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Kinooooooooooooo (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Hah! Aufgrafft. Und seit dem letzten Review-Eintrag haben sich schon wieder drei Filme angesammelt:

Als regulären Film hab ich mich am vorletzten Wochenende mit Verblendung verköstigt. Ein schwedischer Thriller, der auf dem gleichnamigen Bestseller basiert (Naja, "gleichnamig" - aus dem Original wortwörtlich übersetzt müssten Buch und Film Männer, die Frauen hassen heißen).

Jedenfalls gab's einen guten, spannenden Thriller zu sehen. Gut, ich hatte vielleicht den Vorteil, das Buch nicht gelesen zu haben, so das ich fleißig am miträtseln war und nicht wusste was kommt. Erfrischend an dem Film war auch, dass es nicht die Hollywood-typische Unverwundbarkeit von Helden und Bösewichtern gab.

Für zart besaitete ist der Film nichts, da er doch ziemlich düster und schonungslos ist, auch wenn noch viel mehr Schrecken angedeutet als gezeigt wird. Irgendwo hab ich gelesen, dass der Autor seine beiden Hauptfiguren als die in der Gegenwart erwachsen gewordenen Astrid Lindgrin Figuren Kalle Blomquist und Pippi Langstrumpf betrachtet. DAS ist eine sehr verdrehte Betrachtung der Figuren, die einem ein Stück verbliebene Illusion der Kindheit rauben kann...

Jedenfalls, bevor ich mich ganz verzettle: Anschau-Empfehlung! Die Fortsetzung lässt auch nicht lange auf sich warten. Schade (und tragisch) ist nur, das Autor nur drei von zehn geplanten Werken fertigstellen konnte, bevor er starb. Vom Welt erfolg hat er gar nichts mehr mitbekommen.

Die (Horror-)Sneak letzten Montag brachte mir dann Orphan ein.

Wohlhabende Eltern, die schon zwei Kinder haben, beschließen nach einer Fehlgeburt noch ein drittes Kind zu adoptieren und treffen im Waisenhaus die wohlerzogene, kluge und künstlerisch begabte Außenseiterin Esther. Tja, dumm nur, dass die eine eigene Vorstellung von Familienleben hat.

Im Gegensatz zu Who's-Done-It-Horrorfilmen, ist bei Böses-Kind-Horrorfilmen eigentlich von Anfang an klar woher hier die Bedrohung kommt. Rätselraten bleibt also leider etwas auf der Strecke.

Als Ausgleich gibt's viele unheilvolle Kamerafahrten, obligatorischen nachts unheimlich am Bett anderer Stehen und viele für die Protagonisten unerklärliche Unfälle (die für den Zuschauer umso offensichtlicher keine sind).

Zu diesem Film hab ich eine gemischte Meinung. Zum einen ist er handwerklich gut gemacht, mit durchaus spannend angelegten Momenten und einer klasse Schauspielerin als kleines böses Biest. Dazu ist er ein Thriller ohne übernatürliche Elemente, so etwas bevorzuge ich. Dagegen stehen, dass er im großen und ganzen vorhersehbar ist, die Protagonisten sich wie so oft total dämlich verhalten und er auch irgendwie kein Genre-Klischee auslässt.

Horror-Thriller fans sollten dennoch auf ihren Geschmack kommen.

In der gestigen Sneak gab's dafür dann mit All Inclusive mal wieder seichtere Kost zur Erholung.

Der Film ist eine romantische Komödie und seicht ist dabei nicht nur das Wasser auf dem Filmplakat. Vier Pärchen mit mehr oder weniger großen Eheproblemen, treten einen Erholungsurlaub in einem tropischen Paradies an. Statt Jetskis, Ausschlafen und Cocktails mit Bikini-Schönheiten (gibt's alles nur im unzugänglichen Nachbar-Club) steht allerdings (zu drei Vierteln nfreiwillige) Paartherapie auf dem Programm.

Der Film beginnt recht vielversprechend (wenn man "kurzweilige Unterhaltung" statt "Oscar-Kandidat" als oberstes Kategorie ansetzt) und ein zwei Stellen, wo ich mir dachte "Oh, gott. Wie lang soll das Gelaber noch in die Länge gezogen werden" wurde das Problem plötzlich mit einem "Okay, so machen wir's" aus dem Weg geschafft. Dafür war ich noch sehr dankbar.

