Zum Inhalt der Seite


[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...18]
/ 18


Schlagworte
[Alle Einträge]

Top 15

- Dom Dinge (283)
- ... des Tages (179)
- Kino (174)
- Sneak Preview (173)
- Reviews (163)
- BTW (108)
- Zocken (107)
- Zufällige Alltagsbeobachtungen (106)
- Uni (103)
- Internet/Blog/Meme (90)
- Blaargh! >_< (88)
- Victory Fanfare (82)
- Vermischtes (78)
- Youtube (77)
- Kulinarisches (67)
Inglourious Basterds (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Feststellung nach nicht einmal zwei Wochen Laufzeit des Experiments: Twitter macht blogfaul. Könnte man jedenfalls meinen, aber ich hatte auch einfach viel zu tun, worunter meine Laune etwas litt, was sich dann auch auf die Blogfrequenz auswirkt.

Aber ich war zwischenzeitlich natürlich mal wieder im Kino, deswegen hab ich auch was zu erzählen:

Letzten Samstag gab's den letzten großen Sommerhit dieses Jahres auf den ich noch gewartet hatte, Inglourious Basterds. Und ich muss verkünden, dass meine Erwartungen nicht enttäuscht wurden. Ich bin begeistert.

Da ich von einer jungen Dame beim Verlassen des Saals (natürlich schon während des Abspannes) die Worte "Des war genau so a Schmarrn wie des Pulp Fiction. Du hast gsagt, der mochd guade Filme" vernehmen durfte, ist vielleicht an dieser eine kleine Einschränkung von Nöten: Es kommt bei diesem Film wirklich drauf an, was man erwartet.

Ich habe einen Tarantino-Film vom feinsten erwartet und diesen auch bekommen. Teils skurrile, teils geniale Charaktere (Mit dem SS Offizier Hans Landa ist ihm mal eine großartige Filmfigur gelungen - was sicher auch stark am Schauspieler liegt), "Wer bin ich"-spielende Nazis, überraschende und total unerwartete Todesszenen und etwa 140 Minuten Dialog von 160 Minuten Film. Bei Tarantino kommt's halt nicht darauf an was erzählt wird (dafür verwendet er ja gerne B-Movie-Plots), sondern wie es erzählt wird. Das muss man natürlich vorher wissen, sonst geht's einem wie der jungen Dame und man langweilt sich über zwei Stunden, weil man in einen "dummen Laberfilm" geschleppt wurde.

Gut, nachdem das geklärt ist, sei gesagt, dass der Film kein zweiter, äh dritter, Kill Bill ist. Zumindest im Vergleich zum ersten Teil gibt's deutlich weniger Action. Pulp Fiction ist glaub ich der besserere Vergleichsfilm. Trotzdem geht's nicht gerade schonungslos zu. Hier und da hat mich die Freigabe ab 16 schon gewundert.

Auf jedenfall will ich den Film noch mal auf Englisch sehen, allein schon weil ich wissen will, wieviel im Orignal auf Deutsch gesprochen wird. Schließlich sind ein ganzer Haufen deutscher Schauspieler mit an Bord und Französisch mit Untertiteln gibt's auch ziemlich viel. Ich trau's Tarantino zu den Film zum größten Teil in anderen Sprachen als Englisch verfasst zu haben.

Für mich war der Film Pflichtprogramm und ich empfehle ihn auch weiter. Aber wie gesagt: Man muss mit Tarantinos Art Geschichten zu erzählen mögen.

In der Sneak am Montag gab's dann mit Year One qualitatives Konstrastprogramm.

Eigentlich mag ich Jack Black. Der Mann hat durchaus Humor und auch schon an einigen sehr genialen Projekten mitgewirkt. Aber leider gibt's auch immer mal wieder Abstürze. Ich glaub den Satz "Du musst Scheiße fressen um nach oben zu kommen" hat er sich mit diesem Film zu wörtlich genommen.

Jedenfalls geht's um zwei Höhlenmenschen (der andere ist Michael Cera, bekannt aus Juno - spielt auch in etwa die gleiche Rolle) die sich durch die ersten paar Kapitel des Alten Testament kallauern. Es gibt den Baum der Erkenntnis, Kain und Abel, Abraham und Isaac und der Showdown findet in Sodom statt.

