung uns interessierte. Aber einem Wachmann kam ich wohl verdächtig vor. Jedenfalls durfte ich meinen Rucksack öffnen und den Inhalt präsentieren.

Dann sollte es zur Hauptattraktion gehen: Empire State Building. Auf den Weg dahin machten mir aber erst Mal halt bei KFC (Kentucky schreit... äh... Fried Chicken) zum Abendessen – ist aber weniger empfehlenswert.

Dafür war das Empire State Building der Jackpot. Wir sind kurz vor Sonnenuntergang hoch, haben so noch die Tagesausicht genießen können, anschließend den Sonnenuntergang und dann Manhattan von oben bei Nacht (genialer Anblick!). Wir waren sicher zwei Stunden oder so oben.

Zum Ausklang des Tages genehmigten wir uns wieder ein paar Bier. Einmal in nem Irish Pub am State Building und dann noch am Time Square. War aber beides ziemlich teuer für das Wasser mit Biergeschmack...

Im Nachhinein war das aber der genialste Tag des Trips.

 

Donnerstag, 25.8.05 – Immer noch New York

Diesmal haben wir länger geschlafen (da der Vortag schließlich anstrengend genug war). Zum Frühstück/Mittag ging's dann erstmal zum Subway – lecker Sandwichs – und anschließend in den Hudson Park, Eichhörnchen mit unseren leckeren Sandwichs füttern. In nem Supermarkt stockten wir noch unsere Vorräte auf (es gab wieder keine Snowballs) und dann ging's südwärts zur Wall Street und durchs Finanzviertel an den East River, den wir bis Pier 17 entlang schlenderten, wo gerade eine Performance Künstler seinen eindrucksvollen Auftritt begann, den wir dann natürlich genossen.

Von da ab ging's dann noch zur City Hall, zur Grand Central Station und zum Hauptquartier der UN. Wovon's leider nicht viel zu berichten gibt. Die City Hall sieht man nur von außen, GCS is halt ein hübscher Bahnhof und bei der UN haben wir die letzte Führung verpasst (wobei der Giftshop noch ganz nett war, auch wenn es zu jedem Land nur typische Klischeesachen zu kaufen gab).

Mittlerweile war's 18 Uhr Ortszeit, also Mitternacht in Mitteleuropa und daher begann wir Sörens Geburtstag zu feiern (halt 32 Stunden lang statt 24 *g*).

Nach nem leckeren Burgeressen gings in Videospielhalle, wo's Laser Combat gab (ham wir aber terminlich nicht mehr mitspielen können), also hab ich mir ne Runde House of the Dead 2 genehmigt, war aber schlecht. Mit Maus is es einfacher. Basti und Sorge bestritten dann ihr erstes Dance Dance Revolution Match gegeneinander. War lustig zuzusehen und zu filmen *g* Basti hat gewonnen.

Dem Tipp eines Einheimischen folgend ging's dann runter zur 14ten Straße wo die Bars angeblich billiger wurden. Wir haben dann auch ein ganz nettes Pub gefunden. Die erste Stunde war aber eher von Langeweile geprägt (Naja, immerhin konnten wir "Schafkopf in einer amerikanische Kneipe spielen" von der Liste streichen). Und wir mussten zum ersten Mal nachweisen das wir 21 sind.

Die Laune besserte sich als wir uns ans Dart spielen machten, worauf sich bald eine Vierergruppe Mädels zu uns gesellte und wir es endlich schafften uns unters Volk zu mischen. Ab da war der Abend noch richtig lustig, ziemlich kurzweilig und ging noch ziemlich lange. Die örtliche Jukebox wurde auch ausprobiert, oh, und HAPPY Birthday wurde zum Insider ;)

Und wieder ein genialer Tag vorbei – achja, keine Angst. Die übrigen Tage lassen sich kürzer beschreiben *g*

 

Freitag, 26.8.05 – Brumbrum

Erstmal hieß es ausschlafen, aber nicht zu lange, denn um 12 war das Zimmer zu räumen. Dann hieß es zurück zum JFK, Mietauto holen. Diesmal nahmen wir die U-Bahn, was beinahe eine Stunde Fahrt bedeutete.

Unser Auto bekamen wir problemlos. War ein weinroter Chevrolet Uplander, ein Van in den wir fünf und unser Gepäck genau rein passten. Und dann konnte der Roadtrip beginnen.

Unser erstes Ziel war New Haven, die Stadt in der das berühmte Yale College beheimatet ist. Was auf der Karte ein Klacks ist, entpuppte sich als ziemlich lange Fahrt raus aus New York und die überfüllten Interstates entlang, so dass wir erst am frühen Abend in New Haven ankamen und uns ein Motel nahmen, bevor wir die Innenstadt noch etwas erkundeten und mexikanisches Essen von unserer TODO-Liste strichen (Wobei das Lokal einen Innenarchitekten auf Crack gehabt haben muss).