Der Rest war aber irgendwie total belang- und orientierungslos und der Ausgang absehbar. Zu Gute halten kann man dem Film, dass er (Hollywood-untypisch) auf Humor unterhalb der Gürtellinie fast vollständig verzichtet und ein paar sehr hübsches Kulissen zu bieten hat, die jedoch meiner Meinung nach kaum genutzt werden.

Hier und da hab ich mal gelacht, dazu noch ein oder zwei Schmunzler, aber irgendwie ist einem das meiste davon ziemlich egal und irgendwann ist der Film vorbei. Zumindest die Protagonistinnen waren hübsch anzuschauen... Keine Empfehlung.

Und damit verabschiede ich mich auch wieder.

Schönen Tag noch!
NTL

27.10.2009 12:18 Verlinken 1 Kommentar
Sneak Preview 12.10.2009 (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Ich schaff's tatsächlich mal wieder über eine Sneak zu bloggen bevor ich zwei oder drei weitere Filme gesehen habe ^^

Zu sehen gab es Hangtime, ein deutsches Sportdrama. Statt dem obligatorischen Fußball, ging's zur Abwechslung mal um Basketball. Der Titel ist auch ein Begriff aus dieser Sportart: Die Zeit zwischen Absprung und Slamdunk/Jumpshot, während man quasi in der Luft hängt. Ist doppeltdeutig im Zusammenhang mit der Handlung gemeint.

Jedenfalls geht's um den zu Beginn 11jährigen Vinz, ein kleiner Basketball-Crack, und seinen großen Bruder, der bereits Profispieler ist, auch schon in der U-19 Nationalmannschaft war und kurz vor der großen Karriere in Amiland steht. Dann kommen die Eltern der beiden bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Schnitt.

Zehn Jahre später hat Vinz endlich sein Abi in der Tasche und ist erfolgreicher Spieler der örtlichen Zweitligamannschaft (Phönix Hagen, mit echten Spielern aus deren Kader im Film). Sein großer Bruder hingegen ist nur noch ein Schatten seiner selbst, weil er seine Karriere aufgegeben hat, um für den kleinen Bruder dazusein, denn er jetzt natürlich als Manager zur großen Karriere pushen will. Der wiederum würde gerne nach Amerika und mittels Sportstipendium auf's College gehen. Drama, Baby!

Die Handlung war an und für sich wieder mal vorhersehbar, der Film war aber ganz kurzweilig. Zum einen dank der erfrischend unverbrauchten Gesichter unter den Schauspielern (vor allem Vinzes Kumpels waren lustig, Stichwort "OG Frodo"), zum anderen waren's auch nicht über viele Basketball-Sequenzen (zwei Spiele im Film) und die waren dann auch noch gut gemacht. Für nen Sneakfilm als ganz in Ordnung.

NTL

15.10.2009 16:48 Verlinken 2 Kommentare
Schon wieder drei Filme auf einmal (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Manchmal schaff ich es ja tatsächlich einem einzelnen Film auch einen Blogeintrag zu widmen, in letzter Zeit leider etwas weniger. Mit Zeit und Motivation zu bloggen wird derzeit von einem Projekt-Moloch weggefressen. Aber zur Strafe werd ich irgendwann demnächst mal über ihn bloggen. Mal sehen, ob es was hilft ;)

Jedenfalls, zu den gesehenen Filmen:

Science Fiction hat's nicht so leicht in den letzten Jahren, abseits von Mainstream wie dem neuen Star Trek und klinisch sauberem Teenieklaumauk wie Transformers tut sich wenig und noch weniger traut sich die Filme schaffende Gemeinde auszuprobieren. Pandorum bietet da mal wieder etwas angenehme Abwechslung.

22. Jahrhundert, wie sollte es anders sein, die Erde ist überbevölkert. Also wurde ein riesiges Siedlerraumschiff entsandt, um die Reise zum 123 Jahre entfernten Planeten Tallis zu machen, der praktisch eine zweite Erde ist. Weil der Flug so lange dauert, wird fleißig mit Hyperschlafkammern gearbeitet und auch die fünf Flugteams wechseln sich alle paar Jahre mit Schlafen und Fliegen ab.