Ein paar der Anspielungen auf Bibelstellen sind sogar ganz lustig gelungen, aber insgesamt war's ein anstrengender Film.

Die Höhlenmensch-Mädels und die Prinzessin von Sodom (Thirteen aus Dr. House) waren ganz hübsch anzusehen, aber dafür musste man sich auch mit einem kugelförmigen, ganzkörperbehaarten Hohepriester mit einer Vorliebe für Ölmassagen abfinden.

Wie üblich: Wer auf die peinlich-dummen Amikomödien mit Toilettenhumor steht, macht nix falsch. Der Rest sollte vielleicht die Alternativen im Kinoprogramm konsultieren (Hangover ist z.B. eine gelungenere Komödie die immer noch vielerorts läuft).

Soviel von dazu. Genießt euer Wochenende!
NTL

28.08.2009 18:45 Verlinken 0 Kommentare
Sneak Preview 17.8.2009 (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Gestern gab's Dance Flick -__-

Wer Scary Movie 1 bis 4, Fantastic Movie oder Not Another Teen Movie kennt, weiß was Sache ist. Diesmal sind die ganzen Tanzfilme der letzten Jahre an der Reihe verarscht zu werden, High School Musical, Step-Up und wie sie alle heißen.

Wie auch in den Scary Movies gibt's eine Hauptstoryline die einen Film (Save the Last Dance) verarscht, ansonsten gibt's ein paar Nebenrollen und Szenen,die sich aus anderen Filmen entnehmen und diese persiflieren, mal mehr, meist weniger gelungen. Dazu noch ein paar Witze über Stereotypen. 

Ich kann mit solchen US-Komödien mit Humor für 14jährige nicht viel anfangen, aber er war entweder kurzweilig oder einfach nur kurz. Jedenfalls war's doch recht schnell vorbei. Was recht spannend war, waren doch die vielen nicht ganz so offensichtlichen Filmzitate (Wieviele wohl mit der Black Snake Moan-Referenz was anfangen können). Die zu erspähen hat zumindest dafür gesorgt, dass ich mich nicht langweile.

Ansonsten war die Twilight-Parodie am Schluß noch ganz cool. Trotzdem kein Film den ich empfehlen würde.

NTL

18.08.2009 13:26 Verlinken 0 Kommentare
G.I. Joe (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Letzte Woche habe ich mir den kleinen Bruder von Transformers, G.I. Joe, angetan.

Wie die wandlungsfähigen Riesenrobotor basiert der Film auf einer 80er-Jahre Zeichentrickserie, die wiederum auf einer Actionfiguren-Serie von Hasbro basiert. Da G.I. Joe wegen seines Wow!-US-Patriotismus aber eigentlich nur auf einen einzigen Markt zugeschnitten ist, war die Serie hier zu Lande deutlich unbekannt. Ich kenn sie auch nur deshalb, weil als wir damals ganz neu Kabelfernsehen bekommen haben (müsste '89 gewesen sein), war ich als kleiner Knirps ganz verückt nach allen Cartoons, die ich auftreiben konnte, und stieß dabei samstag morgens auf einen englisch-sprachigen Sender, auf dem G.I. Joe lief (und M.A.S.K und Dino Riders). Da früher die Kinder noch nicht trilingual großgezogen wurden, hab ich zwar kein Wort verstanden (außer "Cobra Commander" und dem Ausruf "Yo, Joe!"), aber egal. Es waren schließlich Zeichtricks mit Explosionen und Guten und Bösen.

Ich schweife ab... zum eigentlichen Film: Ich bin wie so oft ohne große Erwartung hinein und wurde überrascht. Der Film war unterhaltsam, kurzweillig und Non-Stop-Action von Anfang bis Ende. Keine überflüssige Teeniekomödie zwischen drin oder sonst etwas, das lange ablenkt oder zum Fremdschämen führt. Selbst die romantischen Subplots sind minimal gehalten. Anspruchsvoll? Nein. Dialoge, die über coole Oneliner hinaus gehen? Nein. Spannung wegen unvorherseharen Plotkonstruktionen? Nein. Aberwitzige Szenen, die man mit etwas anderem als "Er ist ein Ninja!" erklären kann? Nein.