Zurück im Motel wurden dann zum Abschluss des Tages erstmals die Vorzüge des amerikanischen Kabelfernsehens ausprobiert (Adult Swim rult!).

 

Samstag, 27.8.05 – Yale

Samstag stand im Zeichen von Yale. Zuerst waren wir noch in Eigenregie unterwegs, aber dann nahmen wir an einer Führung über den Campus teil. Muss sagen, dass mich die Uni ziemlich beeindruckt hat. Soviel alt mit neu vermischt. Gebäude im fast schon gotischen Stil, aber überall WirelessLAN-Zugang und auch sonst gute Ausstattung. Die Lehrer-Studentenquote war beeindruckende 1 zu 7 (soll heißen auf sieben Studenten kommt ein Professor/Assistent – in einigen technischen Bereichen sogar 1 zu 1 – huzza!). Die Original Guttenberg Bibel gab's auch zu sehen. Und auch die Campuswohnungen scheinen ziemlich lustige Nester zu sein. So liefen wir z.B. einer LARP-Gruppe über den Weg und vernahmen aus einem Aufenthaltsraum die Star Wars Melodie die gerade jemand auf Klavier zum Besten gab. Muss sagen, so ein bis zwei Auslandssemester in Yale hätten schon was.

Nach Mittagessen und ein bisschen Shopping ging's weiter Richtung Bosten. Diesmal aber in erster Linie über Highways statt Interstates, weil man so einfach mehr zu sehen bekam. Daher schafften wir's auch nicht ganzen bis Boston. War schon dunkel als wir in Povidence Halt machten, wieder in nem Motel.

Nach ner Pizza verzogen wir uns bettwärts. Ein Teil legte sich schlafen, während andere noch ein bisschen FreeTV Wrestling und einen Inu Yasha Film genossen.

 

Sonntag, 28.8.05 – Boston

Am nächsten Tag ging's weiter nach Boston, wo wir dann fast den ganzen Tag im Naturwissenschaftsmuseum verbrachten. Da gab's viel Interessantes zu sehen, aber nichts was man unbedingt einzeln aufzählen müsste.

Abends holten wir uns dann erstmal was vom Pizza Hut und gingen dann ins Kino. Weil kein wirklicher Blockbuster kam, sahen wir uns halt Four Brothers an. Der war aber ganz cool. Aber die Kinos dort sind wirklich Paläste. Selbst der kleine Saal war ein Monster. Und es gibt noch ziemlich viel Randunterhaltung und Verpflegungsmöglichkeiten – verständlich, wo soll die Jugend den abends sonst groß hin, wenn Bars ab 21 sind...

Montag, 29.8.05 – M.I.T. (immer noch Boston)

Montag stand immer noch im Zeichen von Wissenschaft und Boston. Wir besuchten das Massachusetts Institute of Technology (kurz MIT) bzw. das zugehörige Museum. Ähnlich wie Yale ist das MIT als ausgezeichnete Uni bekannt, jedoch deutlich mehr auf Naturwissenschaften ausgelegt und nicht ganz so auf den Campus konzentriert wie Yale. Das Museum war ziemlich cool. Gab viel Interessantes, Erstaunliches und Lustiges zu sehen (Roboter, ein Video von der Robosoccer WM, Hologramme, eine Ausstellung von maschinellen Kunstwerken, MIT-geschichtliches uvm.)  Die Dame am Eingang kannte überraschenderweise sogar die Uni Passau ^^ (Hat uns auch Studentenermäßigung gegeben, auch wenn sie uns nicht geglaubt dass unsere wirklich nur diese billigen Ausweise zum selber ausschneiden raus gibt.).

Das MIT wär sicher auch ein Platz zum Wohlfühlen. Die Studentenschaft ist dafür bekannt alle paar Jahre lustige Streiche zu spielen. So wird die große MIT-Kuppel schon mal als R2D2 verkleidet wenn am Tag darauf ein neuer Star Wars Film anläuft, oder Halloween wird daraus ein Kürbis. Einen Streifenwagen und eine ausgestopfte Kuh haben sie auch schon mal oben geparkt (fragt nicht wie das Auto da hoch kam). Aber das genialste war die Vermessung der Havard-Bridge im Jahre 1972. Ein paar Studenten haben da nachts die Brücke mit einem ihrer Komilitonen vermessen. Der gute Herr hieß Smoot und das Endergebnis der Länge der Brücke hieß 364,4 Smoots und ein Ohr *gg* Das Beste ist: Seit damals steht das in Farbe auf die Brücke gepinselt und wird auch immer wieder von den neuen Jahrgängen erneuert.