Als nun Team 5 erwacht, gibt's Probleme. Niemand ist da, um sie als Ablösung in Empfang zunehmen. Der Zugang zur Brücke ist auch gesperrt und seltsame Stromschwankungen erschüttern ständig das Schiff. Es gilt rauszufinden, was los ist. Also heißt es für einen der Techniker durch enge und dunkle Tunnel kriechen, während der andere versucht ihn via Funk anzuleiten. Was folgt ist ein bisschen Alien, ein bisschen Predator, ein bisschen 2010 und ein bisschen Sunshine.

Ich fand den Film spannend und hab seit langem auch mal wieder mitgefiebert. SciFi-Fans, die keine reines Special Effect Feuerwerk brauchen, sei er empfohlen.

Die Passauer Sneak letzten Montag war als O.m.U. ("Orginal mit Untertiteln") ausgeschrieben, was bei manchen KinobesucherInnen schon am Eingang zu lautem Stöhnen und Augenverdrehen führte. So ziemlich der ganze Saal rechnete wohl mit dem Michael Jackson Gedenkfilm, aber entpuppte sich der gezeigte Film als Die Standesbeamtin und bei der verwendeten Orginalsprache handelte es sich um Schwizerdütsch, womit ein Großteil der Untertitel nicht wirklich notwendig waren (In Südschweden nördlicheren Bundesländern mag das anders sein ;P ).

Der Film war, wie so oft in der Sneak, eine Liebeskomödie. Es war von Anfang an relativ klar ersichtlich, wer zusammen kommt und was passiert, das wie ist allerdings mit durchaus netten und auch trockenem Humor umgesetzt worden. Sie ist Standesbeamtin in einer kleinen Schweizer Gemeinde, mit ihrem Mann läuft's nicht mehr so gut, geheiratet haben sie mit 18 eh nur wegen der Schwangerschaft. Er war mit ihr in einer Band, ist in Berlin zu Ruhm gekommen und möchte nun mit seinem Berliner-Starlett von seiner Jugendfreundin weit abseits des Trubel getraut werden. Ihr geltungstoller Chef findet das natürlich toll und duldet keine Ablehung der Anfrage. Es folgt das übliche Gefühlschaos.

Am besten getroffen fand ich die nur leicht zickige Berliner Schauspielerin mit ihren Alürren ("Ich hab Bauchweeeeh!" - "Soll ich Ihnen Tee oder eine Hühnerbrühe machen." - "Nee, ich kann gar nichts essen. Gibt es vielleicht frische Ananas?")

(Fast) Typischer Sneakfilm, wer auf das Genre steht, bekommt was hübsches geboten.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hab ich vergangenen Freitag endlich mal wieder die Sneak Preview im Münchner Cinema besucht. Dort sind die Filme nicht nur im Orginalton (bzw. bisher 100% auf englisch miterlebt), sondern man bekommt dann und wann auch mal einen Blockbuster. Dazu ist die Sneak konsequent ab 18, was ein angenehmeres Publikum ergibt, als das teils in Passau auftretende. Ich schweife ab...

Zum Film: Es gab Der Informant mit Matt Damon. Der Vorspann ("Dieser Film basiert auf tatsächlichen Ereignissen...") zerstörte die Hoffnungen meiner Begleiter auf 2012 - aber der kann ja immer noch kommen.

Der tatsächlich gesehene Film ist eine Mischung aus Charakterstudie, Wirtschaftskrimi und Realsatire. Es hat eine Weile gedauert, bis man wirklich dahinter kam, worum es eigentlich ging. Zentrale Handlungselemente kamen teils erst im letzten Drittel auf. Dennoch hab ich mich nicht wirklich gelangweilt, weil ich Matt Damon aus Schauspieler mag. Er darf hier einen herrlich schrulligen Charakter spielen, dazu kommt noch ein Soundtrack, der den Film noch ein Stück absurder (und damit komischer) wirken lässt. Außerdem gab's zuvor glaub ich noch keinen Grund über die einfach nur ausgesprochenen deutschen Worte "Kugelschreiber" und "Füllfederhaltertinte" zu lachen.

Empfehlen kann ich trotzdem wohl eher nur Cineasten, Blockbusterunterhaltungs für'S Popcornpublikum ist was anderes.