Aber es gibt Explosionen und tolles Männerspielzeug. Der Film will ein dummer Actionfilm sein und nichts anderes ist er auch. Dafür bekommt man in der Kategorie auch eine Bestleistung. Popcornkino vom feinsten, genau das richtige zum Hirnausschalten.

Für Anspruch kann man sich dann den Film aus der Sneak von diesem Montag ansehen: Tödliches Kommando. Der einfallsreiche deutsche Titel ist dabei mal wieder eine beinahe wortwörtliche Übersetzung des englischen Orginaltitels "The Hurt Locker". Da musste im deutschen Vertrieb sicher jemand lange für studieren für dieses Meisterwerk ;)

Der Film wird als Militär-Drama verkauft und lässt sich wohl am besten als konzentrierte Charakterstudie beschreiben. Es geht ein Bombenräumkommando in Bagdad, dass eigentlich nur hofft irgendwie die Zeit zu überstehen und lebendig aus dem Hexenkessel Irak nach Hause zu kommen. Gleich zu Beginn geht der für die Entschärfung zuständige Truppführer drauf und wird durch einen Actionjunkie ersetzt, der gerne alle Sicherheitsvorkehrungen in den Wind schießt.

Charakterstudie deshalb, weil der Film sich nur die Soldaten und die Bewältigung des Kriegsalltag dreht. Es gibt keinen Bösewicht, keinen Terrorführer wie bei Operation: Kingdom der als Endboss fungiert. Einfach drei Männer die jeden Tag Bomben entschärfen müssen und versuchen nicht den Verstand zu verlieren. Selbst ein Scharfschützenduell in der Wüste wird da als einzige Geduldsprobe dargestellt, statt ein Actionfeuerwerk abzubrennen.

Vom Stil her ein ganz anderer Film als der erstgenannte G.I. Joe, aber sehr gut gemacht. Das Gefühl, dass der Irak kein schöner Ort ist, kommt gut von der Leinwand rüber. Man spührt beinahe die Hitze und den Sand zwischen den Zähnen. (Das kann aber auch an der fehlenden Klimaanlage und dem trockenen Popcorn im Kino gelegen haben ;P ). Eher nichts für Actionfans, aber Leute die gerne handwerklich wie schauspielerisch gut gemachte, authentische Filme mögen.

Soviel von mir!
NTL

13.08.2009 12:21 Verlinken 1 Kommentar
Doppeltes Double Feature (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Also nicht wirklich zwei Double Features, sondern nur vier Filme die ich in den letzten Wochen gesehen habe, zwei davon als Double Feature... ^^'

Jedenfalls ging's los mit Hangover, dem Hit aus Amiland, wenn man der Presse glauben darf.

Die Handlung ist schnell umrissen. Vier Freund feiern den Junggesellenabschied des einen in Las Vegas. Am nächsten Morgen erwachen sie, wissen nicht mehr was die Stunden zuvor passiert ist und der Bräutigam in spe ist verschwunden.

Was folgt ist eine Schnitzeljagd mit den einzigen Anhaltspunkten: Baby, Matratze auf dem Vordach, Huhn im Zimmer, Tiger im Bad, fehlender Zahn und nackter Chinese im Kofferraum

Für eine erfolgreiche Mainstream-Hollywoodkomödie war's angenehm niveauvoll und fast kaum Humor unter der Gürtellinie. Am derbsten ist eigentlich der Abspann.

Ich fand ihn gut, muss aber zugeben, dass ich bei Selbst ist die Braut öfter laut gelacht habe als hier.

Dann wieder einer der Filme aus dem sommerlichen Pflichtprogramm: Harry Potter und der Halbblutprinz.

Viele, die die Bücher kennen, haben mir gesagt, dass der Film eine Frechheit ist. Ich habe die Bücher nicht gelesen und kann es zumindest in der Richtung nicht beurteilen kann. Ich kann aber beurteilen, was ich selbst gesehen habe und das ließ zu wünschen übrig.

Erstmal der Titel. Vom Halbblutprinz kam nicht viel vor (die Wendung schreit eher "Plot Device" als "Ah, natürlich... genial!"), ein passenderer Titel wär entweder Harry Potter und die falsche Erinnerung oder Hogwarts 90210 - zumindest im Bezug was den Haupteil der Handlung betraf.