Klare Sache, dass in guter Partnerschaft mit dem MIT auch bald mit dem Passauer Innsteg geschehen muss (Wir brauchen nur noch ein Messgerä... äh...  eine Einheit *g*).

Ansonsten haben wir uns noch ein bisschen das historische Viertel von Boston, sowie Downtown und den Park (die Eichhörnchen da fressen einem aus der Hand – packt man sie am Schwanz machen sie einen zwei Meter Kampfsprung *g*) angesehen, bevor uns auf dem Rückweg zum Auto die nördlichen Ausläufer von Katrina (hieß es zumindest) erwischten. Von Sturm war da oben natürlich nix mehr zu spüren, aber geregnet hat's trotzdem wie blöd.

Nass, aber immer noch voller Tatendrang stürzten wir uns auf unsere erste Mall (war allerdings etwas klein), wo Basti seine Quietschenten (rubber ducky!) und ich einen amerikanischen White Dwarf bekam.

Zurück im Motel verschwand Basti mit Videokamera und Enten in die Badewanne (wir wissen nicht was passiert ist... aber wir haben Stimmen gehört... das videomaterial wird noch gesichtet). Währenddessen drückte ich den übrigen noch ein weiteres Mal Wrestling auf's Auge, bevor wir den Abend mit einer Session "Friends" ausklingen ließen.

 

Dienstag, 30.8.05 – ROADTRIP

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Autos. Wir fuhren Richtung Nordwesten durch New England und genossen die Landschaft. Und amüsierten uns über die netten Städtenamen (Hannover und der Libanon teilen sich da zB eine Ausfahrt *g*). Eine Fähre zur Flussüberquerung haben wir auch verwendet. Die wurde von einem älteren Herrn bedient, der so richtig einen Klischeeamerikaner der Südstaaten darstellte... obwohl wir im Norden waren.

Am späten Nachmittag dann erreichten wir den Adirondack Nationalpark und suchten uns einen Campingplatz.  Dort trafen wir eine christliche Jugendgruppe mit ihren Leitern, mit denen wir uns kurz unterhielten (und gesagt bekamen, wie faszinierend sie es finden, dass wir einfach so englisch mit ihnen labern können...) und uns eine Säge ausliehen, mit der wir einen umgestürzten Baum aus dem Wald in Feuerholz verwandelten. Nach einem Campingessen, Bier am Lagerfeuer und dem Besuch eines Streifenhörnchens wurde der Abend leider von den uns erreichenden Ausläufern des Hurrikans etwas verwässert. In der Nacht wurde sogar noch richtig stürmisch. 

 

Mittwoch, 31.8.05 – Katrina

Am nächsten Morgen saßen wir endgültig in den Überresten von Katrina fest. Noch dazu stellte sich eines der Zelte als ziemlich undicht raus und auch meins hat etwas Wasser eingefangen. Eigentlich wollten wir den Tag noch hier bleiben, aber es wurde dafür gestimmt, die Zelter abzubauen und mit dem nassen Zeug weiter nach Nordwesten Richtung Canada zu fahren aus dem Regen raus.

Was uns auch gelang. Nebenbei gab's wieder schöne wenn auch verregnete Landschaften (der Nordosten von Amerika ist Wald... und zwar Wald pur, durch zogen von kleinen Kommunen mit seichtem Genpool).

Nebenbei machten wir auch noch eine kleine Tour durch die Welt, als wir auf unserer Fahrt u.a. durch Rom, Russland, Ohio und Mexico (alles Städte) kamen und am Ende als deutsche b34rmacht in Polen (auch ne Stadt) einfielen ;)

Unterwegs stieß wir dann tatsächlich auch auf einen Aldi, den wir natürlich gleich mal erstürmten. Hat viel Ähnlichkeit mit den heimischen, sogar denselben Boden (war übrigens Aldi-Süd... so hoch im Norden ;) ).

Abends kehrten wir in Watertown ein, weil dass ein ziemlich fades Loch war, ließen wir uns chinesisches Essen auf's Zimmer liefern und schauten fern zum Ausklang.

 

Donnerstag, 1.9.05 – Toronto

Tags drauf ging's nach Canada und endlich ins bessere Wetter. Wir fuhren am Lake Ontario vorbei nach Toronto, und machten mal kurz an nem Strand halt. Wär's kein Süßwasser gingen die Great Lakes wirklich als Meer durch.