Amüsant finde ich, dass alle drei Filme zufällig genau 6/10 Punkte in den Kritiken bei Filmstarts bekommen haben. Soviel von mir. Ich mach mich dann gleich mal auf in die nächste Sneak ^^

Schöne

12.10.2009 18:42 Verlinken 0 Kommentare
Sneak Preview 28.9.2009 (Kino, Reviews, Sneak Preview)

In der montäglichen Sneak gab's diese Woche Die nackte Wahrheit (am Orginaltitel "The Ugly Truth" mal vergleichsweise nahe dran) mit Gerad Butler (SPARTAAA!! 300) und Katherine Heigl (Grey's Anatomy).

Sie ist erfolgreiche Fernsehproduzentin, die auf Grund ihrer Kontrollwut trotz ihres blendenden Aussehens keinen passenden Mann findet (wer's glaubt) und er ist ein prolliger Macho ohne Blatt vorm Mund, der ihr von den Sendernbossen untergejubelt wird und tatsächlich für bessere Quoten sorgt. Natürlich können sich beiden anfangs nicht ausstehen, aber dann entdecken sie natürlich die guten Seiten des jeweils anderen.

Was soll man sagen? Es ist eine romantische Komödie, nach dem üblichen Bauplan: 1. Kennenlernen 2. Anfeindung 3. Anfreundung 4. Romantisches Interesse 5. Hindernis, das zu großem Drama führt und schließlich 6. Happy End.

Ich sag jetzt nicht, dass das prinzipiell schlecht sein muss. Der Film war kurzweilig, durchaus auch lustig und von der Sprache her erfrischend unverblümt. Außerdem kamen doch einige im Kern wahre Männer-Frauen-Wahrheiten ans Licht ;)

Wer drauf steht und/oder seine Freundin hinbegleiten willsolldarfmuss, hat nichts Schlimmes zu befürchten, darf aber auch nicht mit einem Oscarkandidaten rechnen.

Schönen Abend noch!
NTL

30.09.2009 18:19 Verlinken 0 Kommentare
Mal wieder Zeit für einen Kino-Eintrag (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Ich war etwas faul in letzter Zeit, was meine Kinoeinträge angeht. Das heißt aber nicht, dass ich faul war was Kino gehen betrifft ;)

Das Ergebnis der Sneak von vor zwei Wochen war Wie das Leben so spielt, der aktuelle Adam Sandler Film -_- Gut, er war bei weitem nicht so schlimm wie Leg dich nicht Zohan an, aber trotzdem gabs irgendwie jeden dritten Satz einen Peniswitz oder ein Schwuchtel-Spruch.

Der Film spielt in der Comedian-Szene und ist teils autobiographisch in Bezug auf Sandlers und Apatows (Produzent) Vergangenheit und präsentiert selbst befreundete Komiker als harte Konkurrenten. Dazu gibt's auch immer mal wieder Stand-Comedy-Auftritte, die teils doch ganz lustig waren.

Das ist der lustige Teil. Dann gibt's noch den melancholischen, in dem Sandlers Charakter schwer erkrankt und zu sterben droht und dabei über sein Leben nachdenken muss, weil er zwar erfolgreich und reich, aber einsam ist.

Tja, so irgendwas. Der Film weiß irgendwie nicht, wo er hin will und auch das Ende ist einfach so da. Dazu ist er deutlich länger als Komödien normal sind. Bonuspunkte bekommt er aber für Eric Bana, der sichtbar Spaß hat einen skurrilen Nebencharakter zu spielen.

Qualitatives Kontrastprogramm gab's dann am Vorabend zur Connichi mit District 9. Der Film gehört sicherlich zu besten dieses Jahr. Science-Fiction mit intelligenter Handlung (mit recht schonungslos anprangernden Botschaft), reichlich Action und für einen Independet-Film hervorragend Effekten.

Der Film lebt davon, dass man ihn erlebt, deshalb will ich gar nicht zuviel spoilern. Er spielt quasi auf einer alternativen Erde. Die Ausgangslage ist, das vor über 20 Jahren ein Raumschiff über Johannisburg (Südafrika) aufgetaucht, dessen gestrandete Insassen seit damals in einem Flüchtlingslager direkt darunter, dem Disrtict 9, ihr Dasein fristen. Statt einer weitentwickelten Rasse teilen sich die Menschen ihre Welt nun mit antriebslosen Schrottsammlern. Nichts mit Technologie-Boost.

Als die Inter-Spezies-Konflikte und Unruhen zunehmen, bekommt ein etwas überforderter Bürohengst den Auftrag die Aliens in ein Lager 200 Kilometer von der Stadt entfernt umzusiedeln. Probleme lassen nicht lange auf sich warten.