Irgendwie verschenkt der Film viel Potential. Selbst ich als Potterverse-Ungebildeter, wusste, dass da noch viel spannendes unerzählt blieb. Und anstatt auf Voldemorts Vergangenheit einzugehen, wird viel Zeit auf oberflächliche Beziehungsdramen verwendet (wenn die wenigstens gut gemacht gewesen wären).

Insgesamt schafft es der Film einfach nicht dem Prinzip "Show, don't tell" zu folgen. Man muss glauben, was einem der Film sagt, zeigen tut er es einem jedenfalls nicht.

In der Sneak letzte Woche gabs dann (The) Horsemen.mit Dennis Quaid und Ziyi Zhang. Es war als Horror-Sneak ausgezeichnet, deshalb befürchtete ich anfangs wieder einen übernatürlichen Suspension-Horror mit apokalyptischen Ausgang, gegen den die Protagonisten von Anfang an machtlos waren. Kann man sinnlosere Filme machen?

Zum Glück entpuppte es sich als ganz normaler Thriller. Am besten vergleicht man ihn von der Thematik und Aufbau her mit Sieben. An eben diesen Film musste ich auch die ganze Zeit während der Vorstellungdenken.

Quaid als verwittweter Polizist ermittelt ihn einem Mordfall und kommt dabei einer Gruppe von Serienmördern auf die Spur, die sich am Vorbild der Apokalyptischen Reiter bedienen. 

Ich fand den Film gut, aber nicht berrauschend. Von Sieben trennen ihn doch ein paar Levels. Die Wendung zur Hälfte ist gelungener als die zum Ende (die war ein bisschen vorhersehbar). Thriller-Fans sollten auf ihre Kosten kommen. Mit den teils doch recht harten Splatter-Folter-Szenen muss man aber zurecht kommen (aber noch ein bisschen von Hostel entfernt).

In der Sneak diese Woche gab's dann eine weitere Literaturverfilmung: Maria, ihm schmeckt's nicht, und diesmal kenne ich die Vorlage (weil das Hörbuch mal dem Stern beilag ;).

Deshalb bin ich auch ein bisschen enttäuscht. Das Buch dreht sich zwar auch um den skurrilen italienischen Schwiegervater, es ist aber deutlich liebevoller (und trotzdem witzig). Der Film wirkt mehr auf Konfilkt ausgelegt und das zentrale Thema, die Hochzeit, ist im Buch ein Nebensatz. Auch der Christian Ulmen als Jan wirkt unfreundlicher als seine Vorlage im Buch und fast jeder am Rand vorkommende deutsche Charakter ist ausländerfeindlich.

Da sieht man wieder, dass auch Mitsprache-Recht des Autoren nicht unbedingt bedeutet, dass die Adaption orginalgetreu sein muss.

Aber das ist die Perspektive eines Buchlesers. Insgesamt ist der Film mal wieder eine lustige, deutsche Komödie über den Zusammenprall von Kulturen - wie Currywurst. Nichts besonderes, aber man weiß was man bekommt. Und vor allem die Rückblenden zum jungen Antonio in den 60igern sind sehr niveauvoll gelungen - die wirken fast wie aus einem anderen Film.

Soviel von mir. Schönen Abend noch!
NTL
 

05.08.2009 17:50 Verlinken 0 Kommentare
Sneak Preview 20.7.2009 (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Die vorgestrige Sneak bescherrte mir Fanboys. Ein Film von Star Wars-Fans über Star Wars-Fans für Star Wars-Fans.

Vor nicht allzulanger Zeit in einer nicht sehr weit entfernten Galaxie... Wir schreiben das Jahr 1998 und vier Freunde und lebenslange Star Wars-Fans warten sehnsüchtig auf das Erscheinen von Episode I in sechs Monaten. Leider hat einer von ihnen Krebs im Endstadium und nur noch drei bis vier Monate zu leben. Also beschließen sie über Zwischenstationenin  Iowa, Texas und Las Vegas nach Kalifornien zu fahren, dort in die Skywalker-Ranch einzubrechen und den Rohschnitt zu klauen.

Objektiv ist der FIlm eine mittelmässige Roadtrip-Komödie, die leider wie bei Hollywood-Produktionen üblich nicht auf ihre Witzchen unter der Gürtellinie verzichten kann.