In Toronto fuhren wir erstmal ziemlich lange durch die Stadt (viele Starbucks wieder) und parkten in der Nähe des CN Towers in einem engen Parkhaus. Dann gings natürlich den Turm hoch. Der war ebenfalls ziemlich eindrucksvoll (und hoch), aber irgendwie hat mich die Aussicht vom Empire State Building besser beeindruckt. Trotzdem war wir ein ganzes Weilchen oben (vor allem die Videos der ganzen Rekordversuche waren sehr interessant). Unten im Tower gabs ne Spielhalle und eine koreanische DDR-Variante. Also war es Zeit für eine Revanche für New York und somit wurde "Dance Dance Revolution – Revenge"  eröffnet. Allerdings war der Schwierigkeitsgrad unmenschlich, so dass es auf ein beschämendes Unentschieden hinaus lief, also führte Basti weiterhin 1:0.

Zum Abendessen gabs dann noch Hotdogs, die meiner Vorstellung von amerikanischen Hotdogs näher kamen als die in New York.

Dann hieß es raus aus Downtown und Quartier suchen. Auf canadischer Seite nahm die Zahl an Motels allerdings schlagartig ab, so dass wir nach langer Suche (wo wir zwischendrin sogar in einem Villenviertel landeten) in einem richtigen Hotel einkehrten. Da es aber schon recht spät war, konnten wir einen guten Deal rausschlagen, so dass der eine Tag Luxus nicht wirklich teurer kam.

Zum Abschluss des Tages ließen wir es uns (bis auf unsren erschöpften Fahrer) in der Hotelbar gut gehen.

 

Freitag, 2.9.05 – Viva la Razza!

Nach dem Auschecken ging's erst noch ein Stückchen südlich, bevor wir wieder einmal in eine Mall einkehrten und diesmal beim Shopping richtig zuschlugen und sich jeder mit Klamotten eindeckte..

Nachmittags besuchten wir dann Mike, einen Funk-/Email-Bekannten von Sören in Dunville, wo wir auf einer idyllischen kleinen Insel im Fluss zwischen zwei großen alten Bäumen zum Campen blieben. Es war warm, aber windig, was aber gerade recht kam um endlich das Campingzeug trocken zu föhnen. Als di Sonne unterging entfachten wir noch ein Lagerfeuer, haben uns Würstchen und Marshmallows gebraten, endlich die Bierdosen angestochen (zumindest Basti und ich *g*) und einen der gemütlichsten Abende verbracht.


Samstag, 3.9.05 – Niagarafälle

Der Tag begann langsam und glücklicherweise sehr trocken. Es gab ein kurzes Frühstück, dann sonnten wir uns ein wenig, genossen das schöne Wetter und bauten schließlich die Zelte ab und packten alles für die Weiterfahrt. Vorher konnten wir allerdings bei Mike noch unsere Emails checken und bekamen ein leckeres und üppiges Chili als Mittagessen.

Dann ging die Fahrt zum letzten Höhepunkt der Reise, den Niagarafällen. Da Labor Day Weekend war, ging's natürlich zu wie Hölle. Das tat den beeindruckenden Fällen aber keinen Abbruch. Beschreiben kann man's eigentlich schlecht, man muss mal dort gewesen sein. Sind einfach schön (und wirklich riesig!).

Im Touristencenter gab's wieder eine Spielhalle und auch wieder einen DDR-Apparat (diesmal den richtigen). Also war es Zeit für Dance Dance Revolution – Judgment Day. Basti gewann erneut und erhöhte damit auf den Endstand 2:0.

Dann ging's noch Stück den Niagara (der Fluss) entlang ein paar andere Touristen Attraktionen abklappern (darunter auch ein großer Whirlpoolstrudel, den anzusehen mir mehrmals sehr ans Herz gelegt wurde *g* ).

Dann ging's an einem kuscheligen Grenzer vorbei zurück in die USA. Halt machten wir diesmal in Batavia (was lustig ist, weil das "Passau" bedeutet... wir waren also in der Heimat ;P ). Da gab's erstmal ein üppiges Abendessen bei Applebees mit einem sehr zuvorkommenden und eindeutig vom anderen Ufer stammenden Kellner namens Todd, der ziemlich lustig drauf war.

Zum Abschluss gab's dann noch Karoke-Nacht im Hotel wo wir blieben. Nach einem Bier zum Mut machen, stiegen wir auch mit ein (bis auf Sören der war schon im Bett). Wir brachten allerdings das Countryprogramm, dass den bisherigen Abend bestimmt etwas durcheinander (u.a. mit Metallica und Rob Zombie), was den Moderator aber sehr gefreut hat ;P

Zum Abschluss gab's wieder adult swim und den Cowboy Bebop Movie.

 

Sonntag, 4.9.05 – ROADTRIP 2

Der kommende Tag war von Autofahren geprägt, wir mussten schließlich langsam nach New York zurück. Trotzdem machten wir an einer Mall halt und versorgten uns in einem Barns & Nobels (tolle Kette!) mit Büchern.