Ansehen!, sagt der NTL.

Die nächste Sneak versorgte mich dann mit Die fast vergessene Welt, der aktuelle Will Ferrell Film -__-

Tja, Comedy wieder. Ein etwas prollig-zerstreuter Professor hat die Vision von benachbarten Welten, der Rohstoffe man für die Energiekrise der Erde nutzen könnte. In den Medien und der Wissenschaft ist er schnell unten durch und fristet ein paar Jahre als Loser sein Dasein. Ein enthusiastische Studentin bringt ihn dann doch dazu seine Theorien in der Praxis auszutesten und zusammen mit einem noch prolligeren Loser geht's in eine Parallelwelt voller Dinos, Affen- und Echsenmenschen. Zoten und Blödelaction folgt.

Auf den ersten Blick könnte man den Film damit als ziemlich dämlich abtun. Aber irgendwas war dann doch ganz okay. Auf seine Art ist der Film eine Homage an die überzogenen B-Movie-Abenteuer der 50iger und 60iger Jahre. Aus diesem Blickwinkel macht der Film sogar Spaß. Und vor allem der grantige T-Rex mit Charakter hat viel Spaß gemacht. Das kurze Fallout-3-like-Musikstück hat mir auch nen Schmunzler abjagt.

Also wer Comedy mag: Anschauen - gibt's angeblich als 3D-Film.

Freitgas hab ich mir dann noch Die Entführung der Pelham 123 gegönnt. Ein Remake eines Films, den ich aber noch nie gesehen habe ;) Erstmal musste ich überlegen, wann ich Travolta das letzte Mal im Kino gesehen habe. Es war dann doch Born to be Wild 2007, nicht Passwort: Swordfish 2001 - das wär doch ziemlich krass gewesen.

Jedenfalls der Film: Böse Gangster-Gruppe nimmt in New York U-Bahn voller Menschen als Geisel, will Geld und der charismatische Anführer verhandelt dabei mit dem diensthabenden Kontrolleur in der Zentrale. 

Der Film lebt von den Dialogen zwischen Travolta und Washington. Der Inhalt ist zwar nicht ausgewöhnlich, aber bei den beiden handelt es sich halt um Mitglieder der A-Garde Hollywoods, also bekommt man auch angemessene schauspielerische Leistung. Der Rest ist ein solider Film mit schicken Schnitt und eingängigen Soundtrack, der leider viel zu vorhersehbar ist. Spannend ist leider was anderes.

Wer Travolta mal wieder in einer Nicht-Synchronsprecher-Rolle sehen will: Anschauen.

Soviel von mir. Schönen Start in die Woche!
NTL

27.09.2009 22:01 Verlinken 3 Kommentare
Sneak Preview 7.9.2009 (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Es gab Fighting, ein Underground-Fight-Drama.

Hat mich nicht begeistert. Es fängt noch recht vielversprechend an. Ein armer Einzelgänger schlägt sich als Frischling in New York durch indem er gefälschte Ipods und billige Regenschirme verkauft. Er gerät dabei in Konflikt mit ein paar Konkurrenten und fällt so einem Spezialist für Geschäfte aller Art auf.

Und los geht's mit der ungebremsten Karriere als Underground-Fighter. Dazu gibt's aber noch ein kleines Liebesdrama mit einer Kellnerin samt Kind und scharfzüngiger Oma im Gepäck. Insgesamt sind die Charaktere flach und langweilig. Die Handlung ist dazu vorhersehbar und kein bisschen spannend.

Das wär alles noch verkraftbar, wenn die Kampfszenen einem etwas bieten würden. Die sind realistisch gehalten, was prinzipiell okay wäre, auch wenn dadurch natürlich ein Stückchen Spektakel abgeht. Allerdings sind sie auch ziemlich hektisch und wirr geschnitten, das man sie kaum genießen kann. Einzig der vorletzte Kampf stach ein bisschen positiver hervor.

Mich wundert, dass der Film teils recht gute Kritken bekommen hat. Von mir gibt's keine Anschau-Empfehlung.