Subjektiv war's großartig! Man sollte die frühen Star Wars-Filme mehr als einmal gesehen haben (und mögen), denn in fast jeder Szene findet sich ein mal mehr, mal weniger verstecktes Zitat (teilweise einfach nur Soundeffekte aus den Filmen). Dazu kommen Cameo-Auftritte von Kevin Smith (Silent Bob), William Shattner (as himself - und ein bisschen Danny Crane aus Boston Legal, kam's mir vor) und Carrie Fisher. Seth Rogen war gleich in drei irren Nebenrollen zu sehen.

Das Publikum war fit dabei und im Saal wurde viel gelacht, vor allem bei den immer wieder auftretenden Konflikten von Star Wars-Fans vs Trekkies. Dazu noch so Gags wie "Ich hab mir Jar Jar Binks auf den Rücken tattowieren lassen -  der Charakter wird sowas von cool sein!!!", die den Hype vor dem Kinostart von Episode I damals ziemlich gut treffen und mit dem Wissen der Gegenwart einfach nur zum Schießen sind.

Der Film ist kein Meisterwerk, wird sicher auch kein Kultfilm für die Ewigkeit, aber wer an dieser Huldigungen an das Fantum Spaß hat, dem wird der Film einen kurzweiligen Abend bescherren. Allen anderen wird's gehen wie den beiden Tussen hinter mir, die während der ganzen Vorstellung lautstark Dinge wie "Häh?", "Was sind die jetzt?", "Was war da jetzt witzig",  "Ich dachte Star Wars und Star Trek ist dasselbe?" und "Blöhöd!" von sich geben.

Aber das bin ich ja von Sneaks allgemein gewöhnt. Es gibt immer Leute die wie kleine Kinder reagieren, wenn nicht der neue Harry Potter (oder sonst was Blockbuster-artiges) in der Sneak kommt (was seltenst der Fall ist). Wenn ich in die Sneak gehe, muss ich auch bereit sein jeden Film, der da kommen möge, anzuschauen (oder zu gehen, anstatt zu stören). Warum geht man sonst in die Sneak?

Das musste mal gesagt werden.
NTL

22.07.2009 12:54 Verlinken 1 Kommentar
Sneak Preview 13.7.2009 (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Vergangenen Montag gab's in der Sneak Selbst ist die Braut mit Sandra Bullock und Ryan Reynolds.

Romantische Komödien haben im Gegensatz zu amerikanischen Teeniekomödien den Vorteil, dass der Humor nicht ganz so peinlich ist und konstant unter der Gürtellinie stattfindet. Deshalb war's auch erträglich und halbwegs kurzweilig.

Der Rest ist schnell erzählt: Fiese Chefin schikaniert lieben Angestellten. Visum der fiesen Chefin ist abgelaufen. Fiese Chefin zwingt Angestellten zur Scheinehe. Um den Beamten der Einwanderungsbehörde zu überzeugen, verbringen sie dann ein verlängertes Wochenende bei der Familie des lieben Angestellten in Alaska, die die fiese Chefin sofort aufnehmen. Dort merkt sie, dass er ein wirklich lieber Kerl ist, und er, dass sie nicht ganz so fies ist. Klassischer "Sie hassen sich, sie lieben sich"-Plot.

Bleibt zu sagen: Sandra Bullock hat sich zwar gut gehalten, aber man merkt ihr in manchen Szenen trotzdem schon an, dass sie mittlweile Mitte 40 ist.

Wer solche Filme mag, wird ihn sich ohnehin anschauen. Ansonsten kein Pflichtprogramm. Wer den Münzwurf gegen seine Freundin verliert und in den Film mitmuss, wird ihn allerdings auch überleben (besser als sie Transformers 2) ;)

Schönen Tag noch!
NTL

16.07.2009 12:37 Verlinken 3 Kommentare
Mal wieder ein bisschen Kino (Kino, Reviews, Sneak Preview)

War etwas faul was Kino- und Sneakeinträge in letzter Zeit betraf, deshalb gibt's jetzt wieder gleich drei Filmreviews auf einmal:

In der Sneak letzte Woche gab es Das Haus der Dämonen. Als Horrofilm gedacht, wie der wenig subtile Titel schon verrät. Zu Beginn klappt das auch ganz gut.