Abends stiegen wir nach einem weiteren Besuch bei Pizza Hut in bisher heruntergekommensten Motel direkt neben einem Gefängnis ab – war dafür auch das billigste.

 

Montag, 5.9.05 – Long Island

Und wieder hieß es Autofahren (aber mit schönen Umwegen, wir hatten viel Zeit) bis wir New York erreichten. Sieht echt toll aus, wenn die Skyline vor einem  auftaucht. Nachdem wir uns durch den Großstadtverkehr gekämpft hatten, nahmen wir uns unser letztes Motel ein paar Kilometer vom JFK entfernt und ließen den Abend in der bisher gewaltigsten Mall und einem anschließenden Eimer Cookie-Eis ausklingen.

Oh, und mit einer spätnächtlichen FMA-Session und dem Finale von Bebop.

 

Dienstag, 6.9.05 bis Mittwoch 7.9.05 – Heimreise

Dann war's auch schon soweit. Es ging nach Hause. Aber leider nur schleppend. Wir mussten sowohl am JFK als auch in Madrid ziemlich lange warten (zusammen über 10 Stunden naja war gut für's Lesepensum). Dafür waren die Flüge wieder schön kurzweilig. Von New York  nach Madrid war sogar der Flieger halb leer, weshalb jeder eine Sitzreihe für sich eroberte. Gut zum Schlafen. Und Madrid nach München lief wieder nach Schema Start-Schnarch-Landen für mich ab. Das Gepäck kam auch gut an.

Und dankbarer weise von den Eltern abgeholt, ging's dann auch für jeden seine eigenen Wege nach Hause.

Und das war unser Trip. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich New York (bzw. Manhattan) ziemlich beeindruckt hat und sich auch mein Bild von Amiland etwas gebessert hat. Natürlich ist die Regierung immer noch ein Haufen gefährlicher und korrupter Affen und die christlichen Fundamentalisten da drüben haben einen gehörigen Schlag, aber man darf bei weitem  nicht alle unter einen Kam scheren. Es gibt viele nette, intelligente und interessante Menschen dort.

Und dass wir uns in Sachen Service ein Vorbild nehmen könnten, hab ich ja schon gesagt. Aber Snowballs gab es nirgends. Ich glaube die sind eine Erfindung der Filmindustrie.

Jedenfalls kann ich sagen: New York, ich komme mal wieder!

 

Statistisches:

Gefahrene Meilen: Über 2000 (also über 3000 km oder auch ziemlich viele Smoots)
Passierte Staaten: New York, Connecticut, Rhode Island, Massachusetts, New Hampshire, Vermont, Ontario (Canada), Pennsylvania, New Jersey
Motels: 9
Campingplätze: 2
Runing Gags: 7
Gepäckgewicht Hinflug: 15 bis 18 Kilo pro Person
Beim Rückflug: 19 bis 24 (aber keinen Aufschlag gezahlt *g*)
Angestochene Bierdosen: 4
Geschossene Fotos: 350+
Rubber ducks: 5
Schnabeltiere: 0
Starbucks: viele
Reisekosten: so etwa dreifuchzig.
Tatsächliche Reisekosten: Viel mehr.

12.09.2005 13:38 Verlinken 0+1 Kommentare
Wir sin nach Hesche gefahre (Dom Dinge, Urlaub)
So bin gerade von nem zweitägigen Roadtrip zurück gekommen. Basti hat nach langem Warten endlich nen Medizinstudienplatz bekommen, allerdings nicht wie gewünscht in München, sondern in Marburg. Weil allerdings weite Autofahrten alleine langweilig sind (sind ja doch etwas mehr als 5 Stunden Fahrt), haben Coco und ich ihn begleitet - im Wohnmobil seiner Eltern. War ziemlich lustig, zum Lernen bin ich praktisch nicht gekommen, obwohl durchaus was dabei hatte.

In Marburg selbst war's ziemlich cool. Is eine schöne Stadt mit ner beeindruckenden Altstadt (Fachwerkhäuser eng aufeinander, kreuz und quer, viele enge, verwinkelte Gassen, sowas hat einfach Flair). Die Kneipen und Cafes waren auch recht toll (wobei wir natürlich nur Stichproben gemacht haben und bei weitem nicht alles besucht haben, was es da gibt). Und wir Kino waren wir auch ("Tiefseetaucher" - ziemlich lustig, sehenswert), bin aber froh, dass dieses Kino nicht bei uns steht. Die ham ne riesige Fruchtgummi-Theke zum selber mixen... das wär auf Dauer mein Tod ;) Comicshop gabs auch, hab 3 neue Mangas mit nachhause gebracht.