Gute Nacht!
NTL

08.09.2009 22:23 Verlinken 0 Kommentare
Sneak Preview 31.8.2009 (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Glückstreffer-Sneak: Es gab Oben (Im englischen Orginal "Up" - ich persönlich hätte ja "Hoch" oder "Aufwärts" für eine sinnvollere Übersetzung gehalten). Für die meisten ein Glückstreffer, weil Waiiii!!!EinPixarFilmDenMussManSehen! Für mich ein Glückstreffer, weil ich ihn so zu Gesicht bekommen habe, ohne mich überwinden zu müssen dafür explizit ins Kino zu gehen. Irgendwie hat mich der Trailer nicht so wirklich angemacht.

Naja, Story ist den meisten sicher bekannt: Alter, grimmiger Mann names Carl hängt tausende von Ballons an sein Haus und hebt damit. Zu spät erkennt er, dass er einen blinden Passagier an Bord hat. Die beiden verschlägt's nach Südamerika in ein zivilisationsfernes Tal, wo natürlich gehörig Abenteuer auf die beiden warten.

Was man im Trailer nicht zu sehen bekommt, sind die ersten zehn Minuten des Films, die erklären, warum Carl so grimmig ist. In teils sehr erwachsenen, melancholischen Bildern sehen wir im Rückblick ein - zwar doch irgendwie schönes - Leben voller Entbehrungen und geplatzter Träume. Und am Ende steht der gute Carl plötzlich alleine da und soll ins Altenheim abgeschoben werden. An der Stelle kann, glaub ich, jeder im Kino nachvollziehen, warum er sich für's große Abenteuer entscheidet. Danach wird's im großen Ganzen halt wieder Pixar Klaumauk, mit guten Gags zwar, aber einer Story, die, wäre sie nicht animiert, niemanden hinter dem Sofa hervorlocken würde und auch irgendwie vorhersehbar ist.

Trotzdem insgesamt kein schlechter Film. Nach den Unglaublichen, Rattatouie und der Monster AG vielleicht sogar der beste Pixar-Film. Was mir gut gefallen hat waren ein paar der kleinen Gags, die kurze Star Wars-Anspielung (nicht so offensichtlich wie sonst), die sprechenden Hunde ("KATZE!") und der Showdown in schwindelerregender Höhe (sowas find ich persönlich einfach cool). Sehr schönes Detail war Carls Bartwuchs. Die Handlung zieht sich über mehrere Tage und das sieht man auch in seinem Gesicht. Überrascht hat mich das Blut, dass es in eingen Szenen zu sehe gab und auch der Bösewicht war nicht zu harmlos. Das Düsternis-Level von Die Unglaublichen wird aber nicht erreicht.

Tja, wie gesagt es ist ein Pixarfilm, die sind immer unterhaltsam. Ich kann also durchaus eine Anschau-Empfehlung aussprechen.

Achja, wie bei Pixar-Filmen üblich gab's auch wieder einen kleinen Vorfilm.

Und jetzt sollt ich wieder arbeiten,
NTL

01.09.2009 16:30 Verlinken 0 Kommentare
Inglourious Basterds (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Feststellung nach nicht einmal zwei Wochen Laufzeit des Experiments: Twitter macht blogfaul. Könnte man jedenfalls meinen, aber ich hatte auch einfach viel zu tun, worunter meine Laune etwas litt, was sich dann auch auf die Blogfrequenz auswirkt.

Aber ich war zwischenzeitlich natürlich mal wieder im Kino, deswegen hab ich auch was zu erzählen:

Letzten Samstag gab's den letzten großen Sommerhit dieses Jahres auf den ich noch gewartet hatte, Inglourious Basterds. Und ich muss verkünden, dass meine Erwartungen nicht enttäuscht wurden. Ich bin begeistert.

Da ich von einer jungen Dame beim Verlassen des Saals (natürlich schon während des Abspannes) die Worte "Des war genau so a Schmarrn wie des Pulp Fiction. Du hast gsagt, der mochd guade Filme" vernehmen durfte, ist vielleicht an dieser eine kleine Einschränkung von Nöten: Es kommt bei diesem Film wirklich drauf an, was man erwartet.

Ich habe einen Tarantino-Film vom feinsten erwartet und diesen auch bekommen. Teils skurrile, teils geniale Charaktere (Mit dem SS Offizier Hans Landa ist ihm mal eine großartige Filmfigur gelungen - was sicher auch stark am Schauspieler liegt), "Wer bin ich"-spielende Nazis, überraschende und total unerwartete Todesszenen und etwa 140 Minuten Dialog von 160 Minuten Film. Bei Tarantino kommt's halt nicht darauf an was erzählt wird (dafür verwendet er ja gerne B-Movie-Plots), sondern wie es erzählt wird. Das muss man natürlich vorher wissen, sonst geht's einem wie der jungen Dame und man langweilt sich über zwei Stunden, weil man in einen "dummen Laberfilm" geschleppt wurde.