Eine durch die Krebsbehandlung ihres ältesten Sohnes in finanzielle Not geratene Familie sucht ein Haus in der Nähe der Klinik um nich ständig vier Stunden hin- und zurück pendeln zu müssen. Sie finden eines, das "perfekt" ist und dazu noch billig - weil es eine Vorgeschichte hat. Es war mal eine Leichehalle.

Was nun beginnt ist ganz feiner Suspension-Horror. Gestalten die nur der Zuschauer kurz im Spiegel sieht, Schatten, Blut am Boden, das sofort wieder verschwindet. All das sieht nur der krebskranke Teenager, der das natürlich zuerst auf die Nebenwirkung seiner Medikamente schiebt. Nur wirds immer schlimmer. Und glauben tut ihm natürlich niemand, bis er einen ebenfalls krebskranken Priester trifft.

Da das ganze auf einer "wahren Begebenheit" basiert, lässt der Showdown etwas zu wünschen übrig und in der zweiten Hälfte plätscherts ganz schön dahin. Insgesamt kein Film, bei dem man was verpasst, wenn man ihn nicht sieht.

Im Wochenendkino hieß es dann Ice Age 3. Lust drauf hatte ich keine, weil ich schon Teil 2 nur noch schlecht fand, aber weil sonst nix vernünftiges lief, was ich noch nicht gesehen hatte, ging ich halt mit.

Wie so oft, waren die geringen Erwartungen ein guter Ansatz um doch noch ein bisschen unterhalten zu werden. Nach den ersten anstrengenden und mit künstlichen Konfliken angehäuften zwanzig Minuten wurde es doch noch ganz erträglich. Ich will das jetzt nich verallgemeinern, aber manchmal helfen Dinosaurier einem Film ;)

Richtig gut fand ich ihn trotzdem nicht. (Nicht mehr-)Grummelmammut Mani ist mittlerweile ein Pantoffelheld, Diego zu alt zum Jagen und Sid will Mama werden. Einzig Eichhörnchen Scrat ist mal wieder in Hochfrom.  Aber ein die T-Rexes (ich WEISS, dass das der falsche Plural ist!) fand ich schick, die Raptoren taten das, was sie seit Jurassic Park am besten tun und das Rambo-Wiesel war auch ganz unterhaltsam.

Wenn mal auf RTL läuft, könnt ihr ihn ruhig anschauen.

Die Sneak gestern bescherte mir dann Salami Aleikum, ein Liebeskomödie im Milieu aufeinander treffender innerdeutscher Kulturen. Nach Türken & Deutschen, Bayern & Berlinern, Schwaben & Österreichern diesmal Perser & Ossis.

Sicher kein Film, den ich mir sonst angesehen hätte, aber er war ganz lustig und kurzweilig genug. Dreimal gabs eine kleine Bollywood-Anwandlung, aber die waren jeweils schnell wieder vorrüber.

Der Plot knapp zusammengefasst: Unwilliger, etwas weibischer Metzgersohn aus Köln strandet auf Tour nach Polen in einem ostdeutschen Kaff und verliebt sich dort in ehemalige Kugelstoßerin. Deren Eltern halten ihn darüber hinaus für einen lange erwarteten ausländischen Investor, der die örtliche Textilfabrik wieder aufbauen soll. Es folgt Chaos.

Gelobt wird der Film dafür, mal auf den Nora Tschirner-Typ als weibliche Hauptrolle zu verzichten (nicht, dass ich die nicht hübsch finden würde ;) ) und für den Perser-Vater. Brilliante Rolle. Der Schauspieler läuft vor allem in der zweiten Hälfte zu Hochform auf, was der allein mit Mimik und Gestik schon verkauft - göttlich! Bonuslacher gibt's für die beiden Ostbengel wegen deren Namen: Justin und Kevin ;)

Wer auf Liebeskomödien dieser Art steht, sollte ihn sich ansehen. Gibt eine Genre-Empfehlung von mir.