Auf Wohnungssuche haben wir Basti auch noch begleitet, wobei man gemerkt hat, dass die Marburger Uni doch einiges mehr an Geschichte am Buckel hat als die Passauer (so, 400 bis 500 Jahre, 15irgendwann wurde die gegründet). Es gibt dort zahlreiche Studentenverbindungen mit eigenen großen Häußern mit Festsäälen und Jahrhunderte alten Traditionen, die Zimmer vermieten. Drei davon haben wir uns angesehen.

Die erste war dann gleich eine dieser berühmt-berüchtigten schlagenden Verbindungen (Sind politsch meist konservativ/rechts angesiedelt, zeichenen sich durch ungeschützen Degenkampf aus, meist haben die Mitglieder davon auch Narben als Erkennungszeichen im Gesicht). Das Haus wär gar nicht mal so schlecht gewesen, der Typ der uns rumgeführt hat, war eigentlich auch ganz nett, aber die Verbindung an sich war halt eher uninteressant für den weltoffenen, gebildeten Menschen von heute. Wobei man im ersten Semester zu nichts gezwungen wird, weil man erst mal Probeschnüffeln darf. Heißt es zumindest.

Die zweite war dann schon deutlich sympathischer, aber das Haus war etwas heruntergekommenener. Die legten etwas weniger wert "deutsche Tugenden" halten aber auch Veranstaltungen in Uniform mit Verbindungsfarben, -hüten und ehemaligen Mitgliedern ab. Wär also auch wieder nur die Option für's erste Probesemester interessant gewesen.

Bei der dritten hat der gleich zugesagt, da kann ich aber weniger erzählen, da hab ich ihn nimmer begleitet. Zusammengefaßt, einzige Verbindung der drei, die auch Frauen aufnimmt, kein Fechte, keine Farben oder sonstige übertriebene Albereien, nur katholisch sind sie halt (und sollten neuen Mitglieder auch sein), damit kann sich heutzutage nicht mehr jeder anfreunden. Auch hier gilt das Probesemester, wobei ich aber glaube das er da doch glatt wohnenbleiben könnte (Der ursprüngliche Plan sah ja vor: Erste Semester in ner Verbindung leben - was wirklisch scheißgünstig is, für das was geboten is - währenddessen dann eigene Wohnung suchen und zum zweiten Semester umziehen).

Auf der Rückfahrt von Marburg gabs dann Stau, war auch ned weiter schlimm. War ebenfalls wieder eine ganz gutgelaunte Fahrt. Achja, ich fahr ja oft Autobahn, aber der Verkehr auf der A3 nach Deggendorf nimmt je echt exponential zu. Mein gewöhnliches Teilstück der A3 is wirklich nicht repräsentativ (bis auf den Aspahlt, der is wirklich überall ein holpriger Flickenteppich).

Zu was anderem:

Heute (zumidnest noch für etwa ne halbe Stunde) is der 24. März. Vor genau einem Jahr hat der Mexx die Weblogs eingeführt und seit genau einem Jahr für nun schon mein Blog. Krass wie schnell die Zeit mittlerweile vergeht. Aber es is ziemlich lustig zurück zu blicken, was man im vergangenen Jahr so erlebt hat. Vor allem hab ich einige Details festgehalten, an die ich mich so eher nicht mehr erinneren würde. Frag mich wie lange der Mexx die Einträge wohl aufhebt...

Gibt's sonst noch was? Am Monatg war ich bei dem Prof, der mich in Mathe prüft, mich etwas mit ihm unterhalten. War sehr, ein weiterer pluspunkt. Langsam sieht's echt so aus als könnte ich mein Mathe-Vordiplom wirklich schon nach dem dritten Semester einsacken ^__^

Soviel von mir, gute Nacht beisammen
Ngyuen

MiM: Lynyrd Skynyrd - Sweet Home Alabama
Autokennzeichen des Tages: "GE-LB-123 an einem gelben Porsche"
24.03.2005 23:28 Verlinken 0 Kommentare
Back in town (Urlaub)
Gefreiter NTL meldet sich zurück vom Landurlaub ähh... Metalcamp *g*

Naja, eigentlich bin ich schon seit vorgestern Abend wieder hier, aber es war noch zuviel los (und ich hatte zu wenig Lust) um online zu kommen.

Wie's war? Nass. Sehr nass. Das nasseste Wochenende das ihr euch vorstellen könnt und dann noch ne Stufe schlimmer. Aber geil war's - größtenteils.