Gut, nachdem das geklärt ist, sei gesagt, dass der Film kein zweiter, äh dritter, Kill Bill ist. Zumindest im Vergleich zum ersten Teil gibt's deutlich weniger Action. Pulp Fiction ist glaub ich der besserere Vergleichsfilm. Trotzdem geht's nicht gerade schonungslos zu. Hier und da hat mich die Freigabe ab 16 schon gewundert.

Auf jedenfall will ich den Film noch mal auf Englisch sehen, allein schon weil ich wissen will, wieviel im Orignal auf Deutsch gesprochen wird. Schließlich sind ein ganzer Haufen deutscher Schauspieler mit an Bord und Französisch mit Untertiteln gibt's auch ziemlich viel. Ich trau's Tarantino zu den Film zum größten Teil in anderen Sprachen als Englisch verfasst zu haben.

Für mich war der Film Pflichtprogramm und ich empfehle ihn auch weiter. Aber wie gesagt: Man muss mit Tarantinos Art Geschichten zu erzählen mögen.

In der Sneak am Montag gab's dann mit Year One qualitatives Konstrastprogramm.

Eigentlich mag ich Jack Black. Der Mann hat durchaus Humor und auch schon an einigen sehr genialen Projekten mitgewirkt. Aber leider gibt's auch immer mal wieder Abstürze. Ich glaub den Satz "Du musst Scheiße fressen um nach oben zu kommen" hat er sich mit diesem Film zu wörtlich genommen.

Jedenfalls geht's um zwei Höhlenmenschen (der andere ist Michael Cera, bekannt aus Juno - spielt auch in etwa die gleiche Rolle) die sich durch die ersten paar Kapitel des Alten Testament kallauern. Es gibt den Baum der Erkenntnis, Kain und Abel, Abraham und Isaac und der Showdown findet in Sodom statt.

Ein paar der Anspielungen auf Bibelstellen sind sogar ganz lustig gelungen, aber insgesamt war's ein anstrengender Film.

Die Höhlenmensch-Mädels und die Prinzessin von Sodom (Thirteen aus Dr. House) waren ganz hübsch anzusehen, aber dafür musste man sich auch mit einem kugelförmigen, ganzkörperbehaarten Hohepriester mit einer Vorliebe für Ölmassagen abfinden.

Wie üblich: Wer auf die peinlich-dummen Amikomödien mit Toilettenhumor steht, macht nix falsch. Der Rest sollte vielleicht die Alternativen im Kinoprogramm konsultieren (Hangover ist z.B. eine gelungenere Komödie die immer noch vielerorts läuft).

Soviel von dazu. Genießt euer Wochenende!
NTL

28.08.2009 18:45 Verlinken 0 Kommentare
Sneak Preview 17.8.2009 (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Gestern gab's Dance Flick -__-

Wer Scary Movie 1 bis 4, Fantastic Movie oder Not Another Teen Movie kennt, weiß was Sache ist. Diesmal sind die ganzen Tanzfilme der letzten Jahre an der Reihe verarscht zu werden, High School Musical, Step-Up und wie sie alle heißen.

Wie auch in den Scary Movies gibt's eine Hauptstoryline die einen Film (Save the Last Dance) verarscht, ansonsten gibt's ein paar Nebenrollen und Szenen,die sich aus anderen Filmen entnehmen und diese persiflieren, mal mehr, meist weniger gelungen. Dazu noch ein paar Witze über Stereotypen. 

Ich kann mit solchen US-Komödien mit Humor für 14jährige nicht viel anfangen, aber er war entweder kurzweilig oder einfach nur kurz. Jedenfalls war's doch recht schnell vorbei. Was recht spannend war, waren doch die vielen nicht ganz so offensichtlichen Filmzitate (Wieviele wohl mit der Black Snake Moan-Referenz was anfangen können). Die zu erspähen hat zumindest dafür gesorgt, dass ich mich nicht langweile.

Ansonsten war die Twilight-Parodie am Schluß noch ganz cool. Trotzdem kein Film den ich empfehlen würde.