Soviel von mir, schönen Abend noch!
NTL

07.07.2009 22:25 Verlinken 0 Kommentare
Sneak Preview 22.6.2009 (Blaargh! >_<, Kino, Reviews, Sneak Preview)

Meh, erst zwei Wochen erkältet und dieses Wetter. Mit Joggen is ja mal gar nicht so viel letztes Jahr. Zum Glück gibt's noch Zirkeltraining in der Uni. Nach drei Wochen Faulenzen (davor war ja Urlaub), ist der Schweinehund wieder etwas schwerer zu überwinden, aber hinter her muss ich doch immer wieder feststellen: Sport macht auch schlechte Tage besser, zumindest von der Laune her.

Aber ihr wollt nichts über meine Leibesertüchtigung erfahren, sondern von meinem neuestem Kinoerlebnis lesen. Aber eigentlich will ich nicht. Der Film war scheiße >_<

Wenn beim Vorspann klar wird, dass es sich um einen französischen Film handelt, geht meistens ein lautes Stöhnen durchs Sneakpublikum, den öfters als nicht steht Langeweile an. Es gab Kommissar Bellamy, und der Rezensent bei filmstarts.de muss einen anderen Film gesehen haben als ich, denn er hat ihm 7 von 10 Punkten gegeben.

Gérard Depardieu ist der titelgebende Charakter und mit seiner Frau im Urlaub, dabei tritt jemand an ihn mit einem Fall heran, der ihn interessiert und er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Warum hab ich nicht verstanden, weil der ganze Fall ziemlich offensichtlich war. Auf den ersten Moment. Der erste Dialog war ein Geständnis! Einen B-Plot mit seinem wankelmütigen Bruder gab's auch noch.

Es gab keinen roten Faden, keine Handlungsmotive, kein Leitthema. Irgendwann hab ich die ultimative Sünde begangen und nicht mehr zugehört. In Erinnerung werde ich den Film wohl deshalb behalten, weil ein Mädel im Publikum jedes mal "Eww" geschrieen hat, wenn Bellamy mit seiner Frau rumschmussen wollte.

Gibt einen Gnadenpunkt von fünf für Depardie's Nase und definitiv keine Anschauempfehlung von mir, außer ihr wollt euch eure eigene Meinung bilden ;)

Soviel von mir, füttert meinen Drachen! (Der braucht übrigens noch einen Namen)
NTL
 

Adopt ></a></p>

23.06.2009 22:17 Verlinken 0 Kommentare
Sneak Preview 8.6. & 15.6.2009 (Kino, Reviews, Sneak Preview)

Mal wieder Zeit für einen Kino-Eintrag.

In der Sneak von letzer Woche gab's Drag Me To Hell von Sam Raimi (Tanz der Teufel, Spiderman 1-3). Der Film hat vorne weg gute Kritiken bekommen, Raimi ist erfahren und ich hatte daher die Hoffnung, dass er sich von den Horror-Sneaks (doppeldeutig ^^') der letzten Male endlich ein bisschen abheben würde. Tja, leider gibt's von mir nur das 'Meh' das ich Terminator 4 letztes Mal nicht geben konnte.

Die blonde Protagonistin, die das Erste Klasse-Ticket Richtung ewiger Verdamnis gebucht hat, ist dermaßen unsympathisch, dass ich mich Anfangs fragte, ob der Film vielleicht so angelegt ist, dass man ausnahmsweise mal zum Bösen halten soll. Aber nein, die Gute ist tatsächlich das Opfer - ein unfähiges noch dazu (Wer hat sonst schon Schwierigkeiten im Nahkampf mit einer Leiche - eine die wirklich tot ist, kein Zombie - ZWEIMAL!!).

Stellenweise ist der Film wirklich sehr, sehr ekelhaft, vor allem bei allem was mit der alten Frau zu tun hat. An anderer Stelle ist er wiederum absolut lächerlich (Eine Szene hätte aus einem Loony Toons Cartoon sein können - Ich sage nur "Amboss"). Den letzten Twist hab ich dazu auch noch lange kommen sehen.

Zu Gute halten muss man den Film den Charakter des indischen(?) Sehers, der durchaus unterhaltsam war. Außerdem waren einige Szenen zu Beginn des Fluchs sehr gut und mit klassischen Filmwerkzeugen umgesetzt, so dass für einen kurzen Moment doch eine gewisse Spannung aufkam. Und Folterporno war es auch keiner, ein Plus in meinen Augen.

Alles in Allem keine Anschau-Empfehlung von mir.