Los gings Freitag in der Früh mit mir hinterm Steuer des NTL-Mobils. Leider nur zu viert, weil da Sorge noch abgesprungen is, weil er meinte er kriegt kein Ticket mehr (Döddel... waren noch ca 5000 von 10000 übrig -_-). Dann hab ich erstmal meinen Mitreisenden die von mir am Vorabend ausgewählte Route durchs slowenische Hinterland vorgestellt --> Skeptische Blicke. Dabei wollt ich auch über einen unaussprechlichen Paß mit über 1200m (wir haben ihn dann "Caradhras" getauft) fahren --> mehr skeptische Blicke. Ganz wohl war mir auch nicht bei der Sache, denn soviel Bergfahrerfahrung hatte ich auch noch nicht, aber die "Minen von Moria" waren leider nur in Form eines Eisenbahntunnels vorhanden und damit eben jenem Verkehrsmittel vorbehalten.

Da Slowenenien aber so oder so ein bergiges Land ist und das die deutlich kürzeste Strecke war, hab ich halt doch durchgesetzt, dass wir sie fahren.

Also gings endlich richtig los. Gleich in Österreich mal getankt und kurz vor der slowenischen Grenze nochmal (und immer ca 10 bis 14 cent billiger als an der Autobahn). Bis dahin war die Fahrt noch ziemlich angenehm (Tempomat auf der Autobahn rules!) und lustig. Und das Wetter hatte sich auch gebessert. (Fahrtbeginn bei strömendem Regen --> durch'n Tauerntunnel --> bewölkt --> durch'n Katschbergtunnel --> Sonne).

Dann kam Slowenien. Anfangs wars noch lustig, den die erste größere Stadt hieß Bled (So spricht der gemeine Bayer "blöd" aus *g*), es folgten als entsprechend viele Wortspiele (Is aber ne hübsche Stadt mit nem coolen See). Aber dann gings Richtung Caradhras. Die Straßen wurden kleiner, holpriger und kurviger. Aber auch wenn wir langsam waren, wirklisch schlimm war der Berg nicht und nach knapp ner Stunde warn wir wieder unten. Schneller kamen wir deswegen aber nicht voran, denn was in Slowenien als Bundesstraße eingezeichnet ist, war ein kurviges etwas, dass bei uns wohl gerade nicht mehr als Feldweg zählt.

Trotzdem kamen wir etwa gegen 15 uhr (und damit voll im Zeitplan) in Tolmin an. Nur: War's während der Fahrt noch schön sonnig, so hing direkt über Tolmin eine dicke, schwarze Wolke (jaja, 5000 "schwarze Seelen" an einem Fleck *gg*) und kaum über die Stadtgrenze Tolmin hinaus --> nicht einfach nur Regen, nein Monsterregen. Normaler Regen tut mir nicht viel, aber das war einer, der hatte einen wirklich in 20 Sekunden komplett durchnässt.

Schließlich kamen wir am Gelände an. Während die Zwillinge meinten, dass wird eh nicht besser und in voller Montur rausmarschierten, hab ich mir noch schnell was längeres angezogen und bin dann in meine Regenjacke gezwängt auch hinunter.

10 Minuten später war die Sonne wieder da und ich geschwitzt wie blöd. Also zurück zum Auto und wieder umziehen. Die Jungs ham dann noch schnell ihr Zelt aufgebaut (ich hab ja im Auto geschlafen), dann gings auf's Fest und die nächsten Stunden ließen sich erstmal wunderbar genießen und man konnte ohne größere Zwischenfälle den Bands zuhören.

Den Anfang machten Mnemic... die waren nett, aber mehr auch irgendwie nicht. Die nächsten paar waren auch keine besondern, aber da sind wir dann ja Zeltaufbauen gewesen etc. Anschließend hab ich mich noch auf die Suche nach Bier gemacht. Die Verkaufsstände nahmen allerdings nur Coupons, von denen irgendwie niemand wusste, wo es sie gibt. Schließlich hab ich mich zwei Slowenen und zwei Österreichen angeschlossen die ebenfalls auf der Suche waren. Später stießen noch zwei Schweden, noch ein Österreicher und ein Korate zu uns (jaja, neun Gefährten *gg*). Irgendwann bekamen wir einen heißen Tipp und gelangten tatsächlich an Coupons und damit auch Bier *g*

Glücklich gings zurück an die Mainstage (Wo mittlerweile eine große Pfütze/Schlammgruppe in der Mitte als Moshpit/Ring zum Schlammcatchen diente *g*), genau rechtzeitig zum Auftritt von Brainstorm. Die waren richtig geil. Gleich danach kamen Finntroll. Auch die haben mir richtig gut gefallen und soweit hatte sich das alles schon richtig gelohnt. Doch in dem Moment wo Finntroll mit Auftritt fertig waren (wirklich genau in dem Moment) begann's wieder zu schütten. Also schnell unter den großen Bierzelt-Pavillion geflüchtet. Da gabs etwas Wein von spendablen Slowenen und gottseidank hat's auch bald wieder aufgehört zu regnen.