NTL

18.08.2009 13:26 Verlinken 0 Kommentare
G.I. Joe (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Letzte Woche habe ich mir den kleinen Bruder von Transformers, G.I. Joe, angetan.

Wie die wandlungsfähigen Riesenrobotor basiert der Film auf einer 80er-Jahre Zeichentrickserie, die wiederum auf einer Actionfiguren-Serie von Hasbro basiert. Da G.I. Joe wegen seines Wow!-US-Patriotismus aber eigentlich nur auf einen einzigen Markt zugeschnitten ist, war die Serie hier zu Lande deutlich unbekannt. Ich kenn sie auch nur deshalb, weil als wir damals ganz neu Kabelfernsehen bekommen haben (müsste '89 gewesen sein), war ich als kleiner Knirps ganz verückt nach allen Cartoons, die ich auftreiben konnte, und stieß dabei samstag morgens auf einen englisch-sprachigen Sender, auf dem G.I. Joe lief (und M.A.S.K und Dino Riders). Da früher die Kinder noch nicht trilingual großgezogen wurden, hab ich zwar kein Wort verstanden (außer "Cobra Commander" und dem Ausruf "Yo, Joe!"), aber egal. Es waren schließlich Zeichtricks mit Explosionen und Guten und Bösen.

Ich schweife ab... zum eigentlichen Film: Ich bin wie so oft ohne große Erwartung hinein und wurde überrascht. Der Film war unterhaltsam, kurzweillig und Non-Stop-Action von Anfang bis Ende. Keine überflüssige Teeniekomödie zwischen drin oder sonst etwas, das lange ablenkt oder zum Fremdschämen führt. Selbst die romantischen Subplots sind minimal gehalten. Anspruchsvoll? Nein. Dialoge, die über coole Oneliner hinaus gehen? Nein. Spannung wegen unvorherseharen Plotkonstruktionen? Nein. Aberwitzige Szenen, die man mit etwas anderem als "Er ist ein Ninja!" erklären kann? Nein.

Aber es gibt Explosionen und tolles Männerspielzeug. Der Film will ein dummer Actionfilm sein und nichts anderes ist er auch. Dafür bekommt man in der Kategorie auch eine Bestleistung. Popcornkino vom feinsten, genau das richtige zum Hirnausschalten.

Für Anspruch kann man sich dann den Film aus der Sneak von diesem Montag ansehen: Tödliches Kommando. Der einfallsreiche deutsche Titel ist dabei mal wieder eine beinahe wortwörtliche Übersetzung des englischen Orginaltitels "The Hurt Locker". Da musste im deutschen Vertrieb sicher jemand lange für studieren für dieses Meisterwerk ;)

Der Film wird als Militär-Drama verkauft und lässt sich wohl am besten als konzentrierte Charakterstudie beschreiben. Es geht ein Bombenräumkommando in Bagdad, dass eigentlich nur hofft irgendwie die Zeit zu überstehen und lebendig aus dem Hexenkessel Irak nach Hause zu kommen. Gleich zu Beginn geht der für die Entschärfung zuständige Truppführer drauf und wird durch einen Actionjunkie ersetzt, der gerne alle Sicherheitsvorkehrungen in den Wind schießt.

Charakterstudie deshalb, weil der Film sich nur die Soldaten und die Bewältigung des Kriegsalltag dreht. Es gibt keinen Bösewicht, keinen Terrorführer wie bei Operation: Kingdom der als Endboss fungiert. Einfach drei Männer die jeden Tag Bomben entschärfen müssen und versuchen nicht den Verstand zu verlieren. Selbst ein Scharfschützenduell in der Wüste wird da als einzige Geduldsprobe dargestellt, statt ein Actionfeuerwerk abzubrennen.

Vom Stil her ein ganz anderer Film als der erstgenannte G.I. Joe, aber sehr gut gemacht. Das Gefühl, dass der Irak kein schöner Ort ist, kommt gut von der Leinwand rüber. Man spührt beinahe die Hitze und den Sand zwischen den Zähnen. (Das kann aber auch an der fehlenden Klimaanlage und dem trockenen Popcorn im Kino gelegen haben ;P ). Eher nichts für Actionfans, aber Leute die gerne handwerklich wie schauspielerisch gut gemachte, authentische Filme mögen.

Soviel von mir!
NTL

13.08.2009 12:21 Verlinken 1 Kommentar

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