 

Heute gab's dafür State of Play und der hat mich echt für alle mittelmässigen Sneaks dieses Jahres entschädigt. Ein mit Russell Crowe und Ben Affleck erstklassig besetzter Polit-Thriller, zur Abwechslung mal wieder aus der Perspektive eines Journalisten. Ein spannender und guter Plot, eine Wendung mehr als ich erwartet hatte und dass ohne überflüssige Explosionen oder an den Haaren herbei gezogene Action. Ich liebe Filme dieser Machart.

Es geht um die Privatisierung des Militärs (MGS4 lässt grüßen), Korruption, Verschwörrungen, Mord, Affären, die Rolle der Medien heutzutage und mitten drin ein übergewichtiger Journalist vom alten Schlag, der zwischen Blogs und Twitter anfangs einfach nur verloren wirkt, der aber seiner jungen Kollegin eines vorraus hat: Gespür (und Stifte).

Romantik gibt's eigentlich kaum eine, aber bevor's zum Selbstzweck wird kann ein Film auch mal darauf verzichten.

Zu kritisieren hab ich eigentlich nur die deplatzierte Wackelkamera, die aber irgendwann nicht mehr auffällt, eben weils keine hektischer Actionfilm ist. Oh und es war viel zu warm im Kino ;)

Wer gute Polit-Thriller liebt: Unbedingt anschauen!

 

Und jetzt, liebe Freunde der cineastischen Unterhaltung, geh ich ins Bett. Gute Nacht!
NTL

15.06.2009 23:53 Verlinken 2 Kommentare
Sneak Preview 1.6.2009 (Kino, Sneak Preview)

So, nur will ich gerade ein größeres Blog-Projekt am Laufen habe, heißt das nicht, dass ich den sonstigen Blogbetrieb einstelle. Also mal wieder Kino. Da war in letzter Zeit nicht soviel los, seid Illuminati nur zwei Sneaks.

In der Sneak Preview von gestern gab's Obsessed, ein Stalker-Thriller. Ein bisschen im Stil von Enthüllung oder Eine verhängnisvolle Affäre (beide mit Michael Douglas) vielleicht, nur weniger subtil und - ich nenn's mal so - politisch.

Anfangs dachte ich noch "Oh, gut mal wieder was spannendes", aber als ich dann in den ersten Minuten des Films korrekt vorhersagte, wo der Showdown stattfindet und was dabei passiert setzte die Ernüchterung ein. Was es dann zu sehen gab war ein Thriller nach Handbuch aus dem Baukasten. Handlungselement um Handlungselement ließ sich eigentlich von jedem halbwegs routinierten Filmfan vorhersagen.

Dazu kommen noch so unheimlich viele Zufälle, die den Plot tragen. Einmal ist ja okay, aber beim dritten mal ist's vorbei mit der Glaubwürdigkeit.

Einzig Ali Larter (Bekannt aus Heroes, Resident Evil und Final Destination 1 & 2) war für mich ein kleiner Lichtblick - das irre Biest hat sie echt drauf.

Anschau-Empfehlung bekommt der Film aber keine von mir.

Vor zwei Wochen gab's hingegen einen recht gut Film: Public Enemy No. 1 - Todestrieb. Blöd nur, dass es der zweite von zwei Filmen ist und ich den ersten nicht gesehen habe (er kam auch nicht in der Sneak). Gut, der Film funktioniert auch allein und beide Filme sind wohl so angelegt, dass die sie unabhängig von einander sind. Dennoch, wär die Vorgeschichte wohl ganz interessant zu wissen gewesen.

Das ganze ist ein französisches Projekt, das als Biographie des französischen Supergangsters Jacques Mesrine dient. Dabei ist Teil 1 ein Mafiadrama, der von mir gesehene zweite Teil mehr ein Actionfilm.

Er war spannend, gut gespielt, bisweilen sogar etwas komisch, aber leider auch ziemlich lang. Das ist nicht grundsätzlich schlecht, nur fand ich vor allem die letzte halbe Stunde schon sehr in die länge gezogen.

Was noch gelobt gehört ist die tolle Ausstattung des Films. Es sah wirklich alles nach 70iger aus.

Soviel von mir. Macht bei meiner Abstimmung mit :)

Schönen Tag noch!
NTL

02.06.2009 12:04 Verlinken 0 Kommentare

[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...18]
/ 18