Genau rechtzeitig zum Auftritt von Sentenced. Da stand ich dann zwar weiter vorne, aber etwas mehr am Rand (dafür auf einer Banlk ^^). Von denen kannte ich noch nicht viel, aber auch wenn die Musik gut ist, die Texte sind ja nur noch zum wegwerfen/immer dasselbe (Ich töte mich *heul*).

Dann kamen Hypocrisy. Auch ned ganz mein Geschmack aber trotzdem ganz nett - bis es wieder angefangen zu schütten. Da das ohnehin die letzte Band am ersten Abend war und ich hundemüde war, hab ich mich tropfnass zum Auto geschleppt, mich umgezogen, die Rückbank beiseite geräumt und es mir gemütlich gemacht. Anb Schlaf war zwar die ersten Stunden nicht zu denken, denn es war WIRKLICH laut im Auto (wegen dem Regen).

2. Tag: Vormittags war heiß, sehr heiß und wir sind erstmal nur blöd rumgehangen. Irgendwann ham wir uns dann getrennt. Die Zwillinge wollten sich wärmer anziehen (es hatte wieder zugezogen) und Phillip bei irgend ner Band in der ersten Reihe mit moshen, die ich nicht kannte. Ich hab dann beim Bibel-Weitwurfwettbewerb zugeschaut und bin anschleißend runter zur kleineren Beachstage, hab mich an den Fluß gesetzt und der dortigen Band zu gehört (angeblich sollte auch ein "Bitch of the Beach"-Wettbewerb stattfinden, aber der is wohl ausgefallen).

Und dann - genau - begann es wieder zu regnen, nicht ein bisschen sondern wieder monstermässig. Anstatt mich zum Auto durchzuschlagen hab ich mich mit ca. 30 anderen untergestellt, da ich ohnehin dache es hört gleich wieder. Hat es aber die nächsten 3 1/2 Stunden nicht (zwischendrin hat's auch mal gehagelt). So schlimm wars aber nicht. Hab zwei nette Slowenierinnen, einen bekifften Iren und ein paar coole Schweden kennen gelernt.

Als ich dann schließlich meine Mitfahrer wiedertraf erfuhr ich, dass ihrer Zelter abgesoffen waren. Sie wollten heute mit bei mir im Auto schlafen -_-

Naja, wir ham erstmal alles Trockene noch gerettet und sind dann wieder zur Mainstage, uns die letzten Bands anzuhören. Apocalyptica (DIE waren SO GEIL! Die allein waren das Eintrittsgeld wert. Der ganze Mob hat alle Metallica-Lieder mitgesungen und als Special ham sie noch Seek&Destroy gespielt - ham sie angeblich noch nie gemacht. Master of Puppets kam gleich als zweites, mein Wochenende hatte sich also schon gelonht *g*), Primal Fear (nett, aber schon etwas übertrieben laut), Destruction (wie letztes Jahr: recht gut) und Katatonia (da hab ich mich dann aus Gründen der Müdigkeit verdrückt).

Es folgte ein Nacht zu viert im Auto (wo ich wohl der einzige war, der schlafen konnte), anschließendes Zusammenräumen, abbauen der nassen und mittlerweile Insekten verseuchten Zelte und eine Heimfahrt über Italien.

Unsprünglich wollten wir ja noch ein paar Tage untenbleiben, aber die anderen drei hatten verständlicherweise irgendwie keine Lust mehr (alles von ihnen war nass und matschig). Aber ich konnte noch einen Kurztrip nach Bibione herausschlagen (gut, als Fahrer hat man da argumentative Vorteile ;P). Wenn ich schon in Italien bin, will ich auch ins Meer und vernünftig italienisch Essen.

Satt und zufrieden gings dann wieder heimwärts, wo ich noch zwei Tage bei den Zwillingen zuhause verbracht habe (Die wohnen auch in der Nähe eines tollen Sees!).

Alles in allem war's ein cooles verlängertes Wochenende, auch wenn einiges hätte besser laufen können (naja, ich bin ja größtenteils trocken geblieben *g*). Ob wir uns das nächstes Jahr nochmal antun oder "nur so" Urlaub machen, wissen wir noch nicht.

So, das war mein bisher längster Eintrag...

bye zusammen!
L33T M45T4 Nguyen

MiM: FF7 OST - Shinra Theme
Gedanke des Tages: "Campen will gelernt sein"
Armband: Noch dran
26.08.2004 16:25 Verlinken 0 Kommentare